Beiträge von db7is

    Wer im Internet nach Prolific PL2303 Treibern für Mac OS8.6 bis 9.x oder OSX 10.0-10.4 sucht läuft leider fast immer ins Leere. Im Anhang habe ich nun die richtigen Treiber beigefügt, um anderen Usern eine solch sinnlos lange Suche zu ersparen.

    Da ich einen alten iMac G3 (PPC750 - 400Mhz/320MB/80GB HDD - OSX 10.4.11) besitze, der für mich nach eingehenden Tests doch nur nutzlos erschien, wollte ich den zumindest als ADTPro Server einsetzen können. Wenn da nur das Problem mit der fehlenden seriellen Schnittstelle nicht wäre. Die in den Schubladen befindlichen USB <-> RS232 Adapter (beide mit Prolific PL2303 Chip) wurden leider nicht automatisch mit Treibern versorgt. In einer aufwändigen Websuche habe ich dann leider nur Treiber für OSX ab 10.5 gefunden. Erst die Suchanfrage mit den Argumenten "PL2303 mac os 8.6" führte letztlich zum Erfolg. Nun also endlich auch die richtigen Treiber für alte OS-Versionen!

    So konnte der iMac in meiner Sammlung nun doch noch einer produktiven Arbeit zugeführt werden :D

    Hinweis: ADTPro läuft unter OSX 10.4.11 nur in der Version 2.0.2.

    Nach einer ersten Grundreinigung ist dieser Drucker (quasi ein Scheunenfund) beim Starten des Testdrucks (LF beim Einschalten festhalten) direkt in einen Fehler gelaufen => 3xkurzes Piepsen mit einer Wiederholung.



    Laut Service Manual kann das an einem Fehler des 24V Rails oder an der Druckkopfsteuerung liegen. Nach Prüfung der Spannung am Testpunkt VP (24V nicht vorhanden) deutete dies zuerst auf einen Defekt des Spannungsregler STK 7554 hin.



    Nach dem Tausch des Reglers war der Fehler aber immer noch präsent. Also erneut ein Blick ins Schaltbild und ein paar Elkos auslöten: C1,C28 und C4-C6. Unter C6 dann den Fehler gefunden: Elektrolyt ausgelaufen und Verbindung der Lötpunkte zu den Leiterbahnen beschädigt.

    Die Leiterplatte die hier verbaut wurde ist leider so ein Presspapierscheiß. Grundlegend nicht schlimm, es sei denn, die PCB ist nicht Doppelseitig wie in diesem Fall. Selbst mit vorigem Nachlöten (wg. neuem Flux) können die Bauteile leider nur sehr zäh entfernt werden. Bei Lötpunkten ohne Anschluß an eine Leiterbahn auf der Lötseite (Leiterbahnanschluß in diesem Falle auf Bestückungsseite) löst sich der Lötpunkt auf der Lötseite deshalb sehr leicht ab. Musste die neuen Elkos C4-C6 deshalb mit genügend Abstand auf der Bestückungsseite anlöten und später noch on Top mit etwas Heißkleber immobilisieren.



    Also alles wieder eingebaut und der Testdruck war nun erfolgreich.

    Ob man den Regler einfach durch 7805 und 7824 ersetzen kann? Notfalls in der 3A Ausführung?

    Den STK7554 bekommt man schon für in etwa 11,- EUR . Laut Datenblatt liefert dieser Regler im 24V Zweig 1,5A und im 5V Zweig 2,5A. Aber zu Deiner Frage: Grundlegend ja, aber nach einem kurzen Blick ins Schaltbild nur mit einer Schaltungsänderung.

    Diese Drucker haben oft einen Deckelschalter, das heißt die gehen auf Fehler, wenn kein Deckel da ist.

    Dieser Drucker hat so einen Schalter nicht - was nebenbei gesagt auch nichts an dem Problem mit der fehlerhaften 24V Versorgung ändern würde. Der akustische Alarm ist zudem codiert und weist somit auch direkt auf Probleme mit dem Druckkopf (FX-80) bzw. mit der 24V Spannungsversorgung (FX-80+/FX-85) hin - je nachdem ob ein Prozessortochterboard verbaut wurde oder nicht. Eigentlich ist dieser FX-80 auch schon etwas seltsam, da in diesem bereits ein Prozessortochterboard verbaut wurde, welches mir erst aus dem Service Manual des FX-80+/FX-85 bekannt ist.

    ... ein alter Epson FX-80 mit abgenommenen Gehäuseoberteil; Fundstück aus Wohnungsauflösung eines Verwandten

    LF/FF haben in der elektr. Funktionsprüfung noch einige Male funktioniert. Beim Auslösen des Selbsttests ging der Drucker dann aber direkt auf Störung (3xkurzes Piepsen mit einer Wiederholung). Nach einer kurzen Messung habe ich den Fehler bereits schnell gefunden: die 24V Schiene liefert nur noch 3V trotz einer Eingangsspannung am Regler von mehr als 36V. Der 5V Rail ist jedoch OK. Offensichtlich hat der Spannungsregler (STK7554) partiell seinen Geist aufgegeben. Hoffentlich findet mein Verwandter beim Ausräumen auch noch die fehlenden Plastikteile, denn der Papierseperator, die vordere Abdeckklappe und die Walzenabdeckung fehlten leider.




    db7is : Manchmal zählt auch das Äußere. Wie sieht er denn zusammengebaut aus ?

