Beiträge von deleted_01_22

    Ich habe hier noch eine Commodore-PC-Tastatur mit der Bezeichnung KPQ-E99YC.


    Keine Ahnung, ob das eine XT oder AT Tastatur ist, da ich längst keinen Commodore PC mehr besitze (eigentlich frage ich mich, woher die überhaupt zu mir gekommen ist....)


    Falls sie passt und Du sie haben möchtest, kannst Du sie gern gegen Porto haben.


    Eine Ecke ist etwas angebrochen und das Gehäuse ist vergilbt. Weiß auch nicht, ob sie noch funktioniert.

    Was war dein erster Computer?


    ZX Spectrum 48 KB. War ein Zweitgerät eines Ingenieurbüros, allerdings bis auf kurze Testläufe ungenutzt. Dazu gab es einen Kasprzak Kassettenrekorder, für den mein Vater einen Ausgang gelötet hatte. Zeitnah kam dann ein Sinclair Interface, gefolgt von einem Kempston, da Sinclair ja von den meisten Spielen nicht unterstützt wurde.


    Etwa ein Jahr später kam dann ein C64 Game Edition, der aber bald den Geist aufgab. Dann folgte sofort danach ein C64 C, zuerst mit Datasette, dann mit einem Oceanic Diskettenlaufwerk. Später noch ein gebrauchter A500.


    Parallel zum ZX gab es in der Schule einen Unipolbrit, an dem ich viel gemacht habe. Ich glaube aber, der kam erst nach dem ZX.


    Weisst Du evtl. noch was der Rechner damals (wann?) gekostet hat?


    Das war etwa 1985. Hat ca 12000 PLN gekostet, wenn ich mich recht erinnere (ohne Gewähr). Schmuggelware übrigens...


    Wie hast Du den Computer genutzt?

    Vor allem Spiele und Abtippen von Listings aus Zeitschriften. Erste Schritte in Basicprogrammierung. Assember kam dann erst mit dem C64.

    Mit dem ZX Spectrum habe ich den ersten Katalog meiner Büchersammlung erstellt. Damals ging es ja noch einfach, waren nur 40 Bände... Etwas Elektronikspielereien, aber schon damals fand ich Elektronik langweilig.


    Was ist aus deinem ersten Rechner geworden?

    Steht sorgfältig verpackt im Keller. Gegen Ende der Nutzungszeit hatte er aber ein Problem: rechts tauchten schwarze Vierecke, wenn das Gerät warm war und Rechner machte ein Reset. Machte irgendwann jede Art von Benutzung nicht wirklich sinnvoll. Der C64 C und der A500 sind übrigens auch noch hier und werden in Ehren gehalten.

    Hallo zusammen,


    mir ist vor einer Weile ein Mega ST 4 zugelaufen, der seitdem aber nur so vor sich hin im Regal schmorrt und nicht benutzt wird.


    Daher wollte ich fragen, ob einer von Euch Interesse hat?


    Das Paket besteht aus dem Atari Mega ST 4, dem Monitor SM 125 (NICHT dem unbeliebten SM 124!) und Tastatur. Software und Literatur habe ich keine. Maus auch nicht!


    Optisch sind die Tastatur und der Monitor schon ganz schön stark vergilbt. Der Atari selbst geht so, ist aber schon auch etwas gelblich. Ausserdem sollte die Kiste vielleicht mal gründlich gereinigt werden.


    Ich hab den Rechner mal gestartet. Er kommt hoch, Speicherchek bei 4 MB läuft durch, der Rechner bootet und kommt zum Startbild. Mehr habe ich jetzt nicht getestet.


    Preislich habe ich für dieses Teil 100 EUR bezahlt und dasselbe hätte ich auch gern. Bitte keine Preisverhandlung. Ausser, Ihr möchtet mehr zahlen ;)


    Nur Abholung. Ich hab keinen ausreichend großen Karton und möchte nicht, dass der Rechner beim Versand beschädigt wird. Abholung derzeit nur in Lorsch, Südhessen. Abholung muss innerhalb der nächsten zwei, drei Wochen (am besten noch vor Ostern) erfolgt sein. Unter Umständen wäre auch eine Abholung in Eschborn bei Frankfurt am Main möglich, aber nur Freitag und nur vormittags möglich. Fragen nach Versand werde ich NICHT beantworten.


