SGI XFS unter Linux mounten

  • Hi,

    eine Frage wie mounte ich eine SGI Festplatte unter Linux?


    lsblk zeigt nur Device /dev/sdc, keine Partitionen.

    fdisk -l /dev/sdc zeigt folgendes:

    Gerät Anfang Ende Sektoren Größe Kn Typ

    /dev/sdc1 4428 7414975 7410548 3,5G a SGI xfs

    /dev/sdc2 7414976 8438975 1024000 500M 3 SGI raw

    /dev/sdc9 0 4427 4428 2,2M 0 SGI volhdr

    /dev/sdc11 0 8438975 8438976 4G 6 SGI-Datenträger


    xfsprogs ist installiert.

  • Du mußt beim mounten den FilesystemTyp mit angeben, also


    mount -t xfs /Gerät /Mountpoint


    dann sollte auch ein entsprechendes XFS Modul automatisch geladen werden.


    Achtung bei alten SGI Platten, die haben kein XFS sondern ein EFS. Da wird es noch bißchen hakeliger, geht aber auch.


    Und am Besten, wenns nur zum Probieren ist, anfangs auch mit der Option -ro zusätzlich ( read only ).

    -- 1982 gab es keinen Raspberry Pi , aber Pi und Raspberries

  • /dev/sdc kann auch nicht funktionieren. Du musst in jedem Fall die Partition, also /dev/sdc1 oder so angeben. Falls er die Partitionen nicht von sich aus findet, kann man mit partprobe nochmal suchen lassen. Evtl. musst Du aber auch erst die entsprechenden Kernelmodule laden.

    Kennt fdisk das Plattenlabel?

    C64 / Amiga 500, 1000, 1200, 2000 / SUN IPC, SparcStation 5, Ultra 1, Ultra 10 / MiSTer FPGA / ULX3S

  • Falls er die Partitionen nicht von sich aus findet, kann man mit partprobe nochmal suchen lassen.

    Darauf könnte ich aber auch selber kommen :fp:


    /dev/sdc kann auch nicht funktionieren.

    Nein. /dev/sdc1


    Kennt fdisk das Plattenlabel?

    Plattenlabel = Festplattenbezeichnungstyp: sgi


    Trotzdem:

    Falscher Dateisystemtyp, ungültige Optionen, der Superblock von /dev/sdc1 ist beschädigt, fehlerhafte Kodierungsseite oder ein anderer Fehler.

  • Was ganz generell vielleicht auch noch ein guter Modus wäre -kommt halt drauf an, was Du von der Platte erwartest, aber manchmal sind ja noch echte Schätze gerade auf sowas drauf ( Maya o.ä. ) - daß Du bevor Du weitermachst mal eine komplett Kopie von der Platte machst. Entweder wirklich über alles oder die Partitionen auch einzeln. Das macht man gut mit dem "dd" Tool. Aber Achtung: SEHR aufpassen, was man als of= einträgt. Man überschreibt sich damit auch mal flott das Original, wenn man nicht nachkontrolliert.

    Um die Platte in einer SGI dann starten zu können, ist da auch die kleine 3te Partition wichtig, weil da die Startschell sash drinliegt (u.a.). Die ist dann maschinenspezifisch.

    Solche kopierten Partitionen kann man dann zumindest sehr schön und einfacher untersuchen. Vor allem aber kann man sie auch definitiv intakte Platten kopieren und dann ein fsck drüberlaufen lassen. Prinzipiell lassen sie sich aber auch als loop Device ( als Datei ) einbinden. Zudem hat man die Platte erstml "secure".


    Für die alten SGI's gibt es das EFS und das hat auch irgendwie noch zwei Subtypen, die man irgendwie angeben muß. Vielleicht wäre das auch noch was, was man probieren könnte. Allerdings, wenn da so explizit XFS in der Ausgabe drinsteht, stimmt das vielleicht schon, allerdings ist das ein Linux Tool, was das ansagt und evtl. unterscheidet das nicht zwischen XFS und EFS.

    -- 1982 gab es keinen Raspberry Pi , aber Pi und Raspberries

  • dd-Kopie habe ich als erstes getan und wollte erst die in loop mounten und dabei gegen Wand gerannt. Dann habe ich das Thema hier eröffnet.


    Mounten geht immer noch nicht.


    xfs_info /dev/sdc1 sagt "V1 inodes unsupported. please try older xfsprogs."

