Was für kleine Programme?
Zu Beginn waren es die GNU-Tools rund um die Compiler Collection, einige "Komprimierer" (bzip2, 7zip, rar), Ghostscript, wget, mkisofs usw, die ich mir z.T. selbst aus den Quellen mit der GCC übersetzt habe, die von Apple bezogen werden kann. Ist ja auch nix dabei, geht von selbst.
Seit 2012 habe ich - glaube ich jetzt mal - viele Programme auch unter Lion am Start. Sicher bin ich nicht. Ich vermute es fehlt immer noch was aber ich komme nicht mehr drauf, d.h. es kann nicht so wichtig gewesen sein.
Die Transition von einem Windows bzw. GNU/Linux Hauptrechner (T60) zu Mac OS X auf dem MBP8.2 war halt nicht unerhebliche Hürde. In den ersten 16 Wochen hätte ich das MBP fast jeden Tag hinausgeworfen. Es passierte in dieser Zeit nicht selten, dass ich das Display mehrfach wütend zugehauen habe, nur um es wenige Minuten später wieder aufzuklappen und nochmal zu probieren, was immer es auch war, k.A.
Was mich nach wie vor stört sind u.a. die versteckten .DS_Store (Index-/Meta-)Dateien. Das lässt sich einfach nicht komplett abstellen. Ich hasse es, wenn das OS meint in meine Verzeichnisse noch irgendein Schnullipups ablegen zu müssen! Kein Linux, Windows oder UNIX mach das, abgesehen in temporären Lokalisierungen außerhalb des aktuellen Arbeitsverzeichnisses. Dafür würde ich die Entwickler glatt mit faulen Eiern bewerfen wollen, nur helfen würde es mir nix. Wenn die Teile fehlen rödelt der ewig bis der Verzeichnisinhalt im "Finder" angezeigt wird. Dann lieber die Konsole, die legt nix an und es geht ratzefatze.
Was mir an Apple gefällt ist die Hardware und ein kleiner Teil des OS auch: Design, Ausstattung, Verarbeitung und der OS-Kern (Mach), ggf. auch einige GUI-Gimmicks. Es ist nicht Solaris oder GNU/Linux oder Windows und doch irgendwas dazwischen und eigenes. Ist schon seltsam. :-\
Eigentlich ist das MBP8,2 mein zweiter Mac. Der erste und sehr kurze Versuch war mit einem iBook G4 1GHz. Das habe ich mir extra für Metrowerks CodeWarrior gekauft. Da hatte ich allerdings noch nicht die Ausdauer die "Transition" durchzustehen und bin wieder mit MCW auf mein FSC Lifebook mit Windows 2k und SuSE 7.2 zurückgeschwenkt. Das iBook habe ich an den Händler zurückgeschickt. Erst in Q1/ 2012 habe ich mir das MBP8.2 zugelegt, extra für PhaseOne COP6 und MP1. Es läuft heute noch unter Lion, über fünf Jahre später. Eine Partition ist inzwischen auch mit dem 12'er bespielt. Bereuen tue ich einzig, dass ich nicht noch einige Monate gewartet habe, dann hätte ich mit dem Nachfolgemodell auch USB 3.0 gehabt. Das war echt schlechtes Timing. Ob ich mir je einen neuen Mac zulegen werde, k.A. Ich lasse es rankommen.
Da schaffen MacPorts und Homebrew abhilfe.
Danke, kenne ich inzwischen auch.