Siemens 6.610 Reparatur geglückt

  • GutenMorgen Roland!


    Danke für die technischen Unterlagen. Du hast ja den Umfang auf der Webseite deutlich erweitert :thumbup:

    An technischer Ausstattung mangelt es nicht. Eher am Wissen. Da habe ich nach 40 Jahren nur fundiertes Halbwissen.

    Neben den Computern habe ich mich mal ein paar Jahre mit alten Röhrenradios der 20iger, 30iger und 50iger

    Jahren beschäftigt. Diese repariert und restauriert. Die waren/sind Interessant, weil hier viel Physik angewendet

    wird, die ich damals im Physik-Leistungskurs in der Theorie gelernt hatte.

    Hatte gestern abend, wegen des Monitors, nochmal in Deine Pläne geschaut und auch gesehen woher die Heizspannung

    kommt. Hat mich doch ein wenig nachdenklich gestimmt, da dann die Beschleunigungspannung auch da sein müsste.

    Ich hoffe mal, daßdiese Wicklung nicht defekt ist.

    Für die Messung der Hochspannung von Zeilentrafos hatte ich mir noch Anfang des Jahres eine entsprechende Probe

    gekauft. Habe auch schon mal überlegt, daß wenn dieser Trafoausgang tatsächlich defekt sein sollte, woher könnte ich

    die 16kV sonst bekommen . -->separates Netzteil, gibt es soetwas?

    Aber erstmal messen.


    Gruß

    Axel

  • wenn du den Schaltplan anschaust, siehst du am HV-Trafo u.a. die Heizungswicklung (scheint ja OK), die 16 kV-Wicklung und noch eine HV-Wicklung, die Hilfsspannungen für Fokus etc erzeugt. Da liegt auch das angeschmorte Poti. Da könnte das Problem liegen. Dort werden 2 Hilfsspannungen für Bildröhre G2 und Fokus erzeugt. Wenn die nicht stimmen, kommt es evtl. wegen totaler Defokussierung zu keinem Bild auf dem CRT. Deshalb mein Tip, die Fokuseinstellung zu prüfen.


    Ob sich eine Hochspannung aufbaut, hört man oft an dem typischen Knistern der statischen Aufladung.


    Roland

  • Hallo Robert!


    Ein Knistern der Hochspannung konnte ich bisher nicht vernehmen. Ich habe hier u.a. auch zwei Bas Monitore von denen nur der eine ein beim

    Ein-/Ausschalten ganz leise Fiept. Der Andere ist für mich kpl. geräuschlos. Da fehlt mir jetzt der Vergleich.

    Ich habe mit dem Hochspannungsvorsatz (40kV) mal hinter der Kappe am Bildschirm gemessen, ob da noch Restspannung auf der

    Röhre ist. Da war nichts. Einschalten wollte ich das Netzteil nicht, da die Einbauverhältnisse so eng sind, daß mit dem Spatelkopf zwar

    gut hinter die Gummikappe komme , mich dabei aber einem metallischen Halter der Ausgleichmagnete auf unter 10mm annähere.

    Daraufhin habe das Netzteil wiedereinmal zerlegt (bin ja geübt) und habe den ohmschen Widerstand der Hochspannungsspule

    gemessen. Die Diodenstrecke habe ich abgestöpselt. Es gibt keine Unterbrechung, aber knapp 340 Ohm erscheinen mir recht wenig.

    Hätte eher was im Kiloohmbereich erwartet. Evtl. gibt es einen Windungsschluß?

    Was wäre ein realistischer Wert?


    Gruß

    Axel

  • Es steht noch die Messung aller Versorgungsspannungen aus. Da solltes du erstmal sicher sein, dass da alles OK ist


    Bist du ganz sicher, dass die Heizung glüht ?


    Vergleichswerte zu dem 16 kV-Strang kenne ich nicht. Lass den erstmal ruhen und schau mal in den Spannungsteil für Fokus und G2. Da sollten einige 100 V anstehen, genaue Werte finde ich in den Schaltplänen leider nicht. Die Spannungen sind über die Verteilerplatte, die quer zu den Platinen steht, zugänglich, siehe Verdrahtungsschema in den Schaltplänen.


