Beiträge von Joe_IBM

    Primär geht's mir darum, den G4 wieder zum Laufen zu bringen. Für die ATX-Lösung habe ich alles da, G4 Netzteile organisieren scheint mir nicht nötig. Hast Du denn welche übrig? Ich habe auch noch nen MDD mit dem gleichen Problem.

    Ich habe einen Quicksilver G4 mit defektem Netzteil bekommen. Nach etwas Recherche im Netz scheint der Umbau auf ein ATX-Netzteil nicht so schwer zu sein. Das alte Netzteil habe ich ausgebaut und den gesamten Kabelbaum abgeschnitten. Jetzt will ich ein ATX-Netzteil suchen, dass in den Apple passt (also die Kaltgerätebuchse an der gleichen Stelle) und die Kabel ebenfalls abschneiden und dann den G4 Kabelbaum passend nach Farbe verbinden, also rot auf rot, schwarz auf schwarz usw. Damit hätte dann auch der Apple-spezielle P4 Stecker die richtige Polarität. Im Netz werden noch 2 Dioden vorgeschlagen, von 5 V TRKL (was heißt das eigentlich?) und +12 V. Grob verstehe ich den Sinn, frag mich aber ob ich die wirklich brauche oder sind die mehr zur Sicherheit und das Netzteil hält das schon aus. Also zumindest die 5V TRKL, die in die 12 V Leitung fließen, sollte das Netzteil verkraften. Hat jemand so einen Umbau schon mal gemacht und kann mir ein paar Tipps geben?

    Wenn's nicht eilt, kann ich das übernehmen. Bei schönem Wetter kann ich eine Cabrio-Tour und einen Besuch in Luxemburg machen und den HP abholen. Aber der HP 200 LX ist doch so klein und handlich, dass man den guten Gewissens versenden kann. Vlt. mal dem Verkäufer vorschlagen, ihm einen adressierten, vorfrankierten Karton zuzusenden, wo er den Rechner nur noch reinlegen muss. Falls die Adresse auf der luxemburgischen Seite liegt, musst Du natürlich das luxemburger Entgelt für den Versand zahlen.

    Die Kennung (oder besser gesagt eine Kennung) ist "LCISYS" - stand auf einer der Disketten. Damit komme ich in ein Auswahlmenu. Bei vielen Punkten meldet er dann aber "Notiz #xy - siehe Handbuch". xy steht für Nummern, 6 und 15 bis jetzt. Das Handbuch wurde leider schon vor vielen Jahren entsorgt. Ich habe mal ein Video vom Bootvorgang gemacht...die Endung .txt einfach entfernen, das Forum akzeptiert kein .mp4.

    Ich bin mit dem System etwas weitergekommen. Aus Neugier habe ich das System mal aufgeschraubt und reingeschaut.Zunächst sieht man nur die Diskettenlaufwerke.

    Erst wenn man die abmontiert, sieht man die Platine(n).

    Es sind nämlich 3 Stück.

    Einmal mit einem 6502.

    Nochmal mit einem 6502 (C diesmal)

    Und einem 8085 (ganz links unter dem Aufkleber).

    Netzteil und Trafo.

    Beim Zusammenbauen fällt mir auf, dass ein Power-Stecker vom den rechten Laufwerk abgerutscht ist.

    Also nochmal die Disketten ausprobieren.

    Und - tada - bootet er von Diskette! Der rechten übrigens, die ich als LW2 zählen würde.

    Leider will er dann eine Kennung haben. Ich habe "System", "Admin", "User" und die Zahlen von 1-8 probiert, erfolglos.

    Hier hänge ich jetzt erstmal.

    Ich habe auch noch ein paar Preislisten. Die für den "Atlas 1" verdient besondere Beachtung: da sieht man deutlich, das der Name (Atlas 1) einen anderen Namen verdeckt - das war typisch für diese Zeit. Apple hat gegen die Marke xy geklagt, gewonnen und dann wurde aus der Marke xy einfach Marke yz und lustig weiterproduziert und weiter verkauft.

