Beiträge von horniger

    Könntest du noch die Eproms auslesen und die Daten posten,

    Ich poste die erstmal hier.


    die images aller fünf ROMs / EPROMs (ROM0-ROM4) meines alphatronic PC mit der Seriennummer 00051:

    TAalphatronicPC_2_1stGen_ROMs.zip


    die images der drei EPROMs (ROM0, ROM4 und ROM5) meines alphatronic PC (Prototype mit Sound und Extraboard) mit der Seriennummer 41013:

    TAalphatronicPC_4_3rdGenSample_ROMs.zip

    das 32k Masken-PROM HN613256P ist fest eingelötet und das hab ich nicht ausgelesen

    noch was kurz zu der dritten Version , bzw. zu den Aufdrucken General,

    Kannst du die Bilder auch noch als Anhang hochwertig posten,

    Voilà:

      


    der Kurz Aufdruck General konnte von "General Instruments" ( Kanada, ) abstammen,
    welche so ab 1969/ 1970 im japansichen Markt auftraten,

    und zwar durch eine Lizenzierung von Bausteinen , Baugruppe, LSI Technologie von GI über die Fa. Sanyo,

    aus dieser Zeit entstanden z.b. der EZ3000, und weitere

    Aber war das dann nicht GI ("General Instruments")?

    (siehe auch der Soundchip AY-3-8910 oben)


    Das Hardware - Design stammte wohl , oder wurde weiterentwickelt von, aus dem General-Teleton PCK50,

    8-Bit-Nirvana: General-Teleton Paxon PCK50

    Wie kommst Du drauf?

    Ich meine es gab so viele MSX Hersteller:

    Category:MSX Companies - MSX Wiki


    Wo Du recht hast, ist dass Fujitsu / General der selbe hersteller ist wi der der Chips:

    Category:Fujitsu/General - MSX Wiki

    General PCK-50 - MSX Wiki

    General PCT-50 - MSX Wiki


    Anhand den Hardwarebausteinen könnte man daher auch grob deinen Rechner auf, dem Stand MSX1, oder MSX2 zuordnen,

    Ich würde eher auf MSX-1 Aera tippen...

    Wenn ich das richtig verstanden hatte, hatte SHE mit den alpahtronics nichts zu tun.


    Zitat

    TA1000, TA1600 und System M32. Das waren meine Rechner:-), abgesehen von diversen Tisch- und Taschenrechnern:-)

    Bei der Bitsy Truppe war ich nur noch zum Schluss für ein paar Monate.

    Könntest du noch die Eproms auslesen und die Daten posten,

    ja, das wollte ich ohnehin schon machen.


    Ich glaube aber, der alphatronic PC meldet sich mit der selben BASIC Version, wie die anderen alphatronic PCs...


    Weist du etwas über die Historie der Entwicklung, Fertigung der Systeme

    Leider auch nicht.

    Mich würde sowohl interessieren inwieweit TA den rechner in Auftrag gegeben hat oder einfach einen fertigen Computer gekauft hat.

    Ich habe bisher noch keine anderen Rechner aus Japan mit dem selben Mainboard gesehen (könnte ja von NEC stammen)

    Ich weiß auch nicht wann die Planung losging und bis wie lange gebaut und verkauft wurde.

    Die allgemeine Meinung hier ist, dass die bestückten Boards aus japan kamen aber mit deutscher TA Tastatur in Deutschland zusammengeschraubt wurden...

    Die HD61J sind Cmos Gates Array, welche individuell programmiert werden konnten

    Anbei ein paar Screens aus dem PDF

    vielen Dank für die Infos!


    Also könnten das so Spezialchips sein, welche viele "kleine" ICs zusammenfassen?

    So wie in den zweiten Versionen einiger anderer Homecomputer?

    Und da die Modellnummern nicht gelistet sind, waren das custom Chips für TA / den japanischen Computerentwickler...

    Ich hätte vermutet, dass der Alphatronic locker doppelt so teuer war, wie ein C64.

    Ja, ich glaube TA hatte da mehrere Probleme.


    Zum einen kan der alpahtronic PC zu spät auf den Markt und für das, was er konnte war er auch zu teuer.

