Muss denn die Umschaltung immer aktiv sein, oder reicht die korrekte Adressierung zum Einschaltzeitpunkt des Laufwerks?
Ich vermute, dass das nur beim Reset gelesen wird, denn man kann ja die Adresse auch per Software ändern. Das ist dann aber eine ziemlich lässtige Hochfahrprozedur. Man muss die Floppys in der richtigen Reihenfolge einschalten und dann immer mit einem Programm die Adresse wechseln.
Und nach einem (gewollten oder ungewollten) Reset des Rechners ist alles wieder auf Grundzustand. Dann fängt man wieder von vorne an.
Also ich finde ja, dass eine Floppy mit einem Drehschalter auf der Rückseite, mit der tatsächlich gearbeitet wird, weniger schlimm ist, also eine Floppy in perfektem Originalzustand, die nur im Regal steht.
Außerdem ist das Retro. Wir haben damals reihenweise CBM-Geräte angebohrt, damit man vernünftig damit arbeiten konnte (also programmieren). Mein alter CBM 3032 von damals (den ich leider nicht mehr habe), hatte einige Taster und Schalter auf der Vorderseite, die ich für die Assemblerprogrammierung brauchte.
Die Zeitschriften waren voll mit Vorschlägen, wie man seine PETs und CBMs pimpen konnte.
Also meine Floppys bekommen jetzt alle den Drehschalter. Also zumindest jeweils eine von jedem Typ.