Hallo, hat hier jemand schon die Storage Space Funktion von Windows 10 ausprobiert? https://docs.microsoft.com/de-…e/storage-spaces/overview
Im Prinzip liest sich das ja nicht schlecht, mindestens 2 Platten bis beliebig viele, die zu einem logischen Laufwerk zusammen gefasst werden, wobei die Daten automatisch redundant verteilt werden, also so ähnlich wie bei einem Raid 5, nur dass man jederzeit weitere Platten reinwerfen und verbrauchte Platten rausholen kann, und sich das Laufwerk automatisch selbst neu organisiert, um die Redundanz wieder herzustellen. Und die Platten müssen nicht mal gleich groß sein, sondern man könnte nehmen, was einem gerade so angeboten wird.
Hat das schon mal jemand ausprobiert oder aktiv in Benutzung? Performance ist mir dabei nicht so wichtig, ich kann mir auch gut vorstellen, dass das beim Reorganisieren (also wenn man eine Platte dazu nimmt oder eine wegfällt) ganz schön am rödeön ist, bis wieder ein optimalen Zustand ist. Ich würde das wenn auf meinem (Windows 10) Fileserver einrichten, der per Gigabit ans Netz angebunden ist. Der Hintergrund ist der, dass ich da sowieso 6 Platten im 5-8 Terrabyte-Bereich dran habe, die momentan einzelne Laufwerke sind, Wichtige Daten lasse ich momentan den Server per Robocopy regelmäßig automatisch auf andere Platten sichern. Den ganzen Aufwand könnte ich mir theoretisch (nach obigen Erkenntnissen) aber sparen, wenn ich das zu einem Storage-Space Laufwerk zusammenlegen würde. Aber wie betriebssicher ist das Ding, und was ist, wenn ich bei PC-defekt mal einen neuen PC aufsetzen müsste, würde der die Plattenkonfiguration wieder erkennen, sobald ich die da wieder dranhänge?
Anfang letzte Woche hatte ich festgestellt, das eine meiner Platten in dem Server frisch gestorben ist, zum Glück lagen nur Sachen drauf, die nochmal (per Robocopy) auf einer anderen Platte gesichert sind, seit Samstag führe ich den Restore auf die neue Platte durch, viele milliarden kleine Files (für klassische Computer). Da kommt man schon ins Grübeln, ob das bei geringen Kosten auch anders geht.
Ein NAS wäre eine Alternative, aber wenn das NAS kaputt geht, kommt man an die Daten auf den intakten (software-)RAID-Platten nicht mehr dran, mit einem Windows ist das zumindestens bei einzelnen Platten kein Problem. Und auf keinen Fall Linux vorschlagen, weil der Server nebenbei noch andere Sachen macht, bei denen ich mir unter Linux echt einen abbrechen würde, bis das geht.