    Und er war nicht in irgendwelchen Kaufhäusern neben den anderen Computern zu haben, sondern nur über das TA Vertriebsnetzwerk, also über Büromaschinen Vertiebe und Läden. Und deren Clientel war eher an anderen Dingen interessiert, denn an Sound und Joysticks.


    Zeit lich einordnen kann ich das nur schwer.

    Laut oben erwähntem Thread der BASIC Unterschiede war die ersten Disk BASIC Version von 1983 und die zweite von 1984.

    Vielleicht hatte man schon die Gehäuseschalen beauftragt oder gefertigt, sich dann aber doch für die weniger spieletauglichen Computerboards entschieden.

    Oder diese hätten noch viel teurer verkauft werden müssen, was angesicht der fallenden Preise der 8-Bitter und drohenden Ankunft der 16-Bitter zu wenig erfolgsversprechend war?

    Aber das sind alles nur Vermutungen...

    Die Hauptplatinen der ersten und zweite Version unterschieden sich wie auch schon im Thread zuvor erwähnt nur durch die E-PROM / ROM Chips.

    Der Prototyp hat allerdings eine völlig veränderte Hauptplatine mit einem piggyback-board und der "Soundkarte"


    Darunter verbirgt sich viel bekannte Technik (witzigerweise sogar der bekannte Piezo-Speaker)

    Allerdings gibt es hier zwei zusätzliche ICs von GENERAL, über die ich nicht viel im Netz finden konnte (s.u.).


    Auf dem piggyback-board gibt es einen dritten Unbekannten von GENERAL, ein 8k E-PROM und 48k zusätzlichen Speicher.

    Vielleicht eine Graphikkarte?


    Die Extra "Soundkarte" mit dem bekannten AY-3-8910 und den Joystick-Ports


    Ich habe mal die größeren ICs der verschiedenen alphatronic PC Versionen aufgeführt:


    erste Version:

    Code
    NEC D780 - Z80 CPU
    HM4864P - 8k dynamic RAM (8x = 64k)
    2764 - 8k EPROM (4x ROM 0, ROM 1, ROM 2, ROM 3)
    2732 - 4k EPROM (ROM 4)
    HD46505 / HD6845 - Video (CRT Controller)
    NEC D4016 - 2k static RAM (2x)
    NEC D8251 - programmable communications interface (USART)
    NEC D8257 - programmable DMA (direct memory access) controller
    NEC D8259 - programmable interrupt controller

    zweite Version:

    Code
    NEC D780 - Z80 CPU
    HM4864P - 8k dynamic RAM (8x = 64k)
    2764 - 8k EPROM (ROM 0)
    2732 - 4k EPROM (ROM 4)
    HN613256P - 32k PROM
    HD46505 / HD6845 - Video (CRT Controller)
    NEC D4016 - 2k static RAM (2x)
    NEC D8251 - programmable communications interface (USART)
    NEC D8257 - programmable DMA (direct memory access) controller
    NEC D8259 - programmable interrupt controller

    Prototype:

    Mir war aufgefallen, dass es zwei verschiedenen Versionen des TA alphatronic PC existieren.


    Im Forum wurde bereits darüber diskutiert, dass es zwei verschiedenen BASIC Versionen existieren und diese mit unterschiedlicher E-PROM Bestückung kommen:


    Mir ist aber auch aufgefallen, dass diese in unterschiedlichen Gehäusen verbaut waren!

    Darum habe ich mal eine kleine Gegenüberstellung der verschiedenen Versionen erstellt.

    Die drei verglichenen alpahtronic PC Versionen sind:

    - erste Version - Seriennummern etwa 000nm - 33xyz (4 x 8k und 1 x 4k E-PROMs)

    - zweite Version - Seriennummern etwa 34xyz - 4???? (1 x 8k und 1 x 4k E-PROMs, 1 x PROM)

    - dritte Version - Prototype (Joystick Ports und Soundchip)


    Von vorne und oben sehen die drei Probanten ziemlich identisch aus.


    auch von hinten kann ich keine Unterschiede feststellen.

