Beiträge von Dr.Zarkov

    Ich hatte gestern noch einen klebrigen USB-Stick gereinigt. MIt schonendem "Ecover" Geschirrspülmittel eingeseift, abgespült und mit Küchenpapier abgetrocknet. Mir war es bei diesem rohen Versuch egal ob die Gummierung zerstört wird, Hauptsache man kann den Stick wieder anfassen, wider erwarten hat die Beschichtung aber die raue Behandlung überlebt. Aber dieses "samtige" wie damals als er neu war, kommt leider nicht zurück. Aber immer noch besser als klebrig.

    Ich habe mehrere einzelne 486er CPUs noch rumliegen. Auch einen fast fertigen Big-Tower (ich glaube ein DX 100), den ich mal aufbauen wollte. Mir fehlt für den noch eine Karte mit dem Floppy-Anschluss und den seriellen Schnittstellen, um das Board in Betrieb nehmen und testen zu können. Da mein Interesse an PCs nur mäßig ist, würde ich auch alles zusammen billig abgeben.

    Ich habe noch ein Macbook der 2. Generation mit Core2Duo. Darauf installiert sind MacOS X 10.5 und Windows 7. Mit voller Absicht keine neueren Betriebssysteme, obwohl das Gerät ganz hervorragend unter Linux läuft, da ich mit 10.5 meine ganze alte PPC-Software noch laufen lassen kann und unter Windows 7 habe ich noch einige alte Spiele, sowie einige Spezialsoftware zum konvertieren von Videos für meine mechanischen Fernseher. Es gibt zwar auch Software für Linux (bzw. in Java), aber diese ist nicht so leistungsfähig. Einen moderneren Windows-PC besitze ich nicht und will ich auch nicht.

    Mein Alltagsrechner, ein Lenovo W510 mit Intel i7 hat inzwischen auch schon über 10 Jahre auf dem Buckel, ist aber noch in vollem Maße für meine Zwecke Alltagstauglich. Besser ein altes Gerät der damaligen Spitzenklasse als ein neues Gerät der Sondermüllklasse. Ich denke da an meine Ex, die sich gegen meinen Rat einen Acer mit Celeron für knapp 400 € gekauft hat. Das Ding ist wesentlich langsamer als mein betagter Lenovo!

    Ich hatte mich vor rund 25 Jahren mal mit Eagle-Linux beschäftigt. Das war eine Distribution angeblich für Amiga und wurde auf CD-ROM vertrieben. Habe ich nie zum Laufen bekommen, und wie man damals im Internet lesen konnte, war ich nicht der einzige. Die Version 1.0 der CD war schlicht nicht lauffähig auf fast allen Systemen. Auf den Patch habe ich nicht gewartet, sondern ich habe den Rat befolgt, das für 680x0 wesentlich besser optimierte NetBSD installiert. Aber auch das wurde schnell uninteressant, da es mit MacOS ein damals weitaus interessantes alternatives OS für den Amiga gab. Linux hatte ich dann auf erst wieder auf dem PC installiert, und zwar als es mit SuSE endlich eine benutzerfreundliche Variante und mit KDE (damals noch 0.9 oder so) auch endlich eine GUI gab, die den Namen auch verdient.

    Zum Datenaustausch mit dem Amiga empfiehlt es sich, auf Amiga-Seite das Programm "CrossMac" zu installieren, damit kann der Amiga ohne Tricks das HFS Filesystem lesen. Bei "Fusion" müsste CrossMac bereits enthalten sein und wird bei der Installation von Fusion mitinstalliert, stammt vom gleichen Autor.

