Beiträge von Dosenware

    Grüße,


    ich habe folgendes Mainboard: https://stason.org/TULARC/pc/m…TION-486-IH4077D-142.html


    Es ist gut, flott und stabil (50MHz VLB + ein paar modifizierte Chipsatzregister ($22 Index;$24 Daten) :D) - aber ich bekomme den Writebackmodus nicht zum laufen, das höchste der Gefühle war eine falsche Taktanzeige (rel. normal bei WB) und steckenbleiben während des Bootens - oder Durchbooten, Speedsys zeigt den Prozessor als WB an, aber das System ist langsam weil der Cache deaktiviert ist.


    ich habe mal die Pins durchgeklingelt entsprechend dieser Übersicht: http://ps-2.kev009.com/eprmhtml/eprmx/h12203.htm


    B13 (WB/WT) geht an JP47, A10 (INV) geht an JP43, A12 (HITM) geht an JP28 (oder 26/27 - das Board ist in einem Desktop verbaut, also schwer erreichbar), B12 (Cache) habe ich nicht gefunden und der Pin scheint auch mit nichts verbunden zu sein.


    Ideen? Findet jemand ein Datenblatt zu dem Chipsatz (EFAR 82EC802GL)? Oder hat gar jemand das Board mit einem Prozessor im WB zu laufen und ist so nett zu schauen mit welchem Pin des Chipsatzes B12 verbunden ist?


    /Grüße, Dose


    PS. Im Anhang etwas Doku zu den Chipsatzregistern - fragt mich nicht, den Kram habe ich vor 3 Jahren gemacht - die Originaldoku (leider nur die Softwareseite) hatte ich vom FTP von American Megatrends (scheint inzwischen Offline zu sein - habe aber eine (weitestgehend - Werbung habe ich z.b. entfernt) komplette Kopie hier - da ist noch Doku für andere Chipsätze dabei, falls wer Interesse hat.

    PS. und wie geschrieben: Matt arbeitet an einer VLB-Virge - der 325er ist ein VLB/PCI Kombichip, in VLB kann er aber nur 2MB Ram verwalten. Dennoch: es wäre der 2te 3D-Entschleuniger den es je für VLB gegeben hat.

    Das Intellastige ist ein Sockel 4 - mit fehlerhaftem IDE-Controller und mittlerweile auch einem fehlerhaften Prozessor *g*

    EDIT: und weil ich den Clip liebe: Der Codename des Boards ist Batman

    Und daneben: 486 VIP


    Die ESS würde ich nicht unbedingt als BESTE SOUNDKARTE beschreiben, die Chips - und viele Boards - waren eher Lowcostlösungen - aber sie sind definitiv das so ziemlich kompatibelste was es gibt, fast schon kompatibler als die originale.

    Und DEUTLICH unkomplizierter als alles was ich von Creative hier zu liegen habe....


    Meine erste Soundkarte (nachgerüstet in einem AM80486DX40) war eine ESS 1868 Audiodrive Soundboostar von Highscreen (ESS 1868 im Dreieckdesign), die geistert hier auch noch irgendwo rum.

    ES LÄUFT!


    https://www.vogons.org/viewtopic.php?p=904091#p904091


    Zitat von Jaze-Fox

    Hi,


    Non-PnP SB cards don't need to configure IDE / CD-ROM settings by software because they're jumper-based. The only exception is the AWE32 CT2760v3. As I could investigate, only for that card, an extra software is required to configure the EEPROM settings required to enable the desired CD interface. It's "CONFIGCD.EXE" included in the package "2760r3cd.exe" officially released by Creative. It should be present in your original floppies. If you don't have them, you can download the SB/AWE compilation CD in Vogonsdrivers (caution, 722MB!), in the MISC folder: http://www.vogonsdrivers.com/getfile.php?fileid=13


    Mit configcd lassen sich die Basisadresse und das CD-Rominterface einstellen danach muss man mehrere Minuten die Karte Stromlos lassen sonst kann es merkwürdige Effekte geben, so war bei mir die Adresse danach stur auf 280h eingestellt - die 10s auszeit hatten wohl nicht gereicht.


    Und weil elgoog nur 7 Treffer zu der Datei findet:

    Hier im Anhang nochmal die 2760R3CD.EXE

    Dosbox + USB Adapter - den Comport kannnst du durchschleifen, mit Norton Commander kannst du dann die Daten transferieren - was per RS232 jedoch recht _langsam_ ist.


    Sofern es sich bei der Festplatte um ein IDE Modell handelt, kannst du auch einen USB->ATA+SATA wandler nutzen (sind leider anscheinend alle USB2 und somit bei SATA-Festplatten etwas langsam, aber können halt SATA+ATA).

