Beiträge von R4M

    Bin mir nicht sicher, ob das hier schon Thema war. Isopropanol ist auch ein gutes Desinfektionsmittel. Die meisten von uns brauchen also kein teures Desinfetionsmittel kaufen. Normalerweise (gegen Bakterien) nimmt man 70:30 Iso:Wasser, für Viren könnte man auch reines Isopropanol nehmen.

    Wenn man es direkt auf der Haut anwendet, verhindert etwas Glyzerin, dass der Alkohol die Haut austrocknet.

    Hat witzigerweise der Typ vom EEVblog auf einem seiner Videos gebracht, dessen Frau ist wohl Chemikerin. Heute hat es bei uns in der Chemie auch nach Isopropanol gerochen und ich hab mit das nochmal bestätigen lassen, dass das zur Desinfektion gegen Viren geeignet ist.

    Hatte schon sorgen, dass mein 10l-Kanister die nächsten 5 Jahre nicht leer wird.

    Das zeigt doch dass niemand mehr glaubt dass das in 4 Wochen erledigt ist ...

    Das hat doch noch nie jemand geglaubt, oder? Das RKI geht von ein bis zwei Jahren aus.

    Man kann auch folgende einfache Überschlagsrechnung anstellen. Wenn man davon ausgeht, dass mehr als die Hälfte in Deutschland erkranken und grob ein Prozent davon in die Intensivstation müssen. Dann sind wir bei rund 500.000 Leuten, die im Schnitt der Einfachheit halber zwei Wochen auf der Intensivstation bleiben müssen. Das RKI hat dazu zwar Zahlen veröffentlicht, mit denen man aber nicht wirklich rechnen kann... gut, soll ja auch nur als grober Überschlag dienen.

    In Deutschland gibt es 28.000 Intensivbetten. Sagen wir mal 10.000 sind nicht belegt und stehen für Coronapatienten zur Verfügung. Dann haben wir einen Durchsatz von ca. 260.000 Patienten im Jahr. D.h. rein rechnerisch sind wir bei knapp 2 Jahren, aber selbst im allerbesten Fall wird das Ganze ein halbes Jahr dauern, wenn nicht deutlich früher ein Medikament oder eine Impfung entwickelt wird.

    Wenn wir die Neuinfektionen (wie derzeit z.B. in China) auf einem akzeptablen Niveau in den Griff bekommen, werden die Beschränkungen wahrscheinlich teilweise wieder gelockert werden. Ich würde allerdings davon ausgehen, dass wir zumindest das ganze Jahr 2020 mit Einschränkungen leben müssen.

    Ich denke, mit das fieseste an Corona ist, dass viele symptomfrei und trotzdem ansteckend sind.

    Ich muss mich korrigieren. Nach RKI gibt es nur eine schwache Evidenz für symptomfreie Übertragung:

    20. Asymptomatische/präsymptomatische Ausscheidung bzw. Übertragung

    Insgesamt schwache Evidenz:

    Asymptomatische Ausscheidung: Es wurde eine asymptomatische Ausscheidung bei einer Person beschrieben, deren Ausscheidung ähnlich hoch war wie bei 17 symptomatischen Patienten (36).

    Asymptomatische Übertragung: Eine asymptomatische Person aus Wuhan infizierte möglicherweise fünf weitere Familienmitglieder (37); denkbar wäre in dem beschriebenen Kontext aber auch eine Übertragung durch eine unbekannte andere Person auf alle Familienmitglieder.

    Die Zusammenfassung vom RKI ist insgesamt sehr lesenswert:

    https://www.rki.de/DE/Content/Inf…776792bodyText5

    Ich denke, mit das fieseste an Corona ist, dass viele symptomfrei und trotzdem ansteckend sind. D.h. man muss mit einer recht hohen Dunkelziffer rechnen und kann selber ohne Test nicht sagen, ob man jetzt vielleicht eine leichte Erkältung oder Corona hat.

    Wenn man die Zahlen der Infizierten mit den Todesfällen der einzelnen Länder vergleicht, liegt die Vermutung nahe, das die Fallzahlen sehr stark von der Testdichte und nicht von den wirklichen Infektionszahlen abhängen. Gut, ein weiterer Effekt ist natürlich die Qualität und die Überlastung des Gesundheitssystems, die insbesondere in Italien derzeit ein Faktor zu sein scheint.

    Also ich hab' das ganze mal kurz überflogen. Mit 9 138ern könnte man die obersten 6 Adressbits unterteilen und damit den gesamten Speicher in 16K- Blöcke unterteilen oder die obere Hälfte des Speichers in 8K-Blöcke. Das wäre mir aber zuviel gewurstel.

