Posts by x1541

    Offenbar liest hier niemand die schon mehrfach verlinkte Doku im Detail. Ich kann es nur empfehlen, es ist hochinteressant und man lernt viel dadurch!


    von der Theorie her benötigten wir doch irgentwie eine Rückmeldung für die Drehzahl Regelung, (Drehgeber?)

    Der Spindelmotor hat einen Tachogeber verbaut. Soweit so normal. Was nicht normal ist, dass ein eigener Microcontroller nur zur Drehzahlsteuerung verbaut ist!


    die Drehzahl wird indirekt über Spannungsvergleich gecheckt. Das ist zumindest grob im Victor Technical Manual beschrieben: https://bitsavers.org/pdf/vict…ctor9000TechRef_Jun82.pdf

    Es ist sogar sehr genau und detailliert dort beschrieben. Ich kenne die Platine vom Sehen her, und dachte immer der Microcontroller steuert alle Floppyfunktionen. Weit gefehlt, er steuert nur die Drehzahl und der Rest wird von der 8088 CPU erledigt.


    Die exakte Drehzahl regelt diese Sorte Motor auch ohne Indexsignal intern, das geht ja auch bei den Commodore-Floppys, warum sollte Chuck Peddle das bei Victor nicht auch hin bekommen haben?


    Das ist genau der Punkt, den ich beim Lesen der Doku so super faszinierend fand! Die Commodore Floppys haben auch den Tachogenerator, aber regeln die Drehzahl nur analog-elektronisch, über einen Frequenz-Spannungswandler und dann per Spannungsreferenz mit Regelpoti.


    Das ist beim Victor erstmal gleich. Darüber hinaus hat er aber eine programmierbare Spannungsreferenz, die von dem Microcontroller gesteuert wird. Im Endeffekt hat man eine quarzstabile Drehzahl, während andere Floppies damals nur analog geregelt waren, und die späteren Direktantriebe nur so genau wie ihr einfacher Kermikresonator.

    sowas muss man erst mal finden

    Dazu braucht es doch nur Max232-Chips. Das ist doch ruckzuck auf Lochraster aufgebaut. Und wenn die Entfernung nicht zu hoch ist, könnte es sogar mit TTL-Pegeln klappen.

    Userport RS232 am PET? Ich wüsste dazu jetzt auch keine fertige Lösung.


    Das kam erst mit dem VC20, der hatte dann die Software im ROM und die Spannungsversorgung für die Pegelwandler am Userport. Der PET hat ja nichtmal +5V am Userport, geschweige denn 9VAC.

    Kann mir jemand helfen?

    Gerne, bitte dazu die Version der Haupplatine nennen, oder besser gleich noch ein Foto:

    Ein Foto der Hauptplatine wäre hilfreich, damit man sieht, um welche Version es sich handelt.


    Ich wette, es sind defekte 6550 Speicherbausteine.

    ohne zu wissen, ob überhaupt welche verbaut sind? Es könnten auch 2114 sein oder vielleicht ist sogar ein dynamic board verbaut mit 4116 oder 4108?


    vossi hat hier etwas hilfreiches entwickelt, das müsste man "nur" auf ein passendes EPROM brennen:

    PET 2001TEST for 6540/6550
    I had some trouble with the 6540-ROMs in my PETs and built an special adapter to read them in my EPROM-burner. But it's not possible to rea...
    lc64.blogspot.com

    Aber die Qualität und die Akkulaufzeit von den Mikros von LaF0rge ist schon geil...

    Könnte der Verein sich so eine Ausrüstung kaufen?


    Nachteil könnte sein, dass man dann auf dem Weg zum Befragten viel rascheln hört...

    man könnte die solange auch ausschalten oder das Rascheln nachher rausschneiden oder muten.

    Habt ihr einen Commodore Bildschirm für eure C64 oder arbeitet ihr ganz anders?

    ja und ja.


    Oft benutze ich einen kleinen TFT Fernseher mit S-Video Eingang. Die Commodore Monitore sind oft etwas unpraktisch zu transportieren und junge Menschen im Raum beschweren sich, weil die so laut pfeifen.


    Mein Modell: https://www.forum64.de/index.p…&postID=287726#post287726


    Man sieht auch oft dass grössere TFT Fernseher verwendet werden. im Bereich 15 bis 19 Zoll gab es die auch noch im richtigen Seitenformat 4:3. Die neueren mit 16:9 haben leider oft keinen S-Video Eingang mehr, aber immerhin noch SCART oder Composite über Cinch. Besser als nix.


    Ausgesprochene Computermonitore wie deiner lassen sich nur über Adapter anschliessen, das ist eine Wissenschaft für sich. Habe ich früher selbst so gemacht, und hat relativ gut funktioniert. Der passende Adapter ist aber eine ordentliche Kiste mit eigener Fernbedienung, TV-Empfänger und der notwendigen Elektronik um das Signal (TV, Composite, S-Video) entsprechend konvertieren zu können.

    Das was ich gefunden habe, ist die kommerzielle Erweiterung, Hat damals 78 DM gekostet.

    Das aus der 64'er wäre vielleicht doch noch interessanter. Mir ist gerade wieder eingefallen, dass es zu dem Artikel noch eine Fortsetzung gab. "die neunte Nadel". Der Drucker hat einen Druckkopf mit neun Nadeln und kann durch Nachrüstung von etwas Elektronik auch schön die Unterlängen von Zeichen drucken!



