Beiträge von 1ST1

    Einen Teil davon, so etwa 150 Gig habe ich sichern können, aber der Mirror von DMH ist leider nicht komplett. Ich hoffe, Doc schafft es, den Rest (alos um die 460 GB) mal komplett online zu stellen. Da sind echt interessante Sachen dabei. Ich könnte dann nochmal rund 600 GB eigene Sammlung beisteuern...

    Ich nutze das CosmosEx auch eher als Zweitlaufwerk, auch um einfach auf das Netzwerkshare zuzugreifen, auf dem die ganze auszuprobierende Software liegt.


    Die USB-Tastatur/Maus/Joysticks werden übrigens über einen "Inkubator" (ein gaz primitives Platinchen) "parallel" angeschlossen, das heißt die Originaleingabegeräte funktionieren weiterhin parallel dazu. Ich habe kürzlich einen 8-Port KVM ergattert, der neben PS/2 auch USB umschalten kann, da kann ich dann die ohnehin vorhandene PC Tastatur auch am TT verwenden, aber ich kann auch jederzeit die originale Tastatur verwenden. Muss nur mal meinen Schreibtisch komplett umbauen.

    Ich habe eine CosmosEx im Einsatz, aber nutze noch nicht alle Möglichkeiten, bin noch am basteln, das Ding soll außerdem noch in ein SF354-Gehäuse rein. Neben den schon erwähnten Fähigkeiten ist es auch Floppy-Ersatz (also wie HxC, Gotek), wobei die Diskimages nicht nur auf SD-Karte oder USB-Stick lagern dürfen, sondern sogar auf einem Netzwerkshare. Im Gegensatz zu Satandisk (veraltet) und Ultrasatan kann man die neueste Version von CosmosEx auch am SCSI-Port von TT und Falcon betreiben. Außerdem lässt sich das CosmosEx auch an den Tatstaturcontroller von ST/STE/TT/Falcon anschließen und anschließend lässt sich der ATARI über USB-Maus, Tastatur und Joysticks bedienen.


    Fazit: Kostet kaum mehr viel wie HxC, Gigafile und UltraSatan, kann aber viel mehr. Würde ich jedem anderen Festplattenersatz bevorzugen!


    Der Amiga verwendet keine höhere Schreibdichte. Eine DD-Disk hat eine Speicherkapazität von 1 MB, im Amiga genau wie im PC. Wie viel davon nutzbar ist, hängt von der verwendeten Codierung ab. Der PC nutzt MFM, der Amiga hingegen GCR. Der Unterschied liegt im Informationsgehalt der gespeicherten Bits, nicht in der Schreibdichte.


    Der Grund, warum Amiga-Disks schneller unlesbar werden als z.B. PC-Disks ist vermutlich viel banaler: Der Amiga nudelt bei Zugriffen auf Dateien mehr auf der Disk rum als irgendein anderes System. Das liegt u.a. daran, dass das Dateisystem in der Mitte der Disk anfängt, dadurch mehr Seeks nötig sind und es immer eine Fragmentierung einer oder mehrerer Dateien gibt. FAT hingegen ist ziemlich linear aufgebaut, man kann eine Disk am Stück von Anfang bis Ende lesen, ohne das ein Seek nötig ist (im Idealfall natürlich). Die Abnutzung einer Disk ist im Amiga also höher. Hinzu kommt, dass Amiga-Spiele fast ausschließlich von Diskette gespielt werden/wurden und ständig nachladen. Sowas kennt man vom PC kaum. Die frühen PC-Spiele waren so klein und einfach, dass die einmal geladen nicht mehr auf die Disk zugreifen mussten (oder nur selten). Mitte der 80er, als der Amiga gerade mal vorgestellt wurde, war beim PC dann schon eine Festplatte üblich und so ziemlich jedes PC-Spiel konnte kurz darauf auf Festplatte installiert und gespielt werden. Natürlich gab es Ausnahmen. Aber beim Amiga hat man vielleicht 90% der Spiele direkt von Diskette gespielt, beim PC höchstens 10%, was auch dem beim Amiga üblichen Kopierschutz geschuldet war.


