Beiträge von 1ST1

    Diese Installationsdisk ist speziell, da wird ein spezieller Treiber gestartet, der sowohl das Tastaturlayout lädt, als auch den Typenraddrucker initialisiert. Ohne die Mechanik wird die Boot-Diskette hängen bleiben.

    Total klasse. Was bedeutet denn "Image" - muss man das von einer funktionierenden Festplatte vom Zielsystem clonen? Das wird bei meinem Anwendungsfall Olivetti ETV 2700 schwierig, denn die hat weder serielle noch parallele Schnittstelle noch ISA-Steckplatz, also keine Chance ein Image da raus zu bekommen... Ich kann also wahrscheinlich nur damit arbeiten, wenn ich das Image selbst per fdisk, format und sys von der ETV 2700 Installationsdiskette erstelle.

    Ich könnte in der Tat Gehäuseteile usw. gebrauchen, ich habe eine zweite M21, bei der z.B. der Tragegriff und weiteres kaputt ist.


    Aber du kannst auch versuchen, einen TFT einzubauen, mit einem CGA-zu-VGA-Wandler, den du per Adapter an die 25 Pins des Monitorsteckers der Grafikkarte anschließt, sollte das gehen. Die Challenge ist nur, einen VGA-TFT in der Baugröße zu finden, der auch das Videotiming der M21/M24 schafft.


    Vielleicht kann man aber noch irgendwo einen passenden Zeilentrafo auftreiben, gab es da nicht mal diese Adresse in Spanien?

    Gibt es irgendwo eine Liste welche Cisco-Router welche 68K CPU drin haben? Und zwar inklusive Variante (mit ohne FPU/PMMU/...) ? Gibts da welche mit vollwertiger 68060?

    Wo fängt bei einer Hardwareschnittstelle die "Emulation" an? Egal ob das jetzt eine Quantum Atlas Festplatte ist, oder ein Ardiuno, da ist ein Microprozessor und der hat einen IO-Port mit Pins, wo das angeschlossen wird. Und da läuft ein Stück Software, was das SCSI-Protokoll umsetzt.


    Ein seltener Quaderno-33 (386SX-16, läuft unter Windows 3.1, wenn er funktionieren würde), ich schalte ihn aber erstmal nicht ein, denn er wird genau wie die Quaderno-XTs defekte SMD-Tantals haben.

    Kann mir jemand mit mehr technischem Verständnis erklären, warum das BlueSCSI an alten Macs ziemlich gut funktioniert und dafür an Amiga wenig und an SGI gar nicht?

    SCSI ist ein recht komplexes Protokoll, die Kommuniaktion verläuft über mehrere Bus-Phasen, und es gibt Details die mancher Hersteller exakt implementiert hat, andere haben damals etwas geschludert, sei es aus Unwissen, Faulheit, Kostengründen oder um absichtlich inkompatibel zu sein, es kann auch sein, dass das eine oder andere SCSI-Interface das Signaltiming nicht genau genug einhält, da gibts exakt einzuhaltende Abstände in der Signalfolge, bis wann die Gegenseite geantwortet haben muss, usw. Dann gibts optionale Bestandteile des Protokolls wie Parity, die auch nicht jeder Hersteller genutzt hat, und dann kommt es eben zu Unverträglichkeiten. Und dann noch elektrische Spezialitäten wie die Treiberleistung der Chips, welche die Signale steuern, was dann wieder die Signalqualität beeinflusst, oder man muss bei der Terminierung höllisch aufpassen, man darf aktive und passive Terminatoren nicht mischen, usw.


    Beispiele:


    Gewisse Apple Computer aktzeptieren nur Festplatten, die beim Query-Befehl eine Apple-Bezeichnung zurück liefern. Eine Quantum oder Maxtor wird nicht eingebunden.


    Der Atari ST hat mit ACSI ein stark vereinfachtes SCSI-Interface, mit weniger Leitungen. Man kann das zwar wieder per ACSI zu SCSI Hostadapter "aufbohren", aber es ergeben sich gewisse Einschränkungen: Nur SCSI-1 oder mit bestimmten Hostadaptern (ICD-kompatibel) auch SCSI-2. Kein Parity, lässt sich zwar nachrüsten, aber wird vom Computer nicht ausgewertet, sprich fehlerhaft übertragene Daten werden nicht erkannt und nochmal neu angefordert. Der ST sendet bei den SCSI-Befehlen keine Initiator-ID mit, weil er davon ausgeht, dass er alleine Master auf dem SCSI-Bus ist. Eine Platte, die unbedingt eine Initiator-ID haben will, kommt damit nicht zurecht, sie weiß nicht, wie sie den Computer zurückadressieren kann, und antwortet nicht. Der ST durchläuft auch nicht alle SCSI-Bus-Phasen, sondern er lässt von 5 Phasen 2 oder 3 aus, die eigentlich im SCSI-Standard definiert sind. Dadurch wird zwar etwas Zeit gespart, und das ist auch nicht schlimm, weil es ja bei ACSI keinen anderen Busmaster gibt, dem man erst melden müsste, dass man jetzt selber dran ist und der andere Master jetzt nicht senden darf, aber die Firmware manches Laufwerks erwartet eben den sauberen Durchlauf aller Busphasen.


    Und das ist mit den meisten Festplattentreibern selbst am echten SCSI-Port des Atari TT und Falcon so, nur wenn man HDDRIVER verwendet, wird das vollständige SCSI-Protokoll implementiert, aber dazu muss der Rechner sich erstmal mit vereinfachtem Protokoll den Treiber von der Platte holen, also ein Henne-Ei-Problem...


    Bei den tausenden verschiedenen SCSI-Controllern für den Amiga wird es sicher auch die eine oder andere Ente geben, welche so ein vereinfachtes Protokoll verwendet.


    Wenn du dich da näher einlesen willst, SCSI-Standard wie es sein soll, und wie Atari das verwurstelt hat, habe ich zwei Buchempfehlungen für dich: Scheibenkleister II - Massenspeicjher am Atari ST, und das Atari ST/TT-Profibuch, letzteres gibt es bei dev-docs.org kostenlos als PDF. Den Scheibenkleister hat noch niemand online gestellt, ich glaube die Autoren wollen das nicht.


    Und das Problem der maximalen Platten- und Partitionsgrößen kommt ja noch oben drauf, das ist aber kein SCSI-Problem, sondern da bekommt einfach der Plattentreiber oder das Betriebssystem dicke Backen, wenn man ihm zu viele oder zu große Sektoren in den Rachen wirft. Der HDDRIVEr für die ATARIs kann inzwischen mit Platten umgehen, die mehrere Terrabytes groß sein dürfen, aber man kann so große Platten damit kaum vollständig nutzen, weil TOS (je nach Version) (mit BIGDOS-Erweiterung) nur mit maximal 1 oder 2 GB pro Partition umgehen kann, und nur maximal 34 Partitionen (C: bis Z:, 0: bis 9:) ansprechen kann, unter MiNT kann man zwar mit dem von Linux bekannten EXT2-Dateisystem sehr große Partitionen ansprechen, aber die brauchen auch (zu) viel RAM für die Verwaltung...

    Am besten geht das mit einer Schraubschelle an einem langen (20-25cm) Schlitzschraubendreher. An der Schelle eine 1-2m lange Leitung via aufgequetschten Ringkabelschuh anschrauben (U-Scheibe, Kabelschuh, U-Scheibe, Zahnscheibe, Mutter, damit sich die Verbindung nicht löst) und an den Erdungskontakt eines handelsüblichen Schuko-Steckers aus dem Baumarkt anschließen.

    So ähnlich haben wir das damals bei Olivetti gemacht. Bei deiner Variante mit Schukostecker, bedeutet das aber nicht, dass der Monitor am Strom angeschlossen sein muss? Das fände ich suboptimal... Eine Masseverbindung zum Monitor-Chassis ist IMHO die bessere Variante... Da muss auch das Kabel nicht so lang sein.

    https://www.willhaben.at/iad/k…-ovp-unbenutzt-572054672/


    Ich finde ja, daß das das eigentlich Sonderangebot ist. Der Server ist toll und groß und selten, aber eine Jaguar in NEU ... hot stuff.

    Die Konsole ist wirklich in einem tollen Zustand, leider scheinbar kein Spiel dabei, oder hab ich was übersehen? Aber ich glaub, ich würde einen Kopf kürzer gemacht werden, wenn ich das bringe...


    Und das ist übrigens kein "Server", sondern ein Multiuser-Terminal-Host ("Minicomputer") mit proprietärem PC-OS Betriebssystem, basierend auf 8-Zoll-Disketten, Festplatte optional (hier nicht), mit der Zilog Z8001 CPU, der M20 nicht unähnlich.

    Wie soll man die Maschine teilen?


    Aber ja, da kommt schon Nostalgie bei rüber, auf so einer Kiste, mit mehreren Terminals in den verschiedenen Werkstatt-Abteilungen, wurden damals die Reparatur-Aufträge, Ersatzteilbestellungen und Außendiensteinsätze, Serviceverträge, mit einer Software Namens CESIS organisiert, sogar über Datex-schießmichtot global mit Ivrea vernetzt. Meine Technikernummer für die Anmeldung war 12535, weiß ich noch...

    Zur Einordnung des BlueSCSI: Der NCR 53c80 in den non-quadra Macs kommt auf dem Papier gerade mal auf 3MB/s.
    In den einzelnen Rechnern sieht das dann nochmal anders aus:

    Mac SE 0.65MB/s
    Mac II 1.35 MB/s

    Atari TT und Falcon 030 mit dem selben Chip auf 1,8 MB/s.

    heisst das, man kann einen VGA-Monitor an eine CGA-Grafikkarte anschliessen?

    Der Adapter macht nur eine Anpassung der digitalen RGB-Signale an die analogen VGA-Eingänge des Monitors. Das Videotiming bleibt gleich, das heißt, man braucht einen gescheiten Multisync-VGA-TFT, z.B. viele 4:3er gebraucht erhältliche NECs.

    Aber mal ein ernster Vorschlag. Zur nächsten CC Arbeitsplätze mit 'Bürosoftware' einrichten und zeigen. Das ist mindestens so interessant wie alte Spiele.

    Da würden meine ETV Textverarbeitungssysteme gut passen. Aber ich weiß noch nicht, ob ich kann.

    Hoffe die Installation klappt bei dir auch noch.


    Funktioniert sogar mit Kali-Linux unter Windows 10 WSL2,einfach die Befehle aus deinem Beitrag copy&paste ausgeführt... Jetzt muss ich nur wieder erlernen, wie 123 funktioniert... Auf dem Atari Portfolio konnte ich das aus dem eff eff.

    Den Quaderno hätte ich gerne. Aber wie es Kollege @gposti schon schrieb, viel ist er nicht wert, die sind nur selten mit Kondensator-Tausch zu retten. Ich habe schon vier Quaderno-XTs, das sind die häufigeren Kleinen, aber von denen habe ich keinen zum Laufen bekommen, bei 2 ist außerdem das Dsiplay sichtbar hinüber, da frisst sich Luft in die LCD-Schicht rein, sieht aus wie Wurm-Tunnel... In Japan gabs zuletzt ein Angobot bei Yahoo, über 2000 USD, auch defekt, das ist völlig illusorisch.

    Wenn das final funktioniert, wäre schön, wenn da schon passende "leere" Diskimages zur Emulation verschiedener historischer Platten dabei wären, die man auswählen kann, die schon fix und fertig lowlevel-fortmatiert sind, damit man die z.B. für MS-DOS schnell bootfähig machen kann. Ich habe Interesse an dieser Lösung, da könnte ich bei diversen Olivetti XT-artigen Systemen (z.B. ETV 2700) die XTA-Platