Beiträge von FritzL

    Hat die Lagerhalle in den letzten 30 Jahren eigentlich nix gekostet?

    Soweit ich in der kurzen Zeit vor Ort verstanden habe, hat er in der Tat vor 30 Jahren mal viel Geld verdient: die Halle inkl. Grundstück gehört ihm und das will er jetzt auch verkaufen. Aber das, was er jetzt über Ebay versucht, ist auch meiner Meinung nach Kappes. So funktioniert das einfach nicht … seufz … aber da sind wir aussen vor und das Schicksal nimmt seinen Lauf …

    Hallo Zusammen,


    wir hatten hier im Forum schon mal über einen Anbieter von alten Großrechnerterminals gesprochen. Er wollte ja damals nur im Block alle 100 Terminals für 5000 EUR verkaufen.


    Das Ganze steht jetzt wieder neu in der Bucht und auf einmal gehen auch Teilverkäufe

    https://www.ebay.de/itm/185922939882
    https://www.ebay.de/itm/185991590710


    Ich habe den Menschen jetzt getroffen - er ist 81 Jahre alt und noch ziemlich fit. Und er muss seine Rente aufbessern.
    Also habe ich ihn um einen Termin gebeten, mich mal in seinem Lager umsehen zu dürfen. Das geht nicht so einfach, weil er in der Düsseldorfer Region wohnt, das Lager aber in der tiefsten Eifel liegt - und dort auch was von der Hochwasserkatastrophe mitbekommen hat.

    Für mich war das IBM-3279-Terminal (Jahrgang 1987) interessant, das auf einem Bild zu sehen ist. Leider war das Bild noch aus der Zeit von vor dem Hochwasser :(

    Also: es sieht dort mindestens so schlimm aus wie auf den Bildern zu sehen ist. OK, das Material war ja nicht für ein Museum gedacht, sondern für ein Wertstoffrecycling. Entsprechend sind schon viele wertige Teile weg, z.B. Tastaturen, ...



    Ich habe dann das IBM-Terminal trotz größter Bedenken (siehe 2. Bild) erst mal mitgenommen und als Überraschung ein Hazeltine 1500, das dort auch rumlag. Bei dem hatte ich mir überlegt, dass man die dort verbaute 8080-Technik vielleicht einfacher wiederbeleben könnte, als die IBM-Spezialhardware.




    Das mit dem Hazeltine hat sich dann schnell erledigt: der RIng um die Bildröhre ist völlig verrostet und die Platine völlig verwahrlost (siehe Bild 3). Habt ihr sowas ähnliches schon mal in den Fingern gehabt und wieder zum Leben erweckt?




    Das IBM-Terminal sieht dagegen innen absolut fanatistisch aus, habe noch nie ein so durchkonstruiertes Terminal gesehen (siehe Bild 4: Blick von hinten auf BIldröhre und Elektronik). 2 Wermutstropfen: (1) Die Bildröhre hat am Rand (und nur dort) kleine Glasveränderungen und (2) das Ding tut leider nicht den leistesten Mucks ...


    Also: ich lege das jetzt erst mal zu den Akten, offenbar typisches Anfängerlehrgeld ... Immerhin passt es hier (glaube ich) zum Thema ...

    mit einem TMS34010-Garfikprozessor, dem allerersten frei programmierbaren GDP

    MS-DOS / Windows 3.x, Amiga 2000, 3000, und Atari (Mega-)ST(E) / TT und diversen Unix-Workstation Besitzern sind diese Chips als TIGA bekannt. Für alle genannte Systeme gab es solche Karten, siehe unter anderem https://www.geekdot.com/category/hardware/misc/tiga/

    Ja, Axel hat tolle Übersichten auf seiner Webseite - Spitzenarbeit! Da ist u.a. eine 34020-Karte zu sehen mit einer extra FPU (34082) und es ginge sogar noch eine zweite FPU drauf. Sowas sieht man ziemlich selten. Kennt ihr noch weitere Beispiele mit Multi-FPUs?