    Allerdings gibt es da mit ganz alten Festplatten (grob alles unter 300Mb) gerne Probleme.

    ist dies ausgeschlossen!

    Kommt auf den Organisationsgrad an, wenn noch 1:1 gemapt wird, also ohne Translation, und, wie bei Benedikt, Schrittmotoren* verwendet werden, kann es funktionieren. Selbst bei Translation besteht die Chance das die Firmware stur mit einem vorgegebenen Muster arbeitet und nicht auf fest vorgegebene magnetische Informationen angewiesen ist (beim LL-Format).


    Und ganz ehrlich: wenn eine Schrittmotorplatte sonst in den Schrott wandern würde kann man es doch zumindest versuchen. Schließlich geht es in diesem Thread um unbenutzbar defekte Festplatten.


    *d.h. Spuren mechanisch vorgegeben, und nicht durch Bitmuster auf der Platte wie bei den Voicecoils.


    PS. Wie kommst du auf SATA/SAS/USB, wenn Benedikt nach XTA mit Schrittmotor fragt? Allzu viele Schrittmotorplatten dürften nicht mit diesen Anschlüssen gebaut worden sein...

    Teilweise, Der Vorteil von MFM/RLL Platten ist nunmal dass sie Strunzdumm sind - im wesentlichen sind sie nur etwas lautere, schnellere, Disketten(laufwerke).

    Sämtliche Logik sitzt im Controller - dem auch erst vom Nutzer mitgeteilt werden muss womit er es zu tun hat.


    Bei XTA/SCSI/IDE sitzt der Controller auf der Platte selbst - insofern fallen sämtliche Tricks bei denen man den Controller einfach mit anderen Werten füttert direkt weg.


    Viel mehr als entkleben wird dort kaum Möglich sein, bestenfalls noch eine Spur 0 Verstellung - bei allem anderen müsstest du die Firmware der Festplatte modifizieren :-/

    Ist alles klar - nur der Treiber findet nix weil der Port nicht aktiv ist und wohl nur über das Serial EEProm aktiviert werden kann, wofür sich bisher jedoch kein Programm zuständig fühlte.


    Und wie oben geschrieben: eines der Setupprogramme bringt die SLCD selbst mit und bindet sie auch selbst auf Basisadresse+10h ein - aber der Treiber findet halt nix.


    Und bevor du fragst: das Laufwerk funktioniert, hatte ich vorher mit einer Interfacekarte in Betrieb - ich brauche allerdings Platz im Rechner weil 8 ISAslots 8 Isaslots zu wenig sind :-/


    PS. allgemein lässt sich das EEPROM nicht ändern, ich kann es entweder einschalten - dann hängt die AWE stur auf 220h, oder abschalten - dann kann ich die Basisadresse mit 2 Jumpern einstellen, für die anderen Ressourcen gibt es keine Jumper auf der Karte.

    Solange es Schrittmotorplatten sind lässt sich Problemlos Spur 0 verstellen - und wenn man die Platte dafür öffnen muss. (Du musst dann natürlich mit weniger Zylindern arbeiten)


    Bei RLL lässt sich auch auf MFM umschalten, die geringere Datendichte/andere Organisation kann Fehler verschwinden lassen.

    Manche Programme versuchen auch beim LLFormat die Sektoren an die richtige Stelle zu wackeln. (zwischen den Sektoren sind Lücken, mit etwas Timing lässt sich da was schieben)

    Ebenso können manche Programme mit Fehlern am Anfang der Platte teilweise besser umgehen und schieben dir den Partitionsanfang/die FAT an die passende Stelle. (schafft z.b. SStor)

    Bei MFM/RLL lassen sich auch Köpfe abschalten - am einfachsten ist dies wenn es die letzten Köpfe trifft, einfach weniger Köpfe wählen.

    Wenn Kopf 0 hin ist, kann man noch umverdrahten - dann wird halt Kopf 4 zu Kopf 0.


    Wurde drüben im Dosreloadedforum alles schon gemacht - auch klebende Platten wurden wieder gangbar gemacht, speziell bei den Connorplatten scheint sich ein Gummi in Knetmasse zu verwandeln.


    Bei den Servoplatten ist leider ausser entkleben nicht viel möglich. (ausser bei den ganz frühen die eine eigene Platte nur für die Servoinformationen haben)

    Verwenden würde ich die sonst nicht mehr.

    Es ist ja nicht so dass noch jemand seine Diplomarbeit oder seine Bitcoins darauf speichern würde ;)

    Ausserdem: Die Platten werden auch nicht mehr.