Beiträge von ThoralfAsmussen

    Also die Platine scheint etwa Witziges zu sein - eine Platine im microATX Format, auf der man einen kompletten Atari aufbauen kann. Zudem einen mit einem Erweiterungsslot. Die kleine Platine (Bild2) gehört da vermutlich als RAM Upgrad dazu.


    Infos gibt es da https://chillichai.com/atari-st-micro-atx/ inkl. Bild vom Aufbau, und da http://ataripcb.pl/atari_st_atx_v1.1.html , http://ataripcb.pl/atari_st_atx_ram_board_1.html

    Und das ist jetzt Deine eigene Routine ?


    Die macht aber auch den Aufruf von $FF74 und springt damit über ein paar Schritte mit

    Code
    F7D7: 4C A2 02    JMP $02A2    ; Bank Peek Subroutine

    direkt nach $02A2. Und wenn da im C64 Mode nichts sinnvolles steht, dann ist klar, warum die Sache abstürzt.


    Das müßtest Du halt mal direkt bei $02A2 nachschauen, ob da "echtes Programm" steht (und vielleicht am Besten mal hier mit reinstellen, was genau da zu lesen ist).

    Immerhin hattest Du bei #8 oben geschrieben, daß der Teil ist, der nicht funktioniert.



    Vielleicht magst Du ja auch mal noch dau schreiben, was genau passiert - ob der Rechner abstürzt, blockt, schwarzes BIld zeigt ...

    Sag mal noch an, ob Du im C64 Mode Dein Programm ausführst ? Ich hatte das zumindest so verstanden, daß es darum geht den VDC im C64 Mode auszuführen.


    Wenn das so sein sollte, dann schaun doch mal nach, was an der Adresse $02a2 so steht (disassembliert). Ich würde nämlich behaupten, daß dort überhaupt kein sinnvoller Code steht, weil nämlich bei einem Reset im C128er Mode dort erst diese Umkopierroutinen hinkopiert werden (aus dem EPROM ins RAM).



    Eine schöne Übersicht - für alle die Miträtseln wollen - wie der 128er so funktioniert betreffs MMU (ja das heißt da tatsächlich so), findet man bei

    auf zwei Seiten beschrieben (p12, p13 usf).

    zum allgemeinen Verständnis für alle


    $D600-$D601
    C128 memory mapping and reference guide
    c128lib.github.io


    bei $D600 sind die Zugriffe auf den Chip möglich. Dabei hat der verschiedene Register. Um ein Register zu lesen/beschreiben wird im X Register die Nummer des gewünschten Registers übergeben und nach $D600 geschrieben. Über den Akku wird nach $D601 geschrieben/gelesen - wo dann jeweils das gewünschte Register (Nr. aus X / $D600) eingeblendet ist.


    Um das zu beschleunigen kann man für das Register No 31 auch direkt auf $CDCA springen. Da wird die #$1F direkt gesetzt und man kann sich ein LDX sparen.


    Warum ist das so "seltsam" ? Der 128 Videochip kann so einen Art "MemoryTransfer" oder "BlockCopy" - von seinem private-RAM nach außen, aber nicht von allein (wäre wohl zuviel verlangt). Dazu wird eine Startadresse übergeben und dann kann durch wiederholtes Schreiben auf Register 31 ein weiters "Datum" (Byte) kopiert werden, wobei aber immerhin die Adresse (Start/Ziel) automatisch hochgezählt wird. Das ist nicht ganz schnell (echter Blitter), aber schneller als Selbermachen.


    https://c128lib.github.io/Reference/Vdc#vdcinternalregister

    (siehe (fast) ganz unten bei memory read/write)



    .


    Da Du schreibst, daß der Abbruch bei dem JSR $FF74 kommt und anscheinend ja Dein Rechner irgendwie nicht komplett abraucht (normalerweise sagt ein Videochip bei falschen Werten oder auch nur leicht vom zugelassenen abweichenden relativ schnell Bescheid - in Form komischer oder schwarzer Bildschirme), sollte man dem da folgenden mal nachgehen. Und der landet eben bei der FETCH Routine, von der man annehmen könnte, daß sie im 64er Mode gar nicht komplett funktioniert - weil sie das auch nicht muß und evtl. die benutzten Bereich im unteren RAM beim 64er schon für andere Sachen mißbraucht werden.

    zu den technischen Sachen


    Irgendwie ruft der da die FETCH Routine auf, die anscheinend Sachen aus einer RAM Disk nach irgendwohin umlopiert. Das setzt a.) voraus, daß eine RAM Disk da ist (REU) bzw. die entsprechende Bank bestückt ist und b. gibt es wohl bei alten Varianten des OS genau da einen Fehler. Man sollte also evtl. eine passende Kernal Version benutzen.


    Im C64 Mode steht ziemlich sicher nicht an Adresse $02a2 eine Kopierroutine - wäre so meine Vermutung. Da solltest Du mal direkt schauen, zumindest wird dorthin gesprungen und dort mit eingestellter Bank und Bytezahl umkopiert.



    Der bei einem alten ROM auftretende Fehler ist bei "1985" https://www.c64-wiki.de/wiki/FETCH_(BASIC_7.0) erwähnt.




    Sag doch mal welche Seite im ROM Listing. Bzw. Adresse etc. Noch besser natürlich Foto von der Stelle oder Link.

    Mich wundert ja, daß das überhaupt geht, den C128 80Zeichen VideoChip vom C64 Mode aus zu benutzen. Darum geht es doch , oder ?

    Der hat ein Erstgebohrenes und eine Niere gekostet...


    Kam auch bißchen drauf an, was drin war. Aber günstig war das nicht - das stimmt. Dafür hatte die Maschine dann aber auch gut POWER. Normal wird da auch was mit Vesa LocalBus an Grafik dringewesen sein - auf jeden Fall war der, den ich mal kennenlernen durfte, ganz gut flott unterwegs., Sogar unter OS/2 performte der noch - und das will was heißen.



    da gibts eine Bild mit Preisen aus der Zeit - auch wenn das schon das vermutliche Nachfolgegehäuse ist, was ganz eindeutig nicht besser aussieht.

    http://seoman-mondkalb.org/jpg/escom93.jpg


    Mit Streamer und ordentlicher Grafik und Monitor ist das definitiv kein Heimcomputer mehr.

    Äußerst futuristisches Konzept, das ganze, für 1983. Das nimmt schon Ideen des heutigen CLoud-Computings vorraus, Ok, Software läuft lokal auf dem Nabu, aber alles kommt aus einer Cloud, lokale Speicherung nicht möglich.


    und irgendwie ist das genau das, was NIE funktioniert hat. Irgendwie wollen 'die Leute' sowas nicht. Es war anscheinend hier genausowenig in die Wohnzimmer zu bringen wie später mit den Internetboxen ala Metaboxen oder dem AppleTV als Beistellgerät oder den ThinClients für den Hausgebrauch (OK, die haben es immerhin genrell geschafft in Massen installiert zu werden, nur eben nicht privat). Dreamcast Modem Anbindung war auch eher so ein "Versuch". Und heute kauft man auch immer noch keine Fernseher, mit eingebautem Computer, weil man den Rechner benutzen will - das ist da eher so mitdrin, als bunter Oberflächenaufbereiter. Für Computersachen nimmt der Großteil dann doch eher Pad oder Rechner.


    Interessantes Teil ist es aber allemal. Und v.a., wenn es so schön aussieht, wie es da gezeigt war (quasi NEU).



    edit: Users Manual (archive)

    Her mal was, was einfach nur so "interessant" ist, ohne, daß es für die meisten einen "haben-will-Reflex" auslöst.


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    Das war noch echte Qualität - da sind sogar die Haltenasen aus Metall. Wie und ob das Teil überhaupt vernünftig benutzbar ist, steht natürlich auch nicht dabei.


    components :: weitek :: dataSheets :: WTL-3132 3332 XL-3132 32-Bit Floating Point Data Path Oct88 : Free Download, Borrow, and Streaming : Internet Archive
    From the bitsavers.org collection, a scanned-in computer-related document.components :: weitek :: dataSheets :: WTL-3132 3332 XL-3132 32-Bit Floating Point...
    archive.org

    Na ja, und genau deswegen kauft der private Sammler und Technikfetischist sowas ja auch entweder für 1EUR ohne Angaben oder für bißchen mehr - dann aber eben nur, wenn es vorgeführt werden kann oder sonstwie klar ist, daß es noch halbwegs geht.


    Ich fand die immer ganz hübsch und kenne Leute, für die waren genau diese PowerMacs Pro die unerreichbaren Traumcomputer, auf denen Videoschnitt und Grafik einfach so on-the-fly ging. Und heute kann man die wohl sogar noch bißchen aufrüsten, wenn man auf Geräteausgabe / Boardnummern oder sowas achtet und vor köpfen von Prozessoren nicht zurückschreckt ('de-lidding' als Suchwort für alle, die jetzt nicht wissen, was gemint ist).

    Die sind echt großartig. Ich hatte mal ein gut funktionierendes. Das ist was, was man nur wirklich kennt, wenn man es mal "gemacht" hat. Also das Beladen der Maschine mit der Maschine in Art einer Videokassette. Schon SEHR speziell. Und schick.


    Soviel kann da eigentlich gar nicht drin sein was kaputt geht. Ein Motor, die Auswurftaste die defekt ist und am ehesten wahrscheinlich einfach ein verbogenes Stück Metall, was in den Book greift und ihn nach hinten zieht. Die Anschlüsse sind ja größtenteils nur duchgeschleift, bis auf die Grafik.

    Das setzt sich ja dann auch fort, denn in dem von PC-Rath_de beschriebenen Zeitbereich (> 2000) gibt es ja auch nochmal so einen Umbruch, der für einen später da Eingestiegenen auch nicht direkt wahrnehmbar sein wird. Die c't war bis ungefähr 1995 auch durchaus mit Grundlagenartikel oder Beschreibungen von Techniken gespickt. Manchmal auch sehr tiefgehend für eine Zeitschrift. Das ist dann zunehmend abhanden gekommen und spätestens ab der Abkehr vom "dicken Monatskatalog" hin zur 2Wochenschrift gab es dann zunehmend eher solche Gerätevorstellungen etc. ala Chip/Computerbild.


    Irgendwie ist da der Sprung so ähnlich wie zwischen den Spät-80er und den frühen Computerzeitschriften. Gerade sowas wie Dr.Dobbs wäre da ja schon als vollprofessionell und den Leser (Mainstream) total überfordernd angesehen worden. Und auch die Listings z.B. ändern sich von lesbaren BASIC (manchmal auch Ass. oder FORTH) hin zu reinen Datenwüsten die man nur noch mit dem Checksummer abtippen, aber eigentlich nicht mehr direkt verstehen kann.


    Ich finde es momentan immer mal ganz lustig in den ganz alten Sachen (elrad, elektor, mc und den ameriaknischen Clubzeitungen etc.) rumzustöbern. Das hat irgendwie schon einen ganz anderen Stil, als man das von den frühen 90ern so gewohnt war.

    So eine Zeitschrift wie ASM oder Gamestar oder PC-Games wäre wahrscheinlich vor der "kambrischen Explosion" [YT Goe] (schöner Vergleich, auch wenn aktuell uns die Perm-Trias Grenze und deren quasi umgekehrte Bedeutung mehr Stoff zum Überlegen geben sollte) auch völlig undenkbar gewesen. Powerplay ist auch sowas. Später sind das wahrscheinlich sogar die mit den höchsten Auflagen (müßte man mal raussuchen und vergleichen). Gerade zu der Zeit als die Leute in Massen LANparties gemacht haben, sollten die immense Höhen erreicht haben. Und da steht technisch und über Hard-, Software herzlich wenig drin.

    OK. Aber mc hat ja eher so noch den Selbstbauaspekt und Chip und computer persönlich sind eher für den professionellen "Markt" gedacht gewesen. Irgendwie ist diese hier eher so aus der Kategorie "Microcomputer" fertig und bedienbar. Als wie Happy, 64er, ComputeMit, SchneiderMagazin (?), Atari magazin etc.


    Zeitschriften mit reinem Bezug auf 'Spielprogramme für Spielzeugcomputer'

    wahrscheinlich trifft es das ganz gut. Man könnte auch "Consumer" Zeitung sagen.

    Gutes Argument :)


    War auch eher ein "Spruch" - ich nehme an, daß die eh was Warmes anhaben, wenn die von draußen kommen. Wollte mehr auf die Keramikplattenheizer hinweisen. Die taugen nicht fürs normale Heizen (teuer und wohl auch recht ineffektiv), aber für sowas wie da (schnelles Aufheizen + direkt unterm/am Heize ist's gleich schön) sind die besser als Infrarot.


    Evtl. kannst Du ja auch noch was Dämmen. Große Polystyrolplatten an den Wänden oder sowas. Die kann man teils bei Neubauhäusern günstig abkaufen als Restposten. Mal bei den Kleinanzeigen durchschauen; scheint gerade in Mode zu kommen. Vor 2 Jahren hat die der Häuslebauer einfach wegwerfen lassen, wenn zuviel übrig. (edit: so in der Art https://www.ebay-kleinanzeigen…latten/2282840089-84-1824 )

    Würde auch sagen, daß das ein "Kernel" Umschalter oder sowas ist. Also ein Modul, womit man z.B. ein anderes OS starten kann oder einen anderen BASIC Interpreter. Vielleicht auch einfach nur Games und Tools. Aber dafür sieht es eigentlich zu ordentlich gemacht aus (Selbstbau wird es ja evtl. schon sein).


    Schau mal bei https://www.cpcwiki.eu/index.p…als#ROM_Box_.2F_ROM_Board

    da gibt es solche ähnlichen Sachen. Das spezielle Teil hier habe ich nicht gefunden. Vielleicht ist es ja auch nur eine modifizierte Variante von dem Amstrad ROM Expander , den gab es mal in einer Zeitschrift als Bastelanleitung.


    Üblicherweise kann man an sowas mit so einem Schalter entweder den oberen oder unteren Memorybereich von so einem EPROM aktiv schalten. Was da dann drin ist und startet - hängt davon ab, was drin ist und startet. Am ehesten bekommst Du das raus, wenn Du die Möglichkeit hast das EPROM auszulesen.



    (PS Zeitschrift , Amstrad_rom_expander.pdf als PDF)

    Also da ist es ja ...



    Ich muß mal sagen, daß "maskierte Interrupts" dann aber mal eine wirkliche Erfindung sind !! Das ist schon was extrem Sinniges, insebesondere, wenn es ein paar mehr sind als die 2 Timer am C64. Und auch da kann man das abschalten.


    Wenn die in der University v.a. Grafik gemacht haben, sollte er auch da zumindest an Einigem Neuen beteiligt gewesen sein. So richtig viel 3D Grafik gab es 1970 noch nicht.