    Also ich denke, es gibt zwei bezahl- und machbare Lösungen:


    1. Eine handvoll sinnvoller Speicherblöcke definieren und die dann per TTL und Jumper realisieren

    2. Nur einen STM32H7 drauf packen und den alles machen lassen. Der hat intern 1MB RAM und 2MB ROM, 280MHz, und kostet mit 13 Euro auch nur unwesentlich mehr, als die beiden 512K SRAM Bausteine (9 Euro) von der Lo-tech Karte. Hat den Nachteil, dass man da auch noch ein wenig programmieren muss, aber dafür den Vorteil, dass man damit praktisch alles erdenkliche realisieren kann.

    Ich hab' gerade mal das Lo-tech board gefunden.

    https://www.lo-tech.co.uk/wiki/Lo-tech_1MB_RAM_Board

    das ist allerdings auch nur 8 Bit. Das könnte aber als Referenz nehmen. Allerdings ist das mit 1MB etwas overkill... ich meine, wer hat schon weniger als 512 kb im Rechner? Und jeder der RAM Chips kostet bei Mouser schon 4 Euro...

    Der Preis für das PCB wäre noch OK, aber die wollen 14$ für shipping und dann kommen oben noch Steuern drauf, so dass man selbst bei 10 Stück bei 15 Euro pro Platine wäre.

    - Speicherbereiche oberhalb 704kB in 4kB oder 8kB Blöcken schaltbar machen, zur Anpassung an vorhandene BIOS-Erweiterungen.

    Wie man den Wunsch mit ein paar TTLs erfüllen soll, ist mir nicht klar. So wie ich das sehe, müsste man zuerst mit TTLs filtern, in welchem 8k Block man ist und den dann mit einem Jumper ein- oder ausschalten. Das kann man sicherlich intelligent lösen, aber dennoch würde ich bezweifeln, dass das auf eine ISA Karte passen würde. Das wären im Extremfall bei 8k Blöcken ja schon alleine 48 Jumper. Also vielleicht bei 64k.

    Ops. Hatte überlesen, dass Du 16Bit willst. Dann wird das ganze etwas teurer, da man zwei SRAM Chips braucht und die Platine länger als 100mm ist. Da könnte es (je nach Menge der georderten Platinen) mit 10 Euro pro Board schon eng werden. Ich werd' mich erstmal an einer (nicht konfigurierbaren) 8-Bit 128k Erweiterung für meine Sidecar versuchen. Wenn das funktioniert sehen wir weiter.

    Wenn man das so feinmaschig mit endlichen Kosten (und endlichem Platz) konfigurieren will, braucht man einen Mikrocontroller (wenn die Frequenz nicht zu hoch ist) oder einen CPLD. Das wäre ein ganz anderes und viel aufwändigeres Projekt.

    Mit Lochraster-Prototypingbereich?

    Ja, hab gestern so ein Ding auf Github gefunden und noch von 4x4inch auf 100x100 mm angepasst.

    Ich kann aber nicht's versprechen. Ich hab' im Bereich alter PCs nur eine A1060 Sidecar daheim und eigentlich nur von Amiga Hardware halbwegs eine Ahnung. Wie gesagt, landet bei mir auf dem Stapel zukünftiger Projekte. Wird in jedem Fall sicherlich auch noch das eine oder andere Monat dauern.

    Es gibt ein offenes Projekt für ein ROM auf einer ISA Karte:

    https://hackaday.io/project/166529-8-bit-isa-rom-card

    Also, mit einem parallelen SRAM (128kx8 für unter 3 Euro) und ein paar TTLs zum dekodieren der Adresse sollte das im Wesentlichen getan sein. Ich hab' mal ein ISA prototype board und die Bauteile in meine Projektliste gelegt. Wird aber etwas dauern. meine letzte Planinenbestellung läuft gerade noch. Sollte insgesamt weniger als 10 Euro kosten, wenn man 20 Stück der Platinen in ENIG oder 10 Stück in HASL fertigen lässt.

    Also, wenn die CIA A in einem anderen Rechner funktioniert, muss der IC OK sein. Schau mal, ob auf PIN 19 die korrekte Frequenz liegt. Das ist der Input für den Timer. Da müssten so grob 50 Hz anliegen. Wenn das nicht passt, funktioniert der Timer wahrscheinlich nicht richtig.

