Beiträge von Reinhard

    Ich bin relativ sicher, dass weder Quarz noch Uhren-IC defekt sind. Das mit dem 1.1.2024 scheint mir sehr merkwürdig zu sein. Das sieht eher nach einem Softwareproblem aus. Das Uhren-IC speichert das Jahr zweistellig, hat aber kein Problem da auch bis 127 im Register zu haben (wenn es mal reingeschrieben wurde). Sinngemäß gilt dies für alle Register der Uhr. Vielleicht nimmt das die Software dann übel und macht eine Default Uhrzeit draus. Und es gibt auch Bits, um die Uhr anzuhalten usw. Falls da also irgendwas drin steht, mit dem die Software nicht rechnet, dann könnte sie ganz einfach diese Uhr ignorieren. Wäre eine blöde Software, aber das ist ja grundsätzlich nichts Ungewöhnliches ;)


    Lässt sich das Gerät einfach verschicken?

    Es kommen auch noch dazu:

    Eingabekarte 16 Kanäle 10mA Strom von Plus für mechanische Kontakte. Passender Widerstand in Serie zum Kontakt notwendig.

    CPU-Karte mit ESP32-WROOVER aber nur mit I/O Ansteuerung (8 Adressen, IOR, IOW, 4xINT, RESET)

    evtl. noch einige Spezialkarten.

    Also bitte mal abwarten.

    man sieht es sehr schnell, wenn 0a 0d Folgen vorkommen, dass da wahrscheinlich Byte Flip am Werk ist. Die mechanische Hardware wie Teletype/Fernschreiber brauchen zuerst Zeilenrücklauf und dann Vorschub. Macht man es andersrum, ist der erste Buchstabe der neuen Zeile u.U. nicht ganz links, weil der Wagen noch im Rücklauf war. Deswegen speichert keines der mir bekannten Systeme LF/CR in seinen Dateien, sonder entweder CR oder LF oder CR/LF.

    Leute haltet doch mal den Ball flach.


    Wir sind doch froh, wenn bei alten Systemen die heute nicht mehr beschaffbaren Datenträger dabei sind.


    Ich erachte es als selbstverständlich, dass mit den Daten darauf sorgfältig und den Wünschen des Spenders entsprechend umgegangen wird.


    Diese Wünsche haben auch schon gelautet, eine Kopie auf modernen Datenträger zu machen (falls möglich), aber dann natürlich die Daten auf dem alten Datenträger zu löschen.


    Oder eben, falls man private Daten findet, nur diese zu löschen.


    Viele alte Systeme wären ohne Bootmedium oder gar ohne Datenträger völlig unbrauchbar.


    IMG_2153.png(für IBM72)


    Natürlich gibt mir sehr zu denken, dass es Leute gibt, welche tatsächlich "Data Mining" explicit auf persönliche Daten betreiben wollen und das noch als ganz normal ansehen. Wo bleibt da die Ethik?

    Achtung: der Quarz schwingt äußerst empfindlich, selbst mit einem 10:1 Tastkopf hört er auf zu Schwingen, wenn man einen Pin davon berührt. Und ja, der Quarz muss schwingen, sonst kann man die Register der Uhr nicht beschreiben.


    Schaue auch mal, ob da vielleicht zuviel Schmutz oder Lötkruste oder Batteriesülze ist, welche vielleicht genug Strom ableiten, dass der Quarz nicht schwingt.

    Notfalls habe ich diese Uhren ICs und Quarze hier.


    Außer, wenn der IC kaputt ist, dann klappt das nicht. Dann dürften aber eigentlich auch die NVRAM Werte nicht gemerkt werden, die das IC ja auch parallel zur Uhr speichert.

    Auf das reine RAM kann man meiner Erfahrung auch zugreifen, wenn der Quarz nicht schwingt. Lediglich zur synchronisierten Übernahme der Uhrzeit beim Schreiben derselben braucht es den Quarz.

