Akku Technik - NiCd gegen NiMh ersetzen, geht das ?

  • Standard CR2032 sind aber nicht ladbar... und daher nicht geeignet um diese an die Ladeschaltung anzuschliessen, Gefahr der Explosion...

    wenn dann müssen das LIR2032 sein und die haben 3,6V

    Liion an einer Strombegrenzung laden? Ohne dass die Spannung fest auf <4,2V halte ich das für gefährlich.

    Wenn die aus 5V gespeist wird gibt es Liion-Ladeschaltungen zum Centpreis (Ladestrom-Widerstand tauschen), notfalls 2x 1N4148 (oder 1V Zenerdiode) und mit 3,8V Ladeschlussspannung leben.

    Die 1N4148 hat bei 0,2 mA nur noch 0,5V Spannungsabfall. 2 Dioden müssen es für 5V schon sein


    Dietrich

    Meine Computer: Elektor Junior, EPSON HX-20, Robotron PC1715, Poly-Computer 880, Schneider CPC464, APPLE II+, VIKTOR V386PX

    Mein Betriebssystem: CPM-65

  • Wie Dietrich weiter oben schon schrieb: Nur wenn die Ladeschaltung auf der Kathodenseite der Diode liegt... dann sollte es zu keinem Ladestrom in Richtung CR2032 kommen. Wenn Du eine LIR2032 einsetzt, und die Ladeschaltung auf der Anodenseite der Diode liegt, würde dieser Akku geladen werden.

    Das habe ich immer noch nicht verstanden.


    Die "Ladeschaltung" liegt doch rechnerseitig.


    In der Schaltzeichnung oben



    ist doch G1 meine Knopfzelle (auf Anodenseite) und die Kathodenseite ist der Rechner.


    das sollte doch passen, oder nicht?

    Telex 563140 goap d

  • Normalerweise sind 2 Dioden drin. Eine zum Laden und eine zum Entladen.

    Wird die zum Laden entfernt, kann machmal eine CR2032 eingesetzt werden.

    Wird die zum Laden durch 2x 1N4148 ersetzt, könnte auch ein Liion dran laufen.

    ::solder::Ich "darf" beruflich basteln...

  • Normalerweise sind 2 Dioden drin. Eine zum Laden und eine zum Entladen.

    Wird die zum Laden entfernt, kann machmal eine CR2032 eingesetzt werden.

    Wird die zum Laden durch 2x 1N4148 ersetzt, könnte auch ein Liion dran laufen.

    Achso, Du sprichts von "2 Dioden auf dem Motherboard".


    Die obige Schaltung ist von einer Amiga-Seite und wird dort als Ersatz für eine Vartabombe auf dem Amiga 2000 verwendet.

    Telex 563140 goap d

  • Aber nicht zum laden.... Nimm ne Lifepo Zelle und lass die einfach mit dem wenigen mA laden der ist es egal und auslaufen tut die auch nicht.

  • Auch einer LiFePo ist das Laden oberhalb der Ladeschlussspannung nicht egal. Auch hier leidet die Lebensdauer. Dazu gibt es umfangreiche Literatur der Hersteller.


    Dietrich

    Meine Computer: Elektor Junior, EPSON HX-20, Robotron PC1715, Poly-Computer 880, Schneider CPC464, APPLE II+, VIKTOR V386PX

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  • Aber nicht zum laden.... Nimm ne Lifepo Zelle und lass die einfach mit dem wenigen mA laden der ist es egal und auslaufen tut die auch nicht.

    Auf einem normalen Mainboard ist eine Diode (und ein Widerstand) zwischen Akku+ und 5V+, weil im Auszustand der AKku sonst über die 5V Komponenten entladen werden würde. Logisch oder? Entfällt natürlich bei einer Batterie, weil die nicht geladen werden möchte.


    Ob Akku oder Batterie kommt auf die Ladezeiten und den Entladestrom an.

    Bei üblichen 6µA hält so eine CR2032 bis zu 10 Jahre, da wäre ein Akku allein wegen der Selbstentladung sinnfrei.

    Ich habe auch schon in einen Dell eine 18650 eingebaut, geladen mit 1A über 5V-Modul und mit 1mA Entladestrom (ungewöhnlich hoch) über 1N4148 (3,6V -> 3V). Macht 2-3 Monate Entladedauer und nur 2 Stunden Ladedauer. Da war die CR2032 ständig leer


    In vielen alten Systemen tut es auch 2-3x Mignon als Batterie (Diode mit niedrigem IF) oder Akku (nur LSD). Das kommt immer ganz auf das Gerät an und muss ausgemessen und gerechnet werden.

    ::solder::Ich "darf" beruflich basteln...

  • Liion-18650 läuft tatsächlich auch aus. CR2032 nur bei Ladevorgängen/Überhitzung.

    Kommt halt immer auf den Stromverbrauch an.

    Wenn eine CR2032 (300mAh) nach 6 Monaten leer wäre und eine CR2450 (500mAh) nach ca. 1 Jahr, ist man mit einer Mignon besser dran (2000mAh). Hier kannst du auch austauschbare Batteriehalterungen oder Lithium 1,5V Batterien nehmen.


    Jetzt kommt noch eine Idee, wenn 3V nicht reichen:

    Konzept ist ja meist 1 Diode + Widerstand an 5V lädt den Akku (3,6V) und eine Diode (meist Germanium) entlädt den Akku Richtung RTC/SRAM.

    Die Ladediode entfernen und den Spaß gegen eine Lithium-Thionylchlorid Batterie (auch 3,6V) ersetzen. Dass sind diese Maxell-Bomben, die wir von Apple kennen. Die von Saft (vorsicht Schleichwerbung) haben das Problem wohl nicht, aber es spricht nix dagegen die Batterie gut einzupacken.

    Wichtig wäre hier zu prüfen, dass über die Entladediode kein Ladestrom fliest, weil die Diode einen zu hohen IR-Wert hat (Germanium-typisch).


    Thema 18650: es wäre auch kein Problem einen selbstresettenen BMS einzusetzen. Vor Überladung/Tiefentladung schaltet der einfach ab. Dabei sollte der BMS Schaltschwellen haben, die den Akku nicht beschädigen 4,15V/3V z.B. Habe ich so im Staubsaugerroboter (vormals LiFE). Das Ladegerät lädt bis BMS+Balancer abschaltet und Staubi entlädt bis Akkus fast leer.

    ::solder::Ich "darf" beruflich basteln...

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