Umfrage: Welchen behalten? Acorn Archimedes A310 mit 2 MB und Risc OS oder A310 mit 4MB und altem OS

  • Welchen behalten? 9

    Das Ergebnis ist nur für Teilnehmer sichtbar.

    Ich arbeite mich gerade durch meine Doubletten durch um etwas Platz zu schaffen.

    Bei den beiden Archimedes A310 bin ich unschlüssig.


    Der eine hat mehr RAM und das alte OS. Der andere weniger RAM und ein Risc OS.

    Innerlich tendiere ich zu mehr RAM und alten OS (so ist er genau so, wie ich ihn damals als Schüler mal kurz erleben durfte).


    Risc OS hätte ich dann ja einige Versionen weiter mit meinem RISC PC noch...


    Was meinen die Expertinnen und Experten aus dem Forum?


    Und beide behalten wäre die falsche Antwort. Dann bekomme ich irgendwann zuviel Ärger daheim...


    Viele Grüße,


    Thomas

  • Was ist den bei Dir altes OS ? Die Arthur Variante - also noch vor RISC OS 2. In grell orange und so.

    Da die beiden Rechner ja eigentlich baugleich sein sollten, würde ich dann den mit mehr RAM behalten. Die Option dann mal wieder auf RISC OS 2 aufzurüsten verbaust Du Dir ja nicht. Aber da man sowas eh nur zum Anschauen und Vorführen benutzt ist das alte OS sicher mehr der Hingucker, insbesondere, wenn man wie Du noch andere RISC OS Rechner hat. Das bleibt ja dann relativ "konsistent" in den späteren Versionen.

    -- 1982 gab es keinen Raspberry Pi , aber Pi und Raspberries

  • Heieiei, wer stellt denn solche Fragen, wenn die einzig sinnvolle Antwort ("beide") von vornherein ausgeschlossen wird...


    "Altes OS" heißt Arthur? Wenn es Version 0.30 ist, ist es ein seltenes Stück. Aber komplett nutzlos, darauf läuft quasi keine Software. Version 1.20 ist nur leicht nützlicher, es gibt ein wenig steinalte Software dafür, aber "selten" ist es nicht mehr.


    "Risc OS" heißt RISC OS 2 oder RISC OS 3.1x? RISC OS 3.1x erkennt man daran, dass die vier ROMs auf einem Carrier-Board sitzen, weil der Original-A310 nur für 512 KiB ROM ausgerüstet war.


    Ob 4 MiB sein müssen oder 2 MiB reichen, da streiten sich die Geister. Mit 2 MiB ist man beim Softwareeinsatz halt stark eingeschränkt, wenn man Software von sagen wir 1992-1998 einsetzen will. Mit 4 MiB kannst Du mit Browse ins Internet, Ethernetkarte oder PPP-via-Seriell vorausgesetzt...und als Zwischenspeicher mal schnell eine RAM-Disc einrichten zu können ist vor allem beim Datentransfer und beim Packen/Entpacken oftmals nützlich.


    Die 4 MiB-Variante zu behalten und ggf. dann, wenn das Teil nicht nur rumstehen sondern auch vernünftige Software ausführen soll das OS zu tauschen ist plausibel. Aber Achtung: RISC OS 3.1 braucht den MEMC1a, der Original-A310 hatte aber den MEMC1 intus. Im Moment arbeitet gerade einer aus dem Stardot-Forum an einem flashbaren, umschaltbaren ROM, das wäre ideal, um sowohl die "moderne" als auch die "Retro-Experience" zu haben.


    Stecken Podules in einer der Maschinen? Die funktionieren oft erst ab einer bestimmten OS-Version oder nur bis zu einer bestimmten OS-Version, also Vorsicht beim "fusionieren".


    VIDC-Enhancer in einer der Kisten drin? Der ist manchmal nützlich beim Betrieb an modernen Monitoren, weil man dann ein sauberes SVGA-Signal hinkriegt.


    Wenn Du einen abgeben willst, würde in meine Sammlung passen, aber nur mit der echten Tastatur mit den roten Funktionstasten...da habe ich nur defekte.


    Gruß

    hubersn

    --

    Zu viel Hardware, zu wenig Zeit. Acorn Archimedes-, RISC OS- und Amstrad/Schneider CPC-Fan.

