Posts by mikemcbike

    Ein stolzer Preis für ein sinnloses Gadget.

    Irgendwie sieht das alles nach computergeneriertem Grafikkram aus...


    Edit: scheint es tatsächlich zu geben... da heißt der Anbieter aber anders...


    Kuriose Kleinanzeige: Wahlscheiben-Handy „Macintosh Phone 128“
    ifun.de-Leser Claude hat uns auf ein aktuelles Inserat auf der Verkaufs-Plattform kleinanzeigen.de aufmerksam gemacht, das wir euch nicht vorenthalten wollen.…
    www.iphone-ticker.de

    der Tek Film beschäftigt sich mit Oszilloskopröhren, nicht mit TV Bildröhren. Oszilloskopröhren haben ein deutlich dünneres Glas und eine völlig Plane Frontfläche, was sehr ungünstig ist.


    Ich bin kein Freund der übertriebenen Angst. Ich halte die TV Röhren für recht stabil.

    Einbau der Druckwalze mit Zahnriemen - wieder mit viel Gefühl wird die Walze mit locker aufgelegtem Zahnriemen in die Halterung zurückgedrückt. Dabei muss man aufpassen, dass der Zahnriemen nicht einklemmt, dass beide Laufbuchsen richtig im Rahmen liegen und dass der rote linke Arretierhebel richtig eingerastet ist.



    Abschließend werden die Haltefedern wieder eingeclipst.



    Dann legt man den Zahnriemen über das Motorzahnrad und schraubt den Motor wieder fest.



    Nach Rückbau in den Fernschreiber (Flachbandstecker und Erdungskabel nicht vergessen!) und optionalem Festziehen der Halteschrauben (hab ich lose gelassen) wird der Deckel samt Kabel wieder angebaut und man kann sich wieder an einem exzellenten Druckbild erfreuen.




    Auch online unter https://www.wolfgangrobel.de/museum/lo3000z.htm

    Das sieht garnicht mal so gut aus: der Zahnriemen hat sich vollständig zerlegt, nur die Stahldrähte sind noch stabil.



    Ein kleiner Blick auf die Rückseite des Druckers mit dem Kühlkörper für die Antriebe:



    Druckwalze demontieren - das geht eigentlich erstaunlich fix und man kann kaum etwas falsch machen. Zuerst löst man die drei Schrauben, die den Schrittmotor halten. Nicht abschrauben! Nur locker machen!



    Dan entriegelt man die Haltefedern, das geht an Besten mit einem kleinen Schraubendreher. Keine Angst, die können nicht wegspringen...



    Dann popelt man die Zahnriemenreste vom Motorzahnrad herunter, damit die Walze frei liegt.



    Mit etwas Feingefühl kann die Walze dann nach vorne zwischen Papierhalter und Abreißkante hervorgezogen werden.


    Im Detail - der Zahnriemenwechsel Schritt für Schritt.


    Druckerklappe entfernen - hierzu müssen die zwei geclipsten Halter (rote Pfeile) und der elektrische Stecker (blauer Pfeil) getrennt werden:



    Druckerchassis demontieren - Erdungskabel abstecken, für den Fall, das eine oder beide Befestigungsschrauben fixiert sind: Walzenhandrad abziehen, sonst kommt man nicht an die Schraube ran...




    Das ist die Schraube (unverlierbar) - auf der anderen Seite ist auch noch mal eine.



    Druckerchassis vorsichtig herausheben und auf der Vorderseite den Steckverbinder für das Flachbandkabel (Schneid-Klemm) trennen.



    Bodenwanne reinigen...



    Und schon steht der komplette Drucker frei auf dem Labortisch:


    Irgendwie passen die rot markierten Bauteile für mich nicht ganz ins Bild...

    Links ist ein auf einen Alu-Kühlkörper geklemmter Brückengleichrichter, weil das verwendete Modell vermutlich nicht leistungsstark genug ist.

    Die beiden Komponenten rechts sind rudimentäre Funkentstörung - eine Gleichtaktdrossel und ein (gelber) Entstörkondensator. Die kann man beide für's bastelprojekt weglassen - ist ja eh nur ein Trafonetzteil.

    Ich konnte mich aufgrund diverser Neuzugänge auch mal ausführlich mit der Struktur der TI-99/4A beschäftigen.



    Das motherboard ist ja erst mal ganz interessant - das Drama sieht man erst beim näheren Hinsehen...



    Ein Restaurationsbericht findet sich hier:


    Mike McBike @ Home


    Interessant ist die Struktur von GPL und der entsprechenden GROMs.