    Noch mehr ELZET - jetzt das Thema Bildschirm - #3


    Die Karte mit dem 9366-Kompatibilitätsmodus aus dem Jahre 1992 ist eine mit einem TMS34010-Garfikprozessor, dem allerersten frei programmierbaren GDP. Tatsächlich ist das kein reiner Grafikchip, sondern auch ein full-blown RISC-artiger 40MHz 32 Bit-Prozessor. Den für eine Z80-Ausgabe zu benutzen, ist schon irgendwie pervers, man könnte seine Programme da direkt drauf laufen lassen (C Cross-Compiler gibts für MS-DOS) ... Die Karte ist mir Anfang dieses Jahres rein zufällig mal in der Bucht über den Weg gelaufen. Bis zu diesem Zeitpunkt war sie mir völlig unbekannt. Laut Aussage von ELZET ist die Karte inkl. des Grafikmanagers im ROM unverändert und wurde tatsächlich bis vor ein paar Jahren noch gelegentlich nachproduziert. Output ist VGA (1024x768), 384kb Video RAM, TMS34070 CLUT und 8MB Hauptspeicher.



    Mit der Doku müsst ihr Euch noch etwas gedulden, das sind Files, die ich erst noch konvertieren muss und Dutzende von Beispielprogrammen...

    Noch mehr ELZET - jetzt das Thema Bildschirm - #2

    Nachdem ich VIDEO80 als normale Ausgabe hatte (da so alle Textsachen sehr schön schnell waren), kann dann irgendwann der Wunsch nach Grafik auf. Geträumt hatten wir von einer NEC 7220 - Grafik, aber irgendwie in Reichweite war höchstens etwas mit EF9366 und natürlich gab es die Selbstbauprojekte von der c't und der mc. Ist aber nie was geworden. Aus frust habe ich dann man aus einer Grabbelkiste diese ELZET GDP9366 gekauft. Auch bei mir noch nie in Betrieb gewesen. Das könnte sich aber bald ändern, habe nämlich jetzt die Doku :)


    ELZET80 GDP9366.pdf


    Zugegeben, die Karte sieht ziemlich angestaubt aus und es ist eher unwahrscheinlich, dass da noch mal richtig Grafik rauskommt. Aber es gibt einen Nachfolger mit einem 9366-Kompatibilitätsmodus. Die GDP9366 ist von 1985, der Nachfolger von 1992, siehe nächster Post :)

    Noch mehr ELZET - jetzt das Thema Bildschirm (default bei mir: VIDEO80):

    Als erstes eine VIDEO64 - keine Ahnung, ob die noch irgendwas tut, ist eigentlich nur ein serielles Terminal (16 x 64 Bildschirm + Tastatur), aber mit einem EF9364 - konnte ich sonst nirgends finden (gabs auch mal bei Elektor, UK-Ausgabe No.44, Dez 1978). Dewegen hatte ich das Ding mal gekauft, Hat jemand Doku für die VIDEO64? Bei den Keinanzeigen wollte mal jemand 50+ EUR nur für die Doku haben ... oder hat noch jemand einen gut erhaltenen EF9364 für meine Chipsammlung?


    Hmmm, der Scan war 600dpi. Aber die Doku enthält für den Schaltplan eben nur eine Seite in A5, Und die wurde von einem Kopierer in den 1980er Jahren mit den damals verfügbaren Fähigkeiten erzeugt .., Da ist meiner Meinung nach nicht mehr Reserve drin ... sorry. Aber die Bilder habe ich natürlich ... ein ältere und eine etwas neuere Version.

    Moin, Moin,

    Jo, habe auch solche Karten, wenn auch ewig nicht mehr benutzt. Hier die Doku. Ganz schön viele Jumper ;)

    Viele Grüße, Fritz

    ELZET80 64KRCE.pdf

    Hallo Leute,


    Das hier habe ich gerade bei einem Arztbesuch im Wartezimmer als Wandbild (Kunstposter) gesehen. Ich dachte: na klar, das ist ja nicht so schwer. Charakteristische Cursortasten, wenig Chips … trotzdem nichts gefunden. Für Euch vermutlich ein no-brainer?