    MarkL So, endlich repariert und jetzt startet er wieder, wie er soll. Die Ersatzteile sind endlich angekommen. Hier, wie gewünscht, ein paar Bilder des Äußeren:


    Auf einen Reparaturbericht verzichte ich, denn das Teil ist eher serviceunfreundlich und was die Integration des Netzteils im Mainfräme angeht sogar ein regelrechter Hack. Außerdem muss der nun auch noch kalibriert werden, da die Backupbatterie völlig ausgelutscht war. Das Gerät ist eher sehr speziell. Wan-Strecken misst ja auch nicht jeder. Dieser 718A mit den hier installierten Optionen kann 2 - 34 MBit Stecken (gerahmt und ungerahmt) mit 75 oder 120 Ohm und 52 - 155 MBit Multirate mit 75 Ohm Impedanz testen. Optisch kann er 52Mbit bis 2,5Gbit mit 1310nm und ich glaub max. 80km auf Singlemodefasern. So ein Teil hab ich auch nur deshalb, da ich eher unübliche optische Medienkonverter POF <-> Multimode 150-300Mbit entwickle. Steuerungstechniker mögen nun vielleicht vermuten, wieso ;D

    150Mbit kann man zwar grob auch mit Ethernet testen, aber halt nur bis 100Mbit. Alternativ könnte man sowas dann auch mit einem schnellen Clockgenerator und einem Scope testen. Das Scope muss bei 150Mbit aber auch schon mindestens 750Mhz Bandbreite aufweisen, um ein Rechtecksignal noch vernünftig darstellen zu können (1:5 Regel).

    Diese Messcomputer wiegt gut 14kg und zieht mindestens 175 Watt.

    Im Nachhinein denk ich mir schon öfter mal: Musste das denn nun wirklich sein? Leider auch hier:

    Da steht er nun, der HP Omniber 718A und wartet auf die bestellten Ersatzteile. Die Lithiumpufferbatterie ist nach 25 Jahren brack (Tadrian SL760 ,3er Print +/-- ,Raster 10mm und verfügt nur noch über 100mV Restspannung); der NT-Lüfter (80x80x20, 12V) hat einen sehr nervenden Lagerschaden.

    Der Ausbau des Netzteils war eine echte Qual. Auf der Seite der Backplane müssen zwei Stecker blind entriegelt werden und zwei Schrauben der Masseverbindung durch einen Lüftungsschlitz entfernt werden. Und wenn es nicht schon anstrengend genug wäre, hat man auch noch die Ausgangs-Kabel des Netzteils hinter die Masseschiene der Backplane geschoben - also muss man erst eins nach dem anderen mit einem Schraubenzieher durch den Lüftungsschlitz über die Schiene lupfen, bevor das NT entnommen werden kann. So ein serviceunfreundliches Design habe ich bei HP bisher noch nicht gesehen. Na, ja, war wohl von vorne herein beabsichtigt das Ding nach 25 Jahren zu entsorgen. Dass man nun die Busstabilisierung/Filterung entfernen muss, um Zugang zum eigentlichen Netzteil zu bekommen, damit man dort den von innen verschraubten Lüfter demontieren kann, macht den Bock dann auch nicht mehr fett.

    Auf der CPU-Karte läuft ein 386er mit Firmware von einer 8MB mini-CF-Disk. Als Schnittstellen hat die CPU-Karte HPIB, RS232, Parallel, FDD und 10-Base-T und über die Backplane Tastatur, VGA zum Frontpanel und Bus- I/O zu den Meßkarten.








    SectorheaD sei Dank, konnte ich meine Video1000 Karte nun wieder in Betrieb nehmen und somit auch auf meine alten Archivbilder zugreifen.

    Selbst ein historisches Selfie konnte ich so wiederentdecken (Bild 1).

    Zum Vergleich ein aktuelles Selfie welches heute mit der Karte und einer B/W-CCD Kamera gecaptured wurde (Bild 2). Zwischen den beiden Selfies liegen in etwa 37 Jahre (Zeitstempel sind von der Digitalkamera der Bildschirmaufnahme - bitte ignorieren!)

    Eigentlich war Dank des Manuals nun alles ganz einfach, da durch Eingabe des Fragezeichens ("?") sogar auch noch die in Bild 3 ersichtliche Hilfeseite angezeigt werden konnte.

    Die Steuerung der Helligkeit über die Software ist etwas grob skaliert. Eine kleine Video-/Überwachungskamera mit manueller Blendensteuerung wäre deshalb besser.

    Das ist eine Monochrome Video-Digitizer Karte. Habe ich in einer meiner alten Maschienen auch verbaut. Leider fehlt mir die Beschreibung (ist verloren gegangen) und da die Software nur mit Tastaturkürzel gesteuert werden kann, konnte ich sie bisher noch nicht wieder nutzen.

    Nachdem ich bereits letztes Jahr meinen alten Epson Spectrum LX-80 ohne weitere Probleme instandsetzen konnte (nur Reinigung und neue Schmierung), wurde ich auf das Angebot eines LQ-550 (wohl Keller-/Dachbodenfund) in ebay aufmerksam. Der Drucker wurde als 'Gebraucht' angeboten, allerdings ohne Funktionszusage der parallelen Schnittstelle. Ich konnte den Drucker für sagenhafte EUR 5,50 + Porto ersteigern.

