Beiträge von Manawyrm

    Tut es nicht vielleicht auch eine Fritz!Box?

    nicht, wenn du eine stabile Verbindung hinbekommen willst.
    Die Takte (Samplerate, Jitter) für ADC/DACs auf beiden Seiten müssen relativ genau übereinstimmen, ein Resampling, etc. wie es bei Voice-Codecs gerne gemacht wird ist Gift für die Modulation. Weil der Takt bei ISDN ja prinzipbedingt im Signal integriert ist, funktioniert das damit dann ganz gut.


    Man könnte mal probieren, eine FritzBox zu öffnen und den Quarz auszulöten und durch ein externes Taktgeneratorboard zu ersetzen :D

    Das wird dann aber schnell wieder sehr esoterisch :)

    Ich träume immer noch von einem kleinen Stück Hardware das es ermöglicht, ein altes Modem an das heutige Netz anzuschließen und sich somit in eine Mailbox einzuwählen.

    Das ist im Grunde das gleiche Ziel, was wir in Community-Basiertes TDM/PDH/ISDN Netzwerk ueber das Internet verfolgen.

    Das "kleine Stück Hardware" ist aktuell noch eine ganze Telefonanlage, aber da gibt es auch Hoffnung für die Zukunft :)


    Funktionieren tut's schon :)

    100GB Sourcecode? Kein Scheiß?

    Jo, das sind so Sachen wie Buildroot oder OpenWRT, die dann erstmal anfangen alle verschiedenen Programme (Linux-Kernel, alle Bibliotheken, alle Programme, etc. pp) als Quelltext runterzuladen und zu kompilieren.

    Das dauert auf den ganz großen Kisten (64 Kerne, etc.pp) so ~35min, bis 100GB voll sind und ein fertig gebackenes Linux-Image dabei rausfällt.


    Der Vorteil ist: Das ganze wird als Git-Repository verwaltet und aus einem bestimmten Satz Daten in dem Git entsteht dann immer das gleiche Zielimage, was sich ziemlich genau gleich verhält.

    Oh weh, da kann ich nur dringend von abraten.

    Journaling ist eine ganz tolle Sache, die möchtest du immer dringend haben.

    Auch alleine deshalb, weil die Non-Journaling Codepfade im Dateisystem vermutlich viel seltener genutzt werden. Fast niemand hat Journaling aus, du könntest damit in ganz neue gefährliche Bugs reinrennen.


    Moderne SSDs (und deren Controller) sind dafür designed, die können damit umgehen und können wesentlich, wesentlich schlimmere Misshandlung ab.

    Ich prügele auf der Arbeit täglich auf SSDs mit absurd großen Kompilierprozessen rum, schubse da täglich mehrere 100GB an Sourcecode in kleinen Dateien vollautomatisch durch die Gegend und mir ist dabei noch keine SSD verstorben.

    Toshi Hm, kreativ.

    Also die Pins sind bei SATA und PCIe erstmal identisch, auch die elektrischen Eigenschaften sind sehr ähnlich, sodass die Signale auf den gleichen Leitungen liegen.

    Intels 5***er Generation war auch gerade die erste Generation, wo NVMe eingeführt wurde, gut möglich, dass die Hersteller noch nicht ordentlich damit vertraut waren.


    Die ganzen Angaben auf der HP Webseite sind eh seltsam, bei den ganzen SSDs ist die Rede von "SATA 3Gb/s", obwohl zu der Zeit alle Geräte und Computer schon definitiv seit ner Weile SATA 3, 6 GBit/s fähig waren.

    Außerdem ist in der Liste die Rede von einer "SATA 3 Gb/s 256 GB, 2.5-in M2 PCIe Solid State Drive"... SATA PCIe SSD?!


    Anscheinend gab es da zwischendurch auch mal ein BIOS Update zu dem Thema...

    Mechanisch passen da Key B+M (SATA und PCIe) SSDs rein, funktionieren werden aber die wenigsten.


    Beide SSDs, die du verlinkt hast, sprechen SATA und werden dementsprechend einen SATA-Controller im Gerät benötigen.

    Auf dem M.2 M-Key Slot in dem Notebook liegt nur PCIe an, dementsprechend willst du da eine NVMe SSD verbauen.


