Beiträge von nino

    Vom PC-40 wurde ja auch eine Variante mit 40 MB Festplatte angeboten. Der kam aber m.W. trotzdem mit DOS 3.2.


    Wie hatte Commodore die Festplatte da eingerichtet?

    Jep, ist auch ne WD1003-WA2. Meine Jumpereinstellungen passen. Schon längst durchgecheckt. Typ ist auch korrekt eingestellt (Typ 6).


    Neenee, die ist wirklich kaputt. Findet beim Anfahren Spur 0 nicht und schlägt mehrfach mit dem Kopf an; das passiert auch ganz ohne angeschlossenen Controller, wenn die Platte einfach nur Strom bekommt. Eine funktionierende HH-825 würde korrekt auf Spur 0 initialisieren, wenn sie nur Strom alleine bekommt. Hatte ich auch schon ausprobiert, als sie noch funktionierte.


    Die seltenen Male, wo sie korrekt anlief, konnte ich sie mal mit Spinrite testen... lauter irreparable Sektoren.


    Jetzt arbeitet ne ST-277R (aber als MFM-Platte) drin, eingestellt auf Typ 36 (identische Geometrie, 42 MB in MFM).

    Was heißt denn 'sämtliche Metallteile angelaufen' ? Grauer Zinkschleier ? Rost ? Ein nicht zu flauschiges Baumwolltuch,Bürste und WD-40 wirken Wunder.

    Kleine Geschmacksprobe:


    Die Teile sind alle schon einzeln gereinigt worden; hat daran leider nichts verbessert. Alles Matt und "kratzig", als hätte man es mal angeätzt. Teilweise kleine Rostfleckchen auf allen möglichen Teilen. Wie gesagt, es gab auch etliche weitere Anzeichen von Feuchtigkeit in dem PC, z.B. die Isolationspappe unter der Festplatte, die sehr wellig war und gar nicht mehr an der Platte festhielt, oder massive Korrosion an Komponentenbeinchen im Netzteil.


    Auf dem Foto am deutlichsten ist der Unterschied zwischen dem Netzteil (richtig schön silbrig) und dem Netzteil in meinem PC (komplett grau).


    Kann WD-40 nicht mit Brandgefahr in nem PC problematisch werden? Außer, man entfernt es wieder restlos, aber wo ist dann der Zweck vom WD-40?



    barney_gumble

    PS: Wirklich schön, der brandneue PC-40! *Neid*


    PPS: Könntest du die Diskettenimages vielleicht hier hochladen oder z.B. auf archive.org ?

    Interessant! Vielen Dank für die Bilder!

    Ich habe da die Variante ohne die mittlere Schiene. Etwas verwirrend war, dass die beiden Schrauben, die da in die Mitte kommen (bei der Variante mit Schiene sind da sicher nur die Plastik-Abstandhalter statt der Schrauben) einen anderen Durchmesser haben als die beiden anderen.


    Bei meinem PC/900-II Board hatte leider der mittlere Metall-Abstandhalter das Board zerschrammt; musste ich reparieren und isolieren. Bei der Variante mit Schiene dürfte man dieses Problem nicht haben.


    Bin ein wenig neidisch auf dich; in meinem PC-40 sind sämtliche Metallteile angelaufen, auch das Netzteil. Der hatte aber auch generell Anzeichen von Feuchtigkeit und Wasserschaden, als ich ihn bekommen habe. Bei dir sieht das ja alles super aus :huh:


    Das BIOS könntest du vielleicht noch auf die letzte Version 3.01B aktualisieren, um auch 3.5'' HD-Diskettenlaufwerke benutzen zu können.


    Leider ist die Microscience HH-825 aus meinem PC-40 kaputtgegangen.


    Trotzdem eine Frage aus Interesse: leuchtet bei deinem PC-40 ebenfalls die Front-LED der HDD konstant, auch wenn kein Zugriff stattfindet? (Die am Controller hängende grüne LED am Gehäuse funktioniert bei mir korrekt, aber die LED an der HDD selbst leuchtet konstant; das habe ich mit mehreren HDDs ausprobiert.)

    Wirst du eigentlich noch die Tantal-Elkos im PC-40 tauschen? In meinem sind die der Reihe nach hochgegangen, bis ich sie irgendwann einfach alle durch gleichwertige gewöhnliche Aluminium-Elkos ersetzt habe, was problemfrei funktioniert. Warum wurden in der PC-Welt damals überhaupt so viele Tantal-Elkos benutzt, im Gegensatz z.B. zum Amiga oder Mac?

    barney_gumble (Detailierte) Fotos vom neuen PC-40 wären auch toll, und ggf. auch vom restlichen Lieferumfang, falls vorhanden. Tut mir Leid... ich hab meinen PC-40 einfach seit Ewigkeiten bei mir und will den endlich mal fertigstellen. :D


    Wenn du zufällig nen Greaseweazle (oder alternativ Kryoflux [teuer!], FluxEngine etc...) hast, wäre das natürlich das Optimum zum Archivieren aller möglichen Disketten. Habe mir vor paar Monaten nen Greaseweazle zugelegt (ist ziemlich günstig im Gegensatz zu den älteren Alternativen) und will den jetzt nicht mehr missen. Ansonsten gibts auch etliche Software-only Möglichkeiten, aber auf die ist Toast_r ja schon eingegangen.

    barney_gumble

    Könntest du auch noch die beiden Disketten imagen und hier posten? Und ein paar Bilder vom Innenleben wären auch nett.


    Vom Handbuch wäre eigentlich ein vollständiger Scan das beste, denn bislang wurde noch keiner online archiviert (gleiches gilt für die Disketten). Aber ohne Scanner wird das natürlich blöd :(


    Das wichtigste wären denke ich mal die Seiten zu den Jumpereinstellungen etc., sofern es da welche gibt.


    Vielen Dank!



    Edit: Danke fanhistorie für die Erwähnung!

    Edit: FDK und Varta scheinen die CR12600SE bzw. CR2NP leider gar nicht mehr zu produzieren. Das war 2019 noch anders.


    ...da muss also wohl eine Alternative her. Schade. Habe aber online auch schon PC-40 mit 4 AA-Batterien (ergibt ja ebenfalls 6V) gesehen, und solche Batteriehalter dürften auch nicht schwer zu bekommen sein. Wäre nur blöd wegen dem Auslaufrisiko. An Lithium-Knopfzellen würde ich mich nicht ranwagen, weil deren Kapazität sicher nicht ausreicht, wenn jetzt die CR12600SE schon so schnell leergesaugt waren. Und bei anderen, besser verfügbaren Lithiumbatterien weiß ich nicht, ob es dafür (gut verfügbare) Batteriehalter gibt, vor allem gleich für 2 Stück.


    EDIT: Hab da was zu dem Thema gefunden: https://minuszerodegrees.net/5170/battery/5170_battery.htm


    CR-P2 Batteriehalter sind einfach zu bekommen, die Batterien auch. Und die haben dann ne Kapazität von 1600 mAh. Klingt gut.

    Die früheren Sanyo hatten 1500mAh, die aktuellen Varta nur 1400mAh, wobei auch deren Bauform und die Lötfahnen nicht übereinstimmen..

    Die Vartas gibts ja auch ohne Lötfahnen. Bei den FDKs habe ich vielleicht damals alte Lagerbestände bekommen, die jetzt unabhängig vom Verbrauch einfach altern. Das war meine Vermutung.


    FDK ist seit 2009 die Nachfolgefirma von Sanyo in Sachen Batterien, also können sie immerhin nicht älter als 2009 gewesen sein.

    Wegen den Lithium Batterien weiẞt du welche du damals eingesetzt hast,

    oder die Marke,

    Original waren 2 Stück Sanyo CR12600SE drin. Die hab ich durch CR12600SE von FDK ersetzt (denen die damalige Batteriesparte von Sanyo heute gehört). Die sind nicht wiederaufladbar.


    Varta CR2NP scheint kompatibel zu sein; vielleicht halten die ja länger....

    Checkit lief schon mehrere Stunden fehlerfrei, ja. Bilder von der Kiste habe ich schon einige gemacht, allerdings werden die vermutlich nicht viel weiterhelfen, weil sie ja nicht im Originalzustand ist (habe alle Jumper und DIP-switches selbst nochmal recherchiert und konfiguriert). Das entspricht nur dem Originalzustand, WENN ich da keinen Fehler bei dieser doch recht spärlich dokumentierten Hardware gemacht habe.


    Inzwischen sind außerdem auch die Lithiumbatterien für die RTC leer (liefern noch ca. 3.2V statt 6V, das reicht, um den Speicher im SRAM zu halten, aber nicht für die RTC. Damals waren die noch voll.) Daher habe ich Zweifel, dass Tests der RTC momentan aussagekräftig sing. Vielleicht kamen die RTC-Probleme auch damals in Wahrheit daher? Damals war die Spannung der Batterien aber noch in Ordnung. Hatte 2019 neue reingemacht, aber da womöglich NOS-Ware erwischt... oder die halten einfach nicht länger als 3 Jahre :(

    Vermutlich hast du die aktuelle Bios Version von Zimmers net, hast du Bilder von den evt Bios Einstellungen,

    hast du dir notiert welche frühere Version drauf war,Bezeichnung und die die Checksumme aufgeschrieben,

    Original war in meinem 3.0A drin. Der einzige Unterschied, den ich zwischen 3.0A und 3.0B bisher ausmachen konnte, ist, dass bei den Diskettenlaufwerken nun auch 1.44 MB mit gelistet wird. Auswählen konnte man das aber schon in der 3.0A, wobei man hier die Ziffer "blind" eingeben musste (vermutlich war die Unterstützung für 3.5'' HD-Laufwerke in der 3.0A noch experimentell oder so).


    3.0B ist tatsächlich die letzte, siehe Commodore Ersatzteilkatalog von 1992, wo es immer noch die 3.0B und nix neueres als diese gibt.

    Stark verspäteter Nachtrag: Das System läuft stabil, seit ich die EPROMs UV-gelöscht und neu gebrannt habe (dabei dann auch gleich mit der letzten verfügbaren Version 3.01B, und bei der Gelegenheit auch noch das Video-BIOS aktualisiert). Keine Ahnung, ob EPROMs nach einigen Jahrzehnten irgendwie "schwach" werden, sodass die Daten zwar korrekt auslesbar sind, aber trotzdem irgendwie instabil....

    Habe schon seit Anfang 2019 einen PC 40-01. Hat als Grafikkarte eine Video Seven Vega VGA, ansonsten wohl Originalzustand. Den hatte ich damals defekt erworben. Auf dem Mainboard waren mehrere Tantals durchgebrannt. Daher habe ich gleich alle im gesamten Gerät ausgetauscht, durch gewöhnliche Elkos, da das ohnehin alles nur Stützkondensatoren sind. Außerdem habe ich die Echtzeituhrenbatterien ausgetauscht, sodass da keine Probleme auftreten können.


    Auch hat das Netzteil von mir eine Generalüberholung erhalten. Alle Elkos getauscht, außerdem den Schalttransistor, den Gleichrichter, beide ICs, den Optokoppler (der Bereich zeigte Anzeichen eines Wasserschadens, welches wohl durch die Lüfteröffnung eingedrungen ist) und den Netzfilter. Spannungen vom Netzteil sind korrekt und scheinen stabil; habe ich unter Last mit Poti auf exakt 5V (gemessen an den Molex-Anschlüssen) geregelt. Die 12V sind minimal darüber (so um die 12,5), die beiden negativen Spannungen sind in Ordnung (kommen eh von Linearreglern). Die Elkos habe ich durch general purpose 105°C Elkos ersetzt, denn low ESR mögen die RW-Netzteile garnicht (wie mans, wie ich anderswo rauslesen konnte, schon vom Amiga 2000 kennt, und dieses Netzteil ist intern auch schaltungstechnisch annähernd baugleich mit dem Amiga 2000 Netzteil von RW, nur mit power good leitung anstelle eines tick-signals).


    Nach dem Einschalten gabs dann erst einmal Ernüchterung über ein schwarzes Bild, auch kein POST-piep, nichts. Festplatte und Lüfter liefen korrekt an, Suchzugriff aufs Diskettenlaufwerk gabs nicht. Numlock und co auf der Tastatur zeigen keine Reaktion an den LEDs. Später stellte sich dann heraus, dass der PC nach einer Weile des Eingeschaltetseins und anschließendem Neustart ohne "Abkühlen" tatsächlich startet. Bei dem Problem denke ich normaler weise erst an die Elkos, aber die sind ja frisch getauscht. Nun ist es so, dass er auch dann nach einigen Sekunden bis Minuten einfriert. Sobald er eingefroren ist, blinkt ein Cursor weiter, doch alles andere (z.B. Uhr in der BIOS-Konfiguration) stoppt. Auch die Tastatur-LEDs zeigen dann wieder keine Reaktion mehr.


    Jumper- und DIP-Switch Positionen sind mehrfach nachkontrolliert.


    Wenn man ihn WIRKLICH lange laufen lässt und dann neustartet, dann bleibt er auch weitgehend stabil laufen. In diesem stabilen Zustand habe ich CheckIt laufen gelassen, was bei RAM und co. keine Probleme findet, jedoch einen Mismatch zwischen Echtzeituhr und Systemzeitgeber um einige Millisekunden.


