Beiträge von CBM_Ba

    Mich beeindruckte beim Amiga, außer dem Multitasking, die Deluxe Paint Tutanchamun Maske. Grafik, wie ich sie vorher nicht kannte. Muss auch so 1985, kurz nachdem die Amigas auf den Markt kamen, gewesen sein. Ich war dann irgendwann stolzer Besitzer eines A2000. Vater konnte den irgendwie steuerlich für die Firma geltend machen.

    Was mich daran so unfassbar wegsprengt:
    1982 saß man vorm CBM 8032 mit Grünmonitor, lächerliche drei Jahre später konnte man in zigtausend Farben mit Maus und Icons arbeiten! DREI Jahre... damals war das in der Entwicklung eine Ewigkeit. Heute passiert in diesem Zeitraum genau garnichts mehr.
    Lustigerweise nicht nur in Bezug auf die Leistung, sondern auch auf das Design dieser Geräte. Der 1000er Amiga sah eigentlich fast so aus, wie man PCs heute noch sehen und erkennen würde. Ein 8000er wirkt dagegen wie ein Gegenstand aus der Antike.

    Kranke Zeit, damals. Muss verrückt gewesen sein- und trotzdem vermutlich entspannter, als heute.

    IBM PS/2 im Doppler Sapphire Style?!

    https://www.kleinanzeigen.de/s-anzeige/ibm-…ent=app_android

    Auch interessant ist die die Aufschrift „SPITTA Computer“ Die machen Zahntechnik! Evtl. ist ja noch die Festplatte vorhanden...

    Schau dir mal den Aufkleber genauer an : Keramikinlay, einflächig : 178 DM ... klingt wirklich nach einem Einsatz im Zahntechnikbereich ;)

    Ich nehm das mehrflächige für 210,- . Klingt für mich nach dem besten Deal.

    Letztens hatte ich mich wieder dazu hinreissen lassen, Silberleitlack direkt auf die Gummistempel einer C64 Tastatur aufzubringen. Das geht dann schon erstmal wieder, aber der Erfahrung nach geht der Lack bei Benutzung schnell wieder ab. Es ist ja auch nur die Enter-Taste betroffen - die brauche ich sicher nicht so oft... :fp:

    Ich musste wirklich bei noch keinem einzigen Commodore (CBM und C64/VC20/etc) Leitlack oder sonstige Mittelchen verwenden.
    Mein Mittel der Wahl: 99% Isopropanol, Wattestäbchen. Danach gingen sie ALLE wieder- auch nach Jahren.
    Hab mich auch und vor allem bei all den US-Youtubern immer gefragt, weshalb die da so Probleme haben? Müssten doch die gleichen Tastaturen sein?

    Kann natürlich alles Glück gewesen sein- wäre aber äußerst suspekt, waren ja doch bestimmt mehr als 20-30 Tastaturen bislang.

    Hmm… eigentlich wollte ich ja was zum Basteln haben. Anstatt dessen wurde es ein Rifawechsel plus Putzfetisch:

    Ich hab nur das Netzteil geöffnet, den Rifa ersetzt und wieder zusammengebastelt. Dann die Spannungen geprüft und auf Kurzschluss am Mainboard gecheckt.

    Nachdem alles gut war -> Feuer frei!
    Alles scheint soweit zu funktionieren- ich bin jedoch kein Profi. Beide Laufwerke und die 80 Zeichen Karte jedenfalls arbeiten artig.

    Apfelige Grüße,

    Apfelfred

    Ich hab mir jetzt alles angesehen/durchgelesen und muss auch sagen: WHY?

    Es gibt ZIG Nachbauten des C64 in Hard- und Software... die Geschichte ist erzählt.
    Wirklich erhaltenswert ist ohnehin nur das Original. Der vermittelt auch als einziges Gerät das C64-Feeling. Ne FPGA (-oder anderweitige, moderne Lösung) ist zwar schön, falls es mal keine Originale mehr geben sollte- aber was will man mit einem C64, der beispielsweise 50mal schneller als das Original ist, oder riesig Arbeitsspeicher hat? Dann kann man gleich auf 16/32bit gehen.
    Ein C64 sollte bleiben, was er war: Ein 8bit Rechner mit 64k Speicher aus Anfang/Mitte der 80er. Nicht mehr, nicht weniger.

