Beiträge von ferrytale

    Naa. Auf den Mudulen aus den Fotos sind 1Mx4-Chips verbaut. Vermutlich erzeugt die zusätzliche Logik nur die Steuersignale für mehere "1MB-Pages" aus den höheren Adressleitungen und schöpft eben die damit möglichen 16MB pro SIMM aus.

    Also darf wohl doch gelötet werden!


    Yeah! :)

    Ah. Hab gerade ein Bild im Netz gefunden von diesen ominösen Modulen:


    https://preview.redd.it/soq9ekuxgaj61.jpg?width=2085&format=pjpg&auto=webp&v=enabled&s=331d93d0c01dd8e446afd0095abd03acc184d77b


    In dem dazugehörigen Thread sind weitere Fotos zu finden, die zumindest über die verwendeten Chips etwas Aufschluss geben:


    r/VintageApple on Reddit: Quadra 700 - Unicorn ram modules
    Posted by u/firewi - 8 votes and 13 comments
    www.reddit.com


    Auf jeden Fall braucht es etwas zusätzliche Logik, u.U. ist auch ein GAL mit im Spiel, dann wirds schon komplizierter mit dem Nachbau.

    Würde aber auch bedeuten, dass sogar 256MB (oder noch mehr?) möglich wären, Wenn man die onboard-Bank ebenso ausstattet.


    Da fällt mir ein, ich habe in meinem Mac Classic II so eigenartige 2MB-SIMMs auch mit so einem extra IC drauf (GAL?). Da wird evtl. das gleiche Prinzip genutzt.

    Das kann ich mir mal genauer ansehen.


    :)

    Hallo Holger,

    das klingt interessant. 32MB-SIMMs! Da wäre das Pinout äußerst interessant. Es müsste ja demzufolge eine zusätzliche Steuerleitung (/RAS, /CAS) vorhanden sein. Weißt Du da genaueres?

    Nachdem ich gerade 4 meiner selber gelayouteten 16MB-SIMM-Module in meinem Quadra700 getestet habe,

    wurde ich gleich mal wieder übermütig mit der Idee, die internen 4MB auch durch weitere 64MB zu ersetzen!


    Dann hätte man 128MB im Quadra700.

    Zusammen mit A/UX doch sicher nicht ganz verkehrt.


    Auf dem Mainboard sind 8 ICs 1Mx4 verbaut, das entspricht 4 1MB-SIMMs.

    Die Chips müsste man ablöten (Blasphemie, weiß schon), die RAM-ICs für die zweiten 64MB

    würde ich Huckepack auf die 16MB-SIMMs löten und nur die 4 /RAS-Leitungen auf das Board verkabeln.

    Es muss also nichts "zerstört" werden und ist komplett reversibel.


    Will ich sehen!


    Gruß, Ferry

    Heute die ersten 4 Module meiner 16MB-SIMM-Variante getestet. Mit KM44V16104 (EDO) Chips und 3,3V-LDO :

    Wurden im Quadra 700 einwandfrei erkannt und angezeigt. Weitere Memorytests hab ich noch nicht gemacht, aber das scheint erstmal zu gehen.


    Die Platinen sind - da nur 2-lagig - besonders günstig herzustellen.


    Gruß Ferry

    :)

    Ob man wohl auch die sinnfreien 4MB 2-Chip-72 PIn RAM recycled bekommt?

    Klar. Da sind dann 1Mx16.Chips drauf. Daraus hab ich schon 4-8MB-RAM-Module für diverse Toshiba-Laptops gebaut (T1200XE, T3100SX, T5200 siehe letztes Bild in #66) :)


    Da funktionieren übrigens sowohl FPM-, als auch EDO-Chips einwandfrei, auch ohne den /OE-Mod, der hier nicht so problemlos umsetzbar wäre, da jeder Chip 2 /CAS-Eingänge hat (für upper-und lower Byte).


    :)

    Nach 40 Sekunden ist der große 400V Elko hochgegangen...

    Merkwürdig. Mit den Hochvoltelkos habe ich fast nie Probleme in Schaltnetzteilen. Da sind fast immer nur die Sekundärseitigen Elkos hinüber.

