Beiträge von Rizzuto1902

    Wobei es da bei den Tastköpfen auch wieder Qualitätsunterschiede gibt. Deswegen werden auch bei Tastköpfen die Frequenzen angegeben. Ich hab ja das Picoscope für den KFZ Bereich und das HP Oszilloskop 4 kanal mit 100MHZ, an dem HP benutze ich einen 60MHZ Tastkopf von Pico. Hat glaub ich auch so um die 70 Euro gekostet. In der Bucht gibts Tastköpfe für 8 Euro. Dass da qualitativ ein Unterschied ist, ist klar.


    Gruss Jan

    Also bei den Tastköpfen würde ich es jetzt nicht übertreiben. Wenn die angegebene Bandbreite passt sollte das auch funktionieren. Ich habe mit Tastköpfen verschiedener Qualität nie Probleme gehabt. (500€ Tektronix Tastkopf vs. mitgelieferter Tastkopf beim 400€ Oszi) Warum auch, ist ja nur eine Meßspitze mit einem Stück Koaxialkabel und nem Serienwiderstand + Trimmkondensator. Klar gibt es Qualitätsunterschiede, aber 70€ je Tastkopf halte ich hier für den Gelegenheitsnutzer für rausgeschmissenes Geld. Da investiert man das gesparte Geld lieber ins Oszi - das hat mehr Nutzen. Da reicht ein Satz "China-Tastköpfe" für 25€ je Paar. 8€ sind vllt. auch wieder unvernünftig günstig.... Bei 500MHz Bandbreite, wo alles genau Angepasst sein muss mag das anders sein, aber bis 50MHz muss man sich da bezüglich der Tastköpfe sicherlich keine großen Gedanken machen.



    Gruß Jens

    Als Oszi "Vielnutzer" würde ich für digitale Anwendungen immer zum Digitaloszilloskop raten. Sonst bleibt es wirklich nur bei Clock-Signale anschauen o.ä. periodische Signale. Bei einer Neuanschaffung würde ich da dann auch eher in Richtung 50MHz 2-Kanal gehen. Da sieht man einfach mehr. Gerade auch steile Flanken, Überschwinger etc. kann man da dann auch bei Signalen mit beispielsweise niedrigen 5MHz einfach besser erkennen. Außerdem hat man Reserve nach oben.

    Als billiges neues Einstiegsgerät kann ich da nur zu Rigol raten, die Geräte sind inzwischen echt gut und bewährt. Die anderen Geräte in der Preisklasse oder darunter haben dann oftmals Eigenheiten bezüglich der Firmware, die das Arbeiten nicht gerade erleichtern. Ich persönlich tendiere in der Preisklasse allerdings eher zu alten Geräten a la Tektronix TDS 320. Die Geräte sind von der Bedienung, Darstellung und Qualität schon nochmal ne andere Welt als Rigol o.ä. Vielleicht empfinde ich das aber auch nur so, weil ich auf der Arbeit sehr viel mit der Tektronix arbeite. Privat besitze ich nur ein 2x50MHz Analog Oszilloskop muss ich eingestehen. Da ich mich aber primär mit Amateurfunk und Kurzwelle beschäftige passt das.

    Achso bezüglich des Tastkopfes: Ein normaler 1:10 Tastkopf reicht aus und ist auch zu empfehlen. Es gibt noch die Umschaltbaren von 1:10 auf 1:1. Man muss da aber berücksichtigen, das auf der 1:1 Stellung die Bandbreite extremst zurück geht. Somit ist diese Stellung nur zur Messung kleiner Signalspannungen mit sehr niedriger Frequenz geeignet. Für digitale Anwendungen also komplett fehl am Platze. Der Tastkopf passt im Normalfall universell. Manche haben nur zusätzlich einen Pin/Pins zur Einstellung der Konfiguration am Oszi.

    Das mag sein. Vllt. waren die Flanken vom Sync-Signal auch nicht sauber? Wenn man im Internet mal nach der klassischen LM1881 Schaltung sucht, fehlt da fast immer der Abblockkondensator zwischen VCC und GND. Ohne den können die Flanken schon mal so häßlich werden, dass das Signal womöglich nichtmehr erkannt wird.


    Bezüglich meiner VAX-Station habe ich die Tage mal probiert sie am PC mit einer Terminal-Software und einem Kabel mit passendem Pinout per RS232 zu betreiben. Aber das blieb soweit erfolglos. Auch kommt auf der Rückseite weiterhin die "A" Fehlermeldung - hier müsste ja eigentlich mit der Brücke zwischen Pin8 und Pin9 ein "Terminal erkannt werden und nicht nach fehlender Hardware gesucht werden, oder? Ich werde hier auf jeden Fall über das Wochenende mal schauen. Unter der Woche bleibt die Zeit da leider eher aus. Parallel dazu löte ich mir grad mit dem LM1881 noch einen Sync-Separator zusammen. Vielleicht kann ich ja doch einen meiner Monitor davon überzeugen etwas anzuzeigen.