    Hallo Zusammen,


    Schon lange war ich auf der Suche nach einem WY-99GT. Ende der 80er hatte ich ein WY-50 amber als Hauptarbeitsgerät und fand das immer cool. Und das 99GT setzt auf das 50er noch einen drauf mit Tektronix 4010 Grafik.


    Habe jetzt seit ein paar Wochen etwas mehr Zeit und echt Glück gehabt: aus einer Lagerhallenauflösung ein altes WY-99GT bekommen, mit weissen Phospor und als Olivetti OEM-Version (Spezialitäten beschränken sich auf 2 Aufkleber) und ohne Tastatur. Status: Cursor blinkt, sonst nichts, nicht mal eine Statuszeile. Die Platine sieht super aus, nur einen RS-232-Treiber hat es gesprengt … siehe Bild. Habe mir aus USA eine passendes Ersatzboard besorgt: Altos OEM Version, gleiche Platine, andere CPU, eine zusätzliche Schnittstelle, ohne Grafik-Teil. Zusammen mit der Tastatur von meinem WY-370 tuts das jetzt wieder.


    Jetzt muss natürlich die Originalplatine repariert werden. Hier könnte ich Eure Hilfe gebrauchen. Hat irgendjemand hier im Forum noch alte 99GT-Unterlagen? In den USA gibt es eine Uni, die noch ein User-Manual hätte (ob man da überhaupt dran kommt?), sonst nichts :(

    Schon mal vielen Dank im voraus!


    Viele Grüße aus Aachen, Fritz


    Nachträge:

    (1) Nachdem ich ja jetzt etwas mehr Zeit habe, könnte ich ja auch dem Verein beitreten ;)

    (2) ich habe schon mal gute Erfahrungen gemacht, Hersteller direkt nach Unterlagen zu fragen. Habe z.B. ein paar TEAC FD-335 Laufwerke ersteigert. Die sind schmaler als die Standardlaufwerke (19mm statt 25,4mm) und haben nur einen 26pin-Connector, der auch die Energiezufuhr beinhaltet (kein Molex nötig). Dann muss man aber erst mal wissen, was auf dem Stecker wo liegt. Im ganzen Netz rein gar nix, nur Schaltpläne vom Commodore SLT/286, der das eingebaut hatte. Damit ist aber das Thema Jumper noch offen (und das sind viele, die vielleicht auch die Connector-Belegung ändern könnten?). Also bei TEAC in Frankfurt angerufen uns mit einem netten Menschen von der Audio-Division gesprochen. Einen Tag später hatte ich eine Email mit Doku von 3 Varianten des FD-335 !! WOW und vielen Dank nochmals an den TEAC-Mitarbeiter! Wo soll man denn sowas mal ablegen? Bei Fritz (https://oldcomputers.dyndns.org) oder bei bitsavers oder hier posten? Auch die Doku für SC/MP III ist ja nur so für viele zugänglich geworden …




    Macht bei Transputerpreisen von 50EUR durchaus Sinn. Die werden ausgebaut und einzeln vertickt ... der Rest fliegt weg ...

    64 x 50EUR = 3200 EUR , paßt doch

    Hallo Zusammen,

    für‘s Protokoll: das war ich. Und so ähnlich hatte ich auch gerechnet … und 30MHz ist auch ganz nett. Aber erstmal will ich damit noch etwas rummachen. In der Form ist das Ding nur 1x so gebaut worden. Und ich kann endlich in der Liga derer, die sehr große Transputersysteme haben, mal eine Zeit weit vorne mitspielen ;)

    Der Parsytec dürfte ein Sahnestück sein für geekdot .

    50-pol Sub-D SCSI Anschlüsse - wie bei der Sun3 ;)

    Aber RS232 etc. sah ich da nichts um in Kontakt zu treten - braucht wohl ein Host System?

    VG

    Hallo Zusammen,

    Auf den Bildern sind 2 Karten dafür zu sehen: eine mit SBus zum Einbau in eine SPARCstation (iPX o.ä.) und eine Karte IOS-1 mit einem 68000er drauf. Das Ding hat serielle Schnittstellen (für ein V24 Terminal), ein Floppy- und ein SCSI-Interface (damals für 70MB 3.5“ Platten verwendet), um davon dann ein Transputersystem über INMOS C003 zu booten. Das war aber alles ziemlich speziell, nix kompatibel … SBus und ISA-Bus Interface-Karten kamen erst einige Zeit nach dem IOS-1.

