Thinkpad T61 - auch für 64Bit Windows geeignet ?

  • Hi,

    habe schon wieder zugeschlagen und jetzt einen Thinkpad T61 mit 4-zu-3-Bildschirm (Type 8889-CTO) erstanden.

    Den kann man sogar mit zwei 4GB-DDR2 RAM Bausteine auf 8GB RAM aufrüsten. Die momentan eingebaute CPU ist eine T7100 (64bit Befehlssatz, aber nur 2MB Cache).

    Da ich gelesen habe, dass normalerweise der (Intel) Chipsatz einem einen Strich durch die Rechnung machen kann, bin ich mir nicht sicher, ob das - obwohl physisch und elektrisch möglich - überhaupt Sinn ergibt.

    Hat da jemand das schon mal ausprobiert ?


    Gruß Peter

    "The biggest communication problem is we do not listen to understand. We listen to reply." - Stephen Covey


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  • Also auf meinem T61 läuft Windows 10 64bit...


    hab die CPU auf eine T9300 aufgerüstet, 8 GB RAM und eine SSD. Dazu einen BIOS-Patch, dann kann der Lappy auch SATA2....

  • Also auf meinem T61 läuft Windows 10 64bit...


    hab die CPU auf eine T9300 aufgerüstet, 8 GB RAM und eine SSD. Dazu einen BIOS-Patch, dann kann der Lappy auch SATA2....

    Mit der Nutzbarkeit von 8GB ?

    Wie gesagt, hatte von Chipsatz-Limitierungen gelesen, kann aber sein, dass das nur auf den T60 zutrifft, auch wenn eigentlich beide den Intel 945GM Chipset nutzen.

    Hast Du das Middleton BIOS (das ist ein verändertes BIOS, um Penryn CPUs nutzen zu können) auch benutzt ?


    Edit: Beim Chipsatz widersprechen sich die Webseiten. Beim T61 ist es wohl eher ein Intel 965PM.

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    Einmal editiert, zuletzt von Peter z80.eu ()

  • Ja genau! nutzt auch die vollen 8 GB!

  • Bei der Rechenleistung gibt das richtig gute XP-Laptops. Bei 2-3GB/s machen 8GB auch wenig Sinn. Für Windows 10 besser einen T400/T500 als MInimum. Der hat schon DDR3

    ::solder::Ich "darf" beruflich basteln...

  • Bei der Rechenleistung gibt das richtig gute XP-Laptops. Bei 2-3GB/s machen 8GB auch wenig Sinn. Für Windows 10 besser einen T400/T500 als MInimum. Der hat schon DDR3

    Du weisst aber schon, was eine T9300 bzw. T9500 CPU leistet, zumal die auch 6MB Cache hat (was einiges bringt, mehr als ein Plus von ein paar MHz).

    Mit 8GB und SATA-II Fähigkeit sowie einer eingebauten SSD sollte das Teil richtig flüssig bedienbar sein. Auch mit Windows 10.

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  • Und bleiben bei 800MHZ FSB, mit dem Unterschied, dass der Lüfter häufiger läuft. Sind so schnell wie ein T400 mit Mittelklasse CPU.

    Ich habe die mal eine zeitlang mit Windows 10 verkauft. Mit 300MB/s an der SSD und 2-3GB/s am RAM eignet sich das als Schreibmaschine. Kaum geht man damit ins Internet und es öffnet sich etwas Werbung oder das Gerät soll Updates machen, waren die eine Zumutung. Ein Core2Duo/Quad mit der aktuellsten WIndows 10 Version macht mir keinen Spaß (mit älteren Versionen lief das flüssiger, sogar von HDD). Wobei es eine Meisterleistung ist, wenn nur das OS so viele Resourcen vergeudet.

    Sogar die T400 gehen jetzt als XP raus (zumal die keiner als 10 wollte).


    Wenn es ab 50€ i5 3. Gen (2,7x so schnell wie T9500, 600MB/s SSD und 10GB/s am RAM) gibt (mit RS232 und Parallel an Docking) verstehe ich nicht, warum man sich sowas antut. Retrofeelings können es wohl noch nicht sein, also der 4:3 Bildschirm (da kenne ich wirklich keine Alternative).


