So, hier ein Update:
- habe mein Geld zurück von VISA
- den VISA Case hatte ich vor 3 Wochen eröffnet, nachdem sich seit Bezahlung wochenlang nichts tat, und nicht auf "Wo ist mein Paket"-Email reagiert wurde
- die VISA-Rückerstattung kam vorgestern - am gleichen Tag an dem die Netzteile eintrudelten
- habe dann versucht, Keelog zu erreichen zwecks Rücksendung
- die einzige Mail, die ich bis dahin von denen erhalten hatte, hatte 3 Telefonnummern / Adressen: Polen, Deutschland, Florida
- Habe dann alle versucht zu erreichen - Fehlanzeige. Florida-Nummer ist ohnehin tot
- Kriegte dann SMS Nachmittags von dem deutschen Kontakt-Versuch
- der deutsche "Keelog-Kontakt" ist eine andere Firma, die die Dinger nur in D vertickt, und auch für die Amazon-Verkäufe zuständig ist
- der deutsche Kontakt sagt, er habe mit Keelog Support nichts zu tun, und meine Emails hatte er auch nicht bekommen / gelesen
- die Florida / Houston-Dependenz ist eine reine Briefkastenfirma, für Amazon USA-Verkauf
- die Netzteile werden angeblich in der Ukraine produziert, und, Zitat, dort hätte man "andere Probleme als defekte Netzteile" (!)
- das ging alles per SMS mit dem "deutschen Keelog-Ableger". Ich meinte dann, dass es ja wohl reichlich arschlochmäßig rüberkäme,
für die mangelhafte Leistung "seiner" Firma die Ukraine-Karte zu ziehen. Klar sind meine fehlerhaften Netzteile relativ unwichtig (der Kunde hört es immer gerne, wenn man "nicht so wichtig" ist, besonders nachdem man 220 $ bezahlt hat! nur Peanuts eben), aber wenn man die Dinger in der Ukraine zusammenlöten kann, könnte man sie vielleicht auch testen, before man sie rausschickt?
- er meinte dann noch, dass Netzteile ohnehin nur ein Nebenhobby ist, und dass man damit kein Geld macht, und dass der Chef-Inschinör aus Polen ein ganz toller ist, und dass das Hauptgeschäft von Keelog ohnehin Camper und "Security Software" sind.
- auf Polemik und Unsachlichkeit antworte ich mit Polemik und Unsachlichkeit. Ich: "toll. sollte ich denn Vertrauen in die Produkte einer Security FIrma haben, die nicht mal ein C64 Netzteil sicher zusammenbauen kann?"
- er: 90% der User, die etwas auf Amazon von denen kaufen, mögen das Produkt. ich: Sehr gut, nur hilft es den anderen 10% nicht, bei denen gar nix funktioniert.
- zudem hilft es ja nix wenn der Chef-Inschinör noch so ein toller Hecht ist wenn seine Schrauber denn das nicht einmal testen nach Zusammenbau.
- außerdem wurde ich noch belehrt, dass in Polen und Europa (!) jetzt Urlaubszeit ist, und dass man nicht erwarten könne, dass jemand auf Email reagiert etc. Die Frage, ob in der Ukraine jetzt auch "Urlaub" sei, habe ich mir dann verbissen. Ich meinte dann nur, dass man ja in diesem Falle zumindest eine Nachricht auf der Haupt-Webseite hinterlassen könnte, oder automatische Email-Antwort damit der Kunde diesbzgl. informiert ist, etc. So machen das alle kleineren Firmen soweit ich weiß. Alles sehr unprofessionell.
Ach, was soll ich das alles erzählen... der deutsche Keelog-Ableger war sehr bemüht, und wir haben 30 Minuten per SMS gechattet. Ich habe mehrfach versucht anzurufen während dieser Zeit, aber da es dann wohl schon 1 Uhr morgens in D war wollte er wohl nicht mehr telefonieren, und so war alles Text-Messages.
Er hat es dann aber geschafft, dass Keelog-Support aus Polen mich anschreibt - heute Morgen habe ich eine Email von denen. Da wurde mir empfohlen, das Kabel "zu entwisten / zu entdrehen"... das lasse ich lieber (klingt nach Kurzschluss-Potential und schlecht verarbeitetem Kabel)... natürlich wurde auch wieder nach der internen Power-LED und dem Einschalter gefragt, obwohl ich das in meiner Email an die ausdrücklich geschildert hatte dass a) der Stecker vom Netzteil drin ist, b) der Einschalter auf EIN ist, und c) die interne Power LED AN ist, dass der Atari aber tot bleibt, und dass der C64 zwar eine Power LED an hat, aber nicht bootet.
Ich biete denen weiterhin an, dass ich das Paket einfach zurücksende, wenn sie mir denn ein Label schicken. Mein Geld zurück habe ich ja schon. Das scheinen die noch nicht so recht realisiert zu haben.