    Soweit ich das sehe, machen Greaseweazle, FluxEngine und Kryoflux im Wesentlichen das selbe. Die Lesen direkt die Daten vom Floppy und speichern die erstmal ohne eigene Interpretation ab. Greaseweazle hat vielleicht den einen klaren Vorteil, dass man in der einfachsten Version nur ein "Blue Pill" Board für um die 2 Euro und ein paar Jumperkabel braucht. Mit der nötigen Software (die es so noch für keines der Projekte gibt), könnte man die Dinger auch als Software Floppycontroller einsetzen, der (im Prinzip) jedes Format lesen und schreiben kann. Derzeit ist der Workflow, dass man erstmal die ganze Diskette einliest und dann mit einem Programm die Daten auswertet und dann z.B. ein ADF (Amiga) oder img (MSDOS) Diskimage daraus macht.

    Da muss der Mechaniker aber echt betrunken gewesen sein. Das sind riesige Schrauben, die (je nach Auto) mit gut 100Nm angezogen werden müssen. Die Belastung ist zudem senkrecht auf den Schrauben. Die lösen sich nicht von selber innerhalb von zwei Wochen. Da muss der Schrauber nach leichtem Fixieren vergessen haben, die Dinger mit dem Drehmomentschlüssel anzuziehen.

    Außerhalb von grober Fahrlässigkeit sind Bremsen heutzutage ziemlich narrensicher. Ich wurde vor einem Jahr vom TÜV gebeten, doch die Bremsscheiben bei meinem 98'er Starlet zu wechseln... ist außer dem Rost, dass so ein altes Auto eben ansetzt völlig problemlos zu machen.

    Hab mal kurz nachgesehen: der DE1 ist ein Cyclone der 2. Generation. Im MIST steckt die dritte und im MiSTer die fünfte. Sicherlich ein nettes System für den Einstieg in Verilog/VHDL, mit den ganzen LEDs, Schaltern und VGA auf dem Board. Zum Vergleich: das DE10-Nano für den MiSTer kostet neu grob 130 Euro.

    OK... hat sich erstmal erledigt. Es war nur das Netzteil. Da hatte ich gestern schon ein PT-65B eingebaut, aber wegen der vorgeschriebenen Bootreihenfolge die Sidecar erst nach dem Amiga eingeschalten... und dann tut sich da gar nichts. Nach ein wenig Recherche hab' ich heute beide gleichzeitig eingeschalten und jetzt tut's.

    Ich denke, ich werd' erstmal das neue Netzteil einbauen und das alte auf meine ToDo Liste setzen. Von Netzteilen hab' ich leider bisher noch wenig Ahnung und ich will vor allem meinen Amiga 1000 nicht grillen.

    Vielen Dank an alle, Norbert.

    Hallo Zusammen,

    meine Sidecar tut nicht mehr (hat die 30 Jahre Einlagerung nicht unbeschadet überstanden). Zum Debuggen bräuchte ich eine VGA-Karte für einen 8Bit XT ISA Slot, um auch ohne Amiga ein paar Dinge testen zu können. Leihweise würde mir auch genügen, wenn die Sidecar wieder funktioniert läuft die Graphik über den Amiga.

    Vielen Dank,

    Norbert

    Wenn es Bedarf gibt, könnte ich am Samstag ein paar Amigas recapen.

    Generell muss man bei A600, A1200 und A4000 die original SMD Kondensatoren rausmachen. Auch wenn man noch keinen Schaden sieht, können die schon die Leiterbahnen unmittelbar unter den Kondensatoren verätzen. Und wenn das mal angefangen hat, wird's viel schwerer, weil sich dann die Lötpads gerne ablösen.

    Wenn jemand diesbezüglich Bedarf hat, kann er sich gerne bei mir melden. Ich hab' bei mir Kerkos von a1k.org (kosten ca. 10 Euro) benutzt und bin sehr zufrieden. Vermutlich kann ich die Kerkos aber nicht bis zur CRT besorgen, aber das Entfernen und Säubern ist mal der zeitkritische und aufwändigere Schritt. Das Einlöten könnte ich auf einer der folgenden RAS erledigen.


    Bei A500+, A2000 und A3000 müssen unbedingt die Akkus raus und ggf. gesäubert werden. Das sollte aber jeder selber hinbekommen.

    Ich würde als erstes mal die Spannungen am Netzteil überprüfen. Passiert das auch, wenn das externe Laufwerk nicht angeschlossen ist? Könnte z.B. auch ein (Wackel-) Kurzschluss dort sein. Alte Disketten kann man gut mit Isopropanol reinigen. Ist kein Wundermittel, löst aber schon mal einige Probleme.