    Aber zum Kernthema: wofür 64 Bit? 16 Bit Programme laufen nicht mehr und 8GB bekommst du mit PAE und Auslagerungsdatei im >32-Bit Bereich als RAM-Drive auch fast vollständig adressiert. Diese 32-Bit-Begrenzung ist eine vorsätzliche Beschränkung von Windows. Windows kann PAE, setzt es aber nur bei den Server-OS durch.


    Ist zwar nicht meine Art, aber so ein Ubuntu o.ä. performt sicherlich besser auf so alten Geräten, wenn sie "modern" betrieben werden sollten. Spätestens mit Windows 11 wird ohne Ende Elektromüll produziert. Dass 8. Gen eine Vorraussetzung ist, weil es so ineffizient mit der Leistung umgeht ist eine Frechheit. Tests haben ja schon gezeigt, dass ältere CPUs tatsächlich schlecht mit Windows 11 performen.

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  • Klar ist ein LinuxMint oder Xubuntu sicherlich besser als Windows 10 geeignet, es kommt aber sicherlich darauf an, welche (Windows)Programme damit laufen sollen. Momentan ist auf dem T60 Vista SP2 drauf, damit kann man mit geeignetem Browser (bspw. Palemoon) recht gut Youtube oder spiegel.de usw. anschauen, da habe ich nichts von Zumutung gespürt. Weitere Internet-Experimente mache ich aber damit nicht.

    Der T61 hat Windows 10 x64 drauf, leider hat er zur Zeit nur einen T7100 und 2GB RAM. Aber selbst damit läuft Edge ganz erträglich, ich kann das also nicht ganz nachvollziehen.

    Beide Rechner haben eine SATA-SSD drin, das macht schon viel aus. Ich will Dir aber Deinen Glauben an die ach so langsamen Core2Duo nicht nehmen, Hauptsache für mich reicht es dann aus ;)

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  • Nunja, ich habe üblicherweise 20-30 Tabs auf, wenn ich Angebote/Datenblätter vergleiche oder massenweise Angebote einstelle. Da ist erträglich nicht akzeptabel. Die Teile sind nicht umsonst jetzt 13 Intel-Generationen alt. EIne Neuanschaffung würde bei mir nicht unter einem i5-6xxx und FullHD werden, da KiCad wirklich eine Zumutung ist, wenn man mal 200 Leiterbahnen routen muss.

    Aber musst du ja wissen, wenn du damit glücklich wirst...


    Viel beschäftigte Auslagerungsdatei auf SSD? Bitte nur mit Samsung Evo/Pro oder Micron MX500. Die billigen machen sonst zu schnell die Biege...

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  • Ich habe bei SATA SSDs in der Tat gute Erfahrungen mit Samsung 8xx Evo (besser Pro) gemacht.

    Bei M2 SSDs sind aber inzwischen andere Hersteller besser als Samsung.

    Ich habe für "langlebige" Aufgaben weder QLC noch TLC sondern MLC basierte SSDs im Einsatz, aber die sind zu teuer für alte Notebooks ;)

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  • Es ist keine gute SSD verbaut, aber selbst damit sieht man, dass der Wechsel auf das Middleton-BIOS bereits ohne CPU-Tausch was bringt:


    Vorher:


    Nachher:


    Tricky war nur, dass "Flash over LAN" einzuschalten war und der TPM Chip (unter "Security" im BIOS zu finden) vor dem Flashen auszuschalten war.

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  • Das Middleton hat doch SATA2 freigeschaltet? Nunja, bei SATA3 wären es ca. 550MB/s.

    Da hat Lenovo sowieso verkackt, genau wie beim T43, das eine SATA zu IDE Bridge hatte.


    Ich bastel aktuell mit CF-Karten und XP herum. Die 300x Karten machen leider nur 20MB/s Lesen, trotzdem ist XP schneller wie auf einer 80MB/s HDD, weil die Zugriffszeit gegen 0 geht. Booten und arbeiten mit dem Betriebssystem gehen wirklich fix. Das fällt erst beim Kopieren auf, dass es langsam ist.


    Da jetzt nach und nach die ersten Gen 6/7. entsorgt werden, weil nicht WIndows 11 kompatibel werde ich mir so einen für WIndows 10 abgreifen.

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