    Ist in meiner Wohnung auch so. Mein Wohnzimmer ist zwar zu einem großen Teil 50er Jahre (bis auf das Grammophon und die Schellackplatten, die sind noch mal 30 Jahre älter, ebenso wie einige meiner Filmprojektoren), aber dennoch steht auf dem 50er Jahre Wohnzimmertisch ein Lenovo Notebook, auf dem ich gerade schreibe. Hinter der "Saba Bodensee 7" Fernsehtruhe von 1957 hängt versteckt die Fritzbox. Und einen HD-tauglichen Fernseher mit Amazon Prime habe ich auch im Wohnzimmer, nicht nur Schwarzweiß.

    Das Problem mit dem Flickerfixer ist einfach zu erklären: PAL: 625 Zeilen x 25 Bilder = 15.625 Hz x 2 = 31.250 Hz. Also knapp daneben für VGA. Viele Monitore schlucken das trotzdem, aber längst nicht alle. Bei NTSC klappt es dann wieder: 525 Zeilen x 30 Bilder = 15.750 Hz x 2 = 31.500 Hz. Also entweder mit einem anderen Monitor probieren, auf NTSC umstellen oder den Flickerfixer ausbauen, in die Vitrine stellen, und stattdessen eine Indyvision ECS einbauen. Dann klappt es auch mit neuzeitlichen TFTs und ist trotzdem noch voll kompatibel.

    Heute habe ich die ersten beiden Ausgaben der "Amiga Addict" bekommen. Sehr gute Zeitschrift auf Hochglanzpapier. Mit 5,50 € nicht zu teuer, Versandkosten sind bei Einzelheften jedoch unangenehm hoch. Gleich im ersten Heft auch gleich wieder die allseits bekannten Gesichter aus Deutschland.😉

    Ich habe hier einen kaum benutzten C64 in gutem Zustand mit OVP und Netzteil, allerdings ohne Handbuch. Er gehörte einem Funkamateur, der ihn in Reserve hielt, falls sein Hauptrechner mal ausfiel. Der Funker ist jedenfalls noch vor seinem C64 in den ewigen QRT gegangen...

    Ich habe ihn kurz getestet, er läuft. Ein Reset-Schalter ist nachgerüstet worden, allerdings sehr sorgfältig und sauber. Das originale Netzteil funktioniert derzeit, ich empfehle aber dringend, das nicht überholte Netzteil gegen ein neuzeitliches Produkt zu tauschen, fast 40 Jahre alten Netzteilkondensatoren sollte man nur wenig Vertrauen entgegenbringen. Hier sollte das allerdings jeder wissen.


    Der Preis für Vereinsmitglieder ist plus Versand 60,00 Euro.


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    Ich war doch sehr erstaunt, wie viel besser unsere Nachbarn das bspw. machen. In der Schweiz gibt es nur ganz wenige Haushalte, bei denen kein Highspeed Internet Anschluss möglich ist. Zudem habe ich in den vier Jahren, die ich dort verbracht habe, kein Fleckchen Erde gefunden, wo man keinen LTE Empfang mit seinem Smartphone hatte. Klar, von reinen Größe her gesehen, hinkt der Vergleich mit Deutschland ein wenig. nimmt aber nun mal die geologischen Verhältnisse hinzu, so muss man vor den Schweizern schon den Hut ziehen.

    An der Größe des Landes kann es nicht liegen. Ich war letztes Jahr (vor Corona) in Indien, und dort war das Internet per Mobilfunk besser ausgebaut als in Deutschland.

    In meiner utopischen Welt liegen zentrale Infrastrukturen in der Hand der Gesellschaft. Egal ob Wasser, Strom, Telefon, Verkehrswege oder eben Glasfaserhochgeschwindigkeitsnetze ;-).

    Das ist meistens richtig, aber wenn ich an früher denke, als die Bundespost noch ihr Monopol hatte, das will ich so nicht zurück. Damals habe ich mich schon hämisch gefreut, als dem Gilb das Handwerk gelegt wurde und Schluss war mit "postzugelassenen Modems", "FeTap611" und 23 Pfennig pro Einheit Telefon zuzüglich 2 DM pro KByte Datenübertragung via DatexP. Aus den USA wusste man auch damals schon, dass es auch besser geht.

