Lingen. Eigentlich eine recht problemfreie Stadt. Bis die Classic Computing 2022 durchs Land zog. Seither ist die Hauptstraße an der Halle IV gesperrt und im angrenzenden Gefängnis ist es ungewöhnlich ruhig. Ich will niemandem etwas unterstellen, aber das kann kein Zufall sein. In dieser Stadt und an besagtem Event begab es sich auch, dass ein dicker Mann aus nostalgischer Verklärung heimlich den Monitor von Logout mitgehen ließ. Wie dieser Schmuggel genau geschah bleibt mein Geheimnis, aber ich saß auf der Rückfahrt schon sehr unbequem. Wie auch immer: aufgrund (m)eines eigenen Events am folgenden Wochenende musste der Monitor erst mal warten. Jetzt sollte eigentlich die Aufarbeitung beginnen, aber ich wurde sabotiert! Dazu aber später erst mehr.
Ausgangspunkt VISA LR8522:
- Erfreulich wenig vergilbt.
- Klappe fehlt (werde ich wohl drucken müssen).
- Gebrauchsspuren/Dreck (großteils behoben).
- Staub, jede Menge Staub! (großteils behoben).
- Helligkeit/Kontrast schwach. Schärfe so lala.
- Arbeitet vollkommen geräuschfrei. Kein Hochspannungsfiepen o.ä.
Fertig geputzte Bilder gibt es wenn die Kiste fertig ist, das Chassis sieht zumindest schon wieder annehmbar aus.
Da Geometrie, Bildstabilität, Pincushion etc. eigentlich sehr gut aussehen und ein stichprobenartiges Messen der Kondensatoren (ausgelötet natürlich) nicht vom Soll abwich sehe ich erst mal von wildem Kondensatorenwechsel ab. Ob sich Fokus/Schärfe noch durch Einstellung verbessern lassen muss ich mir aber noch anschauen. Wie auch immer: an sich scheint alles nicht so verkehrt, die Bildröhre ist aber müde. Für heute war also eine Regeneration geplant - dass dies immer so eine "kann auch nach hinten losgehen" Geschichte ist wissen hier vermutlich viele. Also darauf eingestellt, dass es eventuell ein Röhrenopfer gibt. Doch was danach passierte wird dich schockieren. (Platz für Bilder im ersten Post voll).