    Auch ohne ISA-Karten und generell in Minimalausstattung (nur Mainboard und Tastatur; am Netzteil ne Festplatte als weitere Last, jedoch ohne Datenverbindung) friert er ein. Zu erkennen daran, dass er nicht einmal den Grafikkartenfehler-Piepston abspielt bzw. beim verzögerten Freeze nach einigen Minuten die Tastatur-LEDs nicht mehr reagieren (das sollten sie normalerweise selbst ohne jegliche angeschlossenen Karten noch tun). Auch mit Minimalkonfiguration vom RAM auf 512KB (die übrigen gesockelten DRAMs dann ausgebaut) treten die Probleme auf.


    Anschließend habe ich dann noch in Verzweiflung sämtliche Sockel erst mit Kontaktspray behandelt, und nachdem ein PLCC-Sockel auf der Grafikkarte beim ausheben eines ICs zerbröselt ist (war wie Glas durch Alterung), habe ich dann in reinster Sisyphusarbeit ALLE Sockel im ganzen Gerät getauscht, durch qualitativ hochwertigen Ersatz; Doppelfederkontakte im Fall der DIP-Sockel.


    Die gesockelten DRAMs wurden mit dem Retro Chip Tester Pro getestet und sind in Ordnung. Die EPROMs sind auch korrekt mit einem EPROM-Brenner auslesbar.


    Hat leider alles nichts gebracht. Das Problem konnte ich immerhin auf irgendwas auf dem Mainboard eingrenzen. Leider habe ich kein anderes 286er Desktopsystem, sodass ich ISA-Karten oder CPU und Begleitchips nicht auf einem anderen Board testen kann. Bin ratlos. :nixwiss:

    (und ob mein TL866II+ den Atmega 2560 supportet, weiß ich nicht; gelistet ist der offiziell nicht unter den unterstützten Atmegas, weiß da jemand was?)

    Hi, nein, der kann das leider nicht... Ich wollte meinen auch zuerst dafür benutzen... Ich hab dann die Lösung mit einem Arduino Uno gewählt, den hatte ich herumliegen und es hat spitze geklappt! Die Anleitung von slabbi ist echt großartig! Lg. TOM:0)

    Wäre das kein Fall für die Liste nicht unterstützter Programmierer im Handbuch? slabbi Immerhin ist der TL866II+ (und dessen Vorgänger) ein sehr beliebtes Teil, das viele von uns bei sich stehen haben.

    Der ATMega 2560 und der 6-Pin-Header reichen schon - so habe ich meinen roten RCT geflasht... :)

    Macht auch Sinn; kleinere Atmegas in DIP package flasht man schließlich auch, indem man sie einfach direkt in den Flasher reinsockelt... wollte aber Sicherheitshalber nochmal nachgehakt haben, weil ich von den Komponenten, die bei vorgeflashter Firmware enthalten sind, ein wenig verunsichert war. Danke :)

    Gibt es eigentlich eine Minimalbestückung zum flashen der Firmware? Bei vorgeflashter Firmware sind ja der Quarz und die beiden Kerkos mitgelistet, aber reicht das schon? Kann sein, dass ich bald erstmal ohne Flasher hier sitze (und ob mein TL866II+ den Atmega 2560 supportet, weiß ich nicht; gelistet ist der offiziell nicht unter den unterstützten Atmegas, weiß da jemand was?), und dann wollt ich vorher schonmal schnell die Firmware auf den Atmega geschrieben haben, bevor ich mir voraussichtlich nächstes Wochenende die Zeit nehme, alles zu löten.

    Hallo,


    Infos zu dem PC-900/2 Mainboard aus dem PC 40-01 gibts hier: https://stason.org/TULARC/pc/m…-SYSTEMS-INC-286-900.html


    Die Bilder vom Anfang aus dem Forum64 sind übrigens von mir :)


    Mein PC 40-01 macht übrigens auch fast 2 Jahre später nach wie vor Faxen. Scheint ne sehr launische Kiste zu sein. Mach ich hier vielleicht auch mal nen Thread dazu.


    Die DIP-Switches stellen wie bereits beschrieben den EPROM-Typ ein, daneben ein Schalter für Monochrom vs Farbe und einer mit O - X, dessen Funktion nicht bekannt ist (wobei ich O für die richtige Position halte... ich gehe davon aus, dass damit die in Ostasien übliche Bedeutung von O für richtig und X für falsch gemeint ist... bei mir machts keinen Unterschied, auf welche der Positionen der Schalter eingestellt ist).