    Das habe ich früher auch mal gedacht, das mit dem GCR. Ich wurde letztes oder vorletztes Jahr im Forum64 eines Besseren belehrt, und in Wikipedia kann man das auch nachlesen. Der Amiga schreibt und liest sein Old und Fast File System genau wie ST, PC und viele weitere Systeme in MFM. Siehe https://en.wikipedia.org/wiki/Amiga_Old_File_System


    Da der Amiga aber keinen Hardware-Floppycontroller hat (z.B. ein NEC uPD 765 wie in PCs oder dem WD1772 im ST), der diese Codierung durchführt, sondern sich da auf die frei programmierbare Paula verlässt, kann er auch GCR lesen und schreiben, wozu das allerdings genutzt wird/wurde, erschließt sich mir nicht auf Anhieb. Vielleicht wollte man damit erreichen, dass der Amiga Disketten der CBM- und VC- 8-Bit-Floppys oder gar des Apple Macintosh lesen kann, für Shapeshifter sicher ein nettes Feature. Oder es wurde als Kopierschutz missbraucht. Jetzt hab ich doch eine wichtige Begründung gefunden!


    Der Unterschied 720 kB (PC/ST) und 880 kB (Amiga) kommt schilicht aus der Anzahl Sektoren, die der Amiga schreibt und liest. PC/ST nutzen standardmäßig 9 Sektoren (80 Spuren, 2 Seiten, 9 Sektoren, 512 Bytes), beim Amiga sind es 11 Sektoren, in denen er dann 880 kB unterbekommt. Alten ATARI ST Hasen wie mir klingeln da natürlich gleich die Glocken, denn 11 Sektoren können "wir" auch, und wir kommen damit auch auf etwas mehr als 880 kB (916960 Bytes abzüglich etwa 10 kB für FAT, Bootsektor, Root-Verzeichnis und andere reservierte Sektoren). Der Unterschied zwischen ST und Amiga ist da also nicht sonderlich groß. Das Standard-720kB-Format ist nur auf Sicherheuit getrimmt: Ein Sektor besteht ja nicht nur aus den 512 Bytes, die man da speichern kann, sondern da kommt ja Brutto noch was drauf: Lückenbytes, Syncbytes, Sektornummerierung, Checksummen, noch mehr Syncs, und vieles mehr. Diese Lückenbytes sind wichtig, den die braucht der Controller oder Computer um sich seelisch/moralisch drauf vorzubereiten, dass da jetzt was wichtiges (nämlich ein Sync auf den nächsten Datensektor) vorbei kommt. Und die Syncbytes melden ihm, dass es jetzt tasächlich los geht bzw. schon wieder vorbei ist. Und da geht das 720kB-Format eben auf Nummer sicher und ist sehr großzügig, dass auch selbst die lahmste Kiste sich noch darauf einstellen kann, dass da demnächst eine Syncmarkierung kommt. Diese "hochformatierten" Disks setzen genau hier an: Die Lücken und Syncs werden verkürzt, wodurch noch zusätzlicher Platz für bis zu weitere 2 Sektoren entsteht. Der WD1172 im ST ist da so tolerant, dass er bei gleicher Datenrate mit verkürzten Lücken und Syncs 11 Sektoren schaft, ein uPD765 (im PC) schafft maximal 10 - wesegen man ST-Disks mit 11 Sektoren im PC weder lesen, noch imagen kann. Kann mich noch genau erinnern, zunächst wurde man als ST-User mit 10 Sektoren von findigen Programmierern überascht, und dann gingen mit richtigem "Timing" sogar 11 Sektoren zuverlässig. Das ist auch mit ein Grund, warum PC-Floppycontroller keine Amiga-Disketten (mit 11 Sektoren) lesen können. Der andere Grund schließt dann auch den ST aus, denn der WD1772 und der uPD765 erwarten ein ganz bestimmtes Format für diese Syncmarkierungen, Lückenbytes, sprich wie so ein Sektor-header und Abschluss aufgebaut ist. Nur der Amiga macht das anders, nutzt andere Syncmarkierungen, andere Lückenbytes, die Checksumme wird anders berechnet, Little/Big-Endian, usw. Der Amiga war eben von vorneherein nicht de Bohne auf "Kompatibel" ausgelegt, während der ST sich sogar auf BIOS/XBIOS/GEMDOS-Ebene dem MS-DOS (und CP/M) anbiederte (damit GEM leicht zu portieren war).


    Wer sich mit diesem Disketten-Kladderadatsch näher beschäftigen möchte, und auch wissen will wie MFM/RLL-Codierung bei alten Festplatten funktioniert, zumindestens auf ST/PC-Seite, dem sei aus dem Maxxon Verlag das Buch "Scheibenkleister - Massenspeicher am ATARI ST" empfohlen, am besten die zweite Ausgabe (Scheibenkleister II), das ist ab und zu antiquarisch zu ergattern.