    Nur meine bescheidene Meinung- aber WENN schon Neuauflage, dann bitte 1:1 als IC-Grab mit echtem SID. :)
    Und dann ist man wieder so weit (und dreht sich im Kreis): Braucht's nicht, weil noch genügend Altgeräte im Umlauf sind.

    Was mich hier am meisten freut:

    Im "Originalprogramm" vom 8032 steht in Zeile 15 einfach OPEN 7,7.
    Damit gehen die Daten via IEEE-488 raus an den HP.
    Beim 6xx/7xx ersetzt man dies einfach durch OPEN 7,2,129,CHR$(xx)+CHR$(0)+CHR$(0)+CHR$(0) - und schon läuft das Programm 1:1 auch auf diesen Rechern + einem RS232-Plotter, welcher HPGL versteht.

    Das ist- um es dezent zu formulieren- TOLL, Jungs! :sunny:
    Und: So hat nun endlich auch der ungeliebte CBM-II seine Daseinsberechtigung in meinem wirren Wurstelkeller. Kommunikation bspw. auch zu nem Epson HX-20 oder anderen 232-Geräten.
    HERRLICH!

    Donnerstag abend : "Jungs, der ist hin"

    Freitags nachmittag: "Er plottet, aber die elektrostatische Papierhalterung ist hin"

    Samstag mittag : "Läuft alles wieder :-)"

    ;)

    Ja, das muss ich jetzt lüften/erklären, stimmt. :D

    Ob ihr's glaubt, oder nicht- der elektrostatische Wahnsinn hat SICH SELBST REPARIERT! Vermutlich war es die Angst vor Fred. Bevor da pfuschende Hände weiter Unsinn treiben, hat sich der Plotter einfach selbst repariert.
    Also kein Spaß... ich hab definitiv "Elektronik" gerochen, als die Platte abgesteckt war. Aber klar: Kann alles Mögliche gewesen sein. Nach dem Wiedereinstecken beim Zusammenbau gestern hab ich bemerkt, dass die "Kraft" nur so 1-2 Sekunden da war. Es liegen 512VDC an, welche durch die zwei Relais nach so 10-15 Sekunden umgepolt werden. Und je länger es lief, desto länger hielt die Haltekraft an. Klingt doof, ist aber so! Und NEIN, die Spannung hat sich da nicht weiter erhöht.
    Heute hatte ich die Platte nochmal draußen (das sind jedesmal 23987431274 Schrauben) und hab die Ränder plus Oberfläche penibel mit Alkohol gereinigt. Daraufhin funktionierte es nochmal besser. Es reicht, um das Papier sauber zu halten. Allerdings darf es keinerlei Eselsohren haben.

    Soeben plottet der Plotter, als gäb's kein Morgen. Kann auch gut sein (man weiß ja bei den alten Kisten nie), dass es das Ding jetzt dann zerlegt. Ist ja nix recapped oder sonstwie überholt. Ooooder aber es reißt eines der Drahtseile. Ich musste es ja wieder reinzwirbeln- mach ich so auch NIE WIEDER! Die TPU-Ritzel ließen sich zwar auch so montieren- da reichte das Abziehen der Räder bei aufgewickelten Seilen nach oben- aber es war trotzdem kein Spaß. Zum Glück konnte man den Spanner komplett aufdrehen, das Seil einziehen und wieder spannen. Leider reiben zwei der Seile manchmal ganz leicht aneinander (weshalb ich nochmal extra viel Fett draufgemacht hab). Ganz richtig war mein Aufwickeln also nicht.
    Und zu guter Letzt bleibt da noch der Ausfall der TPU-Ritzel. Ich seh sie nimmer, weil die Platte oben drüber ist. Wir können also mal abwarten, wann es dem Ende zu geht. Andererseits ist TPU HART IM NEHMEN, wirklich. Mein Bruder verkauft seit Jahren Übungspads für Schlagzeuger aus TPU. Keine einzige Reklamation bislang... ;)
    Wir werden sehen. Die Vorlagen für die Ritzel sind gespeichert. Da ist Ersatz also kein Thema.

