Image Erstellung von Irwin 125 Floppy Tape -- Hilfe / Tipps benötigt

  • Moin,


    ich versuche jemanden zu unterstützen; evtl. hat hier jemand ja so etwas schon gemacht bzw. ein Laufwerk mit Image Software am Laufen.


    Es geht primär darum vorhandene Tapes zu imagen, im Anschluss sollen auf NOS Bänder Arbeitkopien für die Installation erstellt werden.


    Hat hier jemand so ein Irwin 125 Floppy Tape am Laufen UND ist auch in der Lage mit einer Software / oder Linux Images davon zu erstellen ??


    Ein Non-Intel System hat ein Irwin 125 Floppy Tape Drive, von diesem wird das Installationsmedium gelesen und das System auch initialisiert ( also in diesem Fall als Erstes der Microcode geladen ),

    anschließend kann man das Betriebssystem installieren.

    Dieses Laufwerk wurde nur in genau einer Generation von Systemen verbaut, es ist nicht möglich das Laufwerk in eine andere Generation zu verbauen zur Installation; das Tape hat nur den Microcode für diese eine Generation drauf. (Ein weiteres lauffähiges installiertes System ist nicht im Zugriff, selbst dann fehlt dort ein Imaging Tool)


    Laufwerke sind genug vorhanden, es gab leider noch keinen Erfolg das Laufwerk so in einem älterem Intel System zu installieren das man auch ein Image erstellen konnte.

    Es gab wohl von Irwin eine Art "TapeImage v3.x" DOS-Software, diese oder etwas ähnliches ist vorhanden.


    Aktueller Stand ist das nach dem Testen von ca. 1 Dutzend verschiedener Rechner man soweit ist, das der passende Isa-Controller und dadurch das Laufwerk von einem 386er mit 32MB Ram

    erkannt werden.

    Debian Sarge 3.x hat wohl Treiber für das Laufwerk, stürzt aber bei den Installationsversuchen ab; auf anderen Rechnern funktioniert die Installation;

    24MB Ram min werden wohl benötigt zum Installieren.


    Any hints ?


    TIA

    Keine Angst vor grossen Eisen !!!

  • Ein 386er mit 32MB ist schon sportlich, beim 486er waren noch 8MB normal.

    Eine Installation ohne X11 sollte auch mit weniger Speicher auskommen.


    Linux dürfte das Laufwerk über den ftape treiber ansprechen, der ist aber inzwischen aus dem Standard Distros rausgeflogen.

    https://tldp.org/HOWTO/Ftape-HOWTO.html hast du sicher schon bemüht?

    Selbst, wenn das Irwin 125 nicht im Howto gelistet ist.

    Mit ftape habe ich nie gearbeitet, aber bei qic gab es verschiedene devices für rewinding tape und non rewinding tape. (/dev/mt und /dev/rmt)

    Normalerweise sollte man dann mit dd ein Image vom Band erzeugen können und auch wieder zurückspielen.


    Wieso verwendet ihr nicht einfach die DOS Software von Irwin, wenn sie doch vorhanden ist?

    Treiber für die Laufwerke kam meist mit den Backup Programmen die Teil des Lieferumfangs des Laufwerks waren.

  • Moin!


    ich weiss nicht, ob das Thema noch relevant ist.


    Ich habe hier ein (altes) Linux-System mit einem Floppy-Tape noch in Funktion.

    Lesen/Schreiben funktioniert mit dem ftape/zftape-Treiber. Das habe ich gerade noch einmal probiert ;)

    Das Laufwerk ist ein Conner CTM420 und könnte mit viiiiel Glück das Irwin125-Band lesen. Das Irwin-Gehäuse ist gleich, aber die Bänder selbst sind schmaler (kein 1/4"). Da müsste man einen Versuch wagen (aber natürlich nicht mit dem kostbaren Band, wenn denn leere oder unwichtige Tapes noch vorhanden sind. Bei mir allerdings nicht)


    Tapeimages kann ich damit auch erzeugen. Ich habe auch gerade ein paar QIC-tapes (allerdings DC6xxx Typen) auf diese Weise gerettet 8)


    Was man nicht unterschätzen sollte ist die Sache mit dem Altern des Mediums. Die Antriebsriemen sind gerne mit der Zeit dahin. Auch ein Ausbacken der

    Bänder selbst ist von Vorteil. Ich habe diesen Parcours in den letzten Tagen durchgespielt und würde auch Hilfestellung anbieten bzw. einen Dump

    mit meiner Hardware versuchen. Alternativ könnte ich auch ein Laufwerk von dir anbauen und es damit versuchen. Damit sollte zumindest das Kompatibilitätsproblem umschifft werden können :)


    viele Grüsse,

    uli

  • Moin!


    ich weiss nicht, ob das Thema noch relevant ist.

    Moin,


    das Thema ist noch relevant.

    Was noch interessant zu wissen wäre ist Deine Hardware Config im Detail und welche Distro Du einsetzt.


    Ich kann das mal weitergeben und auch fragen ob ein Laufwerk + Medium zu Testzwecken zur Verfügung gestellt werden können.

    Keine Angst vor grossen Eisen !!!

  • Hallo,


    der PC ist ein K6-2 500 MHz auf einem MVP3 Board.

    Der Conner hängt mit einer 3.5" und einer 5.25" Floppy auf einem Strang am Onboard FDC.


    Linux Distro ist eine alte Slackware 7.0 mit Kernel 2.2.13.