    Primärseitig bisher nur in Energiespar- / LED-lampen und gerade eben im IBM-PS/2-Netzteil, aber bei letzterem auch nicht die fetten 400V-Teile sondern nur kleinere.

    Scheint in so kleinen, geschlossenen Gehäusen anders zu sein. Mehr Temperatur-Stress sicher.


    :)

    IOMEGA Treiber (guest.exe) geht leider auch nicht. Habe v5.0 und v3.0 getestet - verhalten sich beide gleich:


    Nach der info: "Laufwerksbuchstabe wird zugeordnet" zuckt das angeschlossene ZIP-LW mit eingelegter Disk mal kurz und die Zugriffs-LED leuchtet kurz auf, danach nichts mehr. Programm hängt fest.


    Schade.


    ZIP wird demnach nichts.


    Eventuell bekommt man ja mit den SSD-Ports was moderneres hin (SD-Card-Adapter mit ATMEGA oder Pi-pico...)?!

    Zu dieser Schnittstelle und dem Protokoll gibt es immerhin ne Beschreibung im Netz.


    :)

    Liebe Gemeinde,


    ich habe am Wochenende versucht, meinen PSION MC600 "benutzbar" zu machen. Da der Rechner außer den proprietären "SSD-Karten"-Slots über keine Massenspeicheroption verfügt, war die Idee, ein ZIP-Laufwerk an den Parallel-Port anzuschließen und den palmzip.sys-Treiber zu nutzen.

    Erstes Problem: Wie bekomme ich den Treiber auf die interne Flashdisk im MC600?

    - angeblich sollte ja Laplink3 auf dem Psion vorinstalliert sein, bei meinem Exemplar jedoch nicht.

    - Es gibt einen 20pin-Port für ein externes Diskettenlaufwerk. Das wäre eine Lösung, aber leider keine Pinbelegung im Netz zu finden.

    - Rechner demontiert und Pins der Floppy-Buchse bis zum Controller "durchgeklingelt". Zu diesem gibt es glücklicherweise ein Datenblatt im Netz (Toshiba TC8566).

    - Bis auf 2 Pins, die nicht an den Controller fürhren alle Signale ermittelt.

    - Adapterkabel zu Standard-Diskettenlaufwerk angefertigt -> Motor dreht, LED leuchtet, liest aber nicht.

    - festgestellt, dass Steuersignale zum Laufwerk High-aktiv sind, Laufwerk benötigt diese Low-aktiv!

    - Pin (88) am Controller (Low-active-enable) statt an GND an VCC angeschlossen, Steuersignale jetzt o.k. Disk wird trotzdem nicht gelesen.

    - Ausgänge vom Laufwerk immer Low -> Pullup-Widerstände nötig! -> Diskette wird gelesen!

    - Yeah! Erstes Problem gelöst. (Pinout stelle ich demnächst noch hier rein)

    Zweites Problem: Palmzip-Treiber funktioniert nicht

    - palmzip.sys und laplink auf psion kopiert, config.sys erstellt, Neustart: Fehlermeldung beim laden des Palmzip-Treibers: fehlerhafter Befehlsinterpreter (oder so)

    - treiber offenbar nicht kompatibel mit der speziellen PSION-MS-DOS-Version (3.22)

    - booten von normalem MS-DOS (3.3, 5.0) von Diskette -> bootet nicht. PSION bootet immer das interne DOS.

    - Versuch, Diskette am PSION zu formatieren -> Fehlermeldung: "Spur 0 fehlerhaft", Diskette danach nicht mehr lesbar.


    Meine Fragen an eventuelle Besitzer eines MC600 mit original-Externem Floppy:


    - Kann der PSION überhaupt von Diskette booten? Spezielle Tastenkombi beim Reset nötig?

    - Funktioniert das Formatieren mit dem Originallaufwerk?

    - Ist das Original-Laufwerk 720kb, oder 1,44MB? (1,44MB angeblich ja erst ab DOS 3.3 unterstützt)


    Ich werde mal den IOMEGA-ZIP-Treiber probieren. immerhin ist im PSION eine NEC V30 CPU verbaut, das müsste also passen, aber der Treiber geht angeblich erst ab DOS 4.0. Vielleicht geht's ja trotzdem?!

