Beiträge von CBM_Ba

    Letztens hatte ich mich wieder dazu hinreissen lassen, Silberleitlack direkt auf die Gummistempel einer C64 Tastatur aufzubringen. Das geht dann schon erstmal wieder, aber der Erfahrung nach geht der Lack bei Benutzung schnell wieder ab. Es ist ja auch nur die Enter-Taste betroffen - die brauche ich sicher nicht so oft... :fp:

    Ich musste wirklich bei noch keinem einzigen Commodore (CBM und C64/VC20/etc) Leitlack oder sonstige Mittelchen verwenden.
    Mein Mittel der Wahl: 99% Isopropanol, Wattestäbchen. Danach gingen sie ALLE wieder- auch nach Jahren.
    Hab mich auch und vor allem bei all den US-Youtubern immer gefragt, weshalb die da so Probleme haben? Müssten doch die gleichen Tastaturen sein?

    Kann natürlich alles Glück gewesen sein- wäre aber äußerst suspekt, waren ja doch bestimmt mehr als 20-30 Tastaturen bislang.

    Hmm… eigentlich wollte ich ja was zum Basteln haben. Anstatt dessen wurde es ein Rifawechsel plus Putzfetisch:

    Ich hab nur das Netzteil geöffnet, den Rifa ersetzt und wieder zusammengebastelt. Dann die Spannungen geprüft und auf Kurzschluss am Mainboard gecheckt.

    Nachdem alles gut war -> Feuer frei!
    Alles scheint soweit zu funktionieren- ich bin jedoch kein Profi. Beide Laufwerke und die 80 Zeichen Karte jedenfalls arbeiten artig.

    Apfelige Grüße,

    Apfelfred

    Ich hab mir jetzt alles angesehen/durchgelesen und muss auch sagen: WHY?

    Es gibt ZIG Nachbauten des C64 in Hard- und Software... die Geschichte ist erzählt.
    Wirklich erhaltenswert ist ohnehin nur das Original. Der vermittelt auch als einziges Gerät das C64-Feeling. Ne FPGA (-oder anderweitige, moderne Lösung) ist zwar schön, falls es mal keine Originale mehr geben sollte- aber was will man mit einem C64, der beispielsweise 50mal schneller als das Original ist, oder riesig Arbeitsspeicher hat? Dann kann man gleich auf 16/32bit gehen.
    Ein C64 sollte bleiben, was er war: Ein 8bit Rechner mit 64k Speicher aus Anfang/Mitte der 80er. Nicht mehr, nicht weniger.

    Nur meine bescheidene Meinung- aber WENN schon Neuauflage, dann bitte 1:1 als IC-Grab mit echtem SID. :)
    Und dann ist man wieder so weit (und dreht sich im Kreis): Braucht's nicht, weil noch genügend Altgeräte im Umlauf sind.

    Was mich hier am meisten freut:

    Im "Originalprogramm" vom 8032 steht in Zeile 15 einfach OPEN 7,7.
    Damit gehen die Daten via IEEE-488 raus an den HP.
    Beim 6xx/7xx ersetzt man dies einfach durch OPEN 7,2,129,CHR$(xx)+CHR$(0)+CHR$(0)+CHR$(0) - und schon läuft das Programm 1:1 auch auf diesen Rechern + einem RS232-Plotter, welcher HPGL versteht.

    Das ist- um es dezent zu formulieren- TOLL, Jungs! :sunny:
    Und: So hat nun endlich auch der ungeliebte CBM-II seine Daseinsberechtigung in meinem wirren Wurstelkeller. Kommunikation bspw. auch zu nem Epson HX-20 oder anderen 232-Geräten.
    HERRLICH!

