Auch bei mir war der Amiga 1000 eine Offenbarung. Nachdem ich 1982 mit dem ZX81 begonnen hatte, 1983 eine C64 bekam, weil der ZX81 inzwischen die heimische Heizung steuerte und regelte, nutzte ich die Pause zwischen Wehrdienst und Studium um mir das Geld für einen Amiga zu erarbeiten. Im April '86 war es dann soweit, ich konnte einen 1000er abholen, die RAM-Erweiterung auf 512k musste noch extra bezahlt werden.
Diese Maschine wurde bis 1997 intensiv bespielt, programmiert und mit diverser Software genutzt. Ach wie habe ich die Meditation geliebt und den GURU gehasst!
1987 machte ich dann einen Deal mit meinem Bruder und stieg auf den 2000er (ein Braunschweiger) um. Hauptsächlich, um endlich eine Festplatte zu haben! Die erste Fesplatte, eine SCSI-Platte mit einem Controller, der noch 8MB Speicher drauf hatte (leider kann ich mich ums verrecken nicht mehr an den Namen/Typ der Karte erinnern). Eine Festplatte mit 30MB zu einer Zeit, in der andere mit 10MB Plattenplatz glükclich waren (Standardspruch meiner Kommolitonen: 30MB kriegst Du nie voll, was willst Du damit?).
Diesen Rechner habe ich bis Anfang '91 benutzt, dann musste er einem 3000er weichen.
Ende '95, ich schrieb gerade die Diplomarbeit für mein Informatik Studium, nachdem ich vorher Elektrotechnik studiert hatte. Inzwichen besaß ich einen A4000, den ich für kleinere Programmierungen von C= zur Verfügung gestellt bekommen hatte. Ich bewarb ich mich bei Amiga Technologies, ich wollte unbedingt an der Weiterentwicklung des Amiga mitarbeiten.
Ich bekam einen Arbeitsvertrag, der ab dem Abschluss meines Studiums galt.
Nun ja.