Bevor Du weitermachst, würde ich dringend empfehlen, mal ein Ersatz-Netzteil zu verwenden - ich hatte mit den "Originalen" viel Ärger, die können für allerlei Missverhalten sorgen. Modernes Steckernetzteil 5V/4A und fertig, mehr braucht kein A3000 im Vollausbau. Ich habe ihn "nackt" aber auch schon mit 2A-Netzteil betrieben.
Und noch der Profi-Tipp für die Bildschirmfrage: wenn man "4" nimmt, sollte man unbedingt danach einen "T"-Reset statt eines "R"-Reset machen, weil der setzt die Sync-Ausgabe auf H/V-Sync statt auf C-Sync, mit letzterem kommen viele "modernen" (also schon zeitgenössische VGA- oder SVGA-Multiscans) Monitore gar nicht klar. Im A3000 muss man auch noch zwei Jumper setzen, um H/V-Sync zu bekommen. Ich bin mir nicht sicher, ob die bei der ersten Platinenrevision schon bestückt waren.
Beim "TV-Style"-Monitor hingegen (15 kHz Zeilenfrequenz) ist C-Sync erfolgversprechender. Es wird aber nicht der übliche Pegel wie von Scart erwartet ausgegeben - man kann aber den "Monochrom-Video-Output" als FBAS-Input für Scart verwenden, das funktioniert bei den allermeisten Fernsehern super.
Überhaupt ist der Monochrom-Video-Ausgang der beste Tipp, um erst mal zu prüfen, ob Bild kommt oder nicht. Reset mit "0", FBAS-Kabel mit Fernseher verbinden, hoffen.
Als Adapter 9pol-15pol reicht was handelsübliches, da hat sich Acorn an die damals übliche Konvention (war das von CGA noch?) gehalten.
Ich hatte mal angefangen diese Wissensteilstücke konsolidiert in Text zu fassen, obiges z.B. ganz hinten unter "Schnellkurs: RISC OS auf echter Hardware"
Classic-RISC OS für Neueinsteiger | hubersn.RISC OS
Als ich meinen A3000 für eins der VzEkC-Treffen vorbereitet habe, hatte ich auch mal was längeres A3000-spezifisches dazu geschrieben:
Monitore am A3000 | hubersn.RISC OS