    Die Verpackung des Druckers war jedoch ziemlich haarsträubend, da quasi kein Verpackungsmaterial vorhanden und der Drucker eben mal so in einem viel zu kleinen Karton versendet wurde. Das Druckergehäuse und der Einzelblattfeeder haben den Transport glücklicherweise unbeschadet überstanden. Die rückwertigen Auflager des Druckkopfs - zwei kleine angespritzte Zapfen mit ca. 4*3*7mm Abmesung - waren jedoch während des Transports abgerissen und lagen irgendwo im Drucker. Ein kurzer Test mit Stromanschluß zeigte dann auch noch, dass der Drucker überhaupt keine Lebenszeichen mehr äusserte.

    Vor Beginn der Demontage der oberen Abdeckung musste der Traktorfeeder ausgeklipst, der Walzenknopf abgezogen und eine Abdeckung über der parallelen Schnittstelle entfernt werden. Das Bedienteil ist durch Öffnen und Zug an der Klappe der DIP-Switches nach oben herauszulösen und versetzt in die nun vorhandene Öffnung quasi hindurch zu stecken. Denn das Kabel des Bedienteils liegt unter der Achse der Walze und würde so die Abnahme der oberen Gehäuseabdeckung verhindern. Die obere Gehäuseabdeckung ist über zwei Gehäuseclips an der Vorderseite des Druckers von unten zu lösen. Dann kann die Abdeckung vorne angeboben werden, bis sich diese an der Rückseite herauslöst - denn die Rückseite beinhaltet hinten verdeckte Clips, so daß sich die Abdeckung quasi nur drehend um die Achse der Rückseite herauslöst.

    Das Lösen der vorderen Clips mit Hilfe eines großen Schraubendrehers wird möglicherweise zum Bruch mindestens eines Clips führen. Denn die Alterung des weißen Gehäusekunststoffes und die m.E. damals völlig überdimensionierte mechanische Überlappung der Clips führt hier nach dem Ausdunsten der Weichmacher unweigerlich zum Bruch. Bei mir ist ein Clip ausgebrochen. Reparatur bitte nicht mit Sekundenkleber sondern nur mit Epoxy! Sekundenkleber löst hier nur an bzw. auf!

    Auf der Schaltnetzteilplatine wurde nun die Sicherung getestet -> i.O. Ohne weitere Messung ging ich aufgrund Erfahrung nun einfach davon aus, dass das SNT höchstwahrscheinlich nicht mehr schwingt - Lokalisierung des vermutlich defekten Elkos (C9) neben den Transistoren im Primärteil. Nachdem ich das Netzteil ausgebaut habe und dadurch unweigerlich 3 weitere Clips abbrachen, habe ich den Elko des Oszillators und 3 kleinere Elkos (2x470uf 1x1000uf) im Sekundärteil getauscht. Kurzer Test - läuft wieder!

    Die Befestigung der SNT-Platine mit nur einem Clip war in meinem Falle kein wirkliches Problem, da das Ganze auch noch mit einer Schraube gesichert ist.



    Nachdem die Spannungsversorgung wieder hergestellt war, widmete ich mich nun der Rekonstruktion der hinteren Druckkopfauflager. Glüklicherweise fand ich beiden abgebrochenen Zapfen im Drucker und konnte diese mit einem Tropfen Sekundenkleber provisorisch wieder am Schlitten befestigen. Vorher habe ich den Schlitten mit einem Gummiband nach hinten gezogen/befestigt, um eine mechanische Spannungsfreiheit bei der Verklebung zu gewährleisten. Die schwarzen Spitzkunststoffe haben meist eine sehr gute Reaktion bei der Verklebung mittels Sekundenkleber. Bei mechanisch anspruchvolleren Stellen reicht dies auf Dauer aber nicht aus. Aus diesem Grund habe ich rund um die Stellen der abgebrochenen und nun wieder eingeklebten Zapfen sorgfältig abgebklebt und die Räume mit Sodiumbicarbonat (formerly known as Backnatron) aufgefüllt. Durch Zugabe von Sekundenkleber auf das Backnatron erhält man nun eine mechanisch recht hoch belastbare Brückenverklebung. Es gibt zwar noch bessere Klebeverfahren, diese ist für solche Fälle unter dem Kosten/Nutzen Aspekt m.E. aber fast unschlagbar. Sollte die Klebestelle durch den Sekundenkleber noch zu Naß sein, einfach noch einmal Backnatron drüberstreuen. Den Rest einfach absaugen oder sachte rausschütteln.

    Tip: Mein Sodiumbicarbonat befindet sich hierzu in einer kleinen Globuliflasche und kann deshalb bereits schon recht punktgenau appliziert werden.



    Vor dem Zusammenbau habe ich dann auch noch den Kunststoffschaum (zur Schallresorbtion) in der vorderen Abdeckklappe und im unteren Gehäuseteil ersetzt. Dieser löste sich nämlich schon auf. Nachdem ich den Druckkopfrail und die Auflagergleitfläche gereinigt und mit Neoval neu geschmiert habe, war es Zeit für einen ersten kurzen Funktionstest . Nach dem Zusammenbau des Druckers erfolgte dann der Selbsttest, der ebenfalls ohne Probleme verlief, Auch die Schnittstelle verichtet ihren Dienst wie gewünscht.