    Meine Eltern haben damals den Fehler gemacht und Kabelfernsehen abgelehnt - wie auch die Anderen in der Straße.

    Das war ja damals kein Fehler. Als es nur um Fernsehen ging, war Kabel für Hausbesitzer vollkommen uninteressant. Satellit war ja wesentlich billiger auf Dauer und mehr Programme. Heute ist das was anderes, besonders auf dem Land.

    So einen habe ich auch, als der Hersteller noch MUTR hieß und das Gerät nur 30 Pfund gekostet hatte ;) Aber die Selbstgebauten sind eindeutig besser. Eine Spiegelschraube bekommst du im Shop von http://www.nbtv.org (nur für Mitglieder), sofern noch vorrätig. Seit einiger Zeit versucht man ein zufriedenstellendes Ergebnis im 3D-Druck zu erreichen, bisher allerdings leider noch nicht vorzeigbar.

    Ich hatte ja auf der CC schon mehrfach Computer und mechanische Fernseher mit selbstgebauten Holzgehäusen dabei. Daneben habe ich auch zahlreiche Radios mit selbstgebauten Gehäusen, sowie im Wohnzimmer ein Regal für meine Tefifon-Schallbänder. Mein im Wortsinne größtes Projekt war in diesem Jahr der neue Schuppen für meinen Wohnwagen. Die Deichselbox für den Wohnwagen habe ich übrigens auch selbst neu aufgebaut.

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    ThoralfAsmussen Sicher fallen da auch noch gute Ideen ab, aber nur welche, die keinem Wehtun, besonders nicht dem CEO. Fakt ist, dass in den letzten 10 Jahren eine dumme Idee der anderen folgte, und MacOS (X) immer schlechter wurde. Ab einer bestimmten Größe scheinen Firmen nicht mehr kreativ sein zu können. Siehe auch die deutsche Autoindustrie, den den Markt für Elektroautos komplett verpennt hatte und lieber Beschiss-Software entwickeln ließ, damit die Autos scheinbar umweltfreundlich sind. Wenn Tesla es nicht vorgemacht hätte, würde es heute noch keine deutschen Elektroautos geben, von bizarren Designstudien mal abgesehen. Das gleiche galt auch für die Elektronikindustrie, die in Deutschland fast nicht mehr existent ist. Aber auch Japan hat eine Konsolidierung stattgefunden und viele bekannte Marken von früher sind verschwunden. Das bekannteste und mit Apple am ähnlichsten Beispiel für eine riesige Firma, die von einem unfähigen CEO in kürzester Zeit ruiniert worden ist, ist Nokia.

    Von Apple erwarte ich nicht mehr viel seit Jobs tot ist. Cook ist ein Buchhalter und hat keinerlei Visionen und Phantasien. Er hat nicht verstanden, warum Jobs irgendwelche Schnittstellen aufgegeben hat, und glaubt nun, durch das Aufgeben von Schnittstellen die gleichen Erfolge zu haben wie Apple. Dabei ist inzwischen der komplette Profibereich bei den Macs weggefallen und Apple lebt nur noch von der einstigen Spielwarenabteilung: Sprich iPhone und iPad. Daraus abzuleiten, dass auch für richtige Computer der ARM eine super CPU ist, ist schon sehr gewagt. Klar, die Geräte werden Strom sparen und billiger in der Herstellung (aber mit Sicherheit nicht billiger für den Kunden, sonst wäre Apple nicht Apple), aber zu echten Innovationen ist Cook überhaupt nicht fähig. Allerhöchstens kommt ein neuer USB Standard mit 3,8 statt 5 Volt, damit man auch alle Peripherie gefälligst neu kauft. Ich warte auf den Tag, wo die Jugend sich für ein neues Spielzeug begeistert, dann ist Apple innerhalb kürzester Zeit Tod.