    Der Grund, dass Disketten für den Amiga nach den vielen Jahren schlechter lesbar sind, als ST/PC-Disketten liegt also weder an der Brutto-Datendichte, die ist überall gleich, die liegt bei 20 Jahren gelagerten Disketten sicherlich auch nicht an der Art und Weise wie der Amiga über die Disks drüberschrubbt (übrigens, eine ATARI SF-314, die sich an einem ST richtig manierlich anhört, schrubbt an einem ATARI PC 3 noch schlimmer als eine Amiga-Floppy! Ich war richtig erschrocken als ich das neulich das erste Mal probierte.), sondern daran, dass der Amiga keinen Floppy-Controller hat. Dem Amiga fehlt schlicht die recht effektive Fehlerkorrektur-Funktion des WD1772 bzw uPD765. Oder zumindestens hat er keine so gute Fehlerkorrektur wie diese beiden Chips. Alles hat seine Vor- und Nachteile!

    Schade, die FPU-Karte ist an sich schon recht selten, aber ohne den LineF-Emulator nützt sie einem nichts. Erschwerend kommt dann noch dazu, dass zumindestens auf den kleinen Ataris nur wenig Software überhaupt die FPU nutzte.

    Um den Beschleuniger ein und auszuschalten kann man leider nicht jedes Programm dieses Zweckes irgendeines Beschleunigers nehmen, denn das war bei den Beschleunigern unterschiedlich gelöst. Manche nahmen einen unbenutzten IO-Pin eines der beiden 6850 (der auch von Autoswitch Overscan benutzt wurde!), manche hatten ein eigenes Konfigurationsregister im Adressbereich des 68000, usw.

    Da ist ein 68000 mit 16 MHz drauf. Welcher Beschleuniger das ist, weiß ich nicht, den habe ich noch nicht gesehen. Es ist aber weder ein HBS240 und auch kein ICD AdSpeed-ST, die würde ich blind erkennen. Es ist auch nicht die einfache Bastellei der CT mit Taktverdopplung für den Moment wo der 68000 gerade nicht auf den Bus zugreift.


    Das andere ist, wie schon erkannt eine FPU-Karte von ATARI mit einem 68881 drauf. Da der 68000 nicht automatisch mit der FPU kommunizieren kann, da ihm die LineF-Funktionen späterer 68K-CPUs fehlen, muss dafür ein Treiber gestartet werden, der LineF-Emulator genannt wird. Ich hoffe, du hast diese Treiberdiskette zu dem Mega dazu bekommen, denn die gillt meines Wissens als verschollen. Wäre schön, wenn du die Diskette bekommen hast, oder bei dem Mega eine Platte dabei war, wo der LineF-Emulator noch im Autoordner zu finden wäre. Dann bitte unbedingt sichern und mal wo hochladen!

    Der 80c88 Prozessor im Portfolio wurde von OKI (der Druckerhersteller) hergestellt. Und es gibt auch keinen Bezug zu den Ingenieuren, die den C-64 und ST entwickelt haben, der Portfolio wurde von einer englischen Firma Namens DIP entwickelt (siehe auch DIP-DOS im Pofo), der technische Nachfolger heißt übrigens Sharp PC 3000, Auch der wurde von DIP entwickelt. Dein Video muss ich mir allerdings erst noch ansehen, das hier nur eine Reaktion auf das was ich hier lesen konnte.

    Das scheint die gleiche Tastatur zu sein, die bei meinem Atari PC3 dabei ist, hier aber mit Atari-Aufkleber auf der Unterseite. Die selbe Tastatur wurde auch von Commodore für PCs verwendet. Die ist in der Tat überraschend gut. Einer der Gründe, warum ich den PC3 so sehr mag. Die ist sogar so gut, dass sie fast an die Olivetti ANK 25-102 heran kommt, die hat vor allem den Vorteil, dass sie durch ihren massiven Aufbau richtig satt und unverrutschbar auf dem Tisch liegt. Davon habe ich inzwischen 4 Stück, für mich die beste Tastatur wo gibt.