    VG

    Hallo FritzL, bist du seit damals mit dem TK-80 weitergekommen ?

    Moin, Moin,


    Neee, nicht so richtig. Habe mir zwar ROMs gleichen Typs besorgt, die sind aber programmiert und können daher nur optisch die Lücke füllen. EEPROMs vom Typ upd454 (statt der ROMs upd464) habe ich mittlerweile auch, die haben nur den „Schönheitsfehler“, dass die keramisch / weiss sind. Aber entsprechend programmiert habe ich sie noch nicht.


    Ich war einfach zu beschäftigt. Nachdem ich den dreifach SC/MP II fertig hatte, habe ich aus reinem Leichtsinn eine ähnliche Version mit SC/MP III (INS8073) gemacht, da funktioniert aber bis heute überhaupt gar nichts, bis auf den Oszillator :(


    Aus Frust habe ich dann eine Z180-Karte nachgebaut (Z180 Mark IV). Die tut prima. Auch mit einer VGA-Karte. Die gewünschte TTL-Videokarte dagegen tut nicht und die SBC-188-Karte, die eigentlich für die VGA war, tut auch nur die ersten 140 CPU cycles, also ziemlich durchwachsene Erfolgserlebnisse. Übrigens alles zu finden bei retrobrewcomputers. https://www.retrobrewcomputers…z180_mark_iv:z180_mark_iv


    Auf den Bilderm siehst Du (1) die Z180 mit VGA und (2) die SBC-188 mit dem SC/MP III Sorgenkind. Die Z180-Karte mit der TTL Video-Karte soll in ein 4 HE Gehäuse mit 9“ CRT - fast so wie die ELZET/P, die immer nur ein Traum war. Und mein IBM AT/370 wartet natürlich auch noch seit 2 Jahren darauf, wieder ans Laufen zu kommen … puhhh.


    Also: es dauert noch. In 9 Monaten gehe ich in Vorruhestand, dann könnte alles besser werden, bis dahin nimmt mich die Firma ziemlich in Anspruch.


    forum.classic-computing.de/index.php?attachment/128485/forum.classic-computing.de/index.php?attachment/128486/forum.classic-computing.de/index.php?attachment/128487/

    Moin, Moin!


    Ja, tatsächlich ein ziemlich cooles Konzept. So wie Gigatron auch cool ist - und der har ja offenbar auch Pate gestanden.


    Allerdings finde ich persönlich es etwas fadenscheinig, einen toll niedrigen Gatecount (1425) zu nennen und dann mit Hundert KB ROM eine ALU zu machen und das nicht mitzuzählen. Eine ROM-Alu kann viel Logik ohne Propagation-Probleme durch einen einzigen Zugriff realisieren (bei 33MHz ?). Da würde mich dann doch die klassische MBASIC Mandelbrot-Ausführungszeit interessieren. Eine Z180-CPU (die kann auch MPY als Befehl) mit 33 MHz schafft das in etwa 1 Min.


    Trotz allem: das mit Tastatur und Farbgrafikausgabe zu machen, ist schon der Wahnsinn und definitiv jenseits der Transistorzählerei ! Respekt ! Da macht das Bauen einfach Spaß. Ich werd‘s auch mal versuchen ;)


    Viele Grüße, Fritz

    Vor ein paar Jahren hatte ich mal mit ihm telefoniert; zwei IBM 3279 Terminals (waren irgendwo auf den Bildern zu sehen) hätten mich interessiert. Aber er suchte einen Gesamtkäufer. Die Bilder sind seit dem zum großen Zeil unverändert, es könnte also noch etwas Moos dazugekommen sein. Anschauen ist schwierig, sein Sohn müsse dafür nach Hellenthal (60km südlich von Aachen) fahren. Für mich wärs ja nur eine Stunde Fahrt gewesen - die hätte ich aus Interesse investiert - wenns denn möglich gewesen wäre.

    Hallo Leute,

    Habe das Projekt einige Zeit aussetzen müssen, bin jetzt aber fertig.


