Beiträge von hans

    Ich stelle gerade fest, dass ich ungefähr vier Rechner habe, die 1985 vorgestellt wurden. Keine Sorge, der Amiga 1000 ist da nicht mitgezählt. ;)

    Vielleicht überdenke ich nochmal, was ich ausstelle.

    Wann ist denn Änderungsschluss für die Einträge im Webtool?

    Es gibt da keinen festen Änderungsschluß, aber es wäre eben schön, wenn im Websystem hinterlegt wäre, was tatsächlich ausgestellt wird. Wenn Du also kurz vorher noch Deine Pläne änderst - Kein Problem, wenn Du auch Deine Exponate entsprechend korrigierst.

    Die Steuereinheit via SDLC über einen Cisco-Router an den emulierten Mainframe anzuschließen ist nicht das Problem, das geht. Allerdings nicht mit der frei verfügbaren Betriebssystemen für Hercules, ein zOS oder OS30 hat da keine Probleme.

    Wie sieht es denn mit VM/ESA aus? Das ist ja gut verfügbar.

    Ich werde ja nicht müde, die Entlötpumpe SS-03 von Engineer zu empfehlen. Ich habe länger mit der ZD-915 gearbeitet, fand aber die lange Aufwärmzeit lästig und die Reinigung mühsam. Die SS-03 braucht auch Pflege, aber das geht fixer als bei den elektrischen Pumpen - zumal man nicht erst darauf warten muss, dass das Ding abgekühlt ist. Ausserdem ist die Silikonspitze auch ohne großen Druck dicht und sie reduziert daher die Gefahr, den Lötstopplack zu beschädigen.

    Meine Tipps:

    • Kein Knockoff-Produkt kaufen, sondern das Original
    • Ersatz-Silikonspitzen mitbestellen
    • Wenn die Pumpe schwergängig wird, reinigen und den O-Ring mit etwas Silikonfett schmieren
    • Kleine gebogene Lötspitze verwenden

    Ich habe schon hunderte Beine mit der SS-03 entlötet, auf eine billige Entlötstation werde ich nicht wieder zurückwechseln. Vielleicht kann ich mir irgendwann eine Weller oder eine Hakko leisten :)

    Ich habe echt null Verständnis dafür, dass es eine reichte Stadt wie Hamburg (mit mehrern Hochschulen!) nicht schafft oder kein Interesse daran hat, zumindest etwas in dieser Größenordnung mit dem existierenden Gerätestock (und Know How der freiwilligen Helfer!) aufzubauen.

    Das ist eben eine Frage des Geldes und des Personals.

    Die vielen amerikanischen Museen gehören zumeist denjenigen, die sie betreiben. Da springt auch nicht "die Stadt" ein und stellt aus dem Kulturetat jemanden ein, der sich dann darum kümmert. In den USA gibt es eben viele Leute, die mit Computern reich geworden sind oder es schon waren und sich den Betrieb eines Museums als Hobby leisten können.

    Selbst, wenn sich ein großzügiges Sponsoring oder einen Etat gäbe, wäre auch immer noch die Frage, wer sich mit welchem Auftrag um ein zu errichtendes Museum kümmern würde. Wer hat denn Lust, sich von der Kulturverwaltung in sein Hobby hineinreden zu lassen? Ich bin da nicht so zuversichtlich.

    Es gibt ja auch in Europa und Deutschland einige Beispiele dafür, das sowas klappen kann (OCM, cray-cyber, HomeComputerMuseum, The Computer Sheds, Visselhövede): Da gibt bzw. gab es eben beides, Geld und persönliches Interesse, und damit kann man dann eben zumindest für eine gewisse Zeit auch etwas aufstellen. Auch Fördermöglichkeiten entstehen in diesem Umfeld meistens erst dann, wenn private Investoren in Vorleistung gehen. Mit einer Sammlung alleine kann man erfahrungsgemäß nicht viel erreichen.