    Hier eine Funktionsübersicht der ICs auf dem Board. Die an der Videogenerierung beteiligten ICs kann man hier leicht erkennen. Bei der Fehlersuche an der Videogenerierung sollten aber auch zuerst die korrekten Spannungen vom Netzteil und der Hauptoszillator nebst geteilten Frequenzen (also die verschiedenen Taktsignale) überprüft werden.


    Ich kenne dein Oszi nicht, aber:

    Die Veränderung der Vertikallage nach Bereichsumschaltung wird üblicherweise mit einem „Balance“-Regler im jew. Y-Vorverstärker minimiert. Da das öfter mal notwendig ist, ist dieses Trimmpoti meist gut zugänglich. Es liegt räumlich in der Nähe des Y-Verstärkerabgleich-Potis


    Gruß

    Roland

    Ja,Danke! Du hast natürlich vollkommen recht.

    Ich habe meinen Bericht auch schon angepasst und die Bereichsumschaltung des Scopes über die Einstellung am Balance Regler eingestellt.
    Die richtige Balance-Einstellung an dem kleinen Scope zu finden ist jedoch etwas tricky. Meist zu zu viel oder zu wenig - denn die Einstellung über dieses Poti ist leider ungenau (zu große Veränderung pro WinkelGrad). Nach etwas probieren, habe ich dann aber doch eine recht genaue Einstellung gefunden.

    Gruß
    Thomas

    Im Lager meines Onkels stand seit einiger Zeit ein kleines Scope herum, das er aus dem Nachlass eines Freundes hatte. Das kleine Scope sah sehr vernachlässigt und verdreckt aus, ganz so als ob es sein Dasein nur ungeliebt an einem eher rauhen Ort (Keller oder Garage) gefristet hätte. Und da ich mal wieder etwas zum kontemplativen Basteln suchte, nahm ich es kurzerhand in meine Obhut.

    Nachdem ich die Schaltungsunterlagen heruntergeladen hatte und dann auch noch den Bericht von "Volkers Elektronik-Bastelseite" ( https://elektronikbasteln.pl7.…ischen-oszilloskops-c1-94 ) fand, habe ich mich nach einer äußeren Grundreinigung direkt an die innere Inspektion der Gerätes gemacht. Offensichtlich gabe es an dem Gerät schon mal Reparaturversuche, denn alle russischen Kleintransistoren waren bereits gegen BC5.. BC3.. -Equivalente ausgetauscht. Beim diesem zurückliegenden Austausch wurden dann aber wohl auch noch einige Lötaugen beschädigt, welche bereits mit Draht behoben waren.

    Ob des ungepflegten Zustands des Scopes, ging ich erstmal davon aus, dass die in der Vergangenheit bereits erfolgten Reparaturversuche augenscheinlich nicht erfolgrteich waren - warum sonst lässt man ein solches Messgerät dann so verdrecken. Nachdem ich kurzerhand einige Nichicon Low ESR Elkos / 105°C mit je 1uf/100V und 22uf/100V bestellt habe, konnte ich nach deren Eintreffen mit dem Austausch der verdächtigen Elkos beginnen. Elkos mit 100uf/50V in gleicher Güte hat ich noch reichlich an Lager.

    !!! Bitte beachten: Die Röhre kann noch eine gefährliche Restspannung von bis zu ca. 2KV haben, wenn das Gerät zeitnah (bis zu 2 Tage vorher) eingeschaltet war - in diesem Fall die Spannung am besten mit einem Hochspannungstastkopf (mit mehreren 100 MOhm) prüfen und gegen Erde entladen. Wer hier nicht wirklich weiß, was er tut - sollte besser seine Finger davon lassen !!!

    Im Gegensatz zur Beschreibung im Bericht auf o.g. Seite konnte ich die Röhre demontieren ohne irgendetwas am Gerätechassis zu lösen. Hierzu habe ich einfach alle Schrauben am Haltering der Röhre entfernt und den Haltering auf der Röhre etwas nach vorne verschoben. Nun konnte ich nach Abziehen des Röhrensockels die Röhre vorsichtig etwas nach hinten schieben und seitlich vorne ausschwenken.

    Vor Abnahme des Sockels und Entfernung des Halterings die richtige Position mit einem Edding oder ähnl. auf Sockel/Röhre und auf Röhre/Haltering markieren. Nach dem Entfernen der Röhre können alle radialen Elkos auf der Hautpplatine ohne Probleme ersetzt werden. Insgesamt habe ich 11 Elkos ersetzt: 4x 22uf/100V 3 x 1uf/100V und 4 x 100uf/50V (2 hiervon auf der ausklappbaren Vertikalverstärkerplatine).

    Nach dem Rückbau der Röhre und erneuter Sichtprüfung konnte ich einen ersten Test wagen. Die Abdeckung der H/V Ablenkung und die Abdeckung des Hochspannungs-Teils der Hauptplatine sollte vor dem ersten Test aber definitiv montiert werden.

    Noch eine kurze Kontrolle - und los gehts ....

