Beiträge von ThoralfAsmussen

    Na - das Ding entwickelt sich zum "neuen heißen Sch..." des "Retrocomputings". Mal sehen, ob der Kontinent jetzt auch endlich mal die Vorteile der MSX Computer entdeckt - bisher waren die ja nur den Niederländern bekannt.


    Wenn das Teil mit CP/M läuft, ist das wahrscheinlich ein sehr, sehr schöner old-school Rechner , auch wenn er sicher eher nach der Hochzeit dieser Geräte überhaupt erst gebaut worden ist - also als die Leute schon auf PC umgeschwenkt sind. Das Keyboard sieht bißchen aus wie das vom Memotech MTX (oder wie der heißt; auch eher total unbekannt in Europe).


    Bei NABU denkt man irgendwie auch nicht in erster Linie an uralt Rechner. Sondern an den Baum des Jahres oder wenigstens die Pflanze des Jahres - was wohl dieses Jahr die Brennessel ist ... mal sehen, ob das nicht ein Omen ist für die "Rekreation des Nabu" - und wenn ja, was für eines eigentlich.


    Dürfte der solideste Homecomuter ever sein/werden - so wie das Teil gebaut ist.

    Dort gibt es mit "USR" dann auch schon gleich eine Lösung für das "beliebiges codefragment starten können" Thema/Wunsch von klaly.


    Das mit den Subaufrufen unter einem Hauptaufruf, um Token zu sparen, klingt schon sinnvoll. Aber bei Grafik macht das bestimmt die Sache nicht schneller, weshalb man da evtl doch noch eine andere Variante finden könnte. Unter RISCOS und auch beim BBC Micro war es lange üblich die OS Routine "Plot" direkt zu benutzen. Die bekam dann als erstes eine Zahl mit, die sagte, was genau nun gezeichnet werden soll. Also z.B. 1 für Punkt, 2 für Line usf. - prinzipiell läßt sich sowas, wenn man es ein bißchen umstrickt, dann auch entweder direkt vom Interpreter übersetzen - womit man Aufrufe und Tokenplätze gespart hätte. D.h. in der Form, daß lediglich der Interpreter das anzeigt als "LINE", "RECTANGLE" o.ä. - im Programmtext da aber immer der Zahlenwert steht. Eine ganz einfache Variante für sowas ist möglich, wenn man Textersetzungen (wie die #defines in C) hat oder Konstanten. Dann kann man statt "PLOT 1,100,100,50,50" auch schreiben "PLOT LINE,100,100,50,50".


    Für DOS Aufrufe gilt das gleiche. Oder auch für andere "Bibliotheken". Besonders Charme hätte das nämlich evtl. wenn der Wert für den eigentlichen Aufruf ("PLOT" oder "DOS") quasi dynamisch vergeben werden kann (also das Token sich ändern darf). Dann wäre das schon fast ein LibraryKonzept und man würde nur die Sachen nachladen, die man benutzen will.



    Apropos Grafik: man will da beides schreiben können, sowohl neue absolute Koordinaten als auch relative. Und außerdem sollte von vorneherein die Möglichkeit da sein, daß man das Ganze "Grafiksystem" auch als "state-machine" benutzen kann. Soll heißen, daß der z.B. der letzte Koordinatenpunkt aufgehoben wird und automatisch als neuer Startpunkt genommen werden kann, Also "PLOT LINE,,,300,300" oder "PLOT LINE TO 300,300" möglich werden. (Stichwort LOGO) Gleiches gilt auch für Parameter wie Stiftfarbe etc., die man nicht jedesmal als Parameter mit übergeben muß. Wenns trotzdem geht, umso besser.


    Bitte nur als Anregungen sehen/lesen.


    Ansonsten Gute Besserung ! Kamillentee mit Honig wird irgendwann auch lecker. :)

    aus Efahrung: beim Öffnen unbedingt darauf achten, daß man den Gehäusedeckel auf keinen Fall verkantet. Die Plastik ist da mittlerweile so spröde, daß es da schnell am Laufwerk links neben den LEDs was mit wegreißt. Gleiches gilt natürlich unten für den Öffnungs-/Verriegelungsmechanismus. Der ist auch eher für einen 1x Install gebaut (der Platikclip, den man nach unten zieht am Boden).