    Ein wichtiger Faktor ist auch noch DRAM Cache, man will fürs OS ganz dringend SSDs mit ein wenig DRAM haben, sonst wird die Kiste plötzlich doch wieder so kriechend lahm (oder noch lahmer) als mit einer HDD.

    Man bekommt häufiger mal Samsung PM991a NVMe M.2 SSDs für ~35€ im Netz. Davon hab ich eine handvoll auf Lager, die sind super.

    2242 Heißklebern ist natürlich definitiv nicht die feine englische Art, klappt aber.


    Optisch scheint das Notebook ja auch ein Gewinde für 2242 vorgesehen zu haben, es fehlt nur der Abstandshalter?

    Die sollten sich eigentlich auch besorgen lassen...

    Nimm ein anderes Medium, nimm die Grundeinstellungen.

    Jop, das ist auch mein Approach zu Datenhaltung auf Computern.


    XFS hat bei mir früher (aber noch auf HDDs) immer sehr gut funktioniert und ich traue ihm relativ weit

    btrfs ist übler Sondermüll (die Codequalität ist wirklich atemberaubend gruselig) und meine ganzen letzten Experimente damit waren eine Sammlung aus Kernel panics, hängenden Systemen, Datenverlust/Dateikorruption, etc.

    Definitiv nichts, was ich in den nächsten paar Jahren nochmal produktiv einsetzen werde.


    Mein aktueller Goldstandard für Datenspeicherung sind Samsung SSDs mit ext4. Meine NAS (seit 2021), mein Laptop (seit 2011), mein Desktop (seit 2011) laufen komplett auf ext4 SSDs von Samsung und ich habe die ganzen Jahre trotz einiger unsicherer Shutdowns, Crashes (durch andere Sachen), etc. nie irgendwo Daten verloren oder als Defekt bemerkt.


    Ich hab auch im Familien und Freundeskreis ne ganze Menge Samsung SSDs (sowohl SATA als auch M.2 NVMe) verbaut und die Dinger laufen alle noch einwandfrei. Die traue ich mich mittlerweile definitiv ohne jegliche Vorsicht weiterzuempfehlen.

    Mit dem NANO an rc2014 habe ich so auch nicht gesehen.

    Ja, nun, der Nano spricht einfach via UART / RS232 mit dem RC2014. Direkt mit dem 8 MHz Z80-Bus zu sprechen wäre auch etwas zu viel verlangt von einem kleinen AVR.


    C64 Tastatur habe ich vor einiger Zeit für für 'n Appel und 'n Ei verkauft. :weinen:

    Ich finde, da hast du schon alles richtig gemacht -- die wird ja wieder in einem echten C64 eingebaut worden sein.


    Die Tastatur im C64 ist ja nun nicht wirklich mechanisch bzw. clicky, sie hat PETSCII Zeichen (die einem RC2014 nicht helfen), es fehlen einige Sonderzeichen, etc.

    Will sagen: eine hochwertige, moderne Tastatur ist vermutlich ein besserer Ansatz für den RC2014?

    zum Faxen verwendet

    Es gibt einige spannende GSM-Faxgeräte auf ebay, die werden jetzt aber leider auch nicht mehr funktionieren.


    Ich hoffe auf eine zukünftige Implementation des CSD-Protokolls in den Open-Source-GSM-Stacks, sodass man zumindest für den Museumsbetrieb seine eigene kleine GSM-Zelle mit CSD, GPRS und all den anderen schönen Dingen betreiben kann.

    Bei Nokia bin ich mir zimlich sicher, das die nur über sogenannte Win-Modems funktionieren, bei denen die Handytreiber die Modem-Daten-Berechnung unter Windows machen.

    Nein, Winmodems, etc. gibt es im GSM Bereich so nicht.

    Die gesamte Vermittlung der Daten bis hin zum Provider erfolgt vollständig digital.

    Über GSM wird halt CSD bzw. HS-CSD gesprochen, beim Provider kann das dann wahlweise in V.110 über ISDN eingepackt werden oder beim Provider steht ein Gateway, welches sich dann wie ein analoges Modem verhält und dann Brücke spielt zwischen CSD/V.110 und dem analogen Modem.


    Die Modulation von analogen Modems würde den GSM-Audiocodec nicht überleben.

    Weiß jemand, wie das bei den üblichen T-Mobile Flatrate Verträgen mit Datenverbindungen zum heimischen Modem aussieht?

