Beiträge von gpospi

    Ich bin auch gerade im Büro und habe daher wenig Zeit (und keine Unterlagen, habe nur den Bookmark auf https://www.forum64.de/index.p…odore-pc10-iii-betreiben/ in meinem Browser). Aber mal ganz zu Beginn:
    a) Was soll mit dem Laufwerk erreicht werden, d.h. geht es nur ums grundsätzliche Anschließen oder sollen damit vorhandene Disketten in speziellen Formaten gelesen werden (via IMD, 22DISK, SCOPY, etc.)? Das bestimmt eventuell, wie das Laufwerk konfiguriert und im BIOS eingetragen werden muss.

    b) Ein "Standard-Shugart-Laufwerk" wird hinsichtlich "Motor-on" sowie "Disk Change/Ready" (auf Pin 34) Probleme machen. Meiner Erinnerung nach sollte die Shugart-Belegung im Prinzip als "Laufwerk B" funktionieren, wenn es am nicht gedrehten Anschluss und ohne sonstiges Laufwerk im PC betrieben wird. Eventuell muss man dann noch am Pin 34 tricksen (ich glaube die originalen PC 360 KB Laufwerke hatten da auch Ready, aber später wurde dann Disk Change signalisiert).

    Real oder Fake?

    Apple IIe + 2 Laufwerke + Monitor (Vintage) 80 € VB

    52223 Nordrhein-Westfalen - Stolberg (Rhld)

    https://www.kleinanzeigen.de/s-anzeige/apple-iie-2-laufwerke-monitor-vintage-/2545178997-228-1732


    Auf meine Anfrage betreffend Versand nach Österreich (ohne Monitor) bekam ich 65 Euro für Gerät mit Versand angeboten. Das erscheint mir zu gut um wahr zu sein, zudem ist am Bild eine AZERTY-Tastatur zu sehen. Was meint Ihr bzw. wäre jemand in der Nähe um die Geräte anzusehen/abzuholen?

    Ich habe noch eine zweite Version mit einem kompakten 3.5" Gehäuse gemacht. Hier habe ich auch schon die Farbgebung an den P2000 angepasst (ursprünglich war das Gehäuse silberfarben).

    Mal wieder eine Bastelaufgabe: Zu meinem Philips P2000M (bzw. P2000T) gehört normaler Weise eine Monitor/Floppy-Einheit mit Shugart SA400 Laufwerken. Das ist aber recht unhandlich und die SA400 haben mittlerweile auch oft Probleme (defekte Kondensatoren, Motoren, Antriebsriemen, etc.).

    Zum Glück sind die Laufwerke mit dem normalen Shugart-Bus ohne irgendwelche Besonderheiten angeschlossen. Somit kann man recht leicht alternative Laufwerke einsetzen. In der holländischen Philips-Community haben einige Bastler ihre Rechner mit 3.5" PC Laufwerken ausgestattet, das habe ich heute auch getan. Nach einem "fliegenden Aufbau" für erste Tests habe ich dann alles in ein altes USB Festplattengehäuse eingebaut (leider passt die Farbe nicht ganz zum Philips P2000). Der Rechner bootet damit anstandslos Disk-Basic oder JWS-DOS.

    Naja den C20 zu ersetzen dürfte ja keine große Hexerei sein. Aber miss sicherheitshalber ob es irgendwo sonst defekte Kondensatoren (Kurzschlüsse) gibt.

    Ich habe neulich zwei Commodore 286er PCs zum "Flohmarktpreis" erstanden. Eigentlich handelt es sich um PC 40-III, aber in "Schulausführung" als AC-B1/A bezeichnet. Sowas gab es auch in meiner Schule (allerdings erst nach meinem Informatik-Unterricht, der noch auf CBM 720 und Bull Micral 30 durchgeführt wurde).


    Leider waren die Rechner nicht in meiner Nachbarschaft und der Versand hat ihnen nicht gut getan. Der Verkäufer hatte die Rechner lediglich in 3 Lagen Luftpolsterfolie verpackt und zusammen in einen Karton gesteckt. Das Transportunternehmen hat dann wie üblich ein paar Wurf- und Falltests gemacht. Jedenfalls kamen die Rechner mit komplett verbeultem Gehäuse, verzogenen Laufwerksgehäusen und abgefallenen Laufwerksblenden an. Bei einem der beiden Geräte war sogar der Gehäuseboden eingedrückt, offenbar ist er da mittig auf eine Kante gefallen. Nach Demontage der Innereien konnte ich die Blechteile wieder in ihre ursprüngliche Form bringen und auch die Laufwerksblenden wieder anbringen. Zudem war natürlich dann gleich eine Reinigung zur Entfernung von 30 Jahren Schulstaub angesagt. Leider fehlte das Typenschild bei einem Rechner komplett, beim anderen war es stark beschädigt und nach der Reinigung nicht mehr brauchbar. Also musste ich neue Schilder basteln und anbringen.