    Roland

  • Nachtrag:

    Ich hatte noch versucht eine allgemeine Hintergrundhellichkeit mit dem Intensitätspoti in der Tastaur einzustellen, aber darauf gab es

    keine sichtbare Reaktion. Da das Gerät einige Betriebsstunden auf der Uhr hat und die Maske deutlich eingebrannt ist, weiß ich nicht,

    ob die Empfindlichkeit der Phosphorschicht nicht auch schon nachgelassen hat,

    Überhaupt gibt es keine Informationen zu dem Gerät. Der letzte Besitzer ist lange verstorben und das Gerät tauchte bei der

    Entrümpelung einer Scheune/Schuppen auf. Wurde es schon damals defekt beiseitegestellt?

    Eine Diskkette mit der Aufschrift "Preise 1989" steckte noch im Laufwerk.

    Das Gerät war durch die Luftführung der Ventilatoren so stark verdreckt, daß man nicht mehr die Farbe der Platine oder der

    Bauteile erkennen konnte. Das betraf auch die diversen Flickstellen, so daß er noch eine zeitlang danach gelaufen hatte.

  • OK!


    Werde als nächstes die Flickstelle an der HVLeitung zu der Diodenstrecke ordentlich isolieren und alles wieder zusammensetzten.

    Dann messe ich mal die Gitterspannungen.

    Und ja, die Röhre glüht. Wir haben extra das Licht kpl. ausgeschaltet, um sicher zu gehen, daß sich hier nichts spiegelt.

    (Dieser Raum hat keine Fenster und es war "zappenduster")

  • Zwischenergebnis:


    Kabel am HF-Trafo ausgetauscht und mit dickwandigen Silikonschlauch isoliert.

    Eingebaut und eingeschaltet.

    Dann die Spannungen am Video-Board kontrolliert. Die 95V sind da,, -12V auch aber die +12V fehlten.

    Am Netzteilausgang kontrolliert: Die +12V sind nicht da. Netzteil ausgebaut, Die 2A-Sicherung hat ausgelöst.

    Am Netzteil selber keinen Grund dafür entdeckt. Daher zunächst am Stromstecker des Mainboards den Widerstand

    zwischen 12V und GND gemessen --> Kurzschluß Wert unter 1Ohm

    Erst die Floppy , dann ein Einsteckboard nach dem Anderen gezogen. Mit dem Entfernen der RAM-Karte war dann

    der Kurzschluß auch weg.

    Bei Kurzschluss, 12V und Ram-Karte kam automatisch der Gedanke, daß da wohl wieder ein Tantal querschießt.

    Ob das jetzt ein Tantal ist, kann ich wegen der Bauform nicht sagen, aber es war ein Kondensator, der die RAM-Bank puffert.

    4 Bänke --> 4 Kondensatoren. Zwei Kondensatoren waren in der Vergangenheit schon ersetzt worden.

    Jetzt sind es alle vier, denn auf den Letzten wollte ich nicht nicht warten.

    Jetzt liegen auch auch die +12V am Videobord an,

    Dann wurde es nochmal spannend: Die Hochspannung mit 16,3 kV ::blitz:: ist auch da.

    Ansonsten: "Im Westen nichts neues"

    Werde als nächstet mal nachsehen, ob es ein Videosignal bzw. Syncsignale gibt.


    Gruß

    Axel

  • sehr schön !

    Jetzt nochmal FOCUS und G2 auf der Horizontalplatine messen, was steht da an ?


    Mit Hochspannung und Heizung an der Bildröhre müsstest du bei Aufdrehen der Helligkeit wenigstens den Strahlenrücklauf sehen (heller Schirm mit schrägen Linien). Wenn nicht siehe oben (FOCUS & G2)


    Roland

  • Werde ich gleich morgen früh noch nachholen

    Den streifigen Bildschirm kenne ich. Bis jetzt war ein gar nichts zu sehen.

    Könnte die Kathode auch "verbraucht" bzw. "blind" sein?