    Das Feature nennt sich CSD oder auch "Fax- und Datendienst 9,6" bei der Telekom.

    bepa Wenn du damit spielen willst, solltest du das schleunigst tun, denn dieses Dienstmerkmal ist zum 31.12.2022 (dieses Jahr, noch 2 Wochen!) abgekündigt und wird dann für immer verschwinden!

    Zitat

    Kostet sowas extra?

    Jap, das kostet extra und fällt nicht unter die Flatrate. Wenige Cent pro Minute stehen dann auf der Rechnung, nicht sonderlich wild...


    Treiber solltest du eigentlich keine brauchen, die Telefone sollten als serielle Schnittstelle / COM-Port per IrDa erkannt werden und du müsstest dann einfach ein generisches AT-Modem hinzufügen können oder alternativ direkt mit einem Terminalprogramm arbeiten können.




    GPRS bleibt natürlich auch in Zukunft bestehen und etwas neuere Handys, wie mein Nokia 6310i bieten die Möglichkeit, dass das Handy ggü. dem PC eine virtuelle Modemverbindung aufbaut, dann PPP spricht und die Pakete per GPRS abliefert. Damit ist dann auch die Nutzung einer gewöhnlichen Internetflatrate möglich.

    Dein Nokia 7110 ist aber glaube ich leider zu alt dafür.

    Falls jemand anders damit spielen möchte:

    Code
    AT+CGDCONT=1,"IP","internet.telekom"
    ATDT *99#

    "internet.telekom" ist hier der APN, "internet.telekom" ist für die Telekom/D1 richtig.
    Bitte bei der Telekom unbedingt darauf aufpassen _KEINESFALLS_ "internet.t-d1.de" zu konfigurieren.
    Mit diesem APN bekommt ihr tatsächlich eine öffentliche und funktionsfähige IPv4-Adresse zugewiesen. Die Retro-Rechner mit ungesichertem Windows 98 hängen dann mit einer öffentlichen IP und ohne Firewall direkt im Internet.



    Modem Installer von der CD

    Der ist für Windows CE / Windows Mobile PocketPCs gedacht. Das ist auch praktisch und gut zu haben, aber hier vermutlich nicht ganz hilfreich :)

    Ist auch ein schönes Anfängerprojekt für Arduino Mikrocontroller, falls man sich die Dinger eh mal anschauen wollte.


    Solange keine Velocity/Anschlagdynamik benötigt wird, ein paar Mikroschalter/etc. an die Tasten/Pedale basteln und der Arduino macht ziemlich easy den Rest...


    Ich bin leider weder im Saarland, noch hab ich genug handwerkliches Geschick für Modifikationen an Musikinstrumenten... ;)

    Die großen FPGA Beschleunigerkarten?


    Kurzum: Nein.


    Wenn jemand dafür passende Gateware und Treiber für alle Systeme schreiben würde… vielleicht.


    Allerdings sind selbst Intel‘s 10Gigabit Karten nahezu unbrauchbarer Mist, wegen Firmware und Treiberbugs (zumindest im professionellen Umfeld), sodass ich von selbstgebauten 10G Karten lieber die Finger lassen würde :)

    Als Kabel z.B.: https://www.fs.com/de/products…l?attribute=331&id=402794

    und als Transceiver 2x: https://www.fs.com/de/products…attribute=11788&id=546793


    Beim Transceiver-Kauf willst du drauf achten, eine "Marke" für die Hardware auszuwählen, die du am Ende nutzt.

    Dabei wird einfach nur die Hersteller-ID / Typenbezeichnung im I2C-EEPROM innerhalb der Optik verändert.

    Manche Router/Switch-Hersteller sind da aber extrem zickig und wollen partout nicht mit Fremdoptiken arbeiten.

    Mellanox ist da eigentlich ziemlich relaxed und funktioniert mit so ziemlich allem.


    Beim Optikkauf drauf achten, dass es Singlemode (SMF) Optiken sind, die zu dem Singlemode Kabel passen. Keine Multimode (MMF) Optiken an SMF Kabel anschließen oder umgekehrt. Damit bekommst du einen Link, der so ein bisschen funktioniert, aber du hast Unmengen Paketverlust oder ähnliche Probleme und suchst dir einen Wolf!