    ... nach einigen Sekunden war der Strahl sichtbar und konnte auch gut fokussiert werden. Die Spannungen für die +/-12V Spannungsversorgung waren bis auf wenige Millivolt korrekt und mussten deshalb auch nicht nachgeregelt werden. Nach einigen Minuten Einlaufzeit habe ich dann die Spannschraube der Röhre soweit gelöst, dass ich eine geringe Abweichung in der Horizontalität des Strahlverlaufes durch Drehung der Röhre leicht korrigieren konnte, Dannach Spannschraube wieder moderat anziehen.

    Der Abgleich der Zeitbasis und der Vertikalverstärung erfolgte danach mit montierter Abdeckung, da sich in dieser bereits Löcher zum Abgleich befinden. Leider fluchten die Löcher bei mir nicht wirklich auf die Achsen - vorher also erstmal mit einer Taschenlampe sondieren, damit man weiß mit welchem Winkel man den Schraubendreher einführen sollte.

    Das Oszi konnte nun an meinem Meßplatz abgeglichen werden. Die Vertikalverstärkung musste nur leicht nachjustiert werden. Die Zeitkorrektur etwas mehr.

    Die Triggerung und die Darstellung funktionieren ohne Probleme. Nach dem Umschalten der Vertikalverstärkung muss jedoch die vertikale Nulllage jeweils nachgeregelt werden - ich gehe zum jetzigen Zeitpunkt einfach mal davon aus, dass das bei diesem recht einfachen Oszi so sein muss. *** Nachtrag, diese Annahme war falsch, denn dies kann über den Balance-Regler auf der Vertikalverstärkerplatine kompensiert werden ***

    Nach der 1/5-Regel sollte dieses 10Mhz Scope ein 2Mhz Rechtecksignal noch korrekt darstellen - was es in der in der Praxis auch tut.

    Resümee: Mit der recht einfachen Reparatur und der Performance dieses kleinen Scopes bin ich sehr zufrieden. Gerade die handliche Größe dieses analogen Winzlings ist ein echtes Highlight. Es hat nun seinen Platz in meiner Retro-Ecke und wird mir mit Sicherheit auch bei der Fehlersuche an manch altem 8-bit Rechner eine gute Hilfe sein. Nicht das ich nicht schon ein hervorragendes Scope hätte - aber kein so kleines :)

    Ersatzteilkosten ca.: 10 EUR

    P.S.: Die Beschädigung einiger Lötaugen beim Austausch der Kleintransistoren durch einen Vorbesitzer, ist wohl der Tatsache geschuldet, dass in diesem Gerät viele Bauteilverdrahtungen vor dem Verlöten rechtwinklig auf die Leiterplatte/Leiterbahn verbogen und verlötet wurden. Offensichtlich hat ein Vorbesitzer damals versucht die Transistoren einfach auszulöten, jedoch ohne die Bedrahtung vorher mit Hilfe des Lötkolbens + eines kleinen Schraubendrehers auch erstmal aufzurichten. Mit der richtigen Arbeitsweise hat der Austausch der Elkos bei mir ohne jegliche Probleme funktioniert.



    Sorry, aber das hast du falsch verstanden, es handelt sich um keine Laufwerke mit Shugart-Bus. Alle Laufwerke sind für den Betrieb mit Standard-Controller und Standard Apple-II Disk Drive Schnittstelle ausgelegt (auch beim SA-390R, dem Teac und den Distars).

    Totzdem danke und schönen Sonntag!

    Hallo zusammen,

    mein Basis 108 bootet seit gestern mit den eingebauten Laufwerken nicht mehr von Floppy. Die Spur 0 Suche nach dem Einschalten hört sich an wie immer. Dann aber nur ein "weee weee weee ... weee weee wee click beep" und man befindet sich im Monitor. Immer an der gleichen Adresse. Die Disketten sind i.O. und booten ohne irgendein Problem an anderen Maschinen.

    Genaugenommen bootet der Rechner aber nur von Laufwerken mit voller Bauhöhe nicht mehr (Apple Disk Drive II und Shugart SA390R). Mein Teac FD55A und die Distars booten an dem 108 ohne Probleme. Die Laufwerke mit voller Bauhöhe sind OK und booten auch ohne Probleme an anderen Maschinen - seltsamer Weise nur am 108 nicht mehr.

    Tastatur und Reset funktionieren ohne Probleme, genauso wie der Basic-Interpreter

    Der Controller im 108 wurde testweise mal ausgetauscht -> keine Änderung
    Ram ebenfalls -> keine Änderung

    Da die Laufwerke mit voller Bauhöhe etwas mehr Stromaufnahme haben, wurden auch die DC-Rails bis zum Laufwerk kontrolliert. +12V Rail bei Steppimpulsen direkt am Elko des Analogboards der Laufwerke mit dem Scope gemessen (100mV Last-/Schalt-Differenz). Original Basis 108 Netzteil ist auch OK, habe ich erst vor 2 Jahren überholt. Heute trotzdem nochmal ausgebaut und am Messplatz mit ohmscher Last getestet -> läuft wie es 1983 gedacht war. Habe sogar die +5/+12V Rails durch den Einbau von zusatzlichen TDK X7R mit 22uF/25V etwas ruhiger gemacht. Half aber leider alles nichts.

    Also noch ein Adapter gebaut, um ein funktionierendes Ersatznetzteil mit dem 108 zu verbinden -> problem besteht aber weiterhin - ergo: am Netzteil kann es nicht liegen.

    Dass das ROM ein Fehler hat schließe ich aus - mit dem Teac FD55A z.B. läuft ja. alles wie geschmiert.

    Also gehe ich jetzt mal davon aus, dass die DC Rails auf dem Mainboard irgend ein Problem in Richtung Logik machen. Auf dem Board sind keine Elkos, nur ein Tantal im Signalpfad des PAL-Ausgangs.

    Hat jemand einen heißen Tipp, wo ich mit dem Messen anfangen sollte? Vielen Dank im voraus!








    Und auf den zweiten Blick auch :)

    Das Servo und die Ansteuerung, sowie Teile der Laufwerksmechanik sehen völlig identisch aus. Sehr interessant!

    Die Servoplatine der Distar Laufwerke ist mit TDK-T15V gemarkt und ich gehe mal davon aus, dass bei den CBM Laufwerken die identischen eingesetzt sind.

    Moin, moin,

    wenn ihr Distar-Laufwerke für euren Apple II besitzt, solltet ihr euch in Kürze unbedingt mal das Servo-Board anschauen. Denn durch auslaufendes Elektrolyt wird die Leiterplatte mit der Zeit deutlich beschädigt. Nach meiner Erfahrung sind hier meist auch nur die Distar-Laufwerke mit dem gelben Label betroffen (habe auch eins mit blauem Label, aber ohne Befund). Ich habe mittlerweile 3 dieser Laufwerke repariert, eines davon bereits mit deutlich abgelösten bzw. oxidierten Lötaugen/Leiterbahnen im betroffenen Bereich. Optisch ist das Problem bereits leicht am noch vollständig montierten Laufwerk zu entdecken: Farbveränderungen am Lötschutzlack und an den Lötstellen des Servoboards (Unterseite).

    Eine Überprüfung der Umdrehungsgeschwindigkeit (z.B. mit Locksmith) weist i.d.R. auch schon auf einen sich ankündigenden oder bereits vorhandenen Defekt hin.
    Leider sind auf dem Servoboard Miniaturelkos (mit niedriger Bauhöhe!) verbaut, die nicht so einfach zu bekommen sind.

    Hier noch ein paar kleine Tipps zur Reparatur:

    C13,C14 und C15 sind bipolare Elkos mit 10uF/25V, die von dem Problem nicht betroffen sind.
    Bei C5 mit 0,47uF/50V und dem direkt daneben stehenden C mit 4,7uf/25V ebenfalls nicht.

    Bleiben also
    C1 und C2 mit 22uF/10V
    C17 und C3 mit 4,7uF/25V (habe ich durch Tantal ersetzt)
    C10 mit 47uF/10V
    und C12 mit 33uF/25V

    Nachdem die defekten Elkos enfernt wurden, musste ich die Lötaugen/betroffenen Leiterbahnen (falls noch intakt) zuerst noch mit einem Glasfaserradierer bearbeiten, um die Oxidschichten zu entfernen. Vorsicht: das sollte nur unter Absaugung geschehen - Bleistäube sind definitiv nicht gesund.

    Viel Erfolg bei der Reparatur!







    Jetzt sind die Bilder sichtbar. Ich Probier mal, ob oben nur der Link kaputt ist.


    Ist das echt ein DIL16 ZIF-Socket? Ich erkenne nur Platz für 12 Pins und in der Mitte sieht es für mich aus wie eine geschlossene Fläche.


    Aber schön gearbeitet ist das Teil.

    Ja, das ist ein DIL16 ZIF Sockel. Das sieht man auf den Fotos wegen der Perspektive wirklich nicht so genau.

    Also deshalb hier einfach mal ´ne Vogelperspektive:

    Gpex TOP.jpg

    und noch ein Bild mit einem angeschlossenen Joystick am ZIF-Sockel:

    s-l1600.jpg

    >>> Aber schön gearbeitet ist das Teil. <<<

    Danke vielmals, das freut den Erbauer :)

    !!! Die hier angebotenen Extender haben allerdings nur ein graues Flachbandkabel !!!

    Habe gerade erst entdeckt dass ich in der obigen Beschreibung noch "farbig" stehen habe - Sorry!

    forum.classic-computing.de/index.php?attachment/89208/

    forum.classic-computing.de/index.php?attachment/89209/

    forum.classic-computing.de/index.php?attachment/89211/

    forum.classic-computing.de/index.php?attachment/89210/



    Biete Apple ][ Gameportextender (unbenutzt, getestet und 100% i.O.) mit abgebildetem Flachbandkabel (70cm) für EUR 55,- FP inkl. DHL Paket-Versand nach DL (ohne Inseln) an.

    Insgesamt kann ich 3 Stck. mit diesem Kabeltyp anbieten.