    Ich kenne soetwas von Radioröhren, die man mit Überheizung manchmal regenerieren kann.


    Der Bildschirm zeigt auch ein Bild ganz ohne Strom ;)



    Hier noch die RAM-Karte von "INTEL"

    Mitte rechtsaußen der Übeltäter: Das schwarze Zäpfchen

  • Werde ich gleich morgen früh noch nachholen

    Den streifigen Bildschirm kenne ich. Bis jetzt war ein gar nichts zu sehen.

    Könnte die Kathode auch "verbraucht" bzw. "blind" sein?

    Ich kenne soetwas von Radioröhren, die man mit Überheizung manchmal regenerieren kann.

    Bevor weiter wild spekuliert wird: was ist die Spannung am Punkt FOKUS und G2 ? Dann sehen wir weiter.


    Der Bildschirm zeigt Einbranntspuren, sollte aber bei funktionierender Heizung und korrektem Fokus irgendein leuchten zeigen.


    Roland

  • Wenn ich das richtig weiß, ist die Beleuchtungsschicht verbraucht, das kann man nicht regenerien wie bei Plasma.

    sorry, aber dass die "Beleuchtungsschicht" (der Phosphor) auf der Bildröhre verbraucht ist und deshalb nichts zu sehen ist, ist etwas abwegig.

    Eher ist die Kathode verbraucht, aber auch hier bekommt man normalerweise immer noch ein wenn auch schwaches Leuchten zustande.

    Und wenn die Kathode schwach wird gibt es Möglichkeiten zur Bildröhren-Regeneration, dass bekommt man schon in den Griff.


    Wie oben geschrieben: ohne Angabe von der Spannungen an FOKUS und G2 ist alles weitere Spekulation


    Roland

  • Ich redete eigentlich von dem eingebrannten Bild.

    Da war doch mal was mit der Kathodenregenration, dass es dafür Verfahren gab, die aber nicht lange hielten?

    ::solder::Ich "darf" beruflich basteln...

  • Guten Morgen!


    Ich weiß nicht, aber ich gleube, daß die Heinzelmännchen heute nacht da waren.

    Ich war gerade dabei die Spannung an G2 zu messen, Spannung lt. Multimeter bei 350V.

    Erschien mir aber ein wenig hoch und es gab auch Kontaktprobleme an der Meßspitze.

    Da kam jedes Mal bei Kontaktherstellung ein kurzer Piep aus dem Lautsprecher. (Hatte die Masse

    von der Backplane genommen). Bin dann auf die andere Seite des Tisches gegengen und da war oben

    links doch hell und deutlich ein Curser zu sehen ???!!!

    Die Helligkeit ließ sich einwandfrei mit dem Intensitätspoti in der Tastatur einstellen.

    Dann habe ich noch provisorisch den Teil der Rückwand mit der Schnittstellenplatine angeschlossen.

    Hier sind zwei serielle Anschlüsse mit einem kurzen Kabel miteinander verbunden (Loopback?)

    In jedem Fall gibt es jetzt soetwas wie eine Einschaltmeldung, wenn ich das System eingeschaltet habe.

    Die kömmt so 2 Sekunden nachdem der Curser zu sehen ist. Es ist immer die Gleiche, aber inhaltlich sinnlos

    Nach jeder Reset-Knopf-Beträtigung wird in einer neuen Zeile ein "*" gefolgt von zwei Hex-Werten ausgegeben.

    Die ändern sich bei jedem neuerlichen Reset.

    Tastatureingaben werden nicht erkannt.


    Muß für den Moment pausieren, denn die Arbeit ruft.

    Schicke heute Abend mal ein paar Bilder


    Gruß

    Axel

  • Morgens vor der Arbeit nochmal kurz in den Hobbyraum?

    Aber klingt doch schonmal gut. So Eigenreparaturen kommen schonmal vor, können aber auch heißen, dass es sich um einen Wackelkontakt o.ä. handelt

    ::solder::Ich "darf" beruflich basteln...