    SFP+ ist etwas besser aber für die Strecke über den Hof müsste es dann Glasfaser sein

    Der Satz macht für mich keinen Sinn -- wie gesagt, SFP+ ist (wie CX4) erstmal nur der Anschlussstandard, worüber man dann verschiedene Dinge machen kann (wie Glasfaser).


    CX4 ist halt echt extrem alt mittlerweile, viel von dem Equipment ist schon lange lange verschrottet. Selbst SFP+ fliegt gerade aus vielen Rechenzentren raus, deswegen ist das Zeug ganz bezahlbar auf ebay.


    Wenn du das CX4 Zeug im Einsatz lassen willst, fallen mir dafür 2 Möglichkeiten ein:

    - du besorgst einen Switch mit Linecards, wofür es SFP+ und CX4 Module gibt

    - du baust in irgendeine Linux-Büchse an einem passenden Standort 2 Netzwerkkarten ein und legst ne Bridge über beide Karten.


    für das Geld bekommst ja 40 50 Gbit Komponenten

    Jo, weil 40GBit/s mittlerweile die gleiche Generation von Hardware ist, wie SFP+, nur eben mit 4 Lanes (QSFP+) statt 1 Lane.

    In den Rechenzentren heutzutage ist SFP28 (25 GBit/s pro Lane) oder schon SFP56 (50 GBit/s pro Lane) und dann damit 100 oder 200 GBit/s auf 4 Lanes schon Standard.


    Netterweise ist das meiste SFP28 Equipment auch rückwärtskompatibel zu SFP+, so kann man dann etwas problemloser auf die neue Technik wechseln :)

    Zitat

    Da zwängt sich mir natürlich die Frage nach Alternativen auf cx4 auf qfsp+ ist zb. Recht preiswert und einfach zu finden. Nur wo anschließen? Evtl. An einem Infinband switch mit Ethernet Kompatibilität?

    Hm, also InfiniBand im Allgemeinen würde ich komplett vergessen für Heimnutzung.


    InfiniBand wird auch in der professionellen Ecke eigentlich nur noch in legacy Installationen eingesetzt, oder z.B. für manche Anwendungen in Clustern von z.B. Grafikkarten für wissenschaftliche Berechnungen.


    Aber für die Anwendungen, die unsereins normalerweise hat (Samba/SMB, SSH, HTTP, etc. pp) ist normales Ethernet mit 10GbE die richtige Wahl.

    Ich bin mit den Mellanox ConnectX-3 und -4 Karten privat sehr zufrieden, die bekommt man auf ebay immer mal für ~30-40€/Stück.

    Darauf achten, dass das welche mit Ethernet sind, nicht InfiniBand.


    Manche ConnectX-* Karten können auch beides, dann ist es ein Firmware-Unterschied, aber das Flashing ist etwas nervig.


    Deine bisherigen Karten (mit CX4) sind vermutlich relativ alt und haben wahrscheinlich sogar noch einen aktiven Lüfter?

    Allein aufgrund der neuen Strompreise wäre es dann vermutlich gut, sie auszutauschen.


    Aus den (10Gigabit) ConnectX-Karten fällt dann hinten ein SFP+ Anschluss raus, der ist extrem üblich und du hast verschiedene Möglichkeiten von da weiterzugehen:

    - DAC (direct attach cable), ein Kabel mit 2 SFP+ Steckern dran, max. so ~5m Länge, relativ dick und schwer

    - optische Transceiver (umgangssprachlich einfach nur SFPs oder Optiken genannt), die dann eine oder zwei Fasern aufnehmen und darüber kommunizieren

    - SFP-T Transceiver (wandeln dir SFP+ auf 10GBase-T, also "normales" RJ45 Ethernet mit 10Gbit/s um)


    Wenn du mit Glasfasern arbeiten möchtest, kauf fertig konfektionierte Kabel mit Steckern dran, die sind mittlerweile auch sehr günstig zu haben. Die überschüssige Länge kannst du ja einfach aufgerollt lassen. Zum Verlegen gibt es auch passende Kabel mit Stahlummantelung, etc. .


    Die Variante mit 10Gbase-T (also 10Gigabit über RJ45 Kupferkabel) ist in den USA relativ beliebt, hierzulande aber eher nicht in Mode.

