Hallo ihr Freaks
Seit vielen Jahren liegt ein unbenutzter Z80-EMUF im Keller, gleich neben dem Christiani Mikroprozessor-Labor (das für meine Computer-Leidenschaft verantwortlich ist). Was haben die beiden gemeinsam? Den 31-poligen Stecker! Der EMUF hat ja weder Tastatur noch Anzeige, der SCMP aber schon. Wäre doch schön, wenn man diese auch für den EMUF brauchen könnte...
Die Idee liess mich nicht mehr los, so enstand als erstes ein Adapter, der den EMUF mit dem Christiani verbindet, ohne irgendwelche Rauchzeichen zu geben.
Soweit, sogut. Aber da funktioniert natülich noch nichts. Also muss noch die Software dazu her. Wiedermal so richtig Z80 Assembler programmieren, ein richtiges Vegnügen! Das Resultat ist angehängt, inklusive einer kurzen Beschreibung der Funktion des so entstandenen Monitors, der im Wesentlichen diese Funktionen bietet:
- Speicheranzeige vor- und rückwärts
- Address- und Dateneingabe
- Speicherblock mit Konstante füllen
- Speicherblock verschieben
- Ein Breakpoint gleichzeitig
- Anzeigen/Aendern aller Register nach Breakpoint
- Anwenderprogramm starten / weiterfahren (nach Breakpoint)
- Registerausdruck auf Christiani-Drucker
- Ausdruck HEX Dump
- Ausdruck von Text
- Speichern auf Kassette (Interface-Karte von Christiani muss eingebaut sein)
- Laden von Kassette an gespeicherte oder eingegebene Adresse
- Recorder-Start/Stop via Relais auf der LED/Relais Karte von Christiani
- Alle RST- und der NMI-Vektor laufen übers RAM, vom Anwenderprogramm änderbar.
Der Drucker verwendet den SENSE-A-Eingang für den Handshake, somit ist SENSE-A bei angeschlossenem Drucker nicht mehr verfügbar. Deshalb habe ich einen Schalter in den Drucker eingebaut, der SENSE-A und DB7 unterbricht. So muss der Drucker nicht jedesmal abgestöpselt werden, wenn SENSE-A verwendet werden soll, zudem lässt er sich anhalten, falls er mal unkontrolliert loslaufen sollte.
Und so sieht´s dann komplett aus
Happy Hacking!
Tony