    Ich habe ein Terminal bzw. Arbeitsplatzrechner von NPL bekommen, zusammen mit ein paar Disketten und einer Werbebroschüre. Nach der Broschüre soll das System wohl auch als Stand-Alone System ein paar Programme (Büro-Software) ausführen können, ich komme aber immer nur in die Terminal-Oberfläche. Kennt das jemand?

    Meine CFFA3000 zeigt ein seltsames Verhalten: beim Einlesen einer echten Diskette, von der ich ein Image erstellen will, fragt sie ordnungsgemäß Slot- und Drive-Nummer ab, schlägt einen Imagenamen vor und wenn ich den mit <Enter> bestätige, passiert erstmal nichts. Etwa 20 Sekunden später fängt das Laufwerk an zu lesen und das Image wird erstellt. Am Ende des Lesevorgangs fragt die CFFA3000, ob ich noch eine Diskette vom gleichen Laufwerk aus einlesen will. Ich bestätige das mit Y, bestätige den Namensvorschlag (schön eins hochgezählt) mit <Enter> und dann muss ich wieder ca. 20 Sekunden warten. Was dauert da so lange? An diese "Zwangspause" kann ich mich auch von früheren Aktionen nicht erinnern. Die CFFA3000 steckt in Slot 5, ich speichere die Images auf einem USB-Stick mit 8 GB und in Slot 6 sitzt der Apple II Diskcontroller mit 2 angeschlossenen Laufwerken. Auch der Menupunkt "Create a new blank image" löst diese 20-Sekunden Pause aus. Firmware habe ich mit einer CF-Karte vorher neu aufgespielt (beide Files, .bin und .xlv).


    Gruß, Jochen

    Keine Tastatureingabe liegt *vermutlich* an den Kontakten der abgesetzten Tastatur. Am einfachsten wäre es natürlich, die Tastatur mal an einen funktionierenden BASIS zu stöpseln (und eine "known-good" Tastatur mal an den kranken BASIS) um das Problem einzugrenzen. Den ersten Part kann ich gerne übernehmen, die Tastatur kann auch per Post verschickt werden (der BASIS selbst eher nicht).


    Gruß, Jochen

    Sind Tantals. Bevor Du jetzt zu viel Arbeit in das Board steckst, würde ich erstmal sicherstellen, dass es nicht an der Karte liegt.

    Die Karte funktioniert nur in Slot 0. Der Apple (bzw. der Klon) funktioniert auch, wenn ein RAM-Baustein in den oberen 16 KB fehlt bzw. defekt ist.

    Die Karte bindet nicht einfach weitere 16 KB in den Adressraum des 6502 ein. Da der Apple ROM und einen Ein-/Ausgabebereich ab $C000 hat, blendet die Karte das RAM an die Adresse des ROM ein, und die 4 KB des Ein-/Ausgabebereichs werden per Bankswitching angesprochen. Wenn die Karte durch einen fehlerhaften Pegel die Einblendung schon beim Start vornimmt, sieht der Apple kein ROM, im RAM steht 00 (BRK) oder Unsinn und der Apple startet nicht. Das einfachste wäre, die Karte in einem anderen Rechner zu testen. Wenn Du uns verrätst, wo in etwa Du wohnt, findet sich vielleicht jemand in der Nähe. Wenn Du niemanden in der Nähe findest, kannst Du mir die Karte zu Überprüfung schicken - ich kann Dir geht oder geht nicht sagen.

    Bei den Bildern mit dem Kabel ist mir was aufgefallen: die Kabel sind gut, aber die Videobuchse Deines Klons sieht gruselig aus. :zombie:

    So verstaubt und korrodiert wie die aussieht, könnte die schon das Problem verursachen. Einfache Abhilfe: greif' das Videosignal an der 4-pol. Stiftleiste ab, die mit VIDEO beschriftet ist. Im Reference Manual findest Du die Belegung. Sollten die Stifte so aussehen wie die Videobuchse solltest Du sie vorher blank schmirgeln (das ist bei der Stiftleiste einfacher als bei der Cinch-Buchse).