    Sollte man da nicht passende Benchmarks aus der Zeit finden können, als diese CPU ganz neu und in aller Munde war ? (BYTE, Chip, C'T oder wie sie alle hießen)

    Letztes Bild


    Die beiden grünen sind wieder Matrox Karten. Diesmal auch ohne Kabelpeitsch anschließbar, aber aus der Generation, die dann gegen Nvidia und ATi nicht mehr konkurrenzfähig war. Und als reine 2D Karten konnten sie auch nicht mehr so recht punkten, weil da die anderen mittlerweile auch gute Bilder hinbekommen haben.


    Ist eine Matrox Parhelia , aber wohl eher ein kleineres Modell. Das outmaxed hat wohl 512MB - die hier sollten 128MB haben. Vorteil - moderne TFTs waren direkt digital oder analog anschließbar. Nachteil: Preis (wie vorher schon auch). Außerdem werden die dann auch schon gut warm - deshalb der Lüfter, der auch nötig ist. Die vorher waren eigentlich alle passiv gekühlt.


    Matrox Parhelia APVe Specs
    Matrox Parhelia-512, 250 MHz, 2 Pixel Shaders, 2 Vertex Shaders, 8 TMUs, 2 ROPs, 128 MB DDR, 250 MHz, 128 bit
    www.techpowerup.com


    https://www.matrox.com/sites/default/files/en_parhelia_apve_datasheet.pdf



    Mach ein Foto vom weißen Klebchen oben rechts im Bild: da steht die Modellnummer.



    Die dreieckige Karte ist ein Doppelanschluß für serielle Schnittstelle. Totale Billigkarte, aber eigentlich von jedem Betriebssystem neuerer Art erkannt/unterstützt. Und sicher auch nicht ganz langsam - 115 kBit/s oder mehr sollte da gehen. Sicher nicht verkehrt, wenn man z.B. ein ganz modernes, was noch einen Alibi PCI Slot mitbringt zum Terminal umfunktioniern will. Eine Modem BBS werden wohl die Wenigsten aufbauen - ginge damit aber auch. Mit 512 GByte auf der M2 Karte und 8Core Ryzen sicher auch gut multi-user fähig.

    Die vier baugleichen grünen Grafikkarten sind ganz eindeutig Matrox Sachen. Wenn Du die Karten mal in größer und formatfüllend je Vorderseite, Hinterseite fotograpghierst, kann man das noch eindeutiger sagen: aber so würde ich das als eine


    Matrox G550 Low-Profile Karte


    einsortieren.


    Typ "G55MDDAP32DB-DF".


    Kommen sicherlich aus alten Bürorechnern und sind für LaraCroft gerade so brauchbar, wahrscheinlich aber mit Darstellungsfehlern, aber als 2D Karten sicher hübsch.


    Problem: der Anschluß zum Monitor ist so ein LFH-60 weshalb man unbedingt noch eine Kabelpeitsche braucht, an der man dann den Monitor anschließt. Ob da jetzt dann zwei - die gehen definitv dran - oder evtl. sogar vier Monitore anschließbar sind, muß man im Manual nachschauen. Die gibt es üblicherweise bei matrox.com in der Legacy Abteilung.

    Also die Platine scheint etwa Witziges zu sein - eine Platine im microATX Format, auf der man einen kompletten Atari aufbauen kann. Zudem einen mit einem Erweiterungsslot. Die kleine Platine (Bild2) gehört da vermutlich als RAM Upgrad dazu.


    Infos gibt es da https://chillichai.com/atari-st-micro-atx/ inkl. Bild vom Aufbau, und da http://ataripcb.pl/atari_st_atx_v1.1.html , http://ataripcb.pl/atari_st_atx_ram_board_1.html

    Und das ist jetzt Deine eigene Routine ?


    Die macht aber auch den Aufruf von $FF74 und springt damit über ein paar Schritte mit

    Code
    F7D7: 4C A2 02    JMP $02A2    ; Bank Peek Subroutine

    direkt nach $02A2. Und wenn da im C64 Mode nichts sinnvolles steht, dann ist klar, warum die Sache abstürzt.