    Grüsse


    Daniel (ex-Sinclairowski)

    Hallo,


    ich hab ebenfalls im Keller die gewöhnlichen Baumarktregale. Teilweise an die Wand festgedübelt, teilweise aber auch nur freistehend.


    Zu den Zeiten, als ich noch eine große Sammlung hatte, waren es insgesamt 16 Stück.


    Die Rechner waren so verteilt, dass schwere Teile wie Monitore unten waren. Der Rest war dann in den Plastikkisten vom Baumarkt untergebracht und in die Regale gestellt. Das hat zwar alles manchmal etwas gewackelt, hielt aber trotzdem ausgezeichnet. Auch freistehend. Ich hatte beispielsweise mal in einem 8 iMacs (die bunten) stehend, plus einiges dazwischengeschoben. Hielt.


    Mittlerweile habe das, was aus der Sammlung noch da ist, in gewöhnlichen Ivarregalen. In solchen Regalen steht auch der Großteil meiner privaten Bibliothek aus ein paar tausend Bänden, darunter auch richtig schweres (gewichtmässig) Zeug. Hält ebenfalls bombenfest, da biegt sich nichts.


    Gruß


    Daniel

    Ich liebe dieses Halbwissen....


    Gewerbetreibende und Freiberufler bezahlen beide Einkommenssteuer. Gewerbetreibende bezahlen daneben noch Gewerbesteuer (falls relevant) an die Gemeinde. Die Gewerbesteuer wird aber auf die Einkommenssteuer eingerechnet! Bis zu einem bestimmten Hebesatz (ich glaube, es waren 380%?) wird die Gewerbesteuer voll auf die Einkommenssteuer eingerechnet. Damit ergibt sich hier KEINE Mehrbelastung!


    Ist der Hebesatz höher, dann ja, dann ergibt sich durch Gewerbesteuer eine höhere Belastung in der Höhe des darüber liegenden Messbetrages.


    Ist daher am gewünschten Standort der Hebesatz niedriger, als die 380%, ist Gewerbe auf jeden Fall sicherer in dieser Hinsicht und führt zu keiner Mehrbelastung.


    Wobei bis zu einem gewissen Freibetrag (ca. 25.000 EUR p.a) das sowieso keine Rolle spielt.


    Meines Erachtens, aus meiner Erfahrung hier heraus, handelt es sich um die angestrebte Tätigkeit ganz klar um ein Gewerbebetrieb. Da kann man es drehen und wenden wie man will. Schon mal alleine die Tatsache, dass keine Hochschulbildung (oder vergleichbare Ausbildung) vorliegt, deutet klar in diese Richtung hin. Man könnte es evtl. auf der Schiene Ingenieur (Freiberufler) probieren, aber da sehe ich schwarz, da viele notwendige Faktoren fehlen.


    Abschließende Beurteilung aber => Steuerberater + Finanzamt.


    EDIT: ich bin zwar aus dem Thema etwas raus. Aber in den letzten paar Jahren meiner Selbstständigkeit (bzw. GmbH-Geschäftsführung) lief es nur noch äußerst selten auf eine Anerkennung als Freiberufler im IT Umfeld raus. In der Regel wurden alle von vornherein als Gewerbetreibende angesehen.

    Diese Aussage ist falsch. Gewerbe hat nicht notwendigerweise mit Produktion zu tun. Auch Dienstleistung kann und ist meistens Gewerbe.


    Gewerbe und Freiberufler zahlen übrigens unterschiedliche Steuern, auch an unterschiedliche Empfänger (Finanzamt vs. lokale Gemeinde). Das ist dem Finanzamt daher eben NICHT egal.