    Zum Glück waren an den Mainboards, Netzteilen und Laufwerken keine Schäden erkennbar. Also habe ich die Rechner eingeschaltet und tatsächlich kam bei beiden Geräten ein Startbildschirm. Allerdings war natürlich die Dallas-Batterie leer und das CMOS somit von Amnesie betroffen, d.h. BIOS Einstellungen konnten nicht gespeichert werden. Somit erkannten die Rechner auch keine Laufwerke und konnten nicht booten. Unangenehmer Weise hat Commodore die Dallas-Chips eingelötet. Da ich ohnehin keinen passenden Ersatz daheim hatte, habe ich die "Faulpelz Reparatur" angewandt und die vorhandenen Chips einfach mit externen Batterien versehen. So konnte ich tatsächlich die Systeme konfigurieren und von Floppy starten. Leider wollten die 20 MB Festplatten nicht kooperieren. Die Platte eines Rechners war komplett hinüber, beim anderen Rechner ist sie zumindest angelaufen und hat das Inhaltsverzeichnis angezeigt. Jegliche Zugriffe führten aber zu Lesefehlern.


    In meinem Fundus hatte ich aber keine funktionierenden "kleinen IDE Platten" mehr, mit CF-IDE kommt das Commodore BIOS irgendwie auch nicht klar. Nach längeren Experimenten ist es mir dann gelungen, eine 3 GB Festplatte per Ontrack Diskmanager (bzw. dessen Treiber im MBR) in einem Rechner erfolgreich zum Booten zu bewegen. 3 GB in einem 6/8/12 MHz 80286er ist schon ziemlich abgefahren ;)
    Im zweiten Rechner konnte ich dann die originale Platte ebenfalls per Ontrack Diskmanager neu formatieren und (mit einigen fehlerhaften Sektoren) wieder als Bootplatte einrichten. Interessanter Weise konnte DOS FDISK & DOS FORMAT die Platte nicht neu einrichten, es gab immer irgendwelche Fehler.


    Die letzte Baustelle war dann die Laufwerks-LED. Commodore hat diese im Gehäuse verbaut und direkt am Mainboard angeschlossen. Aus irgendeinem Grund blieb sie aber bei beiden Rechnern dunkel (die LED selbst war aber ok). Nach kurzer Recherche konnte ich aber herausfinden, dass PIN 39 am IDE Kabel den Aktivitätsstatus zeigt (d.h. der Pin geht bei Laufwerkszugriff auf GND und man kann eine LED mit Vorwiderstand gegen 5V anbringen). Diese finale Adaptierung war dann in wenigen Minuten erledigt, somit sind nun beider Rechner funktionsfähig und zeigen die Laufwerkszugriffe korrekt an.

    Einer der beiden Rechner stand wohl in einer dunklen Kammer, während der andere dem Sonnenlicht ausgesetzt war und entsprechend vergilbt ist. Das darf bei mir aber so bleiben, es zeigt eben die "Historie" der Rechner...


    Ich habe die gleichen Erfahrungen mit NOS 8" Disketten gemacht, d.h. einige lassen sich schlicht nicht nutzen (obwohl optisch keine Probleme sichtbar sind). Selbst FORMAT unter DOS oder Zurückschreiben von IMD Images produziert viele Fehler. Ob abweichende Sektorzahlen das Problem vergrößern, konnte ich noch nicht endgültig eruieren. Aber bei 40 Jahre alten Medien überraschen mich "Ausfälle" nicht besonders

    Cool.
    Aber Schrauben DURCH die Fontplatte. *heul*

    Ich hatte früher schon andere Befestigungen probiert, z.B. das Schutzglas mit umlaufendem Klebeband an der Bildröhre selbst angebracht. Leider ist das alles nicht dauerhaft, durch das Gewicht der Glasplatte wandert diese immer langsam nach unten. Man kann ja kein sehr breites & dickes Klebeband nehmen, da dieses sonst im Sichtbereich ist. Eine Abstützung unterhalb der Bildröhre ist leider auf Grund der "unpraktischen" Konstruktion des Philips-Gehäuses auch nicht machbar. Insofern erscheint mir die Schraubmontage die beste Lösung und optisch "vertretbar", das war ja schon seinerzeit ein echtes "Nutzgerät" und kein "Design-Computer" a la 20th Anniversary Mac...

