Beiträge von Atarimuseum

    Wenn noch der originale drin ist, macht es auf jeden Fall Sinn - die interne Batterie dürfte nach fast 30 Jahren im Dutt sein ... im Dallas-Chip befindet sich auch das NVRAM, in dem gewisse Einstellungen gespeichert werden, u.a. Datum, Spracheinstellungen, Bootauflösung ... . Wenn die Batterie leer ist, kommt nur Murks raus.

    Das oft als Hightech-Nation angesehene Japan nutzt auch immer noch häufig Disketten und Faxgeräte in Behörden und Unternehmen ... aber auch da will man allmählich davon wegkommen. Und bei mir im Betrieb bzw. in der Hauptverwaltung läuft immer noch eine originale AS/400 im Keller :mrgreen:

    Schwarzer Bildschirm beim ST deutet üblicherweise auf einen RAM-Fehler hin.


    Abgesehen davon, was PC-Rath_de schon geschrieben hat - alles gesockelte rausnehmen, reinigen, einsetzen. Atari hat bei den Sockeln ziemlich geknausert und das billigste vom billigsten genommen...

    Da der 520er von 1987 ist, kann durchaus noch ein einseitiges Laufwerk drin sein, wenn der/die Vorbesitzer nicht aufgerüstet haben - 520STF und 520STFM wurden nach UK (dem Hauptmarkt für die Floppy-520er) erst ab April '88 werksseitig mit doppelseitigem Laufwerk ausgeliefert, die 1040er hatten es dagegen von Anfang an.


    Wenn du Disketten formatieren kannst, sollten 357379 Bytes beim einseitigen und 726016 Bytes beim doppelseitigen Laufwerk rauskommen. Alles andere weicht von der Norm ab.

    1ST1 um so mehr wunder mich ja das unterschiedliche Platinen Layout...

    1987 wurden die Hauptplatinen komplett überarbeitet, um den Blitter später integrieren zu können (was eigentlich für alle Modelle angedacht war, bei 520/1040ST aber werksseitig nie passiert ist), daher das komplett unterschiedliche Layout - siehe den leeren Lötplatz in deinem 1040er rechts unten. Dein 520STFM ist von Februar 1987, dein 1040STF von Ende Juli/Anfang August desselben Jahres.


    Atari 1040ST (1040STF, 1040STFM, 520STF, 520STFM, 2080STF, 4160STF) - atarimuseum.de

    Monochrom-VGA-Bildschirm, vertrieben 1990-92 für Atari TT und ABC, produziert von GoldStar in Korea, entspricht weitgehend dem SM144 für die ST-Serie. Recht seltenes Stück, hätte ich gerne ein paar Bilder für meine Seite, falls möglich ;) Leider hab ich dazu auch keine Dokumentation :-/

    Noch einen Trick, den man kennen sollte, mit dem man das Boot-Verhalten von TOS verändern kann, und zwar mit den Tasten CONTROL und ALTERNATE. Welche was macht, kann ich gerade aus dem Kopf niocht sagen, diese Notfall-Tasten nutze ich auch nur selten, und probiere dann, welche was macht. Abgefragt werden diese beiden Tasten ganz am ANfang, wenn der Rechner anfängt zu booten. Die eine Variante lässt den Atari noch den auf der Platte installierten Plattentreiber starten, aber es wird weder der Auto-Ordner gestartet, noch ACCs geladen, noch die DESKTOP.INF bzw. NEWDESK.INF geladen. Partitionen sind zwar da, aber man muss sie erst auf dem Desktop per "Laufwerk anmelden" sichtbar machen. Die andere der beiden Tasten verhindert selbst das Starten des Plattentreibers. Gelegentlich braucht man diese Tasten, um im Notfall, wenn man im AUTO-Ordner oder mit dem Plattentreiber irgendwelchen Quatsch gemacht hat...

    [CONTROL] beim Booten drücken ignoriert Auto-Ordner, Accessories und die Desktop.inf bzw newdesk.inf. Druck auf [ALTERNATE] umgeht den Festplattentreiber.

    Nein, Cherry MX-Kappen passen nicht – der Mega ST hat ne externe Tastatur mit MX-Tastaturmechanik, die Aufnahmepunkte der MX-Tasten sind geringfügig kleiner als die der hauseigenen Atari-Mechanik, die in 260/520/1040ST und eben auch im Falcon verwendet wurde. Und Mega STE und TT haben auch wieder andere Tastaturen (Mitsumi)

    Kannst ne Tastatur vom 1040ST verwenden, ist exakt die gleiche (oder die Kappen davon).


    Ursprünglich sollte der ganze Falcon (oder FX-1, wie er da noch hieß) dunkelgrau werden, mit gelber Tastenbeschriftung. Nen Falcon ab Werk mit weißen Tasten gabs mWn nicht, nur in manchen Märkten wie der Schweiz mit einzelnen weißen Tastenkappen, weil die entsprechenden landesspezifischen Tasten nicht in dunkelgrau hergestellt wurden…


    Elektroinstallationstechnisch hatte ich schon die dollsten Dinger...