  • Bei meinem A3010 ist das RAM gesteckt. Dann kannst Du doch das 4MB Modul in den Rechner stecken, den Du magst.



    Edit: Sorry, habe grade gesehen, dass es sich bei Deinen um A310 handelt

    Ich hab das trotzdem zum Anlass genommen mal nachzuschauen...


    Modell 1: 4MB, altes Risc OS



    Modell 2: 2MB, Risc OS 3

  • Also - das letzte Wort bleibt bei hubersn , der ist da die Koryphäe - aber ich würde sagen, aus historischer Sicht ist der A310,altesOS,4MB der spannende, da ist der MEMC in der alten Form drauf , VL2304 , und man kann da auch noch schön die Beschriftung mit dem eigentlichen Namen sehen: ANNA.

    Die Chips waren nämlich ursprünglich, wie beim Amiga z.B. auch, mit solchen Eigennamen versehen. Die späteren VLSI Chips haben das dann nicht mehr, sondern nur noch eine Typenbezeichnung.

    Kannst ja mal schauen, ob Du auf den anderen 3 großen gesockelten quadratischen Chips auch Namen findest; Arabella und noch irgendwas.


    ( Das eigentlich spannende am Archimedes ist nämlich auch, daß das ein komplettes System aus einem Guß ist. Keine zugekauften Chips, alles selbst entworfen. Das ist mit ein Grund, warum das Teil so performant war für seine Zeit. Ist Ihnen später bißchen auf die Füße gefallen aber für alles bis ca. A5000 und auch noch 3010,3020,4000 ist das ein 1A Systementwurf, der sich nicht wesentlich geändert hat.)


    Der A310,neuesOS,2MB RAM hat aber auch noch auf der RAM Erweiterung Platz für 2 weitere MB. Da benötigt man eigentlich nur die entsprechenden ZIP-RAMs, muß die dort einstecken und sicherlich noch auf der Platine ein oder zwei Jumper umstecken. Dann hat der auch 4MB. Der MEMC ist vermutlich nicht der originale. Für den A310 sollte eigentlich ein -10QC Chip reichen, da ist aber einer für 12MHz verbaut mit -12QC in der Bezeichnung (was aber OK ist, weil dann zuverlässiger und nicht so warm).


    Die IFEL Erweiterung sollte eigentlich ziemlich baugleich sein, wie die von SimTec bei

    http://www.simtec.co.uk/products/AURCB/

    zu findende. Da ist ein Kabel mehr dran, sonst wohl 1:1.


    Die RAM Erweiterung von SimTec in dem ersten A310 habe ich noch nicht gesehen. Sieht komplex aus mit dem Lötwunder an den Widerständen.



    Sei vorsichtig wegen Aufladungen.



    Und, mach unbedingt Kappen auf die frei flotierenden Kabelenden da (Bild 1 und letztes für den 2MB,OS3 Rechner). Zumindest wenn die nicht eigentlich an der Backplane wieder angeschlossen werden. 12V egal wo auf dem Board dürften den Rechner gut außer Gefecht setzen.

    -- 1982 gab es keinen Raspberry Pi , aber Pi und Raspberries

    2 Mal editiert, zuletzt von ThoralfAsmussen ()

  • Guter Erinnerungspunkt durch das Triggerwort "Backplane": welchen der beiden Du auch immer behältst, stelle sicher dass dort eine (wenn möglich: 4-Slot-)Backplane drin steckt. Ohne Erweiterungsmöglichkeit durch Netzwerk-, IDE-, SCSI- oder was-auch-immer-Podules macht so ein A310 doch nur halb so viel Spaß.


    Das eine Bild vom zweiten Rechner zeigt uns ja auch RISC OS 3.1, das ist schon mal gut. Ich bin ursprünglich mit RISC OS 2 eingestiegen, das will man eigentlich nicht mehr haben, sogar für den Datentransfer mit DOS-Floppies braucht man da Zusatzsoftware, und damit ist "Bootstrapping" eines Rechners unendlich viel schwieriger, weil man einen Acorn-Rechner zur Hand haben muss, der die Floppies ins E-Format bringt. Klar, Du als Risc PC-Benutzer bist da in komfortabler Position, aber es nervt trotzdem...außerdem hat RISC OS 3.1 die notwendigsten Anwendungen (vor allem !Edit, wenn man mal schnell eine Text- oder Obeydatei ändern muss oder ein BASIC-File) im ROM, und auch alle typisch notwendigen Module wie die SharedCLib oder den FPEmulator. Unter RISC OS 2 kann man ohne Bootdiskette quasi keine Software ausführen.