    (normalerweilse haben die ersten Version Metall-Verkleidungen der Anschlüsse, meiner ist da ne Ausnahme)


    von der linken Seite sieht man aber schon, dass die Unterschale des Rechners der zweiten Version eine andere Form hat.


    auf der rechten Seite erkennt man die größten Unterschiede:

    ab der zweiten Version war die Unterschale schon für die Aufnahme der Joystick-Ports, des Lautstärke-Reglers und des Ton-Ausgang vorbereitet.

    Beim Prototype sind diese dann auch verbaut.


    Auch hat die Unterschale bereits die Schallöffnung für den (zusätzlichen) Lautsprecher.

    (Und eine zusätzliche Aufnahme für die Extra-Sound-Platine)


    Leider ist die "Game"-Version aber nicht (mehr) in Serie gegangen.

    Wer mehr Infos dazu hat, schreibt hier bitte!

    Selbstverständlich, alle (fettigen) Einzelteile sauber eingetütet. Wer eine Reproduktion vor hat, dem schicke ich gerne meine beiden gebrochenen Hälften zu.

    Da bei meiner Olivetti DES da Stücke / teile fehlen, wäre ich dafür super dankbar.

    Ich würde dann versuchen davon eine technsche Zeichnung zu machen (elektronisch) die man 3D Drucken (Resin?) kann.

    Und es Dir wieder zurück schicken.


    Und die elektronische Zeichnung hier zur Verfügung stellen.


    Ist diese kleine Metallrolle irgendwo in dem Teil drin gewesen?


    Desweiteren möchte ich mal anfragen, ob vielleicht jemand großes Interesse an der AUDIT 5 entwickelt hat.

    Natürlich hab ich ein gewisses Interesse an der Audit, das aber - besonders im Moment - eher klein ist.

    Es gibt in vielen alten Rechenmaschinen und Computern Teile, die materialbedingt als erstes aufgeben.


    Bei den Diehl Maschinen sind das zum Beispiel die Antriebsräder für die Lochstreifenleser, die meist so porös werden, dass sie der mechanische Belastung nicht standhalten können.

    Hier gibt es schon Möglichkeiten diese nachzubauen, da diese vergleichsweise einfach sind .


    Oder auch die Andrucksrollen der HP Magnetstreifenleser mancher Taschen- und Tischrechner.


    Jetzt bei der Audit scheint das recht komplizierte Rad Bestandteil eines recht komplizierten Getriebes zu sein.

    Ich hoffe, Du hebst die Trümmerteile auf, damit ggf. eine Repoduktion möglich ist!


    Aber es bleibt die Frage, ob die

    Aber dieses Getriebe der Audit hat einige Plastik-Getriebeteile! Da ergibt sich dann die Frage, ob die anderen ebenso belastet und gefährded sind?

    Und damit die Frage, ob dieses getriebe überhaupt noch zu retten ist?


    Und wäre im Falle, wenn das Getriebe nicht mehr zu retten ist, ein Umbau auf eine andere Ausgabe ohne Drucker etwas, das man machen sollte?

    Was wirst Du machen? Ich habe erstmal alles weggepackt (eher weggeschleppt), nach dem Motto aus den Augen aus dem Sinn ;)

    Ich glaube, das ist ein guterPlan!

    Das mache ich auch erstmal so.


    Wenn ich mir meine Maschine nun von unten anschaue ( https://forum.classic-computin…0895-datevolivetti10-jpg/ )

    dann sehe ich auch, dass einer der drei geschraubten Füße fehlt - und zwar genau der unterm gefetzten Getriebe.

    Das lässt mich vermuten, dass dies Problem, wohl schon vor der Einmottung bestanden hat und schon mal geschaut wurde, wo das Problem liegt!

    Und wahrscheinlich hatte dann die Erkenntnis, dass eine Reparatur aufwändig ist, dazu geführt, dass diese Olivetti DES außer Betrieb genommen wurde.

    Also ist das vielleicht doch nicht nur ein Alterungsproblem, sondern die Achillesverse der Audit?

    Dann könnte es aber da draußen vielleicht noch Ersatz dafür geben?


    Ich werde mal versuchen, ob man Leute auftreiben kann, die mehr Infos dazu haben.

    Welche wichtigen Parameter brauchst du denn?