    Ich habe zwei zur TOP-100 ähnliche Maschinen, die Studio 802 und die PTP 820, die TOP 100 ist mir bisher durch die Lappen gegangen, daher weiß ich nicht wie identisch diese mit denen ist. Allerdings diese beiden haben das Druckwerk der Olivetti ET Personal 55/56, Praxis 100/200, PT 505 und vielen weiteren Plastikschreibmaschinchen die damals vorzugsweise über die Discounter verkauft wurden (da bekam jeder Discounter seine eigene Gehäuseform damit ja niemand vergleichen kann). Das ist eine Olivetti-Konstruktion. Laut Handbuch schreiben beide MS-DOS-Dateisystem auf 720 kB, praktisch hab ich das aber noch nicht ausprobiert, weil bei beiden Maschinen die Diskettenlaufwerke klemmen und die Disketten nicht auswerfen. Und ich habe noch nicht rausbekommen wie man dieses Gehäuse beschädigungsfrei öffnet. Die Software von den Maschinchen ist auf jeden Fall sehr umfangreich, Textverarbeitung, Tabellenkalkulation, Adressverwaltung (mit Serienbrieffunktion), Terminkalender, Taschenrechner und noch ein paar Sachen. Hier Bilder der PTP 820: click


    Was bei der BSM100 mal interessant wäre, wäre ein Foto vom Druckwerk und Farbband, dann weiß ich sofort ob das TA oder Olivetti ist. Das hier http://www.amazon.de/Farbband-…bel-Faxland/dp/B002RMKH8E sieht nicht nach Olivetti, sondern TA aus. Und wenn mal Farbbänder für die Top 100 angeboten werden sieht man das selbe Bild. Allerdings stimmen die Bilder bei den Farbbandverkäufern oftmals nicht, ist also kein echtes Indiz.


    Ps: Was du da in Wikipedia gefunden hast, hab ich größtenteils da mal reingehämmert. :) Irgendwann werden dem auch mal Bilder folgen. Aber die TOP 100 und die Studio 802 und PTP 820 sind nicht direkt die Nachfolger der CWP-1, naja vielleicht schon, aber da gabs noch eine "Editor 100" dazwischen die mir stark nach Zwitter aus CWP-1 und Prodest PC1 (Nev V40 basierter Heim-PC) aussieht. PC1 Editor 100 und hier


    Bei den Spätwerken der Schreibmaschinenmodelle von Olivetti blicke ich noch nicht durch, das war nach meiner Zeit.

    Cooles Teil. Hast du auch den passenden Monitor dazu?


    Ich habe ettliche Bildschirmschreibmaschinen aus der Olivetti ETV Serie und die CWP-1. Die laufen teils unter CP/M, teils unter MS-DOS. Bei der ETV 210s und der CWP-1 (beide auch mit dem HD64180 Prozessor) kommt man allerdings nicht an das CP/M dran, die starten sofort den Wordprozessor und es gibt auch kein Exit. Siehe auch Olivetti ETV


    Wäre mal interessant die TA in Betrieb zu sehen, denn TA gehörte ja damals zum Olivetti-Konzern, inwieweit die die gleiche Software wie die ETVs einsetzt.


    Bei meinen CP/M-ETVs hat sich anadisk und 22disk und noch ein paar Tools bestens bewährt, um Disks zu kopieren, auszulesen, zu imagen oder Software drauf zu transferieren, insbesondere 22disk ist da sehr nützlich.

    Das schwierige daran ist die dafür noch erforderliche Softwareanpassung.


    Das ist genau das Problem bei CP/M-Systemen, im Gegensatz zu z.B. MS-DOS-PCs. Unterschiedliche CP/M-Systeme sind auf Hardware-Ebene oftmals nicht miteinander kompatibel (außer man hat das ausdrücklich gewollt), die unterscheiden sich unteranderem durch:
    - Typ und Basisadresse des Floppycontrollers
    - Typ und Basisadresse des Videocontrollers
    - Terminalemulation (VT52, VT100, Textronics, ..., ..., ...,)
    - Anbindung der Tastatur, oftmals seriell
    - Tastaturbelegung und Scancodes
    - Typ und Basisadresse des Controllerchips für serielle und parallele Schnittstellen
    - Diskettenformat


    CP/M-Systeme sind eigentlich nur auf Softwareebene miteinander kompatibel, also ab BDOS-Schicht aufwärts, sofern das entsprechende Programm die vorhandene Terminalemulation unterstützen. Anwendungsprogramme, die reine ASCII-Ausgabe unterstützen, gehen immer, z.B. ZORK 1-3 - Hichhicker z.B. dann aber wieder nicht unbedingt. Darüber hinaus wirds schwierig. Man kann nichtmal von einer allgemeinen CP/M-Systemdiskette die typischen CP/M-Befehele wie FORMAT.COM, PIP.COM, STAT.COM von einem System auf ein anderes übertragen, weil die an das System angepasst werden müssen, in FORMAT.COM steckt z.B. der ganze Programmcode zum Ansprechen der Register des Floppycontrollers mit drin.