    Bezgl. der Haftungsfragen bei Reparatur von Elektrogeräten: Echt ein schwieriges Thema, vielleicht kann man das in irgend einer Form umschiffen oder sich aus der Haftung nehmen. Da muss man ggf. ein bisschen kreativ werden und einen Anwalt fragen. Wenn du etwas reparierst wirst du ja keine Garantien anbieten wollen, insofern dürfte das schon ein Unterschied sein zum Elektromeister vor Ort ;)


    Du kannst das nicht umschiffen. Punkt. Ob man Gewährleistung anbieten will oder nicht, spielt keine Rolle.


    Man ist als Unternehmer zu Gewährleistung gegenüber Privatpersonen gesetzlich verpflichtet. Punkt.


    Man hat lediglich die Möglichkeit, diese Gewährleistung an einen anderen zu delegieren. So beispielsweise haben viele Produktionsunternehmen Töchtergesellschaften, die sich um die Reparatur kümmern. Aber irgend etwas MUSS angeboten werden.


    Deswegen noch einmal die Betonung, einen (guten!) Steuerberater aufzusuchen. Es gibt zu den Themen der Selbstständigkeit sehr viele Märchen und Halbmärchen unterwegs (man kannte mal einen, der mal was gesagt hatte) in diversen Foren. Es handelt sich hier um ein sehr heikles Thema. Und DU haftest mit Deinem gesamten Vermögen für, nicht diejenigen, die das schreiben!


    Das Finanzamt pfändet schon mal das Konto auch bei kleinen Unregelmässigkeiten oder Verdachtsmomenten, da geht erst einmal gar nichts mehr. Deine Konten sind gesperrt, keine Mietzahlung, keine Abbuchung, nichts! Erst via Amtsgericht kommst Du an einen kleinen Betrag um wenigstens Essen bezahlen zu können. Ich kenne auch einen Netzwerkadministrator, der eine 100.000 EUR Schadenersatzklage am Hals hatte, weil man das Netzwerk am Wochenende abstürzte und er nicht verfügbar war. Alleine was da der Rechtsanwalt gekostet hatte, kann man sich ausrechnen. Hier wird nicht mehr gefackelt und man hat nicht den Arbeitnehmerschutz!


    Übrigens, nach dem Steuerberater ist der nächste Weg zur Krankenkasse und zur Rentenversicherung. Auch die wollen mehr kassieren!


    EDIT: da Du auch mit alten Festplatten und darauf enthaltenen Daten in Berührung kommst, spielt auch das Thema DSVGO für Dich eine Rolle. Klar, wo kein Kläger da kein Richter, aber allzu blauäugig sollte man dieses Thema auch nicht angehen.



    Gruß


    Daniel

    Ob Du Gewerbetreibend oder Freiberuflich bist, entscheidest nicht Du, sondern das Finanzamt. Besser so etwas vorher klären, da bei nachträglicher Erkennung als Gewerbetreibender durchaus Gewerbesteuer nachgezahlt werden müssen. Gewerbe oder Freiberuf hat übriges nichts mit Dienstleistung zu tun, wie hier fälschlicherweise behauptet wird. So sind beispielsweise Systemprogrammierer als Freiberufler, Anwendungsprogrammierer als Gewerbe angesehen worden. Netzwerkadministrator ist ebenfalls ein Gewerbetreibender. Der Haken an der Geschichte ist, dass eine bereits erfolgte Anerkennung als Freiberufler durchaus im Rahmen einer Betriebsprüfung rückwirkend verworfen werden kann! Dann wird es teuer.Prinzipiell ist mittlerweile alles ausser den klassischen Freiberuflern wie Rechtsanwälte und Ärzte fast jeder als Gewerbetreibender zu sehen.


    Gewerbe kannst Du prinzipiell problemlos anmelden. Nur für einige wenige Bereiche gibt es noch den Meisterbrief als Voraussetzung. Der Meisterzwang wurde vor kurzem für die meisten Gewerbe abgeschafft. Wie es sich mit Elektroreparaturen jedoch an sich hat, weiß Ich aber nicht. IT Softwareentwicklung beispielsweise ist erst einmal überhaupt kein Problem.