    Gruß

    hubersn

    --

    Zu viel Hardware, zu wenig Zeit. Acorn Archimedes-, RISC OS- und Amstrad/Schneider CPC-Fan.

  • Kannst ja mal schauen, ob Du auf den anderen 3 großen gesockelten quadratischen Chips auch Namen findest; Arabella und noch irgendwas.

    Auf der Platine stehen die "technischen" Bezeichnungen, auf den Chips selbst die "romantischen", zumindest auf den Ur-Varianten.


    VIDC1 ist Arabella, IOC ist Albion und MEMC1 ist Anna. War halt "Triple A" damals, was der Archimedes intus hatte. Acorn Archimedes mit Arabella, Anna und Albion. Und einem ARM. Das A-Team quasi.


    Für heute schließe ich das Handbuch des nutzlosen Wissens.


    Gruß

    hubersn

    --

    Zu viel Hardware, zu wenig Zeit. Acorn Archimedes-, RISC OS- und Amstrad/Schneider CPC-Fan.

  • Danke für alle eure Hinweise und Informationen.

    :Meister:


    Ich hab mich jetzt dazu entschieden, die Maschine mit nur 2MB zu behalten. Das modernere OS klingt nach mehr Komfort.

    Der Rechner hat auch die ältere Boardrevision...

    Und einen Stecker für 2 Podules, wo ich schon mal eine SCSI Karte eingebaut habe. Allerdings habe ich die noch nicht zum Laufen gebracht. Da ist noch Platz für ein ROM, aber der ist leer. Vermutlich brauche ich dann einen Treiber von Diskette???

    Aufrüsten kann ich ggf. noch nachträglich. Das wird eine Hammerlötorgie, da man die ZIPs leider nicht stecken kann, sondern die alle verlötet sind.


    Und genau wie bei SimTec muss Kontakt zu den Wiederständen hergestellt werden. Aktuell sind die mit vielen Beinchen nach unten angelötet...


    Vermutlich werde ich das nie in Angriff nehmen. Aber ein paar Spiele zocken geht ja auch mit 2MB.


    Mir ist dann übrigens eingefalle dass ich noch einen 410 rumstehen habe, der anscheinden auf 4MB aufgerüstet wurde.

    Der hat auch einen VIDC Enhancer drin, aber ich bekomme kein stabiles Bild per Composite aus der Kiste.... Dazu irgendwann mal mehr!


    Danke und viele Grüße,


    Thomas

  • Heute aus der Reihe "Sätze, die man sehr selten hört, vor allem in Deutschland":

    Mir ist dann übrigens eingefalle dass ich noch einen 410 rumstehen habe,


    :juchee:


    Gruß

    hubersn

    --

    Zu viel Hardware, zu wenig Zeit. Acorn Archimedes-, RISC OS- und Amstrad/Schneider CPC-Fan.

  • Und was machst du jetzt mit dem anderen Rechner? *wimperklimper*

    Du musst einfach mal Deine "Suche:"-Tagline entsprechend anpassen..."besonders dringend: Acorn Archimedes!"


    Gruß

    hubersn

    --

    Zu viel Hardware, zu wenig Zeit. Acorn Archimedes-, RISC OS- und Amstrad/Schneider CPC-Fan.

  • Und dann kommen da automatisch die vielen Angebote ... Glaub ich ja nicht ... ;)


    So einen ganz ursprünglichen Archi würde ich ja auch mal wieder gut finden.

    Oder, was ich noch gehabt habe, einen Acorn A3000. A440 habe ich auch noch nie gesehen, die sind aber wohl auch echt selten.