    Damit der Drucker richtig erkannt wird und auch entsprechend Daten bekommt sind das in meinem Falle:

    com.port, baud.rate, data.bits, stop.bits, parity, flow.control (z.B. XONXOFF)


    Ich glaube zwar, dass für den Einsatz als drucker die Anforderungen an die USB nicht sehr hoch sind, aber ich hatte an mehreren Laptops schon öfter Probleme, dass z.B. die Maus USB Audio stört oder Netzwerkunterbrechungen am USB Port-Replikator provoziert (meist abhängig was an welchem USBus hängt).

    Ich will mir nur großes Rätselraten ersparen, warum gerade mal eine serielle Übertragung nicht funktioniert, und da ist bin ich mit meiner Lösung sicherer.

    Aber das ist nur meine Erfahrung...

    Serielle Drucker Simulation mit Ausgabe auf Netzwerk , USB, Seriell oder Parallel

    Einen seriellen Drucker-Emulator habe ich mir auch schon programmiert.


    Die CTM 9016 Systeme (ComputerTechnik Müller) nutzen ITOS als Betriebssystem - ein CTM-eigenes Multi-User OS. Die Anwendungsprogramme sind meist in Makro-Assembler geschrieben, die dann vom ITOS beim Ausführen interpretiert weden. Eine technologie, die es CTM damals erlaubte beim Schritt des Wechsels der Hardware vom 16-BIT TTL Prozessor der CTM 70 Systeme auf die MC680x0 basierten CTM 90 Systeme, hauptsächlich ITOS und den Makro-Assembler Interpreter umzuschreiben, die Anwendungsprogramme konnten aber mehr oder weniger unverändert weitergenutzt werden!


    Der Bau eines Makro-Assembler Programms durchläuft mehrere Phasen. U.a werden die einzelnen Makros zuerst zu einer Source Datei zusammengefasst bevor diese assembliert wird. Beim Assembler-Lauf erwartet die CTM 9016 das Vohandensein eines Druckers. Dieser protokolliert dann jedes Zeile, an der er gerade etwas "macht". Die Idee ist die, dass man bei einem Assembler-Fehler, der so schwerwiegend ist, dass die CTM abschmiert, anhand des Ausdrucks eben feststellen kann, an welcher Zeile das Problem aufgetaucht ist, (und was für ein Problem) auch wenn der Bildschirm schon längst nichts mehr anzeigt. Da das aber schnell mal 50-100 Seiten werden können, und die meisten meiner CTM Drucker noch rumzicken, habe ich mich entschlossen, dafür einen Emulator zu programmieren.


    Ich habe das in JAVA realisiert. Warum?

    JAVA ist doch wegen der fehlenden Hardware-Nähe eher ungeeignet?

    Das stimmt: auch JAVA nutzt wie der CTM Makro-Assembler eine Zwischenschicht. Also erst werden die Klassen erst zu class-files kompiliert, und diese können dann auf jeder beliebigen Hardware unter jedem beliebigen OS in der virtual machine ausgeführt werden. Aber diese Abstraktion macht hardware-nahe Programmierung schwieirger, es werden dann immer OS-abhängige Systemlibraries benötigt!


    Die Antwort ist: weil ich's kann. Oder besser, da ich meine Brötchen als JAVA Entwickler verdiene, bin ich einfach in JAVA am schnellsten.

    Dachte ich jedenfalls.

    Das Problem war nur, dass die offizielle Unterstützung von seriellen Schnittstellen schon 42 Jahre abgelaufen war. Und die passende Windows library ist nicht mehr bei SUN / Oracle zu kriegen! OK, das jar ist schnell gefunden, aber die Windows dll, die dann die wirkliche Hardware-Unterstützung macht musste ich mir mühsam aus bereits vor Jahren herausgebrachter Fremd-Software aus dem Netz herausschälen.

    Hatte ich diese dann aber, war der Rest ziemlich einfach. Nur noch ein paar unerwünschte Zeichen rausfiltern und fertig ist der serielle Drucker-Emulator. Dieser zeigt die Ausgaben am Bildschirm an und schreibt sie wenn gewünscht auch in eine Datei.


    Originale Ausgabe am CTM BAP


    Selbe Ausgabe als Bildschirm-Hardcopy auf dem Bildschirm eines Windows PCs