    Das müßtest Du halt mal direkt bei $02A2 nachschauen, ob da "echtes Programm" steht (und vielleicht am Besten mal hier mit reinstellen, was genau da zu lesen ist).

    Immerhin hattest Du bei #8 oben geschrieben, daß der Teil ist, der nicht funktioniert.



    Vielleicht magst Du ja auch mal noch dau schreiben, was genau passiert - ob der Rechner abstürzt, blockt, schwarzes BIld zeigt ...

    Sag mal noch an, ob Du im C64 Mode Dein Programm ausführst ? Ich hatte das zumindest so verstanden, daß es darum geht den VDC im C64 Mode auszuführen.


    Wenn das so sein sollte, dann schaun doch mal nach, was an der Adresse $02a2 so steht (disassembliert). Ich würde nämlich behaupten, daß dort überhaupt kein sinnvoller Code steht, weil nämlich bei einem Reset im C128er Mode dort erst diese Umkopierroutinen hinkopiert werden (aus dem EPROM ins RAM).



    Eine schöne Übersicht - für alle die Miträtseln wollen - wie der 128er so funktioniert betreffs MMU (ja das heißt da tatsächlich so), findet man bei

    auf zwei Seiten beschrieben (p12, p13 usf).

    zum allgemeinen Verständnis für alle


    $D600-$D601
    C128 memory mapping and reference guide
    c128lib.github.io


    bei $D600 sind die Zugriffe auf den Chip möglich. Dabei hat der verschiedene Register. Um ein Register zu lesen/beschreiben wird im X Register die Nummer des gewünschten Registers übergeben und nach $D600 geschrieben. Über den Akku wird nach $D601 geschrieben/gelesen - wo dann jeweils das gewünschte Register (Nr. aus X / $D600) eingeblendet ist.


    Um das zu beschleunigen kann man für das Register No 31 auch direkt auf $CDCA springen. Da wird die #$1F direkt gesetzt und man kann sich ein LDX sparen.


    Warum ist das so "seltsam" ? Der 128 Videochip kann so einen Art "MemoryTransfer" oder "BlockCopy" - von seinem private-RAM nach außen, aber nicht von allein (wäre wohl zuviel verlangt). Dazu wird eine Startadresse übergeben und dann kann durch wiederholtes Schreiben auf Register 31 ein weiters "Datum" (Byte) kopiert werden, wobei aber immerhin die Adresse (Start/Ziel) automatisch hochgezählt wird. Das ist nicht ganz schnell (echter Blitter), aber schneller als Selbermachen.


    https://c128lib.github.io/Reference/Vdc#vdcinternalregister

    (siehe (fast) ganz unten bei memory read/write)



    .


    Da Du schreibst, daß der Abbruch bei dem JSR $FF74 kommt und anscheinend ja Dein Rechner irgendwie nicht komplett abraucht (normalerweise sagt ein Videochip bei falschen Werten oder auch nur leicht vom zugelassenen abweichenden relativ schnell Bescheid - in Form komischer oder schwarzer Bildschirme), sollte man dem da folgenden mal nachgehen. Und der landet eben bei der FETCH Routine, von der man annehmen könnte, daß sie im 64er Mode gar nicht komplett funktioniert - weil sie das auch nicht muß und evtl. die benutzten Bereich im unteren RAM beim 64er schon für andere Sachen mißbraucht werden.

    zu den technischen Sachen


    Irgendwie ruft der da die FETCH Routine auf, die anscheinend Sachen aus einer RAM Disk nach irgendwohin umlopiert. Das setzt a.) voraus, daß eine RAM Disk da ist (REU) bzw. die entsprechende Bank bestückt ist und b. gibt es wohl bei alten Varianten des OS genau da einen Fehler. Man sollte also evtl. eine passende Kernal Version benutzen.


    Im C64 Mode steht ziemlich sicher nicht an Adresse $02a2 eine Kopierroutine - wäre so meine Vermutung. Da solltest Du mal direkt schauen, zumindest wird dorthin gesprungen und dort mit eingestellter Bank und Bytezahl umkopiert.