    Prinzipiell ist die Sache sehr einfach: Möchtest Du freiberuflich tätig sein, schreibst Du das Finanzamt an, dass Du eine selbstständige Tätigkeit einnimmst. Daraufhin bekommst Du einen Fragebogen, wo Du alle wichtigen Daten erfasst,. Art der Tätigkeit, voraussichtliche Umsatzhöhe etc. sowie neue Steuernummern. Davon wird dann bestimmt, ob Du Umsatzsteuerpflichtig bist und in welchen Zeiträumen Du welche Vorauszahlung leisten musst.


    Dabei gibst Du dann auch ein, ob Du prinzipiell freiberuflich oder gewerbetreibend bist. Das gilt dann erst einmal bis zu einer Betriebsprüfung. Wir hatten bei mir damals (IT Berater) noch eine weitere Stellungnahme mit dem Steuerberater abgegeben, die als Freiberufler angenommen wurde. Da ich später den Status zur GmbH gewechselt habe, hat sich das Thema sowieso erledigt. Du kannst das Finanzamt auch bitten, den Status gleich zu überprüfen und Auskunft über die Einstufung abgeben. Aber auch diese Überprüfung gilt nur bis zur nächsten Betriebsprüfung. Entscheidend ist eben, welche Art Deine Tätigkeit wirklich hat und nicht, was Du angibst.


    Ich weiß nicht, wie es sich mit Elektronik gestaltet. Aber soweit mir bekannt, da können andere aber sicherlich bessere Infos geben, gibt es für Elektrotätigkeiten eine Reihe von Vorschriften, die eingehalten werden müssen. Auf jeden Fall wird das Thema der Gewährleistung für Dich von Relevanz. Das kann durchaus zu einem Problem werden. Wenn Dein Umbau/Reparatur zum Feuer im Haus oder ähnlichem führt, wird es ein teurer Spaß! Gerade angesichts des Alters der Retrorechner wäre mir das Thema zu heiß. Außerdem, mindestens die ersten sechs Monate bist Du prinzipiell zu einer kostenfreien Nachreparatur verpflichtet, falls sich der Schaden wiederholt. Wenn sich durch Deine Reparaturen weitere Schaden ergeben, möglicherweise musst Du dafür auch gerade stehen, es sei denn, Du hast Lust auf ein Rechtsverfahren! (Rechtsschutzversicherung für Unternehmen ist teuer!). Beispiel: repariert Du ein Netzteil, und geht kurz danach der ganze Rechner kaputt, kann sein, dass man Dich hier zur Rechenschaft zieht (oder es zumindest versuchen wird!). Du haftest als Einzelunternehmer mit Deinem gesamten Privatvermögen, also auch Haus, private Rente (je nach Form), Aktiendepot, Fahrzeug etc! Ich habe deswegen damals eine GmbH gegründet.


    Bedenke bitte, dass Du darüber hinaus, je nach Umsatz und Gesellschaftsform, Einnahmen/Ausgaben-Rechnung oder Buchführung machen muss. Dazu noch jährliche zusätzliche Steuererklärungen. Wenn man sich die Stundensätze der Steuerberater anschaut (die Beratung vom Finanzamt ist zwar kostenfrei, aber qualitätsmässig bei weitem nicht so gut), muss man schon ordentliche Umsätze erzielen.


    Die Erhöhung Deiner Einnahmen als Selbstständiger kann übrigens durchaus auch bedeuten, dass Du mehr Rentenbeitrag und Krankenversicherung zahlen muss! Ob sich das dann noch lohnt?


    Auf jeden Fall aber bitte einen Steuerberater aufsuchen. Da gibt es unheimlich viele Fallstricke.


