Beiträge von Dennis

    Im Pockecom Journal 89/4 gibts eine kleine BASIC Einführung für die Sharp PA's, falls jemand japanisch lesen kann ;)

    Man sieht auf de letzten Seite auch schön wie die man mithilfe CE-W100/D die Basickarten einfach lesen und

    beschreiben kann.

    Klingt nicht gut durchdacht, zu viel auf einmal schreckt ab. Den Commander X16 finde ich auch weitaus interessanter, schon vom Preis her. Auch wenn da im Detail auch einige Sachen "falsch" sind, wie zum Beispiel die Nintendo-Controller statt normaler Atari-Kompatibler Joystickports. Aber das ist ja nur eine Kleinigkeit. Auch preislich ist der Commander X16 wesentlich attraktiver für eine Spielerei ohne echten Nutzen.

    Da muss ich doch vehement widersprechen. "Zu viel schreckt ab"? Bezieht sich auf was? Auf die vielen Möglichkeiten, die man hat mit Tiles und Bitmap-Layern, die einem das Leben extrem vereinfachen wenn man z.B. Jump&Runs mit Parallaxbackground machen möchte, etc? Ausserdem muss man die ja nicht einsetzen.


    "Den Commander X16 finde ich auch weitaus interessanter, schon vom Preis her."


    Definitiv wird der X16 teuerer als der F256 Jr - erst in der Phase 3 wenn alles auf FPGA gesetzt wird, kann er die anvisierten $99 *eventuell* schaffen - bisdahin ist es aber noch sehr sehr weit (sagt David ja selber), denn erstmal müssen Phase 1 & 2 abgeschlossen sein *und* genügend Geld gesammelt haben (um z.B. die bisher angefallenen Schulden zu bezahlen), damit die FPGA-Only-Lösung in Betracht gezogen wird. Wobei man natürlich die Community nicht vergessen darf, da gibts schon ein paar, die mit FPGAs umgehen können.... es bleibt also auch dort spannend.

    Kompatibel sind die Geräte untereinander schon - in gewissem Sinne. Dass ich ein Programm, das für den 65816 compiliert wurde,

    nicht so auf nem 68k laufen lassen kann ist doch wohl klar. Was sie alle eint, ist auf jeden Fall das BASIC - und viel wichtiger aus

    meiner Sicht: die Grafikeinheit. Die ist zwar im Jr etwas reduzierter (unterstützt etwas weniger Auflösungen, etwas weniger Sprites), aber

    wird GLEICH angesprochen wie auf allen anderen Geräten:

    D.h. wie Sprites dargstellt werden, was ne LUT ist, wie mit Tiles umgegangen wird ist überall gleich.

    Wenn man also z.B. das ganze in C programmiert, sind einige Anpassungen zu machen, aber im Prinzip ist das eine Plattform.

    Wenn man in Assembler programmiert, ist die Sprache natürlich von CPU zu CPU anders, aber wie man mit Sound & Grafik & IO umgeht,

    bleibt gleich und muss nur der CPU entsprechend angepasst werden.


    Der Junior wurde vorgestellt, weil alle ja nach günstigen Geräten schreien - und der X16 sich ja da auch platziert (der aber sicher teurer als der Jr werden wird,

    bevor irgendwann mal Phase 3 und FPGA kommt). Und so hat man ein schönes Einstiegsgerät, das auch über relativ viel RAM verfügt (im Verhältnis für die unterstützen Auflösungen), das schöne Sprite, Tile und Soundsystem hat (wenn auch mit Einschränkungen).


    Zum Thema OS: Jedes Foenix Gerät hat ein OS, zwar kein grafisches, aber ausreichend um Dateien laden und starten zu können. Es gibt wie oben gesehen, ein paar Versuche, ein grafisches OS drüber zu legen - ja warum nicht. Wird aber nicht benötigt. Man muss sich das wie beim C64 vorstellen: Man schaltet die Maschine ein und kann Lade- und Verzeichnisbefehle eingeben aber mit GEOS könnte man auch ne grafische Oberfläche starten, wenn man will.