    Donnerstag abend : "Jungs, der ist hin"

    Freitags nachmittag: "Er plottet, aber die elektrostatische Papierhalterung ist hin"

    Samstag mittag : "Läuft alles wieder :-)"

    ;)

    Ja, das muss ich jetzt lüften/erklären, stimmt. :D

    Ob ihr's glaubt, oder nicht- der elektrostatische Wahnsinn hat SICH SELBST REPARIERT! Vermutlich war es die Angst vor Fred. Bevor da pfuschende Hände weiter Unsinn treiben, hat sich der Plotter einfach selbst repariert.
    Also kein Spaß... ich hab definitiv "Elektronik" gerochen, als die Platte abgesteckt war. Aber klar: Kann alles Mögliche gewesen sein. Nach dem Wiedereinstecken beim Zusammenbau gestern hab ich bemerkt, dass die "Kraft" nur so 1-2 Sekunden da war. Es liegen 512VDC an, welche durch die zwei Relais nach so 10-15 Sekunden umgepolt werden. Und je länger es lief, desto länger hielt die Haltekraft an. Klingt doof, ist aber so! Und NEIN, die Spannung hat sich da nicht weiter erhöht.
    Heute hatte ich die Platte nochmal draußen (das sind jedesmal 23987431274 Schrauben) und hab die Ränder plus Oberfläche penibel mit Alkohol gereinigt. Daraufhin funktionierte es nochmal besser. Es reicht, um das Papier sauber zu halten. Allerdings darf es keinerlei Eselsohren haben.

    Soeben plottet der Plotter, als gäb's kein Morgen. Kann auch gut sein (man weiß ja bei den alten Kisten nie), dass es das Ding jetzt dann zerlegt. Ist ja nix recapped oder sonstwie überholt. Ooooder aber es reißt eines der Drahtseile. Ich musste es ja wieder reinzwirbeln- mach ich so auch NIE WIEDER! Die TPU-Ritzel ließen sich zwar auch so montieren- da reichte das Abziehen der Räder bei aufgewickelten Seilen nach oben- aber es war trotzdem kein Spaß. Zum Glück konnte man den Spanner komplett aufdrehen, das Seil einziehen und wieder spannen. Leider reiben zwei der Seile manchmal ganz leicht aneinander (weshalb ich nochmal extra viel Fett draufgemacht hab). Ganz richtig war mein Aufwickeln also nicht.
    Und zu guter Letzt bleibt da noch der Ausfall der TPU-Ritzel. Ich seh sie nimmer, weil die Platte oben drüber ist. Wir können also mal abwarten, wann es dem Ende zu geht. Andererseits ist TPU HART IM NEHMEN, wirklich. Mein Bruder verkauft seit Jahren Übungspads für Schlagzeuger aus TPU. Keine einzige Reklamation bislang... ;)
    Wir werden sehen. Die Vorlagen für die Ritzel sind gespeichert. Da ist Ersatz also kein Thema.

    Er plottet jetzt seit knapp 1,5h eine Casio F-91W. Die Qualität steht dem HP in nichts nach- eigentlich UNFASSBAR, wenn man an die "falschen" Ritzel denkt. :)

    Jungs- immer wieder: Unser Hobby ist doch das Schönste, oder? <3

    Herzlichst,
    euer Kotelettenhansseppkarefred

    CBM 610 plus Siemens C1603 - eine Traumkombination. :)

    Fred fühlt sich wie ein Hacker, die Koteletten sind straff gespannt:

    Und hier erntet er die Lorbeeren seiner irrwitzigen Wurstelei:

    GENIAL!!!

    Somit hängt schlussendlich doch wieder ein Commodore am Plotter. :D
    Fred kann’s ja doch nicht lassen. :)

    Foristen!

    Wie zum vollkommen kompletten Henker programmiert man die RS-232 Schnittstelle am 6/700er?!
    Die Anleitung habe ich konsultiert- bis OPEN 1,2,1, komme ich- danach soll ein „filetext“ kommen- ein vier Byte Kommandotext?!

    Die Tabellen mit den einzelnen Bitwerten sind abgedruckt- aber wie zum Henker bringe ich die in das Format, welches der OPEN-Befehl am CBM erwartet? Weshalb ist da kein simples Beispiel abgedruckt? Ich versteh es leider absolut nicht. :(

    Hier im PDF an Seite 219…

    http://cbmsteve.ca/cbm2/600-700-handbook.pdf

    Kann mir jemand helfen? Evtl. unser tuti ? ;)

    LIEBEN DANK!

    Kurz ein stümperhaft aufgezeichnetes Beweisvideo, werte Mitstreiter und Helfer!