  • OK, du hast jetzt den Stand, dass beim Einschalten „??????“ angezeigt wird. Damit hast du schonmal eine funktionierende Bildschirmausgabe. Die Fragezeichen bedeuten, dass jetzt eine Betriebssystems-Diskette im Laufwerk erwartet wird. An der Stelle sollte auch die LED an der Flopyy blinken - tut sie das ?


    Leg doch einmal eine deiner Disketten ein (oder sicherheitshalber eine leere Diskette), dann müsste ein Zugriff auf die Diskette festzustellen sein (LED leuchtet, Kopf bewegt sich). Aber ohne Betriebssystem ist hier dann erstmal Schluß.


    Wenn man bei „????“ stattdessen irgendeine Taste drückt, kommt man in den ROM-Monitor. Der meldet sich mit einem „.“ als Prompt. Befehle habe ich gerade nicht parat.


    Jetzt ist es an der Zeit, dass ich das Systemhandbuch mal aus dem Museum hole, scanne und auf unsere Webseite stelle !


    Roland

  • Anbei die komplette Betriebssystemsbeschreibung für AMBOSS 1. In Kapitel 5 wird der Monitor beschrieben.


    Abweichend von der Beschreibung ist bei unserer Maschine der Monitor ROM-resident und wird nicht von Diskette geladen. Nach dem Einschalten und den "?????" mit blinkender Laufwerks-LED eine bel. Taste drücken. Auf dem Bildschirm erscheint


    . *

    .


    Jetzt Monitorbefehle wie in der Anleitung beschrieben eingeben.



    Roland

  • Hallo Robert!


    Gerade vom Außendienst zurück!

    Ich habe die ältere Tastatur. Die hat noch keinen Schlüsselschalter.

    Ob er booten will.... da ist mir gerade eingefallen, daß der Stromstecker noch nicht wieder eingesteckt ist. Bei der Kurschlußsuche

    hatte ich das Laufwerk abgetrennt. Hole ich nach.

    Die Einschaltmeldung ist kryptisch und bestimmt kein Schwedisch. Siehe Bilder.

    Evtl. fehlt unterwegs ein Bit oder die Parameter der Schnittstelle passen nicht.

    Am kurzen Kabel der Kabelbrücke auf der Rückseite wurde auch unsanft gezogen.

    Auf der Tastatur leuchtet noch immer die Wait-LED. Irgendwo in Deinen Unterlagen stand etwas dazu.


    Erstmal die Bilder:

    Zuerst:


    Kurz danach:


    Nach mehrmalichen Betätigen der Rest-Taste unter dem Monitor. (Manchmal prellt sie.)

  • Oh!

    Entschuldigung Roland.


    Unsere Antworten hatten sich zeitlich überschnitten.

    Ich habe das Laufwerk wieder angeschlossen und er will booten.

    Habe dann "seine" Diskette verwendet, da ich ein Image davon bereits gezogen hatte.

    (Ich hatte vorab auch schon sämliche Eproms und Proms ausgelesen)

    Der Boot-Vorgang mit Track-0 Anfahren und den Seek-Geräuschen verlief wie erwartet:



    Bei der Tastatur sind jetzt andere LEDs an:


    Rückwand mit dem Kabel und den Schaltern für die Schnittstellenparametern (noch ungereinigt)

  • Hallo Axel,


    auf deiner Diskette erkennt man einige AMBOSS-Dateien, wie man sie gemäß des kopierten Handbuchs erwartet. Es gibt aber auch Unterschiede, so dass das Handbuch ggf nicht 1:1 gilt.


    Was auffällt:

    • die LEDs Online, Carrier und Error gehören zur Schnittstelle.
    • Bei unserer Maschine ist auf der Rückwand nichts angeschlossen.
    • Die Tastatur geht nicht über eine der seriellen Schnittstelle, sondern parallel auf eine der Karten auf dem Systembus. Da gibt es keine Geschwindigkeit etc. einzustellen.


    bitte unterscheide nochmal folgende Szenarien, wobei du den Schnittstellenstecker hinten mal abziehst und berichte:


    • keine Diskette ist eingelegt, System wird eingeschaltet - was ist zu sehen ? Was passiert, wenn eine Taste gedrückt wird ?
    • es liegt deine Systemdiskette drin, die Maschine wird eingeschaltet. Du berichtest von Geräuschen aus dem Laufwerk. Hört es sich so an, als ob er über mehrere Spuren steppt und auch was läd ? Was sieht man ? Tasteneingabe möglich ??