    Gruß


    Daniel

    Was die Verbreitung der Atari-Rechner im Osten angeht, da gab es viele, und auch heute ist die Atari-Szene speziell in Polen noch sehr groß, die veranstalten sogar (fast) jedes Jahr noch eine Demo-Party in Danzig. http://www.sillyventure.eu/en/news


    Wenn nach Osteuropas Amigas öfters von den Westverwandten abgegeben wurden, liegt das daran, dass man den Atari doch besser

    Zunächst ein Satz zu (2): das konnte man für Amiga auch alles kaufen. Nur gab es die Software mit Englisch als Sprache und ohne polnischer Sonderzeichen. Sowie in der Regel auch ohne Bedienungsanleitung und Handbuch (gekauft auf der "Gielda" (Markt), Euphemismus für Raubkopie.). Da viele des Englischen nicht mächtig waren und auf polnische Zeichen nicht verzichten wollten (sonst sind viele Worte nicht richtig verständlich), führte kein Weg daran vorbei, sich die benötigte Software entweder zu hacken oder komplett selbst zu schreiben. Hätte man hier Atari ST benutzt, hätte man auch alles selbst schreiben müssen.


    Den Einsatz beim polnischen Fernsehen sowie in VIdeostudios etc. sehe ich sehr wohl als professionellen EInsatz. Er nutzte eben nur die grafischen Möglichkeiten des Amigas.


    In Polen waren in der 8-Bit Zeit Atari XL/XE sehr verbreitet. Aber die ZX Spectrums mit diversen Klonen sowie C64 waren um Längen dominanter. Es gab alljährlich Umfragen der Zeitschrift "Bajtek", wo klar zu sehen war, die der Sarg (Trumna, Spitznahme Spectrums) und C64 bis zu 75% des Gesamtmarktes unter sich aufteilten. Danach erst folgte Atari und weit abgeschlagen Schneider/Amstrad CPC. Das war auch deutlich zu sehen am Zeitschriftenmarkt. Die speziellen "Nur über Commodore" - Ausgaben der Bajtek verkauften sich wie warme Semmeln und hatten viele Ausgaben, die entsprechende "Nur über Atari" - Versionen gab es in homöopathischen Portionen.


    Zur Zeit der 16er Biter wurde der Übergewicht von Commodore richtig erschlagend. DIe Amigas haben den Markt praktisch unter sich aufgeteilt, mit großem Anteil des A500, gefolgt von einigen exotischen A600 und später wiederum sehr vielen A1200, die auch gern gewaltig ausgebaut wurden (Beschleuniger, CD ROMs, Festplatten, etc., etc. etc).


    Atari ST gab es schon auch einige im Markt, aber sie kamen nicht einmal in die Nähe der Amigas. Diese wurden eher durch aufkommende PCs (vor allem, als diese auch in Polen produziert und damit günstiger waren) bedroht. Atari ST galt in etwa als das, was heute Appel ist: eher für reichere, vermögendere Exoten. Das hat man sehr deutlich auf den Demopartys gesehen: die Wettbewerbe für Amigas waren mit Demos überlaufen. Für Atari ST war man schon froh, wenn man alle Kategorien mit drei Demos abdecken konnte, um wenigstens etwas Auswahl zu haben. Bei zwei großen Partys (ich kann mich nicht erinnern, ob die Katowice oder in Wroclaw) sind die Atari-ST Wettbewerbe sogar komplett ausgefallen, weil keine einzige Demogruppe gekommen ist.


    Allerdings war der häufigste Grund für die Amigas nicht unbedingt die "reichen Verwandten aus dem Westen, die ihre alte Rechner ausmusterten", wie hier in Deutschland leider immer noch das Märchen umgeht, sondern tatsächlich die schier unüberschaubare Spielemenge, die hervorragenden grafischen Fähigkeiten sowie der einfache technische Ausbau. So baute man in Polen Speichererweiterungen, Genlocks, Adapter für PC Hardware etc. Bei Atari ST drehte sich eigentlich alles nur um MIDI. Sobald man daher in der Lage war, sich einen 16-Biter zu leisten und kein Musiker war, führte der Weg sofort in Richtung Amiga, weil der eben überall war.