    A2560K vs GenX:

    Der K ist hier ja ein besonderes Gerät: es hat zwar einen 68k drin (die maximalstufe der Genx) aber auch eine integrierte Tastatur - das ist einmalig in der Serie und für viele ein passendes Homecomputerretrofeeling. Das Board ist im Prinzip ein reduziertes GenX - denn dort kann man ja die CPUs austauschen. Das ist interessant um z.B. mehrere Plattformen auf einem Gerät zu haben ohne neue Hardware anschaffen zu müssen. Ob das in der Praxis sinnvoll ist, wird sich zeigen ;)


    Nochmal: Die Geräte sind überhaupt nicht dafür gedacht, eine Emulationsstation zu sein - dafür nimmt man am besten MISTer.

    Die Junior-Variante ist gerade erst vor ein paar Tagen rausgekommen, die Auswahl an Software für die "größeren" Modelle ist aber trotzdem noch recht "mau" im Vergleich zum X16 z.B. - es gibt viele Entwickler, aber niemand hats wirklich eilig. Einen schönen Überblick gibts im "Foenix Rising" Newsletter

    Auf dem Marketplace kannste als Tag auch "game" auswählen, dann siehst schon einen recht guten Überblick.

    Also als "Emulationsplattform" ist die Foenix-Reihe nie gedacht, und meines Wissens entwickelt da auch niemand was in der Richtung (SNES-Emulator oder sowas), warum auch? Davon gibts bereits genug. Das Portieren von OS (wie z.B. EmuTOS) ist meines Erachtens auch was anderes.


    Die Foenix-Plattform ist gedacht um einen neuen alten Computer neu zuentdecken - mit altbekanntem (6502 oder 68k, SID, PSG) aber aufgebohrtem (z.B. mehr Speed, in Assembler neue Befehle für den Zugriff des großen RAMs) und einem einfach zu benutzendem (256 gleichzeitige Farben, also einfacher VRAM-Zugriff) aber mächtigen Grafiksystem (viele Sprites, mehre Layer mit Tiles, Bitmaps) ohne um sich per krüppeligen Bitplane geshifte kümmern zu müssen. Und die Unterstützung von C-Compilern hilft auch Retro-Einsteigern, die sich nicht mit Assembler rumquälen wollen.


    Natürlich wäre das für eine Bildungsplattform auch interessant - wobei hier natürlich der Kostenfaktor zuschlägt: selbst für das $200 Jr-System kann man natürlich stattdessen auf den (ehemals :rolleyes:) günstigeren Raspi setzen (z.B. auch in der Tastaturvariante). Von daher wird das eher nicht passieren.

    Genauswenig bzw. aus dem selben Grund scheidet er für Steuerungen aus (das ist Raspi ebenso die bessere Wahl).

    Dafür hat er mit seinen üppigen Soundchips (ok, bis auf den Jr) etwas, was MIDI-begeisterte User treffen könnnte.

    Yep. der 65816 ist ja auch nur ein "aufgebohrter" 6502 mit ein paar (wenigen) mehr Befehlen.
    Daher auch der verkleinerte RAM (per "Bank-Switching" zugreifbar).
    Es ist halt nun ein "Junior"-Gerät. Die Idee ist sich mit einem kleineren Grafikchip (weniger

    in der Vielfalt/Optionen als die großen Versionen, aber gleich programmierbar) eine

    kostengünstigere Variante zu schaffen (auch hinsichtlich der ähnlichen Commander X16

    Plattform).

    Ich wollte hier mal was zu der Retrocomputerplattform C256 Foenix schreiben (mal sehen ob die Kategorie hier auch passt), denn

    diese scheint mir in Deutschland generell etwas unterzugehen - und das obwohl da echt was interessantes gerade entsteht.


    Der C256 Foenix ist das Produkt von Stefany Allaire - er basiert auf dem WDC 65C816 8/16-Bit Prozessor mit 14 MHz Taktung (ein 1983 vorgestellter 8/16-Bit Mikroprozessor als erweiterter und kompatibler Nachfolger des 6502, den es auch im Apple IIGS und dem SNES gab) und einem FPGA für Sound & Video. Die Idee war, daß dies etwa ein Nachfolger des Commodore 128 gewesen sein hätte können, wenn die Dinge bei Commodore etwas anders gelaufen wären. Sie hat das Produkt dann zunächst mit den Ideen von David Murray (The 8-Bit Guy, Commander X16) in Einklang zu bringen versucht, aber dann doch entschieden, den Computer alleine zu entwicklen da die Meinungen über die möglichen Funktionen wohl doch etwas zu weit auseinanderlagen.


