Acorn Stork (war: Mein neuestes Etwas)

  • und es war das Case für den besten Notebook ever, der allerdings nie wirklich gebaut worden ist; aber man hätte ja eine Lizenz erwerben können und das Teil selber fertigen (lassen). Bei den Acorn Preisen auf der Insel wäre das evtl. sogar ein geschickter Reimport gewesen. Und weltweit ... na ja, es gab da noch keinen NetworkStack for Free und den FreeNet Stack nur in den Anfängen. In Amerika wäre das aber schon wichtig gewesen, daß so ein Teil irgendwie netzwerkfähig ist.


    Chris's Acorns: Acorn Stork


    Acorn Stork Notebook - Computer - Computing History



    Das Teil ist in freier Wildbahn quasi nicht vorhanden, und damit noch seltener als das Atari ST Book, dem es bestimmt den Rang als coolstes Notebook streitig gemacht hätte.


    Für das Olivetti : Guck mal, ob ein Linux drauf läuft und mach dann den fvwm mit einem exklusiven Style/Desktopthema drauf. Oder Claudes Tab Window Manager - für den gibt/gab es auch extrem stylische Themes. Und beide sind schnell unterwegs, weil kein großer (Software)Überhang dabei ist.



    edit: die Größe ist ziemlich perfekt ! Bißchen wie das Air heute.

    -- 1982 gab es keinen Raspberry Pi , aber Pi und Raspberries

  • und es war das Case für den besten Notebook ever, der allerdings nie wirklich gebaut worden ist

    Das Stork kannte ich noch nicht.

    Ein ARM-Notebook... Leider waren diese Notebooktypen in den letzten Jahren eher ARM-selig.

    Es gab tatsächlich ein Archimedes Notebook, dass sogar in gewisser Quantität hergestellt wurde.


    A4 Acorn Computer
    The Acorn A4 was the laptop version of the Acorn Archimedes and was one of the first RISC laptops (and by the way, one of the most powerful - five times…
    www.old-computers.com



    Olivetti S/D-Serie, M15 und TA Walkstations


    Zufälle gibts...?


    Nö, Olivetti hat Acorn gekauft und denen offensichtlich sogar zwei Notebooks entwickelt.


    Der Fehler, den Olivetti gemacht hat, ist dass sie Acorn zu wenig halfen beim Design der Risc-PCs und Desktop-/Tastatur-Archimedes. Ich weiß, ist Geschmackssache (ich hab nen 310 und 3010) aber die sehen nicht hübsch aus und sind mechanisch völlig grottig aufgebaut. Die wären sicher viel erfolgreicher geworden, wenn man die besser durchdesignt hätte. Wusstet ihr eigentlich, dass sich Microsoft beim Design der Taskleiste und Startmenü fleißig Ideen von Risc-OS abgeschaut hat?

  • Hallo,


    wie Du sicherlich schon Geschrieben hast, über Geschmack läßt sich Streiten.

    Aber man sollte immer die Zeit und auch die Größe von Acorn im Auge haben.


    Wenn man nun bedenkt was so eine kleine klitsche hinbekommen hat dann finde ich das schon sehr erstaunlich.



    Gruß

    Thomas

  • was so eine kleine klitsche hinbekommen hat


    Also ... das ist ja schon SEHR despektierlich. Das war immerhin einer der größten Computerhersteller in UK, und zwar in einem Segment, wo es in DLand was vergleichbares eigentlich nicht wirklich gegeben hat. Am ehesten evtl. noch die Kleincomputer Fertigung in Sömmerda (KC85) oder Dresden (KC87). Braunschweig gilt ja nur so "lala", weil die zumindest 8Bit nicht selbst entwickelt hatten. Erst bei der zweiten Generation Amiga ist das dann da ein bißchen anders.


    Guck mal in alten Zeitschriften nach dem Neubau der Acorn Zentrale. Das ist schon was größer. Und auch von den Hallen gab es mal irgendwo Fotos. Es natürlich ganz sicher kein "digital" oder "IBM" (auch wenn sie sich immer gern als sowas gesehen haben mögen).


    Der Fehler, den Olivetti gemacht hat, ist dass sie Acorn zu wenig halfen beim Design der Risc-PCs und Desktop-/Tastatur-Archimedes. Ich weiß, ist Geschmackssache (ich hab nen 310 und 3010) aber die sehen nicht hübsch aus und sind mechanisch völlig grottig aufgebaut. Die wären sicher viel erfolgreicher geworden, wenn man die besser durchdesignt hätte.


    Vielleicht hätten die Briten sich das ja auch verboten. Oder olivetti war das ganz recht, daß da niemand mit gutem OS in den eigenen Gefilden "fischt". Mit einem schönen Design wäre da ja sicherlich tatsächlich auf dem Festland einiges mehr gegangen. Und gerade so im Bereich stylischer kleiner performanter Rechner.


    Ansonsten finde ich das Gehäuse gerade vom 310 gar nicht schlecht. Das hat halt diese seltsamen Metallwinkel für die Floppy, aber ansonsten ist das doch sehr(!) funktional und durchdacht.

    Und der A3010 ... als direkter Gegenpart zu Amiga/Atari paßt es doch auch ganz gut. Ist eben als Consumerbox gedacht gewesen, aber beim Preis haben sie es übertrieben, wahrscheinlich, weil sie noch A3000 daliegen hatten, und nicht über den Schatten springen konnte, die einfach mal sehr günstig im Schwung abzuverkaufen. Der A3010 war als er kam einfach unnötig teuer - für 999,- wäre der ihnen wahrscheinlich aus der Hand gerissen worden. Und bei Herstellungskosten von sagen wir mal 250 bis 300 DM oder vielleicht auch 500, wäre das ziemlich sicher eine Option gewesen. Der hat ganz andere Probleme als das Gehäuse, was doch an sich schon OK ist, dem aber ein wenig stylischer Olivetti Feinschliff auch bestimmt ganz gut getan hätte.

    -- 1982 gab es keinen Raspberry Pi , aber Pi und Raspberries