    10Gbase-T braucht Unmengen Strom, die ganze HW wird ordentlich heiß. Kann man für Nachrüst-Aktionen mal machen, für Neuinstallationen unschön.


    Für Spielkram und Privat gibt es z.B. den Anbieter fs.com, die verkaufen Netzwerkhardware direkt aus China, aber aus nem deutschen Lager.
    Qualität ist da ... wechselhaft, das meiste läuft ziemlich gut, für Hobbynutzung definitiv ausreichend. Für berufliche Dinge kauf ich dann eig. immer bei Flexoptix.

    (Ich hoffe die Admins haben da jetzt kein Problem mit, dass ich hier explizit Verkäufer/Namen nenne? Ich werde nicht bezahlt :P
    Wenn es nicht passt, bitte einfach zensieren/Zeilen löschen...)


    Hast dann noch 2x die Qual der Wahl:
    - BiDi oder nicht

    - Singlemode oder Multimode


    Beides erhöht den Preis etwas, hat aber jeweils Vorteile.


    BiDi heißt, du kaufst Optiken, die Licht auf 2 verschiedenen Wellenlängen (oder Farben) für RX und TX verwenden. Dann kommst du mit nur einer einzelnen Glasfaser zu einer Verbindung.

    Nachteil:

    - BiDi Optiken sind etwas teurer

    - brauchst immer Paare aus Optiken, eine muss z.B. 1270nm-TX/1330nm-RX sein und die andere 1330mm-TX/1270nm-RX. 2 Optiken mit den gleichen Wellenlängen verbinden (was bei normalen Optiken ja prima klappt), klappt hier natürlich nicht.


    Singlemode-Fasern sind optisch weitaus überlegen und du kannst auch in die hunderte GBit/s ohne größere Probleme über Singlemode Kabel gehen.

    Singlemode war früher deutlich teurer als Multimode-Faser, der Unterschied hat sich aber über die Jahre fast komplett aufgeweicht.

    Eine Mischung von beiden Kabelarten in der gleichen Installation ist sehr unglücklich und ich würde es in der Praxis immer vermeiden.

    Meine Aufbauten und Rechenzentren der letzten Jahre waren immer 100% Singlemode, kann es nur empfehlen.


    Ansonsten, falls du einen Switch (inbs. mit einem 1Gbit Port) brauchst, ist der MikroTik CRS305-1G-4S+IN ziemlich cool. Hat dann 4 10Gbit/s SFP+ Interfaces und 1x RJ45 1Gbit/s, womit man an das "alte" langsame Heimnetz drangehen kann.


    Bei den Glasfasern gibt es noch eine handvoll Steckertypen, aber "LC" ist der defacto-standard an den Optiken und wird auch (außer für Weitverkehr) sonst immer heutzutage verbaut.

    Aufpassen muss man noch an einer Stelle: Es gibt UPC (0°) und APC (8°) Stecker. UPC Stecker sind fast immer Blau, APC Stecker sind fast immer grün.

    APC Stecker sind am Ende ganz leicht (8°) angeschliffen. Damit passen sie nicht gerade auf UPC (Blau, 0°) Stecker oder Optiken.


    Wenn man sowas dann trotzdem zusammensteckt, hat man eine wunderbare Fehlerquelle, die so ein wenig funktioniert, aber nicht richtig.

    Einfach beim Kauf drauf achten, keinerlei APC Equipment zu kaufen. APC-Stecker werden auch eigentlich nur im Weitverkehrsbereich genutzt. Stolze Besitzer eines häuslichen Glasfaseranschlusses werden vermutlich so ein Kabel mit grünem Stecker an/in ihrem Router vorfinden.


    So... genug Text :)


    Viel Erfolg,

    Tobias

    Moderne PC Hardware ist aber auch echt häufig robust.

    Die einzigen Probleme, die ich in den letzten 10 Jahren hatte waren:
    - defekte Lüfter(lager), normaler Verschleiß

    - defekte HDDs (oh well)

    - und einmal hatte ich tatsächlich einen defekten RAM-Stick erwischt, aber der war eigentlich auch schon kaputt geliefert.


    Könnte mich gerade nicht dran erinnern, dass mir eine Kiste im Betrieb ausgefallen ist.

    Auf der Arbeit mit den 20k Kisten brennt eher mal was, aber selbst das ist absurd selten.

    baugleiches Ersatzmainboard

    huch, warum?