    Ich zweifle nicht die Tatsache an, dass Atari ST häufig auch professionell eingesetzt wurde. Das wurden damals alle in einem Umfang, wie heute noch kaum vorstellbar. Ich weiß beispielsweise von einem ZX Spectrum, der in den 80er Jahren in einem Ingenieurbüro eingesetzt wurde, um Statikberechnung einer Eisenbahnbrücke durchzuführen (mein erster Computer, ein Spectrum, war eben der Backuprechner dort, falls der Arbeitssarg seinen Geist aufgibt). Einen Sharp MZ habe ich mal gesehen im Einsatz als Steuerung einer betrieblichen Gleisanlage (wenn auch eigentlich eher als Darstellung der einzelnen Signale optisch). Ich hab mal selbst eine Lichtsteuerung für Schuldisco mit einem C64 programmiert . Wieviele Ataris XL, Spectrums und C64 als Steuerung der heimischen Modelleisenbahn im Einsatz waren, vermag gar nicht mehr zu sagen.


    Man hat eben damals nicht den für Anwendung passenden Rechner genommen, sondern dass, was überhaupt da war, und baute ggf. die entsprechende Software eben selbst.



    Gruß


    Daniel

    Hallo,


    zum professionellen, also Nicht-Spieleinsatz eines Amigas empfehle ich mal den Blick in Richtung Osten. Dort befand man sich nicht in der komfortablen Situation wie im Westen, freie Wahl der Computer zu haben, sondern nahm einfach das, was da war (nicht selten Privates) und nutzte es für alles mögliche, ob es in den Augen der Westler sinnvoll wäre oder nicht.


    Weil es eben nicht anders ging.


    Mir bekannte Beispiele eines professionellen Amigaeinsatzes:


    1. EIne Stahlhütte, die unter anderem schweißnahtfreie Rohre sowie Gleisweichen produziert hatte. Die dafür notwendigen Berechnungen wurden auf drei Amigas 500 durchgeführt, mit einer eigens entwickelten Software. Geschrieben war sie, glaube ich, in AMOS, und tat praktisch bis zur Insolvenz der Hütte irgendwann um 2000 herum seinen Dienst.


    2. Ein Aquarienladen betrieb seine gesamte Buchhaltung und Ordnungssystem mit einem Amiga 600. Die Software war eigenhändig vom Sohn des Ladenbesitzers geschrieben.


    3. Fast jeder Filmladen in Osten benutzte für die Bearbeitung von Hochzeitsvideos, Filmen etc. einen Amiga (meistens 500) mit einem Genlock. Da wurden Vorspänne damit gemacht, Untertitel bei Bedarf gesetzt, Animationen erstellt.


    4. Das polnische Staatsfernsehen (TVP) benutzte Amiga sehr intensiv für viele Überblendungen.


    5. Ich kannte mindestens zwei Musikgruppen der Richtung Disco Polo (muss man nicht kennen übrigens, ach die frühen 90er Jahre...) die ihre Musikvideos mit einem Amiga gemacht haben.


    6. Nach meinen (teilweise leider unbestätigten) Quellen kam Amiga zum Einsatz bei: James Bond Goldeneye, SeaQuest DSV, Robocop Serie, Miami Vice, Babylon 5, Star Trek VI,


    7. Der Einsatz diverser Amigas bei der NASA ist ebenfalls recht gut belegt.


    Atari ST kam im Osten wiederum deutlich weniger und seltener zum Einsatz, auch für die häufigste Verwendung: Musik und DTP. Nicht, weil es dafür nicht geeignet war, sondern war Amiga einfach wesentlich stärker verbreitet.


    Nicht die Maschine ist eben wichtig, sondern was man mit ihr anfängt.


    Ich war übrigens ein C64-Jünger (und führte jahrelange Meinungskriege mit meinem besten Kumpel, der einen Atari 800 XE hatte...)


    Grüße


    Daniel

    Hallo zusammen,


    dummerweise habe ich vor einiger Zeit meinen CPC und Atari 800 XL weggegeben. Dabei hätte ich gute Lust, mich wieder mit den Teilen zu beschäftigen.


    Daher suche ich:


    1. CPC 464 (ob Schneider oder Amstrad egal) bevorzugt mit einem Farbmonitor, wobei ein grüner GT auch in Ordnung wäre.

    2. Atari 800 XL oder irgend etwas aus der XE Serie (65, 800 oder 130). Am liebsten mit Kassettenrekorder und Diskettenlaufwerk.