    Das Ersetzen von RAM und EPROM durch NVRAM Simtek STK12C68 hat echt Nerven gekostet, weil ich zu blöd war, die Doku zu lesen. „Pin HSB remains unconnected“ - was er natürlich nicht war wg. EPROM und RAM Schaltungsdesign. Pin zur Seite gebogen und schon funzt alles. In der Zwischenzeit hatte ich mir zur Problemanalyse als „Upgrade“ meines USB LogicAnalyzers aus Belgien einen Tektronix TLA714 mit 68 Kanälen besorgt. Der kann best case 125ps (!) auflösen. Hatte Glück, wg. gestörtem LCD-Display habe ich das Ding für 200 EUR bekommen. Anzeige daher über VGA. Zum Schuß hat’s nix genützt ... wer kesen kann, ist klar im Vorteil ...


    Dann habe ich endlich das Monitorprogramm komplettiert. Kann jetzt

    - auf jedem Speicher-Chip den Inhalt im Hintergrund EEPROM verewigen oder restaurieren, trotz traffic von 3 CPUs

    - Code auf jeder der 3 CPUs starten

    - einen Breakpoint setzen (Vorteil der NVRAMs: das EPROM ist ja jetzt auch RAM, kann also auch da Breakpoints setzen :)

    - disassemblieren mit jumps im Code

    - Code ohne HEX-tables eingeben - mnemo code - Anzeige/Eingabe - teilweise sogar mit displacement-Berechnung (jumps)


    Das Monitor-Programm ist 2.25 k lang - 1200 LOC. Die Entwicklungsumgebung ist „Excel“, dort Eingabe der Statements, erzeugt als Quelltext Intel-Hex-files für den Prommer (Galep5, der kann auch STK12C68). Hatte keine Lust auf AS...

    Natürlich wäre da noch viel Potenzial, soll aber erst mal gut sein.


    Fehler in der Schaltung: im Wesentlichen zwei: Denkfehler bei der Beschaltung des NE555 für Reset und Denkfehler beim Anschluss der Digitaster.

    Eine Änderung (/WE bei EPROM) war wg. NVRAM nötig und einen Kondensator am MM74C923 key encoder habe ich versehentlich vermurxt.

    Die GAL-Gleichungen hatten auch einen Denkfehler...


    Beim Blick auf die Platine: Bitte nicht wg. der fehlenden Blockkondensatoren meckern, die sind in den Fassungen integriert. Immerhin meine allererste selbst designte Platine, handgeroutet ...


    Eigentlich wäre das alles schon vor 43 Jahren mit mein Elektor SC/MP möglich gewesen ... der hatte sogar noch ein paar Tasten mehr.


    Nach Ende dieses Projekts: Vielleicht mache ich noch mal einen Versuch mit 3 SC/MP III mit Basic und V24...


    Viele Grüße, Fritz

    Weiße Spachtelmasse - z.B. für (Modell-)Boote zum Ausbessern einmal reinschmieren und dann sauber mit einer Stahl/Plastikkante abziehen - sollte eigentlich ziemlich gut aussehen und bei dem Untergrund auch halten.

    Danke für den Tipp, funktioniert :)


    Tatsächlich kann man die trockene Spachtelmasse hinterher noch wegkratzen - das war auch die einzige Chance, die Buchstaben sauber zu bekommen.


    Leider ist mein handwerkliches Geschick beschränkt - so richtig sauber ist das nicht geworden... aber mit etwas Abstand geht es schon. Vielleicht muss ich noch mal über die Abreibebuchstaben nachdenken.


    Das mit dem NVRAM habe ich immer noch nicht im Griff :(


    Viele Grüße, Fritz

    Hallo Holger


    vielleicht hätte ich lieber „Gräben“ statt Löcher sagen sollen. Die Tiefe, bis zu der das Material vom Laser verdampft wird, ist offenbar ziemlich stufenlos einstellbar. Von den 2 Fotos (Makro kann ich nicht) ist eine Taste mit dem C die Endversion, übrigens unterschiedlich tief oben „CHG“ und unten „C“. Die 8 ist der erste Versuch, um das Plastik zu testen mit praktisch null Tiefe und die mittlere Taste ist ein Fehlversuch mit 2 Buchstaben übereinander. Bitte frag nicht, wie tief es ist, ich weiss es nicht und kann es auch nicht messen - sorry.