    Ich musste bei meinem Homeserver/NAS schon einmal das Mainboard tauschen (weil das alte nur 2 RAM Slots hatte, ich aber angefangen hatte zu virtualisieren und dann mehr RAM wollte), der Umzug ging eigentlich ganz prima, einfach bei ebay für 50€ nen neues Board geholt, alles umgesteckt, zack, fertig.


    Einzige Änderungen:

    - BIOS Settings natürlich neu setzen

    - Netzwerkkarte war anders/Konfigdatei musste ich anfassen


    Aber sonst war da echt nichts zu machen, mdadm hat die Platten selbstständig wiedergefunden und gleich gemountet, etc.

    War nen ASRock H81M zu nem ASUS H81 Wechsel. Genaue Modellnummern hab ich jetzt aber auch nicht mehr im Kopf :)

    Aber es interessiert mich, was ist der Grund das es aus der Mode gekommen ist? Ich lerne gerne mal dazu.

    Jup, Hans hat das schon super zusammengefasst.

    Ganz persönlich kann ich auch da nur sagen, dass ich bei einem der großen RAID-Controller Hersteller erlebt habe, wie Firmwarebugs plötzlich dazu führen, dass reihenweise RAIDs kaputt gehen bzw. die Daten darin unlesbar werden.


    Da werden dann auch gestandene Admins plötzlich kreidebleich, wenn in der Serverflotte nach und nach alle RAIDs (trotz intaker Platten) wegsterben.

    Ich will zwar nicht sagen, dass sowas mit mdadm (Linux-RAID) oder ZFS nicht vorkommen kann, aber es nutzen wesentlich mehr Leute und die Chance, dass man da in sowas reintritt ist dann doch nochmal deutlich geringer...

    Da bin ich sehr gespannt drauf. Berichte doch, wenn das so einfach klappt.

    Ich bin zwar nicht 1ST1, aber das klappt ganz gut unter allem was halbwegs neu ist. Alles ab Win2000, moderne Linux'e, etc. erkennen das prima und funktionieren einfach.


    Und ja, die 15€ ASMedia Adapter sind eine Lotterie. Selbst die neuen Adapter scheinen aus recycleten Chips hergestellt zu werden. Ich habe fuer ein Projekt einige davon gekauft und habe voellig unterschiedliche Datecodes und Revisionen bekommen.


    Es ist vermutlich durchaus eine valide Strategie, einfach mal 3 Adapter zu bestellen, alle in ein Linux einzubauen und sich im lspci Befehl dann die Revision der Chips anzeigen zu lassen. Einen Chip mit einer niedrigeren Revision als 4 wuerde ich keinesfalls nutzen.

    Die anderen muss der Bezos sich dann an den Nagel haengen :D

    Saucool, bei mir rattert es gerade im Denkgetriebe

    Naja... Seid vorsichtig mit den modernen Mainboards mit PCI Slots.

    Die heutigen CPUs haben ja keine nativen PCI Busse mehr, auf den meisten Mainboards ist dann einfach ein PCIe->PCI Bridgechip verloetet.

    Gerade die ASM1083 von Asmedia machen gerne in verschiedensten Szenarien Aerger und dann fliegt man ordentlich auf die Nase.


    Inbs. fuer Storage wuerde ich von der Idee mit den Asmedia-Chips dringend abraten.

    Auf der Suche nach einem ordentlichen PCIe->PCI Chipset habe ich hier meine bisherigen Ergebnisse dokumentiert:

    PCIe->PCI bridges - Retronetworking - Open Source Mobile Communications


    Unabhaengig davon ist Hardware-RAID ist heutzutage echt aus der Mode gekommen und das auch nicht ganz ohne Grund.

      


      

    Ich hab eine handvoll Bilder von Geräten in Aktion gemacht, die ich einfach mal hier hinwerfe :)

    Besonders schön fand ich, dass dann Besucher noch mit eigenen Geräten ankamen (wie z.B. dem iBook, dem Akustikkoppler und dem Soviet-Telefon), die wir kurzerhand am Ausstellungssetup betreiben konnten.


    Das iBook hat mit seinem eingebauten 56k Modem auch einen 48000bit/s Sync hingelegt, ein ziemlich akzeptabler Wert :)