    Der Foenix hat jede Menge integriertes Zeugs wie Sprites, einige klassische Soundchips (SID und OPL3), Unterstützung für IDE-HDDs, Floppy, SD-Card, 9pin Joysticks, NES/SNES Joysticks und kommt mit einer dafür neu geschriebenen BASIC-Variante daher.

    Es gibt den FMX und die kleinere U/U+ Variante und gerade jetzt auch vorgestellt demnächst die neue Generation X, die ein austauschbares CPU-Modul hat - damit kann man eine 68k-CPU oder auch einen 486er draufstecken - wohlgemerkt es ist keine Kompatibilität zu bestehenden Systemen wie C64, Amiga & Co geplant.


    Ich selbst bin bei der kostengünstigeren Variante U+ eingestiegen (siehe Bild unten) und erfreue mich am Entdecken einer neuen alten Plattform wie seinerzeit zu C64-Zeiten. Ja, neben Assembler und BASIC gibts auch einen C-Compiler, sowie einen Emulator.



    Es gibt auch einen Discord mit einem Channel auf Deutsch - wer mag, trifft mich dort auch ;)

    @Akuji: nice collection, didn't know there was a german IQ book available ;)



    After months of searching I can now call the floppy drive CE-70F mine




    Still have to figure out how to operate this - my japanese is not that good ;)

    Blöde Frage vielleicht, aber wie schliesst man denn den CE-50P an? Ich seh auf den Bildern nur seltsames kabel, das ist doch nicht das Standardkabel für die IQs oder? Ich überlege mir gerade, auch so einen zuzulegen, denn das Thermopapier bekommt man ja auch recht günstig noch (z.b. bei bürohengst.com das Standard 5er-Set EA-1250P für 5,50€ inkl. Versand)

    Ich bin jetzt einsatzfähig ;) Ich habe einen Sharp IQ 7100, ein Link-Kabel CE131T und eine Basic-Karte IQ 8b03. Ich habe bisher nur die Software um Memos/Telefondaten zu laden (Organizer Link v1.1) kann da aber nicht wirklich was finden wie ich BASIC-Dateien auf die Karte bekomme. Laden/Speichern von MEMOs usw. scheint zu gehen. Welche Software hast du? Wo bekomme ich die? ;) Und natürlich deine BASIC-Games wären ganz praktisch ;)

    Achja, die IQ-IC Cards werden vom japanischen Sharp nicht akzeptiert (und umgekehrt), ich nehme mal an, da ist sowas wie ein Regionlock drin, denn CPU usw dürften passen (zumindest z.B. beim Sharp PA 9500) und es gibt ein paar Games die sind komplett Englisch und könnten auch auf dem IQ laufen.

    So, jetzt mal noch ein bischen geupgraded, demnächst sollte ein IQ7000 eintrudeln, samt BASIC IQ8B03 Karte, was brauche ich dafür ein Kabel um das Zeug zu transferieren?

    Naja, "aktuell" war wohl etwas verkehrt gesagt, ich bin auf der originalen japanischen Seite, und da ist mit PA-7xxx bis PA-9xxx alles vorhanden. Was mir hier fehlt ist eigentlich: Wie kommen die Dateien auf die Karte drauf? Ist der Anschluss am Gerät oder auf der Karte? Ich bin hier leider noch etwas unwissend, da ich mich bisher nur für die Spielekarten interessiert habe ;)

    Lustig. Ich habe gerade auch erst mein Projekt vom letzten Jahr ausgegraben, das einen Epromsimulator auf Arduinobasis (bei mir allerdings arm auf teensybasis) beinhaltet - für eine Multicart von den Palladium VCG Spielen (also gleicher Prozessor, eher bekannt unter dem Emerson Arcadia 2001 Namen, aber nicht direkt kompatibel). Anstatt allerdings die Daten von SD in ein extra RAM zu packen hole ich es direkt aus dem ARM-Chip wenn auf der Adressleitung etwas anliegt. Bin allerdings noch ganz am Anfang im Testaufbau. Hab mir auch gerade erst ein VC4000 System beschafft, weil ich mir grad ne Kiste mit 30 VC4000-Spielen zugelegt habe und bin daher auf eure Seite gestoßen ;)


    Will sagen: ich interessiere mich auch für ne VC4000 Multicart! Wie ist denn da der Stand?


    btw: wer den "neueren" VACS-Compiler für den 2650 Prozessor mal eingesetzt hat, dürfte meinen Namen auch finden, ich hab das Ding vor einiger Zeit mal etwas gefixt und auf 1.24h gehoben ;)