Noch ein KIM-1

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    Sehr günstig erstanden mit jeder Menge Zubehör: ein Commodore-KIM-1. Der macht sich gut neben meinem MOS-KIM-1. Dieser hier mit Plastik-6502 ohne ROR-Bug, der Keramiker mit alter fehlerhafter CPU...


    Nach dem Einschalten gab es sofort Zahlen auf dem Display - ein sehr gutes Zeichen! Leider gingen manche Tasten nicht - ich hatte erst die 6530 in Verdacht, dann den 74145 Decoder - doch die waren es nicht. Die Tastatur ist es... offensichtlich viel benutzt hat das Teil deutlich gelitten. Kann es sein, dass die Commodore-Tastatur (mit den zwei Kabelstrippen) von schlechterer Qualität ist, als die MOS-Tastatur?



    Jetzt habe ich mal Leitsilber bestellt - vielleicht hilft das ja.


    Und ja, die Tastatur werde ich nie wieder runterlöten, weil jetzt weiß ich ja, das man auch ohne Löten an alles dran kommt... *facepalm*

    • Offizieller Beitrag

    Bin mir nicht sicher, ob der so gut haftet - ich werde es erst mal mit Leitsilber versuchen. Dummerweise muss das Zeug ja auch irgendwie elastisch bleiben, da die Folie geprägt ist...

  • Das Grafitzeug ist in Maßen elastisch und hält gut, wenn man vorher mit Isopropanol reinigt und mit Glasfaserpinsel aufraut. Dann ganz dünn auftupfen.

    In herkömlichen 8-Bit-Commodore-Tastaturen kommt es auch auf einen Gummistempel. Habe ich schon 2-mal gemacht. Jetzt ist bald der SX-64 dran.

    • Offizieller Beitrag

    Also... Leitsilber ist mein bester Freund... Aber wenn so eine Packung schon mit Warnhinweisen gegen alles daherkommt, dann muss es ja gut sein!


    Mit beiliegendem Schwammstift ganz leicht tupfen - vorher natürlich gründlich mit Waschbenzin und Ohrstäbchen reinigen... Das Zeug hält super. Ich bin gespannt, wie der Langzeittest ausfällt. Auf jeden Fall funktionieren alle Tasten jetzt wie am ersten Tag - auf leichtesten Druck hin...


  • Interessant, ich hatte das eher untauglich in Erinnerung. Ist das für Heizdrähte in Heckscheibenheizungen ein anderes Zeug ? Gibt es verschiedene Arten davon ?

    • Offizieller Beitrag

    Keine Ahnung, das soll angeblich auch für Heckscheiben taugen - ich glaube, das Geheimnis liegt darin, nur eine sehr dünne Schicht aufzutragen! Die Leitfähigkeit ist sehr gut und wie die Haftfähigkeit ist, werde ich vermutlich in ein paar Monaten erfahren!