    Beim Drucken des Vereinslogo ist mir aufgefallen, dass der Drucker immer eine Druckzeile in drei Schüben fertigestellt hat. Das könnte evtl. mit dem knappen RAM erklärt werden. Das mit dem Umschreiben von IEC auf IEEE488 hört sich nach einem spannenden Reengineeringprojekt an. Mach ich vielleicht mal, wenn ich Rentner bin

    ui, danke für diese Info! ich habe selbst den Drucker nie umgebaut, weil ich hatte mir dann einen Star NL10 gekauft, der kann alles out-of-the-box.


    Ja Rentner wäre ich auch gerne :)

    Im Ergebnis kann der MPS 802 nun wie ein Epson Drucker angesprochen werden und dessen Grafikbefehle verstehen.

    Soweit ich mich erinnern kann gab es sogar zwei verschiedene Grafik-ROMs für den Drucker, eines kommerziell und eines zum Abtippen aus der 64'er.


    (sorry Video nicht geschaut, sowas dauert mir immer zu lange)


    An einem Grafik-ROM für die quasi baugleichen oder ähnlichen oder Vorgängerdrucker mit IEEE488 Schnittstelle hätte ich auch grosses Interesse. Aber ich habe mir das mal angesehen und verstehe nicht wie man in den wenigen Bytes RAM eine Grafikzeile speichern könnte!?


    Für den 2022 hatte ich mir "damals" in BASIC für den C64 eine Hardcopyroutine geschrieben, aber das war *sehr* langsam. Der Drucker hat auch keine 8x8 sondern eine 5x7 Matrix (IIRC) und das macht es nicht besser,

    Hat jemand von euch mit sowas Erfahrung?


    Eine Zeitlang hatte ich mal Probleme mit Logitech Trackballs und Mäusen, weil hier die Microtaster defekt waren. Die lassen sich aber recht einfach austauschen. Da kannst du dann Modelle mit anderem Druckpunkt verwenden, wenn du sowas findest.


    Ich denke aber in dem Fall wäre dem Herrn eher geholfen, wenn du in der schnurlosen Maus die Taster komplett lahm legst und ihm für die andere Hand oder auch Fuß ein Eingabegerät mit Arcade Joystickknöpfen baust.

    Der C64 haut soweit ich weiß, ein "astreines" Pal-Signal raus, um absolut kompatibel zu zeitgenössischen Fernsehern kompatibel zu sein, und das ist ... interlaced.

    nein macht er nicht. Wie die meisten Homecomputer ist es non-interlaced, oder wie man heute sagt, progressive. Am ehesten zu beschreiben als 288p50 aber das trifft es auch nicht genau.


    Einem analogen Fernseher ist es aber egal ob ein interlaced oder non-interlaced Signal kommt, solange die Zeilenfrequenz stimmt und einigermassen die Framerate. Das Interlace wird dadurch erzeugt, dass der Zeilensprungimpuls am Ende eines Halbbilds in der Mitte einer Zeile kommt, und so das nächste Halbbild um eine halbe Zeile vertikal versetzt gezeichnet wird.


    List of common display resolutions - Wikipedia

    wenn man google zu dem Monitor befragt, kommt als erster Treffer ein Beitrag aus diesem unserem Forum hier :) da sieht man dann sogar den Eingang und den DIP Schalter dazu, Hätte aber der OP schon lange schicken können, damit nicht alle raten müssen.


    Demnach könnte es sein dass der Monitor die 50Hz vom C64 nicht mag, weil er sonst nur für 60Hz bis 70Hz Video ausgelegt ist. Aber das ist auch wieder nur geraten.

    Lassen sich die 1.3er Versionen eigentlich irgendwie auf ne V2 "hochrüsten"...?


    Das müssen aber andere beantworten. Ich habe nur die V2-Dinger im Einsatz.

    Ich habe nur ZuluSCSI 2040 im Einsatz. Mit diesen bin ich bisher *sehr* zufrieden. An einem konnte ich sogar einen Lautsprecher anschliessen für Zugriffsgeräusche :D


    BlueSCSI sagt, dass die V2 ebenso auf dem RP2040 Controller aufsetzt, aber eben DIY freundlich in Form eines Rasperry Pi Pico.


    Die Code und Hardwarebasis ist auch verwandt. Das eine basiert auf dem anderen, und umgekehrt.


    nach meinem Verständnis sind alle vorherigen Versionen mit einem STM32 Controller ausgestattet. Sprich es ist komplett unterschiedlich und man kann es nicht umrüsten. Aber wozu, bei dem Preis?

    dann wäre es doch gut immer die Quelldaten zu haben.

    Die sind auf Thingiverse und Printables nicht immer veröffentlicht. Und manchmal will man nur eine Kleinigkeit verändern.

    Und wenn sie veröffentlich sind, dann ist das nicht immer ein Standardformat, das man importieren kann.


    Meistens muss man es komplett neu machen, weil irgendein Detail nicht passt bzw. nicht so ist, wie man es haben will.

    dann ist es quasi gleich, wie ein Gerber ohne Eagle oder Kicad Datei. Oder ein Executable ohne Quelltext.

    hast du nun mal das Testprogramm auf dem C64 genutzt?


    Ich habe viele Datasetten mit Gleichlaufproblemen beim Lesen, das sieht man da sehr gut.


    ich habe nur eine einzige Datasette die hier frei davon ist. Eine weisse C2N mit Zählwerk (späte Version der PET Datasette für den VC20).


    ich kann mich auch an den Tipp erinnern, dass man Datenaustausch per Datasette zwischen C64 und VC20 aufgrund der stark unterschiedlich Taktfrequenz am besten durch Zwischenspeichern über einen PET/CBM machen soll (0,985: 1,00: 1,1 MHz). Habe es selbst aber nie probiert und könnte verstehen wenn das erst mit einem BASIC 2 oder sogar 4 PET/CBM geht. BASIC1 war schon arg "anders".