    Er plottet jetzt seit knapp 1,5h eine Casio F-91W. Die Qualität steht dem HP in nichts nach- eigentlich UNFASSBAR, wenn man an die "falschen" Ritzel denkt. :)

    Jungs- immer wieder: Unser Hobby ist doch das Schönste, oder? <3

    Herzlichst,
    euer Kotelettenhansseppkarefred

    CBM 610 plus Siemens C1603 - eine Traumkombination. :)

    Fred fühlt sich wie ein Hacker, die Koteletten sind straff gespannt:

    Und hier erntet er die Lorbeeren seiner irrwitzigen Wurstelei:

    GENIAL!!!

    Somit hängt schlussendlich doch wieder ein Commodore am Plotter. :D
    Fred kann’s ja doch nicht lassen. :)

    Foristen!

    Wie zum vollkommen kompletten Henker programmiert man die RS-232 Schnittstelle am 6/700er?!
    Die Anleitung habe ich konsultiert- bis OPEN 1,2,1, komme ich- danach soll ein „filetext“ kommen- ein vier Byte Kommandotext?!

    Die Tabellen mit den einzelnen Bitwerten sind abgedruckt- aber wie zum Henker bringe ich die in das Format, welches der OPEN-Befehl am CBM erwartet? Weshalb ist da kein simples Beispiel abgedruckt? Ich versteh es leider absolut nicht. :(

    Hier im PDF an Seite 219…

    http://cbmsteve.ca/cbm2/600-700-handbook.pdf

    Kann mir jemand helfen? Evtl. unser tuti ? ;)

    LIEBEN DANK!

    Kurz ein stümperhaft aufgezeichnetes Beweisvideo, werte Mitstreiter und Helfer!

    Siemens Plotter C1603
    1603 mit Zahnrädern aus TPU im 3D Druck, um die zerbröselnden Originalteile zu ersetzen. Laut, aber läuft.
    youtu.be

    Nur kurz vom Handy aus, ich geh später auf eure feinen Texte ein. Nur soviel: Die elektronische Saugvorrichtung :) des Papiers funktioniert so halbwegs wieder- weshalb das Video auch keinen Tesa benötigte.

    Jungs,

    er plottet wirklich wieder- auch vom HX-20! :)

    ABER: Wirklich "sauber" klingen die TPU-Ritzel nicht. :D

    Ich hatte Folgendes gemacht:
    - Glassensordings nochmal zerlegt, mit Alkohol gereinigt
    - Ritzel nach Vorgabe von Martin Hepperle mit 160 Zähnen angefertigt (vorher 173)
    - alles gefettet (da war altes Fett dran)
    - 342985723948723098 Versuche mit Fluchen (SERVO ERROR)
    - Position des Stiftehalters um einen mm nach links verschoben (da sind extra Langlöcher im Blech, um das einstellen zu können)
    -> ZACK, letzteres war die Ursache für den SERVO ERROR. Der ist nun zu 95% weg (manchmal packt er es nicht, aber selten).

    Nur die Hochspannung scheint komplett weg zu sein. Das muss ich mir irgendwann ansehen. Man kann das Papier aber auch einfach mit Tesa an den Ecken ankleben. (Das ist PFUSCH, muss sich also irgendwann wieder ändern)

    Ich denke, in Summe wird das TPU keine Dauerlösung sein- aber hey: Vorher ging GARNIX MEHR, jetzt plottet er wieder wie 1986/87 (hab das Schriftbild verglichen- 1:1, also nix Unsauberer, als vorher).

    IHR SEID DER WAHNSINN HIER, JUNGS! Fred fliegen mal wieder die Koteletten weg, vor Freude!
    Ohne diese Truppe hier hätte ich überhaupt keine Lust/Geduld, so lange an was dran zu bleiben.

    ToDo also: HV-Erzeugung reparieren (wie?). Rest zeigt sich, wenn man ihn dann verwendet. Entweder explodiert er gleich, oder eben etwas später. Die Ritzel sind aber schnell gedruckt und (relativ) bald getauscht.

    Frohe Weihnachten- und: DANKE an Alle bis hierhin schon mal!

    Euer Fred