    Der Transistor (mit Videodriver beschriftet) verstärkt das Bildsignal. Du kannst an der Basis mit dem Oszi messen, ob Du da auch das "Tanzen" siehst.

    Das empfohlene Buch findest Du zum Download im Netz (kostenlos). Da hast Du erstens eine bessere Auflösung und zweitens ein ganzes Kapitel über die Videoerzeugung - schon krass was Woz aus ein paar 74LS alles rausholt.

    Meine erste Idee: Alle Ic's mal raus, Beinchen ansehen und bei Bedarf abschmirgeln bis sie wieder glänzen. Board säubern wäre auch gut.

    Ansonsten empfehle ich Jim Sathers Understanding the Appe II. Auf der letzten Seite ist eine schematische Zeichnung des Mainboards, bei dem die IC's der Funktion nach verschieden eingefärbt sind, für Video braun.

    Soweit ich mich erinnere, konnte das zusätzliche RAM nur als Pseudodisk angesprochen werden und die Treiber hiessen "Softdisk-"-irgendwas.

    Ich weiß zwar nicht, wie das beim Space84 war, aber der BASIS 108 hatte je auch von Haus aus 128 kB, und meiner hatte sogar noch zusätzlich eine 256 kB Speichererweiterung. Einige (wenige) Programme konnten das nutzen (z.B. Visicalc). Kann natürlich sein, dass die entsprechend gepatched waren, oder aber das Bankswitching war bei allen gleich. Der Apple IIc hatte sogar 1MB Speicher - da gab es Programme von AE (Applied Engineering) um das zu nutzen. Vielleicht einfach mal probieren, mehr als ein Absturz kann ja nicht passieren.

    Vom BASIS 108 her weiß ich, dass die damals einen Teil der ROM-Routinen in die 2. RAM-Bank geschrieben haben, dann das Programm und erst dann umgeschaltet haben. Der Speicherbereich ab $C000 musste wegen den Softswitches und dem Speicherbereich für die Interfacekarten gesondert behandelt werden.


    Gruß, Jochen

    Kann jemand Besitzer des PG685 tatkkräftig unterstützen? Das Gerät startet nicht mit meinen Disketten. Da mein PG685 mit den Disketten keine Probleme hatte, vermute ich einen Hardwaredefekt (z.B. dejustiertes oder verschmutztes LW). Standort wäre Speichersdorf - das ist von mir aus gerade die andere Seite der Repubik...

    So, Festplatte läuft wieder, war nur der Stecker abgerutscht. Weil ich schon mal dran war, hab ich auch gleich einen Reset-Taster eingebaut, weil mir der Schlüssel fehlt. Nun bootet er auch wieder von Festplatte und zwar in ein MS-DOS 3.3 (für PG675-PG685 modifiziert). Seltsam: Formatiere ich eine Diskette und mache SYS A: macht er die Diskette bootbar. Boote ich dann von Diskette kommt 'ne Fehlermeldung das wäre das falsche OS...von HD kann er das booten. :grübel:

    Wenn ich von der Festplatte boote, ist übrigens keine Diskette lesbar, sind alles keine DOS-Disketten.

    Gibt es eigentlich eine Programmiersprache für das Teil? Ich hatte mal Turbo-Pascal auf die Platte kopiert aber das läuft nicht. :(

    Hast Du schon diese von mir vor ein paar Jahren gescannten Handbücher nebst zugehörigen Disk-Images?

    Für einen freundlichen Herren, der mich über meine Web-Seite nach Systemdisketten für das PG685 gefragt hat, habe ich die 7 TD0-Images auf Diskette geschrieben und in meinem PG685 getestet. Erste Überraschung - meine Festplatte im PG685 läuft nicht mehr an. Obwohl ärgerlich, ist das zum Testen sogar besser denn das Zielsystem hat soweit ich weiß keine Festplatte.