    Wer jetzt noch behauptet, QDOS bzw. MS-DOS wäre einfach nur ein CP/M-Clone, lässt sich sich vom Commandprompt und dem DIR Befehl täuschen... (allerdings sind viele Systemaufrufe zwischen CP/M, MS-DOS und TOS gleich!)

    Halten wir mal fest:
    1. Der Mitusbishi-Monitor ist etwa 25 Jahre alt, oder älter.
    2. Der analoge VGA-Anschluss an dem Mitsubishi-Monitor ist sehr speziell.
    Schlussfolgerung:
    1. Die Wahrscheinlichkeit ein fertiges Kabel Mitsubishi auf 15-pol VGA zu bekommen ist sehr gering.
    2. Selber löten oder löten lassen ist angesagt.

    Keine Sorge, diese M24 gebe ich so schnell nicht mehr her. Und solange Platz in der Maschine ist, bleibt die Karte drin, es sind noch 5 ISA-Slots frei... Laut dem englischen Forum soll über das 10-Net 10 MBit Ethernet drübergerannt sein, auf dem gleichen Klingeldraht wie beim Omninet, das ist kaum vorstellbar! Leider ist die Software für 10-Net auf der Platte der M24 nicht drauf, und im Nachbarforum hat auch noch keiner sich mit den entsprechenden Bits & Bytes gemeldet.


    Wenn du die Maschine mal live sehen willst, am 23.1 auf der HomeCon, da werde ich die M24 und den PC3 hinstellen, genetzwerkt wird dann aber per Laplinkkabel.

    Schade... Ich habe meine M24 jetzt mal aufgemacht und nachgesehen, was genau da für eine Netzwerkkarte drin ist, es ist kein Omninet, sondern etwa das unmittelbare Konkurrenzprodukt, was auch mit Zweileiter-Klingeldraht funktioniert, nämlich das


    Fox Research 10-Net Interface


    Ein paar Details dazu findet man hier: klick - der Kabelaufbau ist sehr ähnlich, wie man aquf dem Bild sehen kann.


    Immerhin erkennt der M24 Systemtest die Karte und meldet, sie wäre Ok. Aber anfangen kann ich damit wahrscheinlich nix. Im Anhang ein Bild der Karte und des 3-poligen rückseitigen Anschlusses (Karte wieder eingebaut)

    Zum Bootfähig machen von CFs und Platten unter MS-DOS gehört:
    1. Partitionieren mittels FDISK, dabi prüfen, dass C: auch aktiv gesetzt ist.
    2. Formatiereen mit System draufkopieren

    • format c: /s


    oder

    • format c:
      sys c:


    3. MBR bootfähig machen, mittels FDISK /MBR
    Insbesondere Punkt 3 wird gerne vergessen.

    Auf der Classic Computing in Thionville hat mir übrigens der Besitzer der Logabax Persona 1600, das war der braune olivetti M24, der da stand (und nicht funktionierte), erzählt, dass dieser Rechner vielfach in französischen Informatik-Klassenräumen als Server für Apple II Systeme diente. Ich denke, mit den jüngsten Erkenntnissen von hier, das waren Omninet-Netze.


    Ich frage mal im internationalen Forum, ob da jemand die Software für DOSen hat.

    Was braucht man denn für so eine Omninet Transporter Karte an Software für einen XT? Und wie erfolgt dann der Zugriff auf die einzelnen Rechner im Netz? Besteht die Möglichkeit, auf einem Treffen, z.B. der kommenden Classic Computing, da mal ein kleines Netz aufzubauen? Bei der Gelegenheit müsste ich dann die Belegung der Karte in der M24 klären, da diese die D-Sub-Buchse statt des einfachen 3-poligen Steckers hat.

    Eigentlich taugt der Coldfire auch nicht für ATARI, weder irgendwelche originale TOS-Versionen noch EmuTOS läuft darauf. Aber da von EmuTOS der Quellcode vorliegt, und von MiNT, weil beides OpenSource ist, wurde das eben angepasst, EmuTOS läuft auf der Firebee, und Medusa hat auc das Recht, das Falcon-TOS 4.04 anzupassen und es ist auch drauf. Und MiNT ist auch entsprechend kompiliert Auf der Firebee-Webseite gibts eine lange Liste kompatibler Software, und vieles kann, sofern im Quellcode verfügbar, vor allem wenn es in C oder GFA geschrieben wurde, mit gcc oder einem angepassten GFA-Compiler passend gemacht werden. Einige alte Entwickler haben ihre alten ATARI-Anwendungen im Quellcode freigegeben, damit sie an die Firebee angepasst werden konnten. Die Leute, die eine Firebee haben, sind überwiegend "arbeitsfähig", es gibt Grafikprogramme, Office, Webbrowser, Email, ... und vieles mehr. Experimentell wurde sogar mit Qemu ein ST-Emulator laufen lassen, um alte Spiele zum Laufen zu bekommen, weiß aber nicht wie da aktuell der Status ist, ob das überhaupt mit vernünftiger Performance geht.