    Gruß Rizzuto

    Guten Abend zusammen, jetzt ist es doch ein paar Tage her, dass ich mich zu Wort gemeldet habe.


    Mit einem LM1881 habe ich noch nicht probiert das SOG Signal zu splitten. Ich habe es allerdings schon mit einer Schaltung ähnlich dieser: https://www.electronicdesign.c…or-using-basic-components probiert. Der Bildschirm hat zwar was erkannt, aber die Auflösung nicht unterstützt. Ich denke da muss ich mal noch genauer schauen. Allerdings hatte ich dann am Videoausgang (G) das Oszilloskop angeschlossen und konnte ausser dem Synchronsignal nichts erkennen. Das hat mich verwundert. Nicht das die Grafikkarte gar nichts ausgibt...

    auf "A" hängen

    Übersicht der Codes

    Ja genau, den "A"Code meine ich. Der bedeutet ja Tastatur / Bildschirm / Maus fehlt oder ist defekt. Nun stellt sich mir die Frage was passiert wenn dieser Fehler erkannt wird. Das passiert ja praktisch eine Sekunde nach dem Einschalten schon. Gibt die Grafikkarte dann außer dem Synchronsignal überhaupt etwas aus bzw. startet die CPU überhaupt wenn ein Fehler an der Hardware erkannt wird ?


    Eine Konsole habe ich leider nicht zum testen.

    Serielles Kabel basteln + Putty und du hast eines. Pinout

    Vielen Dank für den Tipp. Das werde ich die Tage mal als Nächstes ausprobieren, vielleicht kann ich dem Gerät ja wenigstens so ein paar Lebenszeichen entlocken :)

    Hallo Peter, das stimmt, an einem Terminal möchte ich ihn nicht unbedingt nutzen, die GPX Grafikkarte ist ja gerade das Interessante. Ja, ich mag das Ding und würde ihn gerne in Betrieb nehmen :) Warten kann ich, nur leider ist mir bisher nichts passendes über den Weg gelaufen.

    Hallo Cartouce,


    ja, der 87XM läuft. Ich habe noch den Floppy-Controller, die RS232 Schnittstelle und den ROM Drawer.

    Ja genau, der kommt an den 15-Pol Sub-D Stecker dran. Da wird dann auf Bildschirm, Tastatur und Maus aufgesplittet. Ich habe hier schon einen Adapter zusammengelötet für RGB out, allerdings packt mein Bildschirm die Auflösung oder das SOG nicht. Eine Konsole habe ich leider nicht zum testen.

    Das Gerät ist im BA23 Case untergebracht. Anbei noch ein Bild, habe das Gerät aus dem Gehäuse genommen. Auf der Rückseite die Anzeige, die beim Booten auf "A" hängen bleibt - irgendwo im Manual habe ich mal gelesen, das die Meldung bedeutet, das die Tastatur fehlt. Er macht dann auch nichts weiter - die Festplatte auch nicht. Ich denke ohne passendes Keyboard läuft hier nichts ? Aber andererseits müsste es ja auch per Konsole gehen.... hmm.



    Gruß Jens

    Hallo zusammen,


    da dies mein erster Beitrag ist, möchte ich mich kurz vorstellen.

    Mein Name ist Jens, ich bin 30 Jahre jung und wohne im südlichen Schwarzwald.

    Ich bin in der Halbleiterbranche tätig und habe (wie wohl alle hier) eine Leidenschaft für alte Computer :)

    Meine "Oldies" sind ein C64, ein HP87XM und eine VAXstation II/GPX.


    Aber genug über mich. Es geht um die genannte VAXstation II/GPX. Das Gerät ist mir in der Firma in die Hände gelaufen, leider war ich nicht schnell genug, um auch den Bildschirm (VR290), Tastatur und Maus zu retten. Diese wurden inklusive einem passenden Terminal leider entsorgt. Den Rechner und einen kompletten Satz Ersatzplatinen, Laufwerke und Netzteil konnte ich aus einem zweiten Gerät jedoch noch sichern :)


    Da die VAXstation wohl noch funktioniert, würde ich diese gerne in Betrieb nehmen. Allerdings scheitert das natürlich am fehlenden Bildschirm, Maus und Tastatur.

    Hat jemand eine Idee, was man hier alternativ anschließen könnte? Die GPX-Auflösung beträgt ja 1024x864 mit Sync auf Grün, dürfte schwierig sein, da einen Bildschirm zu finden, der das unterstützt. Bezüglich einer passenden Tastatur/Maus bin ich ebenso ratlos. Beim Booten bleibt er mit der Statusanzeige auf der Rückseite auf "A" hängen, was wohl auch daran liegt, das die Tastatur fehlt. Am Grafikausgang habe ich mal mit dem Oszilloskop am "Green-Ausgang" gemessen. Hier liegt das Synchronsignal an. Weiter bin ich leider noch nicht gekommen.


    Vielen Dank für eure Unterstützung.


    Gruß, Jens