    Zweite Überraschung: alle TD0-Images sagen, sie stammen von 3.5 Zoll Disketten.

    Dritte Überraschung: ich kann sie trotzdem auf 5.25 Zoll Disketten schreiben - und es funktioniert sogar, wenigstens zum Teil.

    Nun mal die einzelnen Disketten durchgetestet.

    1. PCP/M 86. Bootet von der Disk, ich kann ein DIR machen, zeigt den Inhalt der Diskette.

    2. Zefu (1 von 2): Sagt erst Disk OK, dann nach ein paar Sekunden Disk not OK und bleibt stehen.

    3. Zefu (2 von 2): Nicht getestet, da Disk1 nicht geht

    4. Step 5 (1 von 3): wird nicht als Startdiskette akzeptiert

    5. Step 5 (2 von 3): nicht getestet

    6. Step 5 (3 von 3): nicht getestet

    7. Konfigurations/Testdiskette: bootet, ich kann die Testprogramme ausführen.


    Jetzt meine Fragen: Was ist das Zefu? Wie kann ich Step 5 starten? Kann ich ein normales MS-DOS 3.3 booten? Welche Programme/Images sollte ich noch auf Diskette schreiben, damit der Empfänger möglichst viel mit seinem PG685 anfangen kann? Ob ich ihm 7 Disketten oder ein Dutzend schicke, macht für mich nicht viel mehr Arbeit, ist für den Empfänger aber u. U. sehr wertvoll.


    Gruß, Jochen

    Du bist sicher im richtigen Forum, aber MJGraf nicht

    Das ist jetzt nicht fair von euch. Der TE hat ein Gerät, was er nicht mehr braucht. Er will es verschenken, aber vorher seine Daten löschen. Ist doch völlig legitim wenn ihm da der Aufwand sowas zu öffnen zu hoch ist - Hammer ist schneller. Das er hier nachfragt, ist doch der Beweis, dass er an andere denkt, die damit vlt, noch was anfangen können. ::heilig::

    MJGraf : wenn es nicht eilt, bring das Ding doch mal zu 'nem Treffen mit. Dort findet sich bestimmt jemand, der das zusammen mit Dir öffnet. Auf der nächsten CC könnte ich das machen.

    Der Rechner, an dem ich das schreibe, habe ich auf diese Weise bekommen: ein Laptop lag bei meiner Arbeitsstelle in der Schrottbox. *Eigentlich* ist es streng verboten, was aus der Schrottbox mit zunehmen, aber den Laptop KONNTE ich nicht dort liegen lassen. Also erst mal auf meinen Arbeitsplatz gestellt und überlegt, wie ich den Besitzer ausfindig machen könnte. Das war dann einfacher als gedacht, denn als ein Kollege seinen alten Laptop bei mir stehen sah, kam er und meinte ich müsse den zurück tun, da seien noch Daten drauf. Auf meine Versicherung, ich würde alles löschen ohne es mir anzusehen wollte er sich nicht einlassen. Als letzte Lösung bot ich ihm an, die Festplatte hier direkt vor seinen Augen auszubauen und die könne er dann zerstören. Darauf ließ er sich widerstrebend ein und in weniger als 5 Minuten hatte er die Festplatte in den Händen, die er dann auch gründlichst zerstörte. Erst dann durfte ich sein Lenovo i7 mit 8 GB mitnehmen.

    Ich weiß. Das Öffnen ist häufig ein größeres Problem als die eigentliche Reparatur. Was Du noch versuchen kannst, ist, über die Ladebuchse mal ein Netzteil mit genügend Power anzuschließen. Da hängt dann aber noch die Ladeelektronik dazwischen. Hast Du schon 2-3 Tage dauerladen probiert?

    Oder man sucht ein bisschen und kommt auf andere Preise. Und ja, ich hatte ein DEFEKTES PC-Netzteil, dafür 25 € anzusetzen ist, gelinde gesagt, Blödsinn. Wenn ich gar nichts dahabe, nehme ich doch eher ein Leergehäuse aus Plastik für 10€.