    A305 oder 310 hatte ich schonmal. War schön, aber mit defektem VIDC, weshalb man den nur mit einem umgesteckten Fremd-VIDC betreiben konnte. Ist eigentlich eine ganz schön "sturdy" Box, Massivmetallbau mit besonders lustigen Elementen wie z.B. leicht schräg eingebauten Floppylaufwerken. Dafür sind die Einbauschienen und auch so Sachen wie die Batteriebox alles Sachen, die man einfach ersetzt bekommt, nicht solche Mechanikwunder wie z.B. bei den SGI o.ä.


    Wenn eher ums "System ausprobieren und benutzen wollen" geht, würde ich aber eher einen A3010 oder was aus der Zeit empfehlen.


    Und für Leute, die es nur mal so anschauen wollen, ist der Raspberry Pi die richtige Wahl !

    RISC OS gibt es zum freien Download bei riscosopen.com

    -- 1982 gab es keinen Raspberry Pi , aber Pi und Raspberries

  • Und einen Stecker für 2 Podules, wo ich schon mal eine SCSI Karte eingebaut habe. Allerdings habe ich die noch nicht zum Laufen gebracht. Da ist noch Platz für ein ROM, aber der ist leer. Vermutlich brauche ich dann einen Treiber von Diskette???


    Was für eine SCSI Karte ist das denn ?

    -- 1982 gab es keinen Raspberry Pi , aber Pi und Raspberries

  • Und einen Stecker für 2 Podules, wo ich schon mal eine SCSI Karte eingebaut habe. Allerdings habe ich die noch nicht zum Laufen gebracht. Da ist noch Platz für ein ROM, aber der ist leer. Vermutlich brauche ich dann einen Treiber von Diskette???

    "ROM-Sockel leer" ist typisch für "Firmware war nicht kompatibel mit OS Version x.xx, deshalb rausgenommen und durch Softload ersetzt".


    Ist häufiger passiert bei Arthur -> RISC OS 2, bei RISC OS 2 -> RISC OS 3.x, RISC OS 3.1 -> RISC OS 3.5, kein StrongARM -> StrongARM und zuletzt 26bit -> 32bit, wobei man bei letzterem oft das ROM auch drinlassen konnte, weil das Laden der non-32bit-Module schon OS-seitig unterbunden wurde.


    Was ist es denn für eine Karte? Ich habe hier reichlich Auswahl, wo ich die Firmware rippen kann.


    Gruß

    hubersn

    --

    Zu viel Hardware, zu wenig Zeit. Acorn Archimedes-, RISC OS- und Amstrad/Schneider CPC-Fan.

  • Danke für eure Tipps und seid mir nicht böse...

    Ich hab ihn zum Apothekenpreis bei eBay reingestellt. Wegen zu vieler Retroeskapaden brauch ich das Geld (siehe „Mein neuestes etwas“). Und jetzt stell ich ein paar meiner eBay Impulskäufe wieder ein... Ich weiss wirklich nicht, warum ich bei so vielen Rechnern, die ich schon habe nochmal zugeschlagen habe...:fp:

  • Eine Cumana...

  • http://4corn.co.uk/aview.php?s…/riscos/thirdparty/cumana


    Bei 4corn findet sich ein Verzeichnis der alten Acorn FTP Adresse mit dem SCSI Manager für Cumana SCSI Card und einem Flash Tool. Damit dieses was "flashen" kann finden sich im Verzeichnis der FlashTools Unterverzeichnisse mit den Modulen, die dafür benutzt werden. Diese kann man da natürlich auch rausholen und alle schön einzeln per Hand starten (letztlich macht sich dafür natürlich irgendwann mal ein OBEY File, wo man die einfach hintereinander reinschreibt mit RMRun z.B.) und wenn man die richtige Reihenfolge erwischt, sollte die Karte eigentlich betriebbar sein (es sei denn irgendein Module fragt ab, ob es jetzt wirklich aus dem KartenROM kommt, was aber eher unwahrscheinlich ist). Die minimal nötigen Sachen sind normalerweise der SCSIDriver und SCSIFS. Wie die Module heißen, bekommt man heraus, wenn man die mit einem Editor anschaut, da steht immer der Name und die Version ganz oben lesbar drin. Man kann sie natürlich auch einfach mal auf Verdacht starten und dann *modules eingeben. Da dort noch ein DMAManager eine Rolle spielt, würde ich einfach mal alle Module aus den Ordnern SCSIDriver, SCSIFS und SCSIFiler aus dem älteren Archiv SCSI2/arc und darin unterhalb von !SCSIFlash starten. In der Reihenfolge.