    Wer mehrere Joysticks und Paddles hat, kennt das Problem: Falls es sich nicht gerade um einen IIe und einen Controller mit Sub-D9-Steckverbinder handelt, muss der Rechner i.d.R. geöffnet werden, wenn man den Controller wechselt. Hier kommt nun Abhilfe: einfach den Gameport mit diesem Extender nach Außen verlegen. Der Extender hat zudem einen DIL16 ZIF-Socket, wodurch das Wechseln der Controller zum Kinderspiel wird und zudem auch noch der Gameport auf dem Mainboard geschont wird. Des weiteren verfügt der Extender über einen 9 poligen Sub-D Steckverbinder um an einen Apple II / II+ auch Gamecontroller anzuschließen, die bereits einen 9 poligen Sub-D anstatt eines 16 poligen Dil Steckers besitzen. Eine LED auf dem Extender zeigt an, ob das Kabel richtig herum auf dem Mainboard eingesteckt ist.

    Daten

    Eingang: DIL 16 Augat Präzisionssockel

    Ausgänge: DIL 16 ZIF und Sub-D 9 (wahlweise benutzbar)

    Abmessungen: ca. 80 * 50 * 45 mm

    Gewicht: ca. 72gr ohne und 90gr mit Kabel

    Signalkontakte: vergoldet

    Kabel: hochwertiges IDC Flachbandkabel farbig, 70cm mit hochwertigen DIL Steckern

    Grundplatte: POM 5mm schwarz gefast, auf 4Stck. 8x2,5 mm 3M Bumpon Rubber Feet für einen sicheren Stand.

    Zustand: absolut neuwertig mit Funktionsgarantie


    Bei Interesse einfach PM an mich.


    So, das war eine schwere Geburt. Anstatt der defekten Festplatte läuft die Maschine nun endlich mit einer 2GB CF-Card als "Hard Disk".

    Vorher aber erstmal Try & Error:

    Denn mit dem vorhanden CF-Card / IDE Adapter konnte ich meine vorrätigen CF-Karten nicht auf dem Analyzer formatieren. Meist hing der Analyzer sogar beim POST mit einem Softwarefehler. Nach langem hin und her und dem Besorgen von zwei weiteren Industrial CF-Karten hat es zunächst immer noch nicht geklappt Da mein Adapter nicht DMA-fähig war und ich heute einfach keine Lust mehr hatte einen solchen zu Testzwecken auch noch zu bestellen, habe ich den Adapter kurzerhand umgebaut. Da die hierzu benötigen Pins (43/44) leider in der unteren Reihe des CF Slots liegen, ist das eigentlich eine Arbeit für jemand der Vater und Mutter erschlagen hat. Lupen mit starker Vergößerung sind bei solchen Arbeiten ein absolutes muss. Lange Rede kurzer Sinn: Pin 43 u. 44 am CF-Slot entlöten und hochbiegen. Pin 43 mit Fädeldraht zur anderen Seiten ziehen und mit Pin 21 am IDE verbinden. Pin 44 auf die selbe Weise an Pin 29 IDE.

    Gesagt, getan, DMA-fähig war er nun wohl, lief aber immer noch nicht :(((((((

    Aber beim Durchtesten aller Karten, die vorher nicht funktionierten, ließ sich auf einmal eine 2GB Karte einwandfrei über den Analyzer formatieren. Denn bevor ich den DMA-Mod durchgeführt habe, habe ich zunächst mit unterschiedlichen Formaten auf diversen CF-Karten rumprobiert.

    Des Rätsels Lösung war am Ende recht einfach:

    1. Adapter CF/IDE muss DMA-fähig sein
    2. Die CF-Card sollte ausreichend schnell sein (z.B. 120x) und muss kleiner gleich 2GB sein

    3. Die CF-Card muss als Standard-FAT mit 32kb als Größe der Zuordnungseinheiten im PC formatiert werden. ACHTUNG! Schnellformatierung muss deaktiviert sein
    4. Nach dem Starten des Analyzers wird der (CF-Card) Hard Disk Test zwar als "failed" ausgewiesen, aber der Analyzer startet wie gewohnt und moniert nur ein unbekanntes Format der Hard Disk. Nun einfach über das System Menü die Hard Disk neu formatieren -> das wars!

    Die CF-Card läuft dann im Analyzer tadellos - kann aber nicht mehr im PC gelesen werden.

    Puhhh! Mission completed - und endlich Feierabend!

    P.S.: Der alte Lüfter wurde im Rahmen der Arbeiten gegen einen Noctua mit 1300 U/min getauscht - nun fast nicht mehr zu hören, nur ein leises Surren ist zu vernehmen. In meinem Fundus befand sich dann glücklicherweise auch noch eine ungenutzte IBM-Tastatur mit Trackpoint (mit jeweils einem PS/2 Stecker für Maus und Tastatur) - jetzt hat sie wieder etwas zu tun :) .

    Fragt lieber nicht, wieveil Zeit und Geld mich das damals alles mal gekostet hat.

    Würde mich angesichts der Bilder aber doch interessieren...:tüdeldü:

    Das Gehäuse war schon recht teuer - so um die 400,- DM oder mehr. Ich weiß das aber nicht mehr genau. Bezog die Teile damals über eine Sammelbestellung in meinem Ortsverband (DARC).