    Alle Geräte sollen soweit funktionieren, alle Kabel haben und optisch akzeptabel sein (Vergilbung, Dellen etc. sind in Ordnung, wobei je besser der Zustand, umso mehr freue ich mich). Gern auch mit Software, Spielen und Literatur


    Anzubieten habe ich im Tausch: C64, C64C, Amiga 500, C128, C128 D, ZX Spectrum, ZX Spectrum +2.


    Sonst aber auch gern Kauf gegen Euronen. Dann bitte Angebot gleich mit Preiswunsch.


    Müsste entweder Versand möglich sein oder Abholung irgendwo um Südhessen herum.


    Viele Grüße


    Daniel

    Hallo zusammen,


    ich habe hier eine defekte 1551: das Gehäuse hat es in der Post zerbröselt, sehe Fotos. Über die Technik kann ich nichts sagen, da ich keine Kabel und keinen passenden Rechner mehr habe. Hat angeblich vor dem Versand noch funktioniert.


    Möchte jemand diese haben? Als Ersatzteilspender zum Beispiel oder zum Reparieren?


    20 EUR incl. Versand (DEU) hätte ich dann gern für.


    Gruß


    Daniel

    Hallo,


    ich bin gar nicht mehr in diesem Forum unterwegs, daher habe ich Dein Posting erst jetzt gelesen.


    Ich hab mehrere ZX Spectrum +3 und könnte mich sicherlich von einem trennen. Netzteil sollte auch da sein, wenn auch UK. Handbuch nicht ganz sicher, falls Du aber notfalls auch mit einem gewöhnlichen englischen Anfängerbuch vorlieb nehmen kannst, da hätte ich sicherlich etwas.


    Aber: meine Erfahrung in diesem Forum ist, dass einige hier sehr abstruse Preisvorstellungen haben, was solche Teile angeht. Ein ZX +3 ist nicht billig und meine sind auch aus UK importiert worden. Genauen Preis kann ich Dir nennen, wenn ich ein Gerät hole, meine Aufzeichnungen revidiere und kurz anteste. Es wird sich aber auf jeden Fall um einen dreistelligen Eurobetrag handeln. Wenn das für Dich erst einmal grundsätzlich in Ordnung ist, sag kurz bescheid, dann schaue ich nach einem Gerät. Sonst spare ich mir gern die Mühe.


    Gruß


    Daniel

    Vereinsspende an sich ist es nicht, da ich kein Vereinsmitglied (mehr) bin. Die Teile wurden mir angeboten, um sie vor der Vernichtung zu retten und ich hab sie auch hier einfach so im Forum angeboten, völlig egal, ob ein Vereinsmitglied sie mitnimmt oder jemand, der nicht im Verein ist.


    Ihr könnt daraus natürlich untereinander eine solche machen, wenn Ihr möchtet.


    Eine lokale Anfrage beim ZAKB (Entsorger) vor Ort bringt nichts. Die Anlage ist mittlerweile mit Kameras gesichert und aus Gesprächen mit den Mitarbeitern dort weiß ich, dass sie streng kontrolliert werden. Wenn, dann könnte nur eine Anfrage von "offizieller" Stelle den ZAKB erweichen. Aber ehrlicherweise mache ich mir da keine allzu große Hoffnungen.


    Mir ist es eigentlich egal, wer die Teile auch abholt. Sollte ich zur CC mitkommen, kann ich sie auch dorthin mitbringen und bis dato lagern, aber ich kann momentan meine Teilnahme nicht zusichern. Spätestens um diesen Zeitraum herum müßten die Teile aber auch wirklich weg sein hier, da die Garage nicht geheizt und im Winter ordentlich kalt wird.


    Ich kann die Teile auch nach Eschborn bei Frankfurt bringen, das wäre direkt an der A5, wenn es für Euch einfacher ist.


    Gruß


    Daniel

    Hallo zusammen,


    so, die Sachen stehen jetzt in der Garage.