    Ich habe neulich "Patienten" zur Reparatur von einen Forumskollegen bekommen: Zwei Philips P2000M Rechner sowie eine Monitor-/Laufwerkseinheit mit den üblichen Problemen (Rechner startet nicht bzw. zeigt nur Müll am Bildschirm, Bildschirm getrübt, keine funktionierende Basic Startdiskette).

    Die ersten Fehler waren schnell gefunden und beseitigt: Einschaltknopf am Rechner sowie Sicherungen im Netzteil defekt, also getauscht. Dann wie üblich noch defekte RAMs im Rechner und Tantal-Kurzschlüsse am Floppy-Controller (deshalb die defekte Sicherung im Netzteil). Dementsprechend RAMs und Tantals getauscht, schon meldet sich der Rechner mit dem korrekten Einschaltbild bzw. kann die Diagnose-Cardridge starten.

    Leider kann aber meine Basic Startdiskette nicht geladen werden, es gibt immer einen "Disk Basic Load Error" und auch Formatieren von Disketten schlägt in beiden Laufwerken fehl. Nach längerer Fehlersuche stellt sich heraus, dass das Logikboard von Laufwerk 1 defekt ist und der Antriebsmotor von Laufwerk 2 nicht läuft. Zudem weist das Floppy-Kabel eine Unterbrechung bei Kontakt 34 auf. Also habe ich das Logikboard von Laufwerk 2 auf die Mechanik von Laufwerk 1 transplantiert und das Floppy-Kabel repariert. Schon kann Disk-Basic ordnungsgemäß geladen werden! Zum Abschluss habe ich dann noch die getrübte Silikonschicht im Monitor beseitigt. Darin habe ich mittlerweile Routine, es ist ja mein dritter Philips Rechner mit diesem Problem. In diesem Fall ist es besonders leicht gegangen, da die Frontscheibe am Monitor schon richtig lose war und (nach Enfernung des umlaufenden Klebestreifens) fast von alleine abgegangen ist. Wie üblich habe ich die Frontscheibe nun direkt am vorderen Gehäuserahmen angebracht (die Befestigung erfolgt mit geschwärzten Schrauben, Gummi-Abstandshaltern und Kunststoff-Befestigungsclips), schon ist der Rechner wieder komplett funktionsfähig.

    Die "Disk I/O error" Fehlermeldung kommt, weil der Rechner beim Start von Basic automatisch ein Programm ausführen möchte. Dieses liegt aber auf meiner Bootdisk nicht vor, deshalb meldet sich Basic mit dem Fehler.

    Ich habe auch wieder ein eher skurriles und nutzloses "Etwas" bekommen: Einen Sharp Memowriter in Originalverpackung. Das Ding ist im Prinzip nur ein Taschenrechner mit alphanumerischem Druckwerk, d.h. man kann auch Text auf die Papierstreifen im "Kassenbon-Format" drucken.

    Mit neuem Farbband (immer noch problemlos erhältlich) druckt der Rechner ordentlich, auch die Originalakkus sind noch funktionstüchtig. Nur das Display weist ganz rechts eine Schwärzung auf, so wie leider auch oft bei den frühen Sharp Pocket PCs.

    Es läuft gerade zufällig 'Radio Gaga' in einer Extended Longplay Version in meinem neuen Radio 'Made in Austria' via UKW 😁

    Made in Austria hab ich auch. Ist kein Neuzugang, sondern Erstbesitz, und könnte mal eine Grundreinigung vertragen.


    Ha, so einen habe ich auch in meinem (Erst-) Besitz bzw. in meiner Werkstatt. Das Design mit getrennten Lautstärkereglern für L + R ist aber nicht sehr durchdacht...

    Dann habe ich hier wohl eine besondere Rarität ;)

    Aber zum Glück sind bei all meinen PGs die Schlüsselschalter auch ohne Schlüssel in der Position "Tastatur ein", insofern benötigt man ihn gar nicht.

    Steht mir auch noch bevor - im Gartenhaus meiner Mum ist ein fußballgroßes Loch im Dach. Wir schwanken aber noch zwischen "erstmal flicken" und "im Herbst im Abverkauf ne neue Hütte holen", müssen erstmal abwarten was die Autoreparatur effektiv kostet (Kopfdichtung ...) :/

    Hatte ich bei meinem Gartenhaus früher auch regelmäßig, als es noch mit Pappe gedeckt war. Vor einigen Jahren habe ich es mit Blech gedeckt, seither ist Ruhe ;)

    Ich meine dass ich das geschafft habe. Man braucht natürlich ein 80 Track Laufwerk, mit einem normalen HD Laufwerk sollte das funktionieren (aber mit üblichen DD Medien). Kann es in den nächsten Tagen nochmals testen.