    Siemens Plotter C1603
    1603 mit Zahnrädern aus TPU im 3D Druck, um die zerbröselnden Originalteile zu ersetzen. Laut, aber läuft.
    youtu.be

    Nur kurz vom Handy aus, ich geh später auf eure feinen Texte ein. Nur soviel: Die elektronische Saugvorrichtung :) des Papiers funktioniert so halbwegs wieder- weshalb das Video auch keinen Tesa benötigte.

    Jungs,

    er plottet wirklich wieder- auch vom HX-20! :)

    ABER: Wirklich "sauber" klingen die TPU-Ritzel nicht. :D

    Ich hatte Folgendes gemacht:
    - Glassensordings nochmal zerlegt, mit Alkohol gereinigt
    - Ritzel nach Vorgabe von Martin Hepperle mit 160 Zähnen angefertigt (vorher 173)
    - alles gefettet (da war altes Fett dran)
    - 342985723948723098 Versuche mit Fluchen (SERVO ERROR)
    - Position des Stiftehalters um einen mm nach links verschoben (da sind extra Langlöcher im Blech, um das einstellen zu können)
    -> ZACK, letzteres war die Ursache für den SERVO ERROR. Der ist nun zu 95% weg (manchmal packt er es nicht, aber selten).

    Nur die Hochspannung scheint komplett weg zu sein. Das muss ich mir irgendwann ansehen. Man kann das Papier aber auch einfach mit Tesa an den Ecken ankleben. (Das ist PFUSCH, muss sich also irgendwann wieder ändern)

    Ich denke, in Summe wird das TPU keine Dauerlösung sein- aber hey: Vorher ging GARNIX MEHR, jetzt plottet er wieder wie 1986/87 (hab das Schriftbild verglichen- 1:1, also nix Unsauberer, als vorher).

    IHR SEID DER WAHNSINN HIER, JUNGS! Fred fliegen mal wieder die Koteletten weg, vor Freude!
    Ohne diese Truppe hier hätte ich überhaupt keine Lust/Geduld, so lange an was dran zu bleiben.

    ToDo also: HV-Erzeugung reparieren (wie?). Rest zeigt sich, wenn man ihn dann verwendet. Entweder explodiert er gleich, oder eben etwas später. Die Ritzel sind aber schnell gedruckt und (relativ) bald getauscht.

    Frohe Weihnachten- und: DANKE an Alle bis hierhin schon mal!

    Euer Fred

    Hahahaaaaaaaaa *geistig komplett verstörendes Lachen*

    Aaaaber: Die elektrostatische Ansaugvorrichtung vom Papier ist hin. Hatte das Gerät ne zeitlang ohne Platte betrieben- das scheint er mir übel genommen zu haben (konnte es auch riechen :( ).

    Könnt ihr mir da helfen? Kann doch nur die HV-Erzeugung sein?

    Ich bau erstmal alles zusammen und räume auf… später mehr.
    Und: Ob das TPU durchhält, ist fraglich- die Beschleunigung der Achsen ist schon pervers… :)

    fanhistorie

    Hier die Inhalte der EPROMS (alles 2764er):

    Der Inhalt kann nicht angezeigt werden, da du keine Berechtigung hast, diesen Inhalt zu sehen.

    Den Glasmaßstab hab ich mit Alkohol und Wattestäbchen gereinigt. Sah nicht so aus, als ginge da was runter oder ab. Aber ich hatte die kleine Platine mit den Sensoren abgeschraubt. Evtl. lags daran.

    Was passiert, wenn Du den Wagen erstmal an eine andere Stelle verschiebst. Kommt er dann auch in den Rüttelmodus nach dem

    Einschalten. Aus der Ferne diagnostiziert erkennt er die Bewegungsrichtung nicht mehr oder überhaupt keine Bewegung.

    Die Software könnte eine festklemmende Mechanik "erkennen" und einen Rüttelmodus zum Freikommen initiieren.