    Und solche Übungen nicht mit einer Platte machen, wo wichtiges Zeug drauf ist !!



    Der Hauptunterschied zu v_201 scheint zu sein, daß da der DMAManager dabei ist, der wahrscheinlich am Archimedes eh nix bringt, und daß das CDFS (d.h. die Unterstützung für CD-ROM Laufwerke (aber nur bestimmte Hersteller)) mit dabei ist. Für das Thema gibt es hier aber auch echte Spezialisten. :)

    Für erste, laß das mal raus, das macht es nur komplexer als nötig. Wenn Platten laufen, dann kann man das auch probieren - wobei die CD ROMs mit Nutzen für den Archimedes eher homöopathisch vorhanden sind.


    Der Cumana Controller muß einer der besseren gewesen sein - die Karte sieht auch sehr ordentlich gemacht aus und die Software, zumindest was davon lief, war schick anzuschauen.

    -- 1982 gab es keinen Raspberry Pi , aber Pi und Raspberries

  • Danke für die vielen Infos.

    Ich bleibe dran und melde mich wieder, wenn ich weiter bin. Wird vermutlich ein bischen dauern, aber ich bring das irgendwann zum flimmern...

  • Oh, schön. Aber die passt besser in einen Risc PC, weil im Herzen ein DEBI-Podule (32bit DMA-fähig).


    Der leere Sockel ist hier für ein "Not-ROM", wenn es das Flash-ROM zerbröselt hat.


    Bin gerade nicht sicher, ob die Cumana DEBI-Podules auch RISC OS 3.1-taugliche Firmware hatten. Ich muss mich mal auf die Suche machen, irgendwo habe ich eins. In den Risc PCs bevorzuge ich allerdings Castle STORM, Power-tec Ultra-SCSI3 und Eesox. Aber jedes hat da so seine individuellen Stärken und Schwächen. Das Cumana war schnell, sehr früh am Markt (erstes echtes 32bit-DEBI-SCSI-Podule), und hatte brauchbare Software. Schlechter CDFS-Treiber. Schwache Streamer-Unterstützung. Wechselplattenunterstützung (Syquest, Zip) durchwachsen. Aber für Platten und Brenner sehr solide.


    Vielleicht hattest Du nur ein Problem mit Unplugged-Modulen, die RISC OS-Kisten speichern das pro Podule-Slot im CMOS, da muss man manchmal mit einem beherzten rmreinit nachhelfen.


    Gruß

    hubersn

    --

    Zu viel Hardware, zu wenig Zeit. Acorn Archimedes-, RISC OS- und Amstrad/Schneider CPC-Fan.

  • Gut zu wissen...


    Vielleicht ist diese Karte dann passender?



    Die hat nur einen echt blöden Anschluss nach draussen gelegt. Da weiss ich noch nicht, wie ich meinen SCSI2SD da dranbekomme...

  • Ich hab ihn zum Apothekenpreis bei eBay reingestellt. Wegen zu vieler Retroeskapaden brauch ich das Geld (siehe „Mein neuestes etwas“). Und jetzt stell ich ein paar meiner eBay Impulskäufe wieder ein... Ich weiss wirklich nicht, warum ich bei so vielen Rechnern, die ich schon habe nochmal zugeschlagen habe...:fp:

    Der Preis ist doch harmlos. Ohne Tastatur, ohne Maus, damit geht er quasi sicher in gute Hände über :)


    Einer der Screenshots ist falsch, zeigt RISC OS 3.1. Der Platinen-Shot zeigt aber klar RISC OS 2, so wie die anderen Screenshots.


    Gruß

    hubersn

    --

    Zu viel Hardware, zu wenig Zeit. Acorn Archimedes-, RISC OS- und Amstrad/Schneider CPC-Fan.

  • Ein OAK neueren Datums, sehr schön. Das Original-OAK hat nur mit RISC OS 2 gut harmoniert, aber dieses hier (Issue 2 von 1989, sogar mit CDFS-enabled-Firmware wenn man dem Bebbr glauben darf) passt perfekt in die klassische Archimedes-Welt.


