Hallo allseits,
heute von einem Bekannten abgeholt: Ein "Bürofund", ein CBM II B500 (alias B128). Frühes Exemplar, denn der Sticker auf der Rückseite zeigt noch wirklich "B500", obgleich der Rechner unter diesem Namen nie auf den Markt gekommen ist und der Sticker bald auf "B128" geändert wurde. Auch die Seriennummer #316 zeigt, dass es sich um ein frühes Exemplar handelt.
Die technischen Daten sollten allgemein bekannt sein. Falls nicht, die hier wichtigsten: MOS 6509 Prozessor mit 2 MHz (ein 6502-Derivat mit einfachem Bankswitching), 128 KByte RAM, 6545-Video-Chip, SID (!)-Soundchip, RS232-Schnittstelle, IEEE488-Schnittstelle.
Dem ersten Augenschein nach wurde das Gerät wenig benutzt (kein Wunder, gibt ja kaum Software dafür) und nie geöffnet. Den Zustand würde ich dementsprechend als "ziemlich gut" beschreiben, was mich wagemutig zu einem Funktionstest hat schreiten lassen. Ergebnis: Power-LED geht an, aber der Monitor zeigt kein Bild. Das muss ich mir mal genauer anschauen.
Da ich wusste, dass ich das Gerät bekomme und es dafür kaum Software gibt, habe ich mal wieder den Assembler angeworfen und angefangen, ein Spiel dafür zu programmieren. Man, bin ich eingerostet. Immerhin, das Spiel läuft auf dem C64 schon in den ersten Zügen, auf einfache Portierbarkeit und die Eigenheiten des CBM II (wenig RAM in Bank 15 frei, 6545-Eigenheiten, keine Grafik, nur PETSCII etc.) habe ich geachtet.
Ein paar Fragen in die Runde: Worauf sollte man beim Überarbeiten des Geräts besonders achten? Ein petSD sollte an dem Gerät wohl funktionieren, oder?
Ich halte Euch auf dem Laufenden. Zur RETROpulsiv im April in Augsburg bringe ich das gute Stück wohl auch mal mit.
Viele Grüße
CK