    Zeitlich waren das aber sehr viele Stunden. Habe mir eigens eine kleine Ständerbohrmaschine gekauft. Die rechteckigen Ausschnitte wurden alle mit vielen Bohrungen entlang der Innenlinie erledigt und anschließend auf Maß gefeilt. Mit einer Maschinenfräse und Kreuztisch wärs natürlich schneller gegeangen - aber wer hatte sowas damals schon. Frontplatten wurden von mir von Hand mit Rubbelbuchstaben beschriftet und anschließend mit "Plastik 70" versiegelt. Das Zeug hält auch ohne Grundierung gut auf Alu und lässt sich im Notfall komplett mit Spiritus wieder entfernen.

    Ich schätze den gesamten damaligen Zeitaufwand mal auf 80-100 Stunden.

    Die eigentliche Hardware (MB, PSU, Karten, Laufwerke, Extensions), die ich ja schon ab 1985 gekauft hatte, hatten einen Wert von ca. 5-6 Tsd. DM und waren somit sogar noch teurer als meine erste fabrikneue Suzuki GSX (1988).

    Ich konnte mir das damals auch alles nur deshalb leisten, da ich bereits 1984 - noch als Schüler - angefangen habe mit der Programmierung von betriebswirtschaftlicher Software Geld zu verdienen.


    Vor 33 Jahren hatte ich meinen damaligen Apple II Clone (Handelsbezeichnung: Arca 2000, von Frank & Walter Braunschweig) in ein 6HE Rittal Uniset Gehäuse eingebaut. Fragt lieber nicht, wieveil Zeit und Geld mich das damals alles mal gekostet hat. Ca. 3 Jahre später habe ich die Maschine dann an einen Verwandten verkauft und gestern Abend - nach 30 Jahren - zurückgetauscht.

    Hier ein kurzer Überblick:

    Das Mainboard (aus 1985) war bereits eine 6502/Z80A Variante mit 64kb und 2764/2732 Roms in Slot 0. Die ROMs waren gepacht und konnten - wenn mich meine Erinnerung nicht trügt - bereits ProDos starten.

    Slot 1 APL-Parallel-Karte
    Slot 2 Seriell (?)
    Slot 3 80z mit umschaltbarem Zeichensatz
    Slot 4 fehlt - wegen dem auf dem MB integriertem Z80
    Slot 5 - absolut keine Ahnung, was da drinstecken könnte
    Slot 6 Erphi Controller mit 2 x Disk ][ und 1 x PC-kompatiblem Floppy Anschluss
    Slot 7 Video 1000 Digitizer incl. automatischem Videoumschalter (MB/80z/Digitizer)

    Der Gameport ist umschaltbar: Potis/Taster am Frontpanel od. Sub-D 9pol Buchse od. Doepner (?) Eprombrenner

    Ein Packet Radio Interface habe ich offensichtlich nie eingebaut - keine Ahnung warum!

    Laufwerke: 2 x Distar 5,25" Apple FDDs + 1 x 3,5" SMD 110 Drive (720kb?)

    Externe Multitech Tastatur mit Tastaturadapter zum Anschluß über 9 pol. Sub D

    Alle Anschlüsse, bis auf 230V, vorne herausgeführt

    220V / 80mm Lüfter im rückseitigen Gehäusedeckel

    Bevor ich die Maschine wieder einschalte, muss ich sie aber erst einmal demontieren, kontrollieren und dokumentieren. Machens verstehe ich auf den ersten Blick leider nicht mehr :D . Elkos werde ich vorsichtshalber tauschen. Das Netzteil war zwischenzeitlich wohl defekt und wurde provisorisch gegen ein ASM-201 getauscht. Deswegen fehlt auch der Hauptschalter im Frontpanel. Lt. meinem Verwandten startete die Maschine aber noch vor kurzem völlig korrekt.

    Na, dann schaun wir mal ....

    ... to be continued


    Hallo zusammen,

    ein Freund von mir hat leider 2 x Atari SLM 605, die absolut keinen Mucks mehr machen -> ist wohl ein bekannter Fehler im Netzteil dieses Druckers. Im Service Manual wird auf die PSU jedoch nicht näher eingegangen. Hat jemand von euch diesen Fehler auch schon mal gehabt und erfolgreich repariert, oder gar einen Schaltplan der PSU?

    für sachdienliche Hinweise dankbar
    Thomas


    Aus Schnittresten kann man immer noch praktische Dinge herstellen. So geschehen aus ein paar Resten an schwarzem POM (Polyoxymethylen), einer Schraube M3, einer Rändelmutter M3, einer Unterlegscheibe, etwas doppelseitigem Klebeband und etwas Moosgummi in schwarz - und fertig sind die Dust Cover für die Disk ][ drives.

    Die Grundplatte hat in der Höhe etwas Untermaß. An der Oberseite habe ich einen schmalen Moosgummistreifen mit doppelseitigem Klebeband angebracht, damit der Staubschutz sanft eingeklemmt werden kann - also, um nur minimalen Druck auf die Öffnerklappe zu bringen.

    Die Grundplatte ist aus 5 mm POM Material mit 38,4 mm Breite und ca 54,9 mm Höhe. Moosgummi dürfte 2,5mm Dicke haben.

    Die Dicke des Materials zur Schlitzabdeckung darf gerne etwas dünner sein. Länge ca 140-145mm x Breite 10mm.

    Die Unterlegscheibe kommt zwischen Grundplatte und Schlitzabdeckung. Wer sowas nachbauen will, bitte Maße am Laufwerk überprüfen - denn ein Shugart 390 R hat etwas andere Maße.