    Ist doch intern wie extern Pfostenstecker? Zumindest mein SCSI2SD würde da prima dranpassen mit einem kurzen 50pol. Flachbandkabel. Aber ich glaube das war eins der Podules, wo man entweder intern oder extern anschließen konnte, weil der Terminator fix war.


    Gruß

    hubersn

    --

    Zu viel Hardware, zu wenig Zeit. Acorn Archimedes-, RISC OS- und Amstrad/Schneider CPC-Fan.

  • Danke für den Tipp. Das Bild mit RiscOS 3.1 habe ich gelöscht.

    Bin gespannt wie die Auktion verläuft. An Interessenten gibt es keinen Mangel.

  • Dein Wissen muss man schon enzyklopädisch nennen. :thumbup:

  • Hier mal was aus der Sammlung dazu - ohne Garantie.


    Der OAK Controller ist langsam aber gutmütig und sehr stabil. Man muß sich Gedanken über den TermPwr Jumper machen. Infos dazu sollte man bei ChrisWhy finden.

    Ist ein wirklich guter Controller für die Archimedes - im RiscPC hat er eher Bremswirkung. Hatte den mal eine Weile und war sehr zufrieden damit. Lief auch anständing mit ZIPs und MOs.

  • Hier mal was aus der Sammlung dazu - ohne Garantie.


    Der OAK Controller ist langsam aber gutmütig und sehr stabil. Man muß sich Gedanken über den TermPwr Jumper machen. Infos dazu sollte man bei ChrisWhy finden.

    Ist ein wirklich guter Controller für die Archimedes - im RiscPC hat er eher Bremswirkung. Hatte den mal eine Weile und war sehr zufrieden damit. Lief auch anständing mit ZIPs und MOs.

    Vielen Dank!


    Ich melde mich wieder nach Inbetriebnahme. Das wird aber ein bischen dauern...

  • Hier mal was aus der Sammlung dazu - ohne Garantie.


    Der OAK Controller ist langsam aber gutmütig und sehr stabil. Man muß sich Gedanken über den TermPwr Jumper machen. Infos dazu sollte man bei ChrisWhy finden.

    Ist ein wirklich guter Controller für die Archimedes - im RiscPC hat er eher Bremswirkung. Hatte den mal eine Weile und war sehr zufrieden damit. Lief auch anständing mit ZIPs und MOs.

    Hab den heute in den A310 eingebaut. Danke für den Tipp. Wird auf jeden Fall erkannt. Die Verkabelung ist mir aber immer noch nicht klar...


  • Ist doch ganz einfach: Man kann entweder ein Flachbandkabel außen anschließen und damit z.B. eine externe Festplatte oder einen Scanner oder CD-ROM anschließen. Diese müssen dann natürlich ein eigenes Netzteil haben. Oder man schließt - intern - ein Flachbandkabel an, ebenfalls so ein 50poliges, und hängt daran eine Festplatte. Dabei unbedingt 2x überprüfen, ob der Stecker nicht seitlich um einen Pin verschoben aufgesetzt worden ist, was da schnell passieren kann.


    In beiden Fällen ist die Karte ordentlich terminiert - aber an den Kabelenden muß man natürlich selbst dafür sorgen, daß der Terminator aktiv ist, z.B. indem man an einer internen Platte oder auch an Deinem SD-Card Teil den entsprechenden Jumper setzt, wenn vorhanden.


    Will man aber intern und extern etwas anschließen, was Du vmtl. jetzt erstmal nicht brauchst, da Du ja erstmal vmtl. nur die SCSI2SD probieren wollen wirst, dann gibt es die Möglichkeit die Terminatoren, die auch der Karte stecken zu entfernen (diese kleinen schwarzen Teile mit ca. 10 Pin in Nähe des internen Anschlusses. Sollten 3 Stück sein. Dann ist der Kabelstrang an beiden Seiten (intern und extern) offen und es müssen demzufolge an den beiden (!) Endgeräten die Terminatoren an sein (Jumper). Wenn es keine Jumper gibt, dann gibt es auch welche, die man direkt auf den letzten Anschluß am Kabel setzen kann. Für diesen Fall kann es dann auch sinnvoll sein, den TermPwr Jumper zu setzen, der dann von der Karte aus für diese Teile Strom liefert.