    Ich habe jetzt herausbekommen, wie ich Files mit RT-11 austauschen kann, um den Quellcode mit MACRO-11 zu übersetzen, und dann mit den oben erwähnten Tools weiter zu bearbeiten. Man braucht das Tool pdpfs und RT-11 V4.0.

    Erstmal macht man sich ein leeres Diskettenimage:

    Code
    pdpfs -i exchange.img mkfs rx02 rt11

    Dann kann man die gewünschten Files ins Image kopieren:

    Code
    pdpfs -i exchange.img cp ./FORTH.MAC FORTH.MAC

    Dieses File hängt man dann als Diskette in SIMH ein.

    Im RT-11 kann man dann direkt auf die Diskette zugreifen:

    Code
    .MACRO /LIST:FORTH.LST /ALLOCATE:400 DY:FORTH.MAC
    ERRORS DETECTED:  0
    
    .LINK /LDA FORTH.OBJ

    und die erzeugten Files auf die Diskette kopieren:

    Code
    .COPY FORTH.* DY:
     Files copied:
    DK:FORTH.LDA   to DY:FORTH.LDA
    DK:FORTH.OBJ   to DY:FORTH.OBJ
    DK:FORTH.LST   to DY:FORTH.LST

    Dann RT-11 beenden, um das Image zu speichern, und die Files mit pdpfs auf das Hostsystem kopieren:

    Vielleicht braucht's mal jemand.

    Ich habe ein bisschen weitergeforscht und glaube nun, dass ich weiß, wie es gehen könnte. Auf http://www.stackosaurus.com/figforth.html gibt es das file figforth-1.3.3.1.tar.gz, welches die notwendigen Tools enthält, um ein Standalone-Image unter Linux zu erzeugen. Man braucht dazu ein FORTH.LDA, und das kann man mit RT-11 so erzeugen:

    Code
    MACRO /LIST:FORTH.LST /ALLOCATE:400 FORTH.MAC
    LINK /LDA FORTH.OBJ

    Das FORTH.LDA kann dann mit lda2bin in ein Standalone-Binary umgewandelt werden.

    Jetzt brauche ich nur noch RT-11 und die Möglichkeit, Files mit ihm auszutauschen. Wenn ich es raushabe, berichte ich, aber vielleicht hat jemand ja sowas schon fertig oder einen heißen Tip?

    Hallo,

    vielleicht kennt sich jemand von Euch mit MACRO-11 und den Binärformaten aus, die auf der PDP-11 verwendet werden:

    Ich hätte gerne ein FIG-FORTH, das als Standalone-Binary ohne OS-Support an Adresse 0400 (oktal) assembliert ist. Dazu muss man im Quellcode zwei Zeilen auskommentieren und das Ding dann assemblieren. Linken sollte eigentlich nicht notwendig sein, da keine externen Referenzen verwendet werden (Zugriff auf den UART geht direkt über die entsprechenden Registeraddressen). Mein Problem ist nun, dass der Quellcode sich nicht von dem in C geschriebenen macro11 übersetzen lässt, weil dieser ein notwendiges Feature (Makro-Argument als String in .ASCII interpolieren) des richtigen MACRO-11 nicht unterstützt.

    Ich habe nun versucht, das Programm unter RSTS/E mit MACRO-11 zu übersetzen, was auch soweit funktioniert. Allerdings ist es mir nicht gelungen, die Startadresse (mit .=400) - Der Assembler meldet einen kryptischen Fehler. Es kann natürlich sein, dass die Relozierung komplett vom Linker übernommen wird, aber zumindest in RSTS/E hat der Linker keine Parameter, mit denen sich das direkt kontrollieren ließe. Ich vermute auch, dass das .TSK-File, was der Linker erzeugt, allerlei Headerinformationen enthält, die ich nicht gebrauchen kann.