    Der bei einem alten ROM auftretende Fehler ist bei "1985" https://www.c64-wiki.de/wiki/FETCH_(BASIC_7.0) erwähnt.




    Sag doch mal welche Seite im ROM Listing. Bzw. Adresse etc. Noch besser natürlich Foto von der Stelle oder Link.

    Mich wundert ja, daß das überhaupt geht, den C128 80Zeichen VideoChip vom C64 Mode aus zu benutzen. Darum geht es doch , oder ?

    Der hat ein Erstgebohrenes und eine Niere gekostet...


    Kam auch bißchen drauf an, was drin war. Aber günstig war das nicht - das stimmt. Dafür hatte die Maschine dann aber auch gut POWER. Normal wird da auch was mit Vesa LocalBus an Grafik dringewesen sein - auf jeden Fall war der, den ich mal kennenlernen durfte, ganz gut flott unterwegs., Sogar unter OS/2 performte der noch - und das will was heißen.



    da gibts eine Bild mit Preisen aus der Zeit - auch wenn das schon das vermutliche Nachfolgegehäuse ist, was ganz eindeutig nicht besser aussieht.

    http://seoman-mondkalb.org/jpg/escom93.jpg


    Mit Streamer und ordentlicher Grafik und Monitor ist das definitiv kein Heimcomputer mehr.

    Äußerst futuristisches Konzept, das ganze, für 1983. Das nimmt schon Ideen des heutigen CLoud-Computings vorraus, Ok, Software läuft lokal auf dem Nabu, aber alles kommt aus einer Cloud, lokale Speicherung nicht möglich.


    und irgendwie ist das genau das, was NIE funktioniert hat. Irgendwie wollen 'die Leute' sowas nicht. Es war anscheinend hier genausowenig in die Wohnzimmer zu bringen wie später mit den Internetboxen ala Metaboxen oder dem AppleTV als Beistellgerät oder den ThinClients für den Hausgebrauch (OK, die haben es immerhin genrell geschafft in Massen installiert zu werden, nur eben nicht privat). Dreamcast Modem Anbindung war auch eher so ein "Versuch". Und heute kauft man auch immer noch keine Fernseher, mit eingebautem Computer, weil man den Rechner benutzen will - das ist da eher so mitdrin, als bunter Oberflächenaufbereiter. Für Computersachen nimmt der Großteil dann doch eher Pad oder Rechner.


    Interessantes Teil ist es aber allemal. Und v.a., wenn es so schön aussieht, wie es da gezeigt war (quasi NEU).



    edit: Users Manual (archive)

    Her mal was, was einfach nur so "interessant" ist, ohne, daß es für die meisten einen "haben-will-Reflex" auslöst.


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    Das war noch echte Qualität - da sind sogar die Haltenasen aus Metall. Wie und ob das Teil überhaupt vernünftig benutzbar ist, steht natürlich auch nicht dabei.


    components :: weitek :: dataSheets :: WTL-3132 3332 XL-3132 32-Bit Floating Point Data Path Oct88 : Free Download, Borrow, and Streaming : Internet Archive
    From the bitsavers.org collection, a scanned-in computer-related document.components :: weitek :: dataSheets :: WTL-3132 3332 XL-3132 32-Bit Floating Point...
    archive.org

    Na ja, und genau deswegen kauft der private Sammler und Technikfetischist sowas ja auch entweder für 1EUR ohne Angaben oder für bißchen mehr - dann aber eben nur, wenn es vorgeführt werden kann oder sonstwie klar ist, daß es noch halbwegs geht.


    Ich fand die immer ganz hübsch und kenne Leute, für die waren genau diese PowerMacs Pro die unerreichbaren Traumcomputer, auf denen Videoschnitt und Grafik einfach so on-the-fly ging. Und heute kann man die wohl sogar noch bißchen aufrüsten, wenn man auf Geräteausgabe / Boardnummern oder sowas achtet und vor köpfen von Prozessoren nicht zurückschreckt ('de-lidding' als Suchwort für alle, die jetzt nicht wissen, was gemint ist).