    Habe zuerst überlegt, einen Selbstbaulaser zu kaufen, fand aber die MTTR viel zu lang und hatte auch Sorge bezüglich der erreichbaren Auflösung und hätte dann noch ein weiteres Gerät im überfüllten Keller gehabt ...

    https://m.heise.de/make/artike…er-4072969.html?seite=all


    Viele Grüße, Fritz

    Hallo,


    Tastaturbeschriftung ist ja schon öfter diskutiert worden. Retromäßig hätte ich weiße Abreibebuchstaben genommen, aufgerubbelt und dann mit Klarlack versiegelt. Diese Buchstaben sind aber nicht mehr hinreichend erhältlich und meine Nichte, die in einem Makerspace arbeitet, hatte mir dann lasern empfohlen.

    https://makerspace.experimenta…flanzenschildchen-lasern/


    Tatsächlich habe ich dann hier in der Nachbarschaft einen kleinen Laden gefunden, der sowas macht.

    https://www.lasergrafics.de/

    Die lasern / gravieren auch Glas, Handy-Alugehäuse etc etc.


    Auch das war nicht nur einfach; unterschiedlich gefärbtes Pastik reagiert unterschiedlich...

    Aber das wussten die in dem Laden alles.

    Ob ich die „gelaserten Löcher“ jetzt noch mit weisser Farbe fülle, weiss ich noch nicht.
    Hat zum Schluss alles in allem bis jetzt 2 EUR pro Taste gekostet.


    Viele Grüße, Fritz

    Hallo Leute, Hallo Gerd


    Simtek Chips sind vorgestern gekommen, mit Prommer schreiben geht, schreiben und lesen auch, in place save n restore noch nicht, mein Ansteuer-Gal ist vermutlich dafür noch nicht richtig. Für den Ersatz des EPROMs brauch ich natürlich eine HW- Änderung für /WE. GePu: PN kommt, wenn ich die Funktion verifiziert habe.


    Ansonsten ist das Ding fast fertig. Habe die Tasten lasern lassen und der Monitor-Code (knapp über 2k) kann jetzt Code auf beliebigen CPUs starten, Code disassemblieren und sogar eine Code-Eingabe über Tastatur ist möglich ohne die Hex-Codes zu kennen. Für JMP kann er für gespeicherte Marken sogar das Displacements füllen.


    NVRam fehlt noch und Breakpoints...


    VG Fritz

    GePu

    Hallo Gerd,


    Die Chips habe ich gefunden, weil ich mir für ein Projekt (auch nach 5 Jahren nur Entwürfe) unbedingt für das Booten eine Wait-Logik sparen wollte und EPROMs mit der Zugriffszeit von Cache-SRAMs gesucht habe. Mit diesen Chips kann ich dann gleich auch noch die Ausblendlogik für die Bootroms sparen. Die gibts in 2k, 8k, 32k und sogar 128k Byte. STK12C68 bedeutet Typ 12 mit 8k, STK16C88 ist Typ 16 mit 32K und 22CA8 ist Typ 22 mit 128k. Habe keinen Typ unter 10 gefunden und 13,17,18,19 auch nicht. Die Fähigkeit, mit einer Zugriffssequenz zu speichern oder einen recall zu machen, gibt es bei den neueren Typen nicht mehr, ich glaube nur bis 15. Weil die Chips insgesamt relativ selten und teuer sind, habe irgendwann mal zwei Paar 12c68 ersteigert. 25ns, 300mil PDIP. Damit passen sie leider nicht in meine 600mil Sockel auf der SCMP-Platine. Na ja, dafür waren sie ja auch nicht vorgesehen. Habe mit einem Adapter eben mal Read & Write probiert. Tut. Ich habe aus China ein paar 600mil Typen 45ns bestellt. Leider dauern Lieferungen aus China derzeit extrem lange. Ich sag Beschreid, wenn sie da sind.


    Viele Grüße, Fritz