    Das Paket besteht aus sechs Computereinheiten. Sie bestehen in der Regel aus dem Prozessor 8085, Druckerinerface, 64 KB RAM, VID/KEYB Interface, Floppyinterface, Paralleleingabe, Parallelausgabe, Spannungsregler, Analoge Ausgabe in verschiedenen Kombinationen.


    Zusätzlich gibt es einen andere Großeinheit, die wie Netzteil aussieht, wobei da könnt Ihr sicherlich mehr dazu sagen, als ich.


    Dann noch ein leerer Rahmen und etwas, was aussieht wie ein Netzteil, darin aber ein Umschalter einem KVM nicht unahnlich.


    Es gab wohl noch einige weitere Teile, wie Steuerroms, darunter laut dem Nachbar auch mindestens ein gebranntes CP/M. Diese wurden aber gestern (!!!) beim örtlichen Entsorger ZAKB in Heppenheim in die Elektrotonne geworfen. Ich kenne die Truppe dort etwas, keine Chance, etwas herauszuholen, was einmal dort gelandet ist. Weiß nicht, ob der Verein eine offizielle Anfrage dort starten kann oder ob vielleicht hexagon da Kontakte hat? Anstonsten fürchte ich, sind die Teile unrettbar verloren. Der Nachbar hat mir beschrieben, was er entsorgt hatte und wäre sogar bereit, mitzukommen, aber ohne offizielle Erlaubnis sind diese leider verloren.


    Offenbar war alles wochenlang bei eBay inseriert zum Verschenken, aber es hat sich niemand gefunden, der es haben wollte. Daher sollte es entsorgt werden. ich war sozusagen der letzte Strohhalm...


    So, es steht alles in der Garage und harrt der Abholung...


    Grüsse


    Daniel


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    Hallo zusammen,


    ich wurde soeben von meinem Nachbar angesprochen, ob ich Interesse an einem Riesenpaket MFA Microcomputers habe.


    Ich habe nicht. Aber vielleicht jemand von Euch?


    Das ganze Paket befand ich schon im Kofferraum, um auf den Schrott weggebracht zu werden. Wir haben uns aber geeinigt, dass er noch paar Tage wartet. Wenn ich richtig gezählt habe, sind es sieben Einheiten plus Netzteil und etwas Kleinkramm, also etwa eine gesamte Kofferraumladung.


    Optisch sieht das ganze Paket noch gut aus. Als sie eingelagert wurden, haben sie noch funktioniert. Nach dem Herausholen vom Speicher wurden sie aber nicht mehr eingeschaltet, also völlig unbekannter Zustand.


    Am besten wäre, wenn derjenige, der interessiert ist, selbst die nächsten Tage nach Lorsch kommt und alles mitnimmt, da der Nachbar alles zeitnah weg haben möchte. Ich kann es prinzipiell auch nehmen und bei mir einlagern, aber nur in der Garage, nur vollständig (keine Rosinenpickerei) und nur dann, wenn ich 100% sichere Zusage bekommt, dass jemand alle nimmt. Stand jetzt kann ich nicht sagen, ob ich zur CC komme oder nicht. Falls ja, kann ich alles mitbringen. Falls nein, muss es spätestens dann abgeholt werden, sonst fliegt es raus auf den Müll.


    Ach, und natürlich zum Preis: 0 EUR. Nichts. Alles zusammen zum Verschenken.


    Wenn bis Dienstag keine Rückmeldung, bringt der Nachbar am Mittwoch alles zum Wertstoffhof! Und zwar unwiderruflich am Mittwoch, da er dann das Auto braucht.20180617_123906.jpg


    Grüße


    Daniel

    Ein paar sehr schöne ATARI Sachen sind am Wochenende bei mir angekommen. THX deleted_01_22 ... :anbet:


    Die Spielekonsole ist quasi neuwertig und hatte sogar noch eine blaue Schutzfolie auf dem *silbernen Balken*.

    Freut mich, wenn die Konsole(n) in gute Hände kommt!


    Bei mir lag es sowieso nur noch herum und im Wege. So, wie auch die anderen Rechner, welche ich gerade weggebe.


    Viel Spaß mit den Teilen!