    Altbau aus den 30ern: Komplettes Dachgeschoss sowie vom 1. OG Bad, Küche (ohne Herd), Flur und beide Kinderzimmer auf einer einzigen 16A-Schmelzsicherung. Dazu teerummantelte Leitungen, Farben falsch zugeordnet (Schutzleiter auf Phase etc.), Kabel auf dem kürzesten Weg verlegt (also schräg und ohne Verteilerdosen) :shock:


    Bauernhaus aus dem 18. Jahrhundert: Totales Wirrwarr, überall wurde was dazugeflickt. Da hat der Elektriker damals das komplette Haus vom Netz nehmen lassen mit den Worten "Hier fließt erstmal gar kein Strom mehr, bis ich nicht alles durchgeprüft hab." Letzten Endes wurde die Elektroinstallation im gesamten Haus von Grund auf neu gemacht.


    Baumarkt: Komplette Lampenausstellung (mehrere Regalmeter) auf einem einzigen, bereits thermisch verformten Steckdosenwürfel - da hat letztendlich vermutlich die Insolvenz einen Brand verhindert :fp:

    Wieder mal was abgeholt, war ganz in der Nähe von mir: Ein umgebauter Mega ST im Minitower (Umbau durch AG Computertechnik in Memmingen, samt eigens angefertigter und eingeschweißter Schnittstellenblende), mit 68030, TT-RAM, 2 Festplatten, externem CD-Laufwerk etc. Hab ihn mir noch nicht genauer angeschaut, einschalten mag ich ihn noch nicht ohne nähere Prüfung - laut Vorbesitzer hat sich beim letzten Einschalten etwas mit lautem Knall im Inneren verabschiedet...

    Ursache gefunden ... Prachtexemplar von einem Headcrash (Quantum 5,25"-Festplatte - die zweite, die drin ist, läuft gar nicht an)


    Wieder mal was abgeholt, war ganz in der Nähe von mir: Ein umgebauter Mega ST im Minitower (Umbau durch AG Computertechnik in Memmingen, samt eigens angefertigter und eingeschweißter Schnittstellenblende), mit 68030, TT-RAM, 2 Festplatten, externem CD-Laufwerk etc. Hab ihn mir noch nicht genauer angeschaut, einschalten mag ich ihn noch nicht ohne nähere Prüfung - laut Vorbesitzer hat sich beim letzten Einschalten etwas mit lautem Knall im Inneren verabschiedet...


    da ein 386er drauf ist ...hat Atari überhaupt je PCs mit mehr als 286 vertrieben? :nixwiss:

    ja, diese waren aber nur zugekaufte Hardware - die 286er PC4 bzw. ABC286 waren die letzten aus Ataris Entwicklungsabteilung, die Produktion erfolgte im ATMC-Stammwerk in Taiwan. PC5 und alle ABC386 Desktopmodelle wurden komplett extern u.a. von Auto Computer in Taiwan produziert, das Notebook ABC N386SX von Sotec in Japan. Beim PC4 gibt es aber auch eine zugekaufte Version von Mitac, die wohl nur in der BRD vertrieben wurde. Pläne für Rechner mit 486er gab es nicht, da die komplette PC-kompatible Schiene im Sommer 1992 eingestampft wurde, mit Ausnahme des Portfolio.

    Es ist in jedem Fall einfacher, da nur einmal Löten erforderlich ist, um ein einzelnes Bauteil zu entfernen - beim McWill müssen ja mWn noch ein paar Drähte angelötet werden...

    und ein SMD Widerstand muss versetzt werden. Bei nem 90+€ Mod hätte ich mir gewünscht, dass der für Notfälle beiliegt. Zum Glück ging alles gut und er ist mir nicht vom Tisch gerutscht.

    Hast du ne andere Version? Musste nichts umsetzen, nur die Spule auf L17 entfernen…

    Die Palladium-Konsole hat auf der letzten CC den Besitzer gewechselt - dafür kamen zwei PlayStation 2 (Fat) wieder dazu (SCPH-30004 und SCPH-39004, letztere allerdings defekt). Der Lynx PAG-0401 bekam zwischenzeitlich ein BennVenn-Display.

    Mach mal auf, ich will sehen, was da drin ist.

    HBS240 Beschleuniger auf 16 MHz, Digidesign Atari Audio Accelerator, Speichererweiterung auf 4 MB, GE Soft SCSI Hostadapter mit Seagate ST11200N Festplatte (1 GB), stärkeres Netzteil (Phihong PSA-523BU)


    Neuzugang heute: Mega ST im CPX Industriecase, mit Beschleuniger, interner 1GB-Festplatte, Mega STE Tastatur, Maus und Sound Tools DA/AD-Wandler. Das ganze stammt aus einem Berliner Tonstudio :)