    Danke und Gruß, Ferry

    Hab diese Woche meine SIMM-Layouts fertiggestellt.


    - 30pin 4Mx9 mit 3 Chips

    - 30pin 16Mx8 mit 2 Chips


    Beide Layouts 2-lagig und mit Option zur Nutzung von EDO-RAM (/OE an GND für FPM-, bzw. an /CAS für EDO-Chips)




    Weiterhin noch ein 40pin SIMM-Modul für den Toshiba T5200 mit 4MB+Parity



    Bin Mal gespannt, ob alles hinhaut.

    Ich habe aber keine Ahnung, ob da ein 1700er dabei ist.

    Er hat tatsächlich ein leeres 1700er Gehäuse, aber ich frag mich gerade, ob ich mir wirklich so eine sackschwere Riesenkiste nach hause holen soll?

    Und Laufwerke brauche ich dann auch noch... und schwupps hat man doch wieder 200Euro ausgegeben. Nee. ich glaube, ich lass das. Eigentlich will ich ja nur diesen Fehler fixen, verdammt.


    :)

    Hallo liebe Computergemeinde,


    inzwischen habe ich den widerspänstigen PC 1700 übernommen, oder das, was noch übrig ist (leider nur Platinen und Tastatur).

    Hatte ursprünglich eigentlich nur die Keycap der Entertaste im Blick als Ersatz für meinen SAM-Coupé, passt aber dann doch nicht drauf.

    Wär ja auch schade um diese schöne Tastatur hier gewesen. Dann habe ich mitbekommen, dass es sich bei diesem Rechner um einen von wenigen PCs

    handelt, die einen 80186er Prozessor verbaut haben. Hatte ich ja echt noch nie in den Fingern. Also doch mal zsammenstecken den Platinenhaufen und schauen was da los ist:


    Mit etwas Fummelei, fremder Herculeskarte, und Ausprobieren einiger Floppy-Laufwerke konnte ich immerhin schonmal MS-DOS booten.

    Auffällig allerdings gleich: Die Bildschirmdarstellung ist nicht in Ordnung, Zeichen zwar alle korrekt, aber die Darstellungsattribute scheinen recht zufällig definiert zu sein. D.h. normale, highlightet und blinkende Textbereiche sind von Anfang an ohne wirkliche systematik über den Bildschirm verteilt, und diese Bereiche verändern sich nicht.

    Da die Herculeskarte definitiv o.k. ist und das System ansonsten normal zu funktionieren scheint, war mein


    erster Gedanke: Irgendwas mit dem ISA-Erweiterungs-Kabel/Board. Evtl. eine Adressleitung gebrochen oder so.

    War aber nicht. Weder optisch noch mit Oszi konnte ich eine auffällige Leitung ausmachen.


    zweiter Gedanke: Versuch, den Videospeicher direkt zu beschreiben, schauen, ob man die Attributwerte "manuell" ändern kann:

    geht tatsächlich sogar mit GW-Basic, was ich mit auf der DOS 3.3 Diskette hatte:


    1. auf den Speicherbereich der herculeskarte umschalten: DEF SEG=&HB000 da sollte der Bildschirmspeicher direkt beginnen, dann wohl immer ein Byte für das Zeichen (ASCII) und ein Byte Darstellungs-Attribut.

    2. Mit Poke direkt die Speicherzellen beschreiben.


    Und siehe da: das funktioniert tatsächlich! Kann auf diese Weise den gesamten Bildschirm mit Zeichen füllen und 1A auch die Attribute ändern.

    Also warum kann das "System" das nicht?


    Dann mal Checkit laufen lassen und Speicher/Video damit getestet:

    - System-RAM o.k.

    - Video-RAM: Fehler von Anfang an. Und zwar immer im High-Byte.


    Also was ist hier los? Ich habe ja selber vom Basic aus den Videospeicher beschreiben und auch verifizieren können?!


    Der Unterschied könnte sein, dass ich mit meinen POKE-Anweisungen immer nur explizite 8bit-Übertragungen getätigt und daher immer mit dem funktionierenden "Low Byte" gearbeitet habe, während das System vielleicht 16bit-Operationen ausführt, von denen das High-Byte irgendwie nicht über den ISA-BUS kommt. Irgendsowas muss das sein.


    Schöne Knobelei.

    So. ich hab mich jetzt mit allerlei PS2-Modulen mit diversen RAM-ICs eingedeckt:


    Die unteren, schmalen Module sind alle 16MB EDO, hatte ich in der irrigen Annahme gekauft, darauf seien je 16 ICs 16Mx1 verbaut, tatsächlich sind es natürlich 4Mx4 ICs, aber dann kann man da immerhin einige 4MB-SIMMs draus bauen. 4 Stk. aus einem PS2-Modul, wenn das mit dem /OE-/CAS-Trick klappt!


    Oben links sind 2 128MB-Module aus USA mit je 16 16Mx4-ICs FPM, aber mit 3,3V VCC, IO aber 5V-tolerant.

    Das wäre die schönste und auch günstigste Variante. Ein Modul hat nur ~30Euro gekostet, reicht für alle 8 SIMMs für den SE/30 und man hat nur 2 ICs pro SIMM.


    Oben rechts die Sicherheitslösung: 4 Module je 64MB mit je 32 16Mx1 5V-FPM-ICs.


    Hab ich insgesamt dann doch schon 240Euro verballert.

    :cry2:


    Gruß, Ferry

    Muss FPM sein...

    Ja, ich merk schon. Das mit dem EDO und FPM hatte ich nicht bedacht. Schade. Dann wird das wohl nix werden mit den billigen SIMMs im großen Stil.

    Ich versuchs mal für mich mit den 128MB-EDO-Modulen aus USA. Hab ich jetzt schon bestellt. Vielleicht hab ich Glück, und der SE/30 frisst sie trotzdem.

    Kann dann gerne vom (Mis)erfolg hier berichten.


    :)

    Da bin ich mal gespannt, ob ich finde woher die kommen könnten.

    z.B. hier 2 Module á 128MB für 40$ (+Versand und EUSt) :


    256 MB (128 MB x 2) 72 Pin FPM Speicher SIMM 5 V 60ns | eBay
    Entdecken Sie 256 MB (128 MB x 2) 72 Pin FPM Speicher SIMM 5 V 60ns in der großen Auswahl bei eBay. Kostenlose Lieferung für viele Artikel!
    www.ebay.de


    Ist natürlich etwas umständlich wegen USA und dem ganzen Zollgedöns, aber der Preis ist ja ganz gut.


    Die hier sind sogar noch billiger, aber da sind wohl 3.3V RAM-Chips drauf, wenn ich das richtig sehe (MT4LC16M4H9).

    Anzeige sagt 5V, Datenblatt 3.3V :


    256 MB (4 X 64 MB) EDO-SPEICHER UNPARITÄT 60NS SIMM 72 PIN 16X32 | eBay
    Entdecken Sie 256 MB (4 X 64 MB) EDO-SPEICHER UNPARITÄT 60NS SIMM 72 PIN 16X32 in der großen Auswahl bei eBay. Kostenlose Lieferung für viele Artikel!
    www.ebay.de


    :)

    Ach cool. Den "Triumph" hatten meine Eltern in den 80ern (in der DDR!). Ob der noch irgendwo herumliegt...?

    Muss ich zu Weihnachten gleich mal nachsehen. Oder hab ich den als Jugendlicher schon zu Schanden verbastelt?

    Kann gut sein.

    ooh, that is exciting. what are your plans with it? ;)


    This is going to be a DIY-8bit-Computer, the so called "Kramer-MC" (Kramer-Microcomputer).

    The plans to build this Z80-Computer have been published in the late 1980s in the GDR by Manfred Kramer.

    During the first Corona-Lockdown in 2020 i found the time to build my own prototype.

    The process is documented in the "robotrontechnik-forum":


    Kramer MC Redesign 2020 - Robotrontechnik-Forum