    Aber harmloser als ein ALPHAserver 2100 oder 4000 :)

    Ich werde wohl zeitnah im Technikum antreten um 1. die dortige P203 zum Laufen zu bringen und dann ggf. meine P203 Platinen gegenzuprüfen. Auf dem Rückweg kann ich die IBM mitnehmen und mein Sohn lässt sich sicher überzeugen in Fellbach vorbei zu kommen wenn er sowieso nach Möglingen fährt.

    Die meisten Netzteile ohne PE Anschluss haben trotzdem Y-Kondensatoren drin, dann eben gegen Ausgang Masse. Das sind dann meist 2x 2,2nF.


    Dazu kommt noch die Kapazität zwischen Primär- und Sekundärwicklung des Übertragers. Diese sind ja fast immer übereinander gewickelt, oft sogar 1/2 Primär, Sekundär und wieder 1/2 Primarwicklung übereinander. Letzteres macht man um die Kopplung zwischen Primär- und Sekundärwicklung noch inniger zu machen und so das Streufeld zu verkleinern.

    Ein MOS Speicher Chip stellt aber keine TTL Last dar, sondern ist nahezu unendlich hochohmig. Nur die Kapazität spielt noch eine Rolle. Die Leiterbahnen bis zu den Chips sind halt länger als bis zu den Puffern. Würde ich aber sehr entspannt sehen.

    Im Prinzip kann bei Komprimierung auch keine größere Kapazität als die unkomprimierte zugesichert werden. Deshalb weiterhin die unkomprimierte Angabe.

    Komprimierung auf 50% ist sehr optimistisch... Wenn alles Textdateien sind, dann sicher. Sind es bereits komprimierte Dateien (MP3, PNG, JPG, usw.) dann wird nicht viel mehr komprimierbar sein. Oder es ist komprimiert sogar größer...


    PS: bei LTO 5 sind es wohl 1,5/3 TB ...

    Das ist schauderhaft.

    So als ob er, nachdem er seine Schätze in guten Händen wusste, friedlich aus der Welt scheiden konnte.

    Meine Gedanken sind bei der Witwe und Dir.

    Bei einem Kurzschluss wird davon ausgegangen, dass zeitnah eine Sicherung auslöst. Und ein paar Sekunden(!) hält die Leiterbahn 10A aus. Dass die gemeinsame Leitung keine 160A aushält (auch nicht der Stecker) ist wohl klar.


    Der Einsatzzweck ist eindeutig umrissen und diese Geräte haben alle eine Sekundärsicherung von wenigen Ampere bei z.B. 48V. Damals wurde diese hohe Spannung wohl auch gewählt, da hier wenig Strom durch die Elektromagnete fliesst (weit unter 100mA) aber es nur kleingehäusige Transistoren mit hoher Sperrspannung gab aber eben noch nicht mit hohen Strömen. Die Logik selbst läuft z.B. mit 6V. Auch im Original mit gemeinsamer Masse...


    Auf Grund der Europakartengröße gehen weder 16x Kühlkörper drauf (die MOSFETS haben 0.2 Ohm RDSon, also 200mW Verlustleistung bei 1A), noch 16x Optokoppler mit Beschaltung. Es sei denn alles wird eskaliert in SMD Technik. Oder in die doppelte Anzahl an 8-Bit Karten wie das Original, vielleicht mit besseren FETs...


    PS: sollte vielleicht noch nachtragen, dass diese Elektromagnete irgendwelche Kupplungen schliessen, oder Klinken einhängen und daher selbst auch nicht für 100% Dauerstrom ausgelegt sind. Wer 16x 1A dauerhaft fliessen lassen möchte ist mit dieser Karte nicht bedient.

    Wenn da 10A fließen sind die Leiterbahnen weg, die hätte ich als 50 mills mit selbstrücksetzenden Sicherungen gemacht. Ein paar Optokoppler an den Signalen und die Möglichkeit das komplett potentialfrei mit externer Stromversorgung zu betreiben wären auch fein gewesen...

    Gerne, mach Du mal. Ich mache die Karte für ganz bestimmte Zwecke, da passt alles wie es ist.

    Es wäre übrigens hilfreich, wenn Du mal alles dazu lesen würdest und nicht - wie so oft - einfach mit einem unrecherchierten Kommentar kommen würdest.