    TI hat nicht nur die Struktur seines Homecomputers sinnfrei verkompliziert, sondern mit einem ganzheitlichen Ansatz auch gleich noch die Solid State Cartridges. Vermutlich aus dem Ansatz heraus, es externen Entwicklern und Raubkopierern so schwer wie möglich zu machen, hat man keine Möglichkeit der Inkompatibilität ausgelassen. Das Drama hat zwei Namen: GPL und GROM. GPL steht für "Graphic Programming Language" und GROM für "Graphic Read Only Memory". "Graphic" steht hierbei nicht für die Grafik, sondern für "anschaulich". Der Ansatz für GPL ist eigentlich nicht mal so dumm: hier handelt es sich um eine symbolische Programmiersprache, die zwar vom Betriebssystem interpretiert werden muss, die aber andererseits auch sehr nahe am Maschinencode des TMS9900 ist. Der Wunsch war sicherlich, dass Routinen in GPL mit wenig Anpassung auch auf anderen ähnlichen Rechnern lauffähig gewesen wären. Der Nachteil: diese Programme müssen erst einmal interpretiert werden, das benötigt Zeit. Der TI-99/4A hat seinen Basic-Interpreter in GPL geschrieben. Folglich muss der Rechner Programme zur Laufzeit interpretieren, mit einem Interpreter, der auch zur Laufzeit interpretiert wird. Klingt dumm, ist es auch. Damit dürfte die Frage, warum das TI-Basic so unglaublich langsam ist, ausreichend beantwortet sein... Aber das ist noch nicht das Ende der Geschichte. Die GPL-Programme stecken in den GROMs - das sind maskenprogrammierte Speicher, die alle parallel am Datenbus hängen können (max. 8 Stück), sie befinden sich in kleinen 16-poligen Gehäusen, weil sie keinen Adressbus nach außen führen. Die Adresse wird per Datenbus in den Speicher geschrieben und bei jedem Lesezugriff intern automatisch erhöht. Die Speicherkapazität eines Bausteins beträgt im allgemeinen 6kByte. Hier ist mal der systematische Aufbau eines GROMs gezeigt:



    Das Systembild des TI-99/4A: grün das Betriebssystem ROM (4kx16) mit GPL-Interpreter, blau die 128x16 RAM. Die roten Module sind die drei GROMs auf dem Motherboard (intern) und die maximal 5 möglichen GROMs auf der Programm-Cartridge (extern)



    Die drei GROMs auf dem Motherboard sind tatsächlich völlig parallel verschaltet. Der Adressbereich, bei dem sich ein einzelnes GROM angesprochen fühlt (und damit auch den Datenbus belegen kann), ergibt sich aus der Maskenprogrammierung. Die Spannungsversorgung der GROMs ist auch seltsam: +5V und -5V sind noch üblich - die -0,8V VSS an Pin 16 werden über die Diode CR500 aus den -5V bereit gestellt... das gibt es auch nur bei TI...



    The Attack ist ein tolles Schießspiel mit erstaunlich guter Musik. Und es ist eine Cartridge, die ganz typisch auf GROMs ausgelegt ist.



    Da ist außer einem GROM nicht viel drin. Der Widerstand begrenzt den Strom im -5V-Zweig, die beiden Glasgehäuse beinhalten Pufferkondensatoren.



    Auf der Unterseite sieht man genau: es ist völlig egal, wo des GROM steckt. Und die Platine ist für die Aufnahme der maximal möglichen externen GROM-Anzahl vorbereitet.


    Die detaillierten Infos dazu finden sich hier:


    Mike McBike @ Home

    Also für die Aktenlage: gerade bestellt - Zahnriemen 6-T2,5-200 (80 Zähne)


    Bei zahnriemen24. Einer kostet 10 euro, ich hab mal drei bestellt, vielleicht braucht ja noch wer was. Ich melde mich, wenn das Teil passt.

    Tach zusammen,


    mein Fundus hat Zuwachs bekommen - leider ist der Zahnriemen für den Walzenantrieb wie üblich zerfallen. Ich habe gelesen, dass das ein standard-Riemen ist, nur weiß ich leider nicht, welcher...


    Kann mir das hier jemand sagen oder hat sogar einen Ersatzriemen zum Verkauf?


    Danke im Voraus!

    Bei 100pF/m normale Zwillingsleitung, 10m Kabellänge und 8 Ohm Lautsprecher hast du eine Grenzfrequenz von 19.89 MHz. Das ist um den Faktor 1000 höher, als du noch hören kannst...

    Physikalisch- / elektrotechnisch gebildete Leute sind nicht die Zielgruppe. Esoterisch angehauchte Goldohren mit zu viel Geld kaufen sowas.

    Und hey, die sind zufrieden, wenn sie ihr Geld loswerden. Ich wäre viel zu ehrlich für so einen Vertrieb...