Quote
Der Schaltplan ist auch recht übersichtlich, es werden nur die Pegelunterschiede mit einem Inverter zwischen den beiden CPUs korrigiert. Hierbei auch das Interrupt-Signal RST7.5. Dies ist beim NCS800 statisch (im Gegensatz zum flankengetriggerten Verhalten des 8085) aber wie gesagt, das war mir vorerst mal egal.
Ich würde gerne das Mike Douglas-CP/M mit dem NSC800 zum Laufen bringen. Steht das oben beschriebene Verhalten des RST7.5 der Verwendung mit dem Floppycontroller entgegen?
Der MFA-Monitor sowie das Boot-BIOS und das reguläre BIOS verwenden das Signal RST5.5, etwa im Modul "restore"
;------------------------------------------------------------------
; restore - Issue restore to track zero command and wait for
; completion via interrupt. The ISR returns control directly
; to the caller of this subroutine.
;------------------------------------------------------------------
restore mvi a,0Eh ;unmask RST5.5
db SIM ;8085 SIM (set interrupt mask)
ei ;enable completion interrupt
mvi a,cRESTOR ;issue restore to track zero command
out FDCCMD
wtCmd jmp wtCmd ;wait for command to finish
Display More
Beim originalen MFA-CP/M war anscheinend nur das Formatierprogramm zu patchen, und die Patches sind nur hexadezimal in der Dokumentation der NSC800-Adapterplatine angegeben.
Der RST5.5 des 8085 entspricht dem RSTC des NSC800.
Reicht es nun, den ersten Teil des Moduls jeweils durch
restore mvi a,00000010b ; maskiere /RSTA, /RSTB und /INTR, gebe RSTC frei
out 0BBh ; sende Maske ins Interrupt-Register
ei ; schalte Interrupt-Verarbeitung an
zu ersetzen, oder bin ich komplett auf dem Holzweg?
Gruß
Robert