    Gruß

    Roland

  • Hallo Roland


    Die Tastatur geht bei mir ebenfalls intern an eine der beiden Display-Boards.

    Hinter der Rückwand gibt es eine größere Platine, an der sämtliche Stecker und Einsteller angeschlossen sind.

    Dabei gibt es aber eine komplette Trennung auf der Platine zwischen der unteren Hälfte mit den Seriellen Schnittstellen (Cluster.....)

    und den beiden oberen Steckern, an denen das Kabel sitzt, sowie den Schaltern. Die obere Hälfte ist mit einem Flachbandkabel wohl am

    Displayboard 1 an geschlossen. Die untere Hälfte ist gar nicht angeschlossen. Die dazu notwendig Karte ist nicht da.

    Das Kabel war noch nicht ab und ist mit Schrauben fixiert.

    War bisher davon ausgegangen, das dies die Verbindung vom Rechner zum Terminal ist. So wie das bein vielen CP/M-System

    auch der Fall ist. Die Geräte der 2100-Serie soll es ja auch als reines Terminal gegeben haben. (Lt. Werbeprospekt)

    Das 2114 soll demnach beides können. Terminal, Standalone-Rechner und über die Cluster-Schnittstelle sollte es sogar weitere Terminal

    bedienen können. Ob die bei Tandberg je soweit gekommen sind, ist fraglich, da sie kurze Zeit später zu 51% von Siemens übernommen worden sind.

    Die restlichen 49% soll der Norwegische Staat behalten haben.

    Zum Boot-Vorgang:

    Wir haben uns das nochmals angeschaut.

    Es hat den Anschein, als würden zwei "Dinge" nacheinander geladen.

    Nach dem *OCK gibt es eine deutlich Pause und dann lädt er den Rest und es erscheint der zweite Teil der Bildschirmmeldung.

    Wenn das Terminal nicht seriell mit dem Rechner verbunden ist, wie ich bis jetzt angenommen hatte, dann ist mit Sicherheit der

    Bildschirmspeicher defekt. Es werden die falschen Charakter im ROM adressiert.

    Ich mach das Kabel morgen mal ab.

    Die Tastatur macht keinen Mucks. Die CapsLock-Taste lässt sich nicht ausschalten. Hatte ein ähniches Verhalten bei einer anderen

    Keytronic-Tastatur vorletzte Woche. Sämtliche Schaumgummi-Pads und die metallisierte Folie darunter waren defekt.

    Das schaue ich mir auch noch an. Ersatz dafür hätte ich noch da.


    Gruß

    Axel

  • Nach dem *OCK gibt es eine deutlich Pause und dann lädt er den Rest und es erscheint der zweite Teil der Bildschirmmeldung.

    Wenn das Terminal nicht seriell mit dem Rechner verbunden ist, wie ich bis jetzt angenommen hatte, dann ist mit Sicherheit der

    Bildschirmspeicher defekt. Es werden die falschen Charakter im ROM adressiert.

    Ziehe keine voreiligen Schlüsse: du hast schon den "*", den "." und doch auch schon die "??????" gesehen. Ausserdem Hexzahlen nach RESET. Das spricht nicht für defektes VideoRAM oder defekten Char-Generator.


    Kannst du bitte den Test nochmal machen, wobei du den Schnittstellenstecker hinten mal abziehst:


    • keine Diskette ist eingelegt, System wird eingeschaltet - was ist zu sehen ? Was passiert, wenn eine Taste gedrückt wird ?


    Wenn die Tastatur defekt ist, kann es sein, dass die CPU wilde Zeichen aus dem Tastaturpuffer liest, was das Betriebssystem oder den Monitor aus dem Takt bringt.


    Roland