    Das brauchst Du aber alles nicht. Du mußt nur die Karte so lassen wie sie ist, Dir überlegen, ob die SCSI2SD intern oder extern sein soll, sie dort mit 50pol Kabel anschließen und schauen, wie Du sie "terminierst". (Das sollte in der Anleitung zur SCSI2SD Karte stehen.)


    Dabei muß die SCSI2SD Karte die SCSI ID 0 (null) bekommen, weil die erste SCSI Platte einfach die Null zu haben hat, d.h. diese ID muß an der Karte einstellbar sein.


    Dann kann man mit *podules das Modul anzeigen lassen (was gehen muß, da die Software (SCSIFS) ja schon angezeigt wird. Und dann stellst Du in der System-Config (!Config) unter Festplatte eine SCSI Fesplatte ein.

    Alternativ kann man die auch mit *configure scsidiscs 1 (oder so ähnlich) (mit *status gucken wie es heißt) anlegen, ist aber unbequemer.


    Und wenn das alles paßt sollte schonmal ein Icon auf der Iconbar erscheinen. Nur verwendbar ist das noch nicht, da die "Platte" noch formatiert werdenmuß. Das machst Du mit dem Formattool von OAK, was beiligen sollte und oben schon als Download liegt. Die Partition/Platte darf dabei maximal 512 MByte groß sein, sonst kann das RISC OS 3 sie nicht verwenden. Wenn das Formatprogramm tatsächlich schon Partitionen anbietet, kannst Du z.B. 4 davon anlegen mit jeweils 512MByte und erhälst dann 4 Laufwerk, die allerdings erst erscheinen, wenn im Configure die Zahl bekannter Platten von 1 auf 4 erhöht worden ist.


    Es gibt dann auch noch Varianten, wie das geht, für den Fall, daß der Formatter das nicht kann und erstmal nur eine Platte anlegbar ist.


    Wenn nach Formatieren ODER Initialiesiern gefragt werden sollte, dann reicht Initialisieren, weil das andere in dem Kontext dann ein Low-Level Format meint, was Du nicht brauchst (auch nicht für normale SCSI Platten). Der Acorn eigene Formatter fragt das z.B. ab, bei IDE Platten. Hier solltest Du aber schon das OAK Tool benutzen.

    -- 1982 gab es keinen Raspberry Pi , aber Pi und Raspberries

    2 Mal editiert, zuletzt von ThoralfAsmussen ()

  • Zusatzinfos:


    Was man bevor man anfängt auch noch sinnvollerweise machen kann, ist, die Software aus dem EPROM zu sichern. Reicht aber auch später noch. Nur für den Fall, daß das EPROM sich mal irgendwann verabschiedet. Dafür benutzt man am einfachsten den Texteditor ZAP mit dem man die Modules aus dem SCSI Controller anzeigen und dann auch als Module abspeichern kann.


    Welche das sind steht oben schon in dem einen Bild: nämlich SCSI ( der OAK Scsi Driver ), SCSIFS ( der SCSI DiscFiler ) und CDFS sowie CDFSFiler.



    Zu den Kommandos gibt es auch normalerweise Help's mit *help KillADFS etwa.



    Wenn Du die Cumana Card VORHER in dem Slot wirklich schon betrieben hast, kann es auch sein, daß bestimmte Einträge im CMOS RAM für die neue Karte nicht gemerkt werden oder es komische Effekte gibt. In so einem Fall macht man dann nochmal ein Delete + PowerOn CMOS Reset, was alle Infos der Vorgängerkarte im Slot entfernt (aus dem CMOS), mit dem Nachteil, daß man auch alles andere (Zeit, Zeitzone, Keyboard etc.) wieder erstmal neu einstellen muß. Daher macht das keinen Sinn das pro-forma zu machen, erstmal gucken, ob es so klappt.


    Wenns gar nicht geht auch mal mit einer anderen SD Karte pobieren, wobei das eigentlich bei der SCSI Variante nicht so das Problem sein dürfte, wie es das bei den IDE Flash Karten ist, wo manche einfach nicht laufen mögen (begründungsfrei; eine andere klappt dann anständig).

    -- 1982 gab es keinen Raspberry Pi , aber Pi und Raspberries