Risc OS im Netzwerk

FTP ist eigentlich super, weil der Mac als FTP Server fungieren kann und das auch performancetechnisch kein Problem ist und man nur den FTP Server dort anschalten muß. Allerdings sollte man sich klar sein, daß das dann auch ein potentieller Zugang ist, der schlecht verschlüsselt ist.

FTP Server für Mac wird es bestimmt einige geben und ganz alte Fertigprodukte wird es da auch geben, dazu müßte jemand mit mehr Mac Wissen was sagen oder Du suchst mal im Macintosh Garden. Die neueren Varianten würde ich bei homebrew suchen gehen.

FTPc ist auf RISCOS Seite zumindest schonmal der richtige "Standard" als Client.

Die Access Sachen sind was Acorn eigenes. Es kann aber durchaus sein, daß es auch da Mac Software gibt, die das "spricht", weil mal eine zeitlang PowerMacs als Fileserver für Schulkabinette mit Acorns angeboten worden sind. Das habe ich aber als Software noch nie irgendwo "frei floatend" gesehen. Vielleicht gibt es das auch überhaupt nicht mehr auf dieser Welt.

Interessanter ist evtl. das alte Sun System namens NFS. Dafür gibt es für RISCOS sowohl Server als auch Client. Mit den schönen Namen Moonfish und Sunfish solltest Du da was finden. Ich würde den !SunFish auf RISCOS Seite installieren und dann mußt Du an sich am Mac einfach nur einen export Ordner einrichten, der von NFS verwaltet wird. Das sollte nämlich, weil Darwin ein BSD ist, eigentlich direkt und ohne Extras bei so einem Mac OS X Mac dabei sein und wahrscheinlich sogar schon mit im binary Verzechnis liegen. Aber anschalten muß man sowas üblicherweise noch.

(benutze sowas mit dem RPi und einem FreeBSD Server - funktioniert ausreichend gut und stabil)

Beachten muß man aber, daß Files auf Serverseite immer eingepackt sein müssen, weil sie sonst ihre Dateitypen verlieren, da nur das ADFS die Info dafür im Filesystem speichert. Ein Unix Dateisystem (UFS, ext, reiser etc.) oder NTFS kann damit nichts anfangen und wirft die Info einfach weg, was dann zu massiven Problemen auf RISCOS Seite für wenn man etwa eine !App uneingepackt auf den Server schiebt und dann zurückholt. Ist also nicht so komfortabel wie Acorn Access.

Außerdem gibt es den LanManager bzw. LanManager98 bzw. OmniClient bzw. OmniClientII, was auch mit Fremdplatten umgehen kann (auf Windows Servern). Das kenn ich aber nur von Namen, soll aber gut funktioniert haben.

Acorn OmniClient User Guide

http://chrisacorns.computinghistory.org.uk/docs/Acorn/Brochures/Acorn_APP787_OmniClient.pdf

(nützt halt am Mac vmtl. nicht so sonderlich viel)

Zitat von fritzwalter

habe mir das Programm NFS Manager runtergezogen

von woher ? Aus dem PlingStore ? Kenne das Tool nicht, klingt aber brauchbar.

Zitat von fritzwalter

Kann es sein das ich nur Komprimierte Datei benutzen kann ? wenn ich einen unkomprimiertem Ordner laden wollte

gab es immer Fehler , andersrum nicht.

Habe ich ehrlich gesagt nie ausprobiert, weil man auf einem NFS verwalteten System üblicherweise sowieso kein Acorn Filesystem am Laufen hat, weshalb man da außerhalb von ZIPs und Co die Dateityp Information verliert - und draum auch gleich verpackte Sachen dort hinlegt. Aber Bilder, Texte etc. sollten eigentlich als Einzeldateien trotzdem gehen, nur daß sie dann eben auf RISCOS Seite erstmal wieder mit dem passenden Dateitype versehen werden müssen, wenn sie zurückgespielt werden.

(PS: Dafür gab es auch mal ein sehr schönes kleines Programm namens !GuessType . Das saß als Icon auf der Iconbar und wenn man ein File da rauf gezogen hat, hat das einen Dateityp vorgeschlagen und bei Klick auf OK diesen auch gleich gesetzt. Sehr angenehm, taugt aber ebenfalls nur für einzelne Files, ganze !Apps / Ordner will man auch damit nicht ummarkieren müssen.)