    Hat jemand eine Idee, wie ich vorgehen kann? Kann man unter RT11 oder RSX vielleicht ein Programm in den Speicher laden, ohne es zu starten, und dann einen Speicherabzug machen? Oder gibt es in den anderen Systemen (mit denen ich mich noch weniger auskenne) andere Möglichkeiten, aus einem .OBJ ein Standalone-Binary zu erzeugen?

    Ich würde das Standalone-Binary dann gerne in meinem DCJ11 SBC verwenden.

    Danke,
    Hans

    Verschenken wäre zu "billig", denn ich hätte schon ein bißchen Aufwand so was aus einem Nachlaß zu retten, um das nicht einfach vor Ort beim E-Schrott zu versenken. Also ein bißchen Kompensation für meinen Aufwand halte ich daher ebenso für fair. Wie sollte ich einen angemessenen Preis bestimmen, denn hier im Forum bin ich dazu gezwungen eine solche Preisvorstellung bei Angeboten abzugeben.

    Angemessen ist in diesem Fall, was Du für Deinen Aufwand erwartest, und nicht, was "der Marktwert" der Gegenstände ist. Für den ist die eBay-Suche nach verkauften Artikeln eine gute Orientierungshilfe, denn selbst wenn Du die Preise bescheuert findest, gibt es eben Leute, die diese Preise bezahlen.

    Deins ist ja offen, wirst Du es auch benutzen - oder schön ins Regal stellen ?

    Weiß ich noch nicht genau. Erstmal steht es auf meinem Schreibtisch :)

    Unter was war das denn gelistet - mit dec oder digital aber nicht nehme ich an ?

    Ich glaube, das war eine Impulssuche nach "VAX", kann mich aber nicht mehr erinnern.

    [weitergeleitet -hh]

    Sehr geehrte Damen und Herren,

    wir freuen uns, Sie ganz herzlich zu unserer neuen Ausstellung „Gaming in der DDR und Wendezeit" einzuladen – ein Tag voller Retro-Gaming, spannender Vorträge und faszinierender Einblicke in die Computerkultur Ostdeutschlands.

    Wann? Am 07. Juni 2025, von 11 bis 16 Uhr
    Wo? In der Kreisvolkshochschule Sömmerda, Rheinmetallstraße 2

    Gemeinsam mit dem Historisch-Technischen Museum Sömmerda und der Kreisvolkshochschule Sömmerda werfen wir einen Blick zurück: Wie prägten Gaming und Technik den Alltag in der DDR und der frühen Nachwendezeit?

    Freuen Sie sich auf eine interaktive Ausstellung, spannende Fachvorträge von Expert:innen und Zeitzeug:innen sowie auf die Möglichkeit, selbst aktiv zu werden: Original-Computer wie der Robotron 1715 stehen samt originalgetreu rekonstruierter Spiele zum Ausprobieren bereit. Zudem zeigt das Haus der Computerspiele ausgewählte Exponate aus mehreren Jahrzehnten digitaler Spielkultur: von seltenen DDR-Computern über frühe Lernsoftware bis hin zu westlichen Konsolen, die nach der Wende Einzug in ostdeutsche Wohnzimmer hielten.

    Die Vorträge bieten nicht nur technisches Wissen, sondern zeigen auch die gesellschaftlichen Hintergründe: Wie hat sich Computertechnik in der DDR entwickelt? Welche Rolle spielte Gaming für junge Menschen, trotz oder gerade auch aufgrund staatlicher Kontrolle?

    Die Veranstaltung richtet sich ausdrücklich an alle Generationen, der Eintritt ist frei.

    Wir freuen uns sehr auf Ihren Besuch!


    Vermutlich hast Du es probiert, aber es fehlte in Deiner Liste: Ich benutze eigentlich immer ein sehr stark haftendes Klebeband, um Aufkleberreste zu beseitigen. Das funktioniert meiner Erfahrung nach am Besten.