    Wäre das originale Amiga-OS im Quellcode frei zugänglich, könnte man das anpassen. Wenn das OS schonmal läuft finden sich sicher - in der viel größeren Amiga-Community - fähige Leute die die Anwendungen zum Laufen bringen. Alles andere ist nur eine Ausrede.

    Könnte man frei mit dem Amoga-OS-Quellcode umgehen und ihn kompilieren, das wäre eine große Chance, einen richtig schnellen Amiga auf schon exitierender, aktuell produzierter superschneller M68K-Hardware zu implementieren. Aktuell läuft wieder die Produktion eine Kleinserie dieses Rechners an, es werden 50+ Stück hergestellt. Die Maschine kostet inklusive kompaktem Gehäuse um die 650 Euro.


    Eckdaten:
    - (weitestgehend) Motorola 680x0 kompatibler Prozessor mit 264 MHz, viele "alte" Programme laufen problemlos (sofern sauber programmiert), alles andere ist einfach anpassbar, da nur einzelne Befehle durch 2 Maschinenbefehle ersetzt werden müssen. Die Maschine ist schneller als das Originalsystem in der Emulation auf dem fettesten Corei7.
    - 512 MB RAM
    - Grafikauflösung bis FullHD (und mehr) mittels (Super-)Videl-Emulation
    - Frei rekonfigurierbare Hardware, könnte also auch OCS, ECS, AGA, ... abbilden, da ein Cyclone III FPGA mit 128 MB Konfigurations-RAM das ganze System zusammenhält
    - viele gängige Schnittstellen: Seriell, Parallel, USB, Ethernet, VGA, HDMI, Audio In/out, IDE/Compactflash, SD-Card-Reader, ...


    Klingt lecker, oder? Ahnt jemand, worum es geht? www.firebee.org Warum darauf nur einen ATARI-kompatiblen Rechner laufen lassen? Da geht noch was!


    Nötig wäre halt, dass das OS möglicherweise angepasst werden muss, weil der Coldfireprozessor einige 68K-Befehle nicht unterstützt. Dazu wäre der Quellcode vom Amiga-OS notwendig, eben um das anzupassen, oder um einen Illegal-Instruction-Handler zu integrieren, der solche Befehle durch eine Exception abfängt und dann an der Stelle alternativen Code ausführt und wieder ins Originalprogramm zurückspringt.


    Ich kann echt nicht verstehen, warum die Amiga-Community es nicht fertig bringt, näher mit der ATARI-Community zusammen zu arbeiten. Die wollen doch eigentlich alle das selbe. Die Grabenkriege müssten eigentlich seit 25-30 Jahren zuende sein. Die Amiga-Leute müssten sich doch eigentlich die Finger nach der Firebee lecken. Oder macht Neid blind? Die Firebee existiert, ein paar hundert wurden schon produziert und gerade läuft eine neue Serie an. Durch Amiga-Unterstützung würden die Stückzahlen steigen, der Preis würde nochmal fallen. Genauso wie sich die Atari-Leute eine Adaption der Vampire II auf die ST-Serie wünscht, aber die Amiga-Leute reagieren nicht mal auf entsprechende Anfragen. DAS finde ich zum Kotzen.

    Krass, Corvus hat quasi aktiv dazu aufgerufen, mit Hilfe seines IBM kompatiblen PCs "Companion" MS-DOS und alle Anwendungen entgegen der Lizenzbestimmungen zu verwenden. Dieser Companion bootet sein Betriebssystem per Omninet von einem originalen IBM-PC, es wird das Betriebssystem dieses PCs gebootet und all seine Anwendungen stehen dann zur Verfügung. Corvus weist darauf hin, dass dies nur mit Anwendungen funktioniert, und da kommt nun der springende Punkt, die keinen Kopierschutz haben: http://bitsavers.trailing-edge…orvus_Companion_Nov84.pdf