    Als die TPU Zahnräder "frisch" waren und ich noch nicht anderweitig rumgespielt hatte, fuhr er immer artig los (sah auch stimmig aus, manchmal ein kurzes Stück mit beiden Achsen erst in die eine, dann sauber bis zum Endanschlag in die andere Richtung).
    Immer von "unten rechts" nach oben links, wenn man so will. Richtung Stift 1. Da kam dann der Servo Error.
    Es war sicherlich ÄUSSERST DUMM von mir, an der Messeinrichtung zu fummeln (auch, wenns mit extremer Vorsicht geschah).
    Denn das unkontrollierte Ruckeln und teilweise massive Beschleunigen zeigt mir jetzt wohl an, dass er weder Richtung, NOCH Position sauber erkennt. Zumindest von der X-Achse. Die Y-Achse funktioniert noch einwandfrei, da befindet sich die Messeinrichtung wohl unter der schwarzen Abdeckung im Arm selbst (die hatte ich nie offen).

    Ich hab gestern 14 verschiedene Zahnradformen/-größen konstruiert, davon dann 8 ausgedruckt. Keine Chance.
    Das Problem ist sicher eine Kombination aus unpassenden Zahnrädern + jetzt defekter (oder verstellter) Messeinrichtung der X-Achse.
    GEDULD war noch nie eine fred'sche Eigenschaft. Das Teil wäre zwar unfassbar genial- aber aktuell einfach nicht instandzusetzen. Zumindest muss erst eine Lösung für die Zahnräder gefunden werden. Das ist für mich unmöglich, ich hab selbst Stunden nach Lesen diverser Formeln und Berechungen nicht verstanden, wie man Zahnräder WIRKLICH korrekt berechnet. Fakt ist: Die kleinen Motorritzel haben 23 Zähne. Eines davon müsste um die 7.33, das andere 7.5mm Außendurchmesser (wobei es unwahrscheinlich ist, dass beide unterschiedlich groß sind- zumindest um so eine kleine Differenz herum) haben. Ich hab welche mit 7.5mm Modul 0.3 gefunden und so das Große errechnet. Der Antrieb selbst hat dann auch echt gut funktioniert! Also kann es nicht komplett falsch sein- aber: Ich habe kaum Zähne, sondern mehr Rillen gedruckt. Eine bessere Auflösung gibt der Drucker mit 0.4mm Düse nicht her.

    Allerdings laufen die Achsen zwar straff- aber mit den damaligen Resten der Altzahnräder nicht zwangsweise straffer (Thema "Rüttelmodus", falls er das haben sollte).

    Lange Rede, wie üblich kaum Sinn :) : Der Plotter muss erstmal auf den Dachboden. Hier warten noch andere Geräte auf Reparatur. Hilft nix.

    Viele Grüße,
    Matthias

    Jungs,

    der ist hin. Nach voooorsichtiger Reinigung des Glasmaßdings geht jetzt überhaupt nix mehr- er ruckelt blitzschnell hin- und her und rattert dabei, als wolle er explodieren.

    Ende. Die TPU Zahnräder passen auch nicht so recht. Ohne absolut passenden Ersatz ist es hier definitiv vorbei.

    Fazit: SERVO ERROR. Jedes einzelne Mal nach Referenzfahrt, bzw. am Abschluss dieser.

    Vermutlich ist zusätzlich zur Position auch die Zeit entscheidend. Wenn die Zahnräder nicht passen, stimmt diese Komponente nicht. So jedenfalls die Vermutung eines guten Freundes, welcher beruflich mit SMD-Bestückern zu tun hat (die arbeiten auch mit so einem Glasmaßstab- und eben mit Zeit).

    Schade- das Teil wäre echt wundervoll gewesen. :(

    Guten Morgen

    CBM_Ba

    Hast du noch mechanischen Angaben, ,wie Aussendurchmesser Antriebsrad, ...

    Guten Morgen,

    nein, leider nicht. Das lässt sich unmöglich sauber messen. Weder die Zähne, noch der Durchmesser.
    Wenn das TPU-Konstrukt funktioniert (also eher FALLS), dann poste ich alle Daten inkl. dem fertigen Modell).
    Ich taste mich aktuell ran- aber der Messschieber lässt sich kaum vernünftig ansetzen. Auch hab ich gemerkt, dass die Zähne maximal Rillen werden- die Düse ist mit 0.4mm einfach zu groß. Mal sehen, ob es dennoch funktioniert, wenn es jetzt ein wenig kleiner gemacht wird.