  • Wenn man den String "V1 inodes unsupported" googled, bekommt man


    http://gparted-forum.surf4.info/viewtopic.php?id=17784


    C64 / Amiga 500, 1000, 1200, 2000 / SUN IPC, SparcStation 5, Ultra 1, Ultra 10 / MiSTer FPGA / ULX3S

  • Nun... Fortschritt unter gparted 0.23.0-1 ist klein.

    1. mount -t xfs /dev/sdc1 /mnt meldet: Function is not implemented

    2. xfs_info /dev/sdc1 meldet: /dev/sdc1 is not a mounted XFS filesystem

    3. xfs_db /dev/sdc1 meldet: V1 directories unsupported. Please try an older xfsprogs.


    Hat das jemand schon mal gemacht in welcher Distro ? Welche Version?

  • Also ich habe schon Platten von Octane und Indigo2 gehabt und die ließen sich letztlich auch mounten. Allerdings weiß ich nur doch, daß es eigentlich beides irgendwie "hakelig" war.

    Benutzt habe ich ein Debian, was vmtl. zu der Zeit ein Lenny war, vielleicht auch eines drüber. Und ich kann Dir auch nicht mehr sagen, was für Extra Tools man da installieren mußte/konnt. Ich vermute mal, daß das xfsprogs da auch mit dabei war. Für das Mounten von normalem XFS sollte aber eigentlich das Kernelmodul reichen, was man evtl. mit modprobe xfs vorher laden sollte.


    Wenn Du mit den man-Pages oder mit Versuchen gar nicht weiterkommst, guck doch mal in die nekochan Foren oder was davon noch übrig ist bzw. dem nachfolgte, bei http://forums.irixnet.org/

    Würde mich wirklich wundern, wenn das Thema da nicht auftaucht.


    Früher hätte ich Dir "Unix der Keiler" empfohlen. Vielleicht hat ja jemand davon einen Spiegel gemacht und kann damit aushelfen.

    -- 1982 gab es keinen Raspberry Pi , aber Pi und Raspberries

  • xfs Modul ist geladen. Das habe ich kontrolliert.


    Lenny! Das ist Anfang 2009. Das ist an sich schon alt... Mal sehen... Ich konnte Wheezy (2013-2016) und CentOS 5.8 (2012) auftreiben. Morgen, wenn ich Zeit habe, installiere ich es. Mal sehen ob diese meinen SCSI Controller erkennen. Berichte nachher wie es ausgeht.


    Danke für den Link http://forums.irixnet.org/

  • Wenn es damit gar nicht klappt, dann kannst Du evtl. mal das hier probieren.


    https://forums.freebsd.org/threads/xfs-support.61449/


    sieht ganz gut aus und FreeBSD gibt es mittlerweile auch als LiveSystem. Es ist nur ein bißchen mit Einlesen verbunden, wenn man es noch nie probiert hat. Wäre zumindest auch einen Versuch wert, die Software da ist meist ganz gut.

    -- 1982 gab es keinen Raspberry Pi , aber Pi und Raspberries

  • GiH ich hab' mal kurz aufgeschrieben, wie man an beinahe beliebige Debian Versionen kommt.

    Installation alter Debian Linux Distributionen für verschiedene Systeme

    Wollte ich schon länger mal machen und Du hast mir gerade den richtigen Anlass dafür gegeben.

    C64 / Amiga 500, 1000, 1200, 2000 / SUN IPC, SparcStation 5, Ultra 1, Ultra 10 / MiSTer FPGA / ULX3S

  • Wenn es damit gar nicht klappt, dann kannst Du evtl. mal das hier probieren.


    https://forums.freebsd.org/threads/xfs-support.61449/


    sieht ganz gut aus und FreeBSD gibt es mittlerweile auch als LiveSystem. Es ist nur ein bißchen mit Einlesen verbunden, wenn man es noch nie probiert hat. Wäre zumindest auch einen Versuch wert, die Software da ist meist ganz gut.

    Ich bin gerade dabei Wheezy (Debian 7.4.0) zu installieren. Wenn es scheitert probiere ich es mit Live FreeBSD. So unterschiedlich sind Linux und BSD in Handhabung nicht. Zumindest für dieses Zweck.


    GiH ich hab' mal kurz aufgeschrieben, wie man an beinahe beliebige Debian Versionen kommt.

    Installation alter Debian Linux Distributionen für verschiedene Systeme

    Wollte ich schon länger mal machen und Du hast mir gerade den richtigen Anlass dafür gegeben.

    Cool! So habe ich auch indirekt zu Entwicklung des Forums beigetragen. Und mir hilft es auch.


    Danke euch beiden. Ich melde mich.