Beiträge von kraut

    Als Portable-Sammler, der sicher nicht allein mit seinem Sammelgebiet ist, hole ich diese Leiche mal aus dem Keller.


    Displays und Festplatten mögen eine senkrechte Lagerung, Batterien und Akkus mögen Lagerung generell nicht so gern.

    Li-Ion\LiPo Akkus lagert man am besten bei einem Ladestand von ca. 70%. Sofern die Zellen noch keinen Schuss haben, braucht man sie dann nur alle 2-3 Jahre auffrischen (laden). Der Einfachheit halber geht auch jährlich. Monatliche Auffrischungsladung lässt sie altern.

    Bei Ni-Mh kann ich keine Empfehlung geben. Einerseits halten sie ihre Ladung bei weitem nicht so lange wie Li-Ion und andererseits mögen sie Erhaltungsladungen nicht so gern. Ich habe schon diverse Ni-Mh Akkus kaputt gepflegt...


    Batterien laufen gern aus, Tonnenbatterien quasi immer und Knopfzellen sehr selten. Dennoch macht es Sinn, auch Knopfzellen bei Lagerung zu entnehmen.


    Notebooktaschen sind ein super Staub- und Rempelschutz, je nach Sammlungsgröße allerdings auch teuer und man darf nicht vergessen, dass Retro Laptops sehr viel dicker als heutige sind - also nicht zu klein kaufen!


    Ich habe kürzlich bei Ebay ein Superangebot gefunden. 7€\Stück und Rucksackformat, so dass man entweder ein Notebook mit viel Zubehör oder aber zwei Notebooks mit Netzteilen reinbekommt. So kann man sich mal eindecken, ohne gleich arm zu werden.

    Hier der Link:

    https://www.ebay.de/itm/Levico…9&mkrid=707-127634-2357-0

    CF to IDE mache ich häufiger, es funktioniert aber nicht bei jedem System allzu gut; insbesondere, wenn sie noch keinen richtigen IDE Controller haben. Bei meinem T3200 überlege ich sogar, auf SCSI umzusteigen oder aber die Platte mit MFM Controller hier aus dem Marktplatz zu holen.


    Aber am liebsten natürlich zeitgenössisch.

    Update von heute, HDD für meinen ALT286 bei KA gekauft. Extra noch nachgefragt, ob die Platte einwandfrei ist, was bestätigt wurde. Gut gepolsterte, antistatische Verpackung vereinbart und versprochen.


    Das kam an:


    Verpackung war ein recycelter Amazon Pappumschlag (nichts gegen Recycling), Polsterung war eine dünne, einlagige Bubbletüte, antistatik Fehlanzeige. :fp:


    Wieder 40€ im Gully, mein Anteil der Kleinanzeigenassis steigt damit auf über 50% in den letzten beiden Monaten und ich habe erstmal die Schnauze voll.


    Den Tipp mit Paypal Standard und Gebührenübernahme sollte ich künftig echt beherzigen und in diesem Fall vielleicht mit einem Meinungsverstärker nach Parchim fahren und das Geld persönlich wieder abholen.

    :cursing:

    1ST1: Nu musst Du aber auch sagen, was es ist.

    Wenn es eh nur 2-3 Leute in Europa haben wollen, gehst Du ja kein Risiko ein... :mrgreen:


    MarNo84: Die zunehmende Unredlichkeit in unserem Beschaffungswesen finde ich mindestens genauso interessant wie die Preistreiberei und in diesem Zusammenhang überhaupt nicht offtopic. Beschiss preist sich ja auch irgendwie ein und die nackten Berichte von überhöhten Preisen kann man ja tatsächlich mit "dann such halt weiter" schnell beiseite wischen. Erlebnisse, die uns ärgern indes helfen u.U. anderen und sind lesenswert. Meiner Meinung nach... ;)

    Ja, habe ich genau so gemacht, passiert ist nichts.


    Das scheint aber quantitativ zuzunehmen:


    Bei ebay Kleinanzeigen ein Konvolut Steckkarten gekauft, nicht verhandelt oder so, lediglich antistatische Verpackung und gute Polsterung. Wie kam's? Nackte Karten jeweils ein- bis zweilagig in Klopapier gewickelt (immerhin unbenutzt) und ansonsten lose in einen weiter nicht gepolsterten Karton geschmissen. Ergebnis: Mehr als die Hälfte kaputt. Der Verkäufer besteht darauf, alles richtig gemacht zu haben und hat die Kommunikation beendet. Die Kirsche auf der Torte: Der Typ ist EDV-Journalist.


    Notebook-Ram bei ebay Kleinanzeigen gekauft, wie oben lediglich die Verpackung verhandelt. Die SoDimms wurden als Stapel in dicke Pappe gefaltet und dann in einen Gefrierbeutel gepackt. Die Pappe hat sich beim Versand etwas geöffnet, die Riegel sind schön aneinandergeschlagen und alle bis auf einen hinüber. Verkäufer stellt sich dumm.


    Toshiba T3200 bei ebay Kleinanzeigen gekauft, verhandelt wie vor. Es wurde zwar als defekt deklariert, aber auf den Bildern als ausgewiesener Teil der Artikelbeschreibung bootete es bis zur fehlenden command.com (also wohl HDD-Problem). Als es ankam, war es komplett tot. Beim ersten Aufschrauben fand ich eine heimatlose (nichttoshiba-) Schraube eingeklemmt unter einer der Boards. Entfernen brachte bislang nichts, der Verkäufer verwies lapidar auf das Versandrisiko des Käufers bei Privatverkäufen.


    Compaq LTE Elite bei Ebay ersteigert ("ungetestet" - also defekt LOL, aber komplett bis auf Akku und Netzkabel laut Bildern als Teil der Artikelbeschreibung). Ergebnis: Festplatte fehlt und der proprietäre Einbaurahmen natürlich auch. Verkäuferin hat freundlich aber hilflos geantwortet; der Verkauf erfolgte im Auftrag.


    Vicky 386nx bei Ebay aus Frankreich ersteigert, sollte laut Artikelbeschreibung bis zu einer Bios-Fehlermeldung booten. Kam aber komplett tot an.


    Das war nur ein grober Überblick über die letzten zwei Monate und roundabout knapp die Hälfte meiner Käufe. Macht echt keinen Spaß mehr, vor allem nicht die schnippischen Reaktionen der trotz Verärgerung höflich (!) Angesprochenen.

    Generell sehe ich einen Gutteil der steigenden Preise ja verursacht durch die Flucht in Sachwerte, also Spekulation.


    Sofern übertrieben hohe Preisvorstellungen direkt angegeben werden, kann man es ja rasch überspringen und nach realistischeren Angeboten suchen.


    Nerviger (bzw. noch nerviger) finde ich diese unsäglichen "VB" (eh dämlich; richtig wäre "VHS") oder 1€ Annoncen, wo man gefälligst ein (überhöhtes) Angebot machen soll. Empfinde ich praktisch immer als verschwendete Lebenszeit, dort überhaupt Kontakt aufzunehmen und meide sie möglichst.


    Grandios wird es dann, wenn man auch noch für dumm verkauft werden soll mit "ungetestet" AKA "kaputt, aber vielleicht hoffst Du Naivling ja auf das Gute in der Welt", bei hochpreisigen Sachen aus durchaus informierten Händen, was m.E. schon mindestens sittenwidrig ist.


    Bei dem folgenden Vogel habe ich entgegen meiner Überzeugung mal angefragt, weil ich gern einen Osborne 1 der ersten Serie (u.a. Flachband-Keyboardkabel und seitliche Gehäuseverschlüsse) gehabt hätte:


    https://www.ebay-kleinanzeigen…s&utm_content=app_android


    War erwartungsgemäß Zeitverschwendung. Der nicht mal mit angenehmen Umgangsformen bewanderte Verkäufer hat zwar angeblich zu wenig Fachwissen, ein simples Kaltgerätekabel anzustecken (also Gerät ziemlich sicher böse defekt), ist aber schlau genug zu wissen, dass die Kiste grundsätzlich wertvoll ist und wollte nicht einmal weitere Bilder schicken ohne vorab ein verbindliches (vierstelliges!) Angebot erhalten zu haben.


    Die Korrespondenz wäre fast schon erheiternd gewesen, wenn sie nicht so klar aufgezeigt hätte, was sich da für ein Charakter verbirgt

    (ich habe dann halt auf die erste Serie verzichtet und eine spätere Variante auf derselben Plattform zu einem fairen Kurs erworben).

    Jupp, der CP\M Porti. Nu ja, er bootet einwandfrei und die Bildröhre startet ungewohnt flott. Aber die Floppylaufwerke zicken rum und die Softwareinstallation ist ein Krampf. Vielleicht schaffe ich es vorher noch, sie zu reinigen.


    Was wäre denn sonst noch interessant zum mitbringen? Ältere Schlepptops als den Osborne habe ich nicht, nur jüngere.


    Sorry für die blöde Frage, es ist mein erstes Retrotreffen...

    Moin zusammen,


    ich würde auch gern lang kommen.


    Mitbringen könnte ich z.B. einen Osborne PC1, einen Amstrad ALT286, einen IBM P70, einen Amstrad PPC512, einen Tandy 3900, 500er\1200er Amigas oder andere, die nicht startbereit sind (Toshiba\Compaq 286+386er).


    Keine Ahnung, was ist denn allgemein von Interesse?


    LG, Dac