Beiträge von 1ST1

    Der 1040er hat einen Uhrenchip als Nachrüstung auf einem ROM-Sockel. Bau das mal aus und stecke das auf der Uhr-Platine befindliche ROM wieder in den Originalsockel. Das erleichtert schonmal die Diagnose.


    Sonst scheint es an beiden Rechnern keine Modifikation zu geben, soweit die Schärfe der Bilder die Beurteilung zulässt.


    Die Boards haben aus Erfahrung keine Elko-Probleme. Problem sind meistens die quadratischen Sockel von GLUE und MMU, die muss man behandeln.


    Auf dem Netzteil sitzt ein dicker 400V-Elko, der wird gerne mal dick und reißt dann den Eingangstransitor, den Gleichrichter und die Sicherung mit. Achtung, auf den Kühlkörpern des Netzteil hast du Hochfrequenz 400V, nicht anfassen!


    Schaltpläne gibt es auf dev-docs.org. Den 520STF kannst du auf 1 MB aufrüsten, einfach die zweite RAM-Sockel-Reihe mit 41256-DRAMs auffüllen, und dann müssen evtl. noch 2 oder 3 Widerstände auf die RAS/CAS-Leitungen zwischen MMU und RAM einlöten, das ist im Layout schon vorgesehen, siehe Schaltplan.

    In wiefern bei Amiga / Atari nur was getauscht werden muss weiß ich nicht, aber ich würde trotzdem alles ausstecken, was aktuell nicht nötig ist

    Lies meinen Beitrag...


    Die C64-GEOS-Maus funktioniert wieder nach einem ganz anderen Prinzip, das ist KEINE Quatrupple-Maus wie ST/Amiga/Schneider/... sondern die simuliert einen Joystick.

    Also ich habe keine Amiga Maus. Und die von Atari lässt den Zeiger nur wackeln ( normal?)


    (...)


    Welche taste ersetzt den die linke Maustaste? Ich stecke extra deswegen die Atari maus an...

    :anbet:

    Auf jedenfall mal die Atarimaus raus, wer weiß was da flasch interpretiert wird.

    :fp:


    Die Mäuse für den Amiga und ST sind fast (!) identisch. Kaputt gehen kann da ganrnichts, die Maustasten sind schonmal gleich und wenn man die falsche Maus anstöpselt, bekommt man einen zitternden Mauspfeil. Das ist alles.


    Wenn man jetzt weiß, dass der Mausport neben Masse und 5V zwei Maustastensignale (Maustaste 1 entspricht dem Feuerknopf am Joystick) und vier Richtungssignale hat, die mit Xa, Xb und Ya und Yb bezeichnet werden, kann man drauf kommen, dass bei den Richtungssignale was vertauscht sein muss.


    Google-Suche: "atari amiga maus signal vertauschen"


    Amiga Tankmaus für Atari ST anpassen - Forum64
    Hallo im Zuge der Testung meines Atari 1040 ST stand ich mangels Maus vor einem kleinen Problem...ich hatte keine Atrai Maus...Ich hatte aber eine Tankmaus vom…
    www.forum64.de


    Am schlausten ist man bastelt sich einen kurzen Adapter mit DB9 Stecker und Buchse und führt alle Signale 1:1 durch außer das man 1 und 4 miteinander tauscht. Dann ist man in der Lage mit dem Adapter eine ST-Maus am Amiga zu verwenden, eine Amiga-Maus am ST. Außerdem zum ST kompatibel ist die Belegung von den Atari-PCs und Schneider Euro-PC.

    Der geht, aber du musst natürlich noch einen Adapter von 25 auf 9 polig hinzufügen. Das schöne an der M24 ist, es liegt auf dem Monitorstecker auch Spannung an, die man zum Versorgen des Adapters benutzen kann. Aber es geht auch noch einfacher, 3 Widerstände und 3 Dioden...


    M24SP DB25 to DB9 adapter
    Stop urging me to remind myself that I haven't fixed the main problem with my color monitor that prevents it from functioning.... :mad1:
    forum.vcfed.org

    Für die Mitleser, es ist schlimmer als gedacht... Ja, in den USA gab es tatsächlich ein 286er Board für die M24, bzw. genauer gesagt für die AT&T 6300, das nannte sich dann "AT&T 6300 Plus". Aber das hier ist nicht dieses Board, sondern es ist ein M28 Board. Zum Heulen, die M28 ist viel seltener, dass da heutzutage eine geschlachtet wurde, macht mich ziemlich fertig.

    Nein, nicht nur Olivetti-Monitore, auch AT&T, Hermes, Logabax, Xerox, ..., joking, man kann was basteln, aber man braucht einen guten Multisync-Monitor (gibts auch als TFT), der das dann darstellen kann.


    Gießen ist ja nicht so weit. Zeig mal Bilder vom Inneren der 3 PCs, ich bin insbesondere wegen dem angeblichen 286 gespannt...

    Ich bin Olivetti-Fan. Und M24 interessiert mich immer.


    Und nein, VGA-Adapter gibt es nicht, weil die M24 auch kein Standard-VGA-Signal liefert. Auch normale CGA oder EGA-Monitore funktionieren da nicht.


    In welcher Gegend bis du denn?

    Es ging nicht um Langlebigkeit (die ST-Tastaturen halten jetzt auch schon 37 Jahre), zum anderen wenn man so schnell schreibt, dann registriert weder man einen einzelnen Druckpunkt noch einen einzelnen Tastenklick, da ist dann nur noch wichtig, dass man den Endanschlag der Taste fühlt (bis hier und nicht weiter drücken) und zum anderen dass die Taste schnell genug wieder hoch kommt.

    Und du glaubst jetzt, weil eine originale einfache 520/1040ST-Tastatur so schlechte Rubberdomes drin haben, kann man darauf nicht schnell schreiben? Die Maschinenschreiben-Wettebwerbe wurden in der Vergangenheit auch auf mechanischen und elektromechanischen Maschinen durchgeführt, und da war man auch weit jenseits von 200 Zeichen pro Minute (bzw. 3,3333.. pro Sekunde), und da gab es teilweise garkein mechnisches Feedback, das Drücken der Tasten insbesonderee bei den rein mechanischen Maschinen ist noch schwerer. Naja, gut, dann nimm eben die Mega ST Tastatur, die Elektronik und Software ist die selbe, hat aber Cherry MX Switches unter den Tasten...


    Mal was zur Einsortierung... (Anmerkung: Die Tekne 3 ist auch als Editor 3 bekannt)


    Habe in dem Preisarchiv nochmal geforscht, und für 1989 findet man die M32 Systeme auch in der Olivetti Preisliste, Preise fast identsich, aber dort steht dabei, dass die CPU eine 68020 ist, das ändert den Vergleich zu Amiga/ST natürlich schon etwas. Als Monitor wird einzig 15" monochrom angeboten, nicht mehr. Aber die abgehobenen Preise haben denen letztendlich allen das Genick gebrochen, 1990 gab es den Atari TT und den Amiga 3000 für einen Bruchteil des Preises mit einer 030. Und selbst Apple dürfte da noch günstiger gewesen sein. Und diese Rechner gabs auch nicht im Kaufhaus.

    Aber auch das muss preislich im Rahmen sein. Wenn ich mehrere Anwendungen gleichzeitig im Speicher habe, kostet das eben viel Speicher. Und der war zu der Zeit noch ziemlich teuer.

    Ja stimmt, recherchiere aber doch mal im obigen CC-Computerarchiv nach zeitgleichen 68000 Systemen. Diese M32 hatten wie oben zu sehen ist, 1, 2 oder 4 MB RAM. Beim RAM lässt sich das gut mit Atari Mega ST-Preisen vergleichen, das alleine erklärt also keine Sprünge im 5-stelligen Bereich, es sei denn TA wollte sich das System tatsächlich mit Gold aufwiegen lassen...

    Der M32 war ja ein Bürosystem. Mich interessiert, was der im Vergleich zu einer PC-Lösung gekostet hat. Und wie ich weiter oben geschrieben hatte, haben die Kosten für den Einsatz im Büro einen sehr großen Einfluss.

    Der M32 ist halt kein PC, sondern eine Workstation. Im PC-Bereich hatten sich 1986 noch keine grafischen Benutzeroberflächen durchgesetzt, effektiv gab es da nur zwei Ansätze, Windows 1.0 für das keine (nennenswerte) Software existierte, aber schon krückenartig multitaskingfähig war (eher ein Taskswitcher...) und GEM, für das es auch auf dem PC viel Software gab, das aber im Prinzip (außer ACCs) nichjt multitakingfähig war.


    Zum Preis...

    Quelle: http://www.cc-computerarchiv.de/



    Das M32 System war wahrscheinlich schon damals selten und heute findet man per Google exakt 2 Bilder davon (duckduckgo nicht mal eins...) und die stammen dazu auch noch aus diesem Forum hier...


    Wenn ich mir die Grafikdarstellung im oberen Bild ansehe, da kann nichts fettes dahinter stecken, der Preis ist wahrscheinlich nur dadurch zu erklären dass davon so wenige verkauft wurden und das alles handgedengelt hergestellt wurde. (Hätten die mal die ATARI-Hardware lizenziert oder STs ausgeschlachtet und die Chips auf eigene Boards gemacht (so wie es IBP mit dem 19-Zoll-Einschub 190ST gemacht hat), noch ein Netzwerkchip dran, und dann die eigene Software, hätten sie wahrscheinlich viel billiger was gehabt...)


    Hier noch ein bischen Info, Betriebssystem heißt "TANIX", meldet sich aber als XENIX, also ein Microsoft-Derrivat von UNIX, auf 68000 portiert, und somit mangels PMMU auch ohne Speicherschutz. Laut horniger wurde dieses TANIX von Pertec portiert.


    Über diese M32 ist wirklich kaum was im Internet zu finden.


    In dem total vermüllten Haus dieses Ex-TA-Redakteurs tauchten vor 2 Jahren zwei M32 auf, vermutlich sind die noch in Nbg-Fürth bei dem Computerwertstoff-Händler, der das Haus dann ausgeräumt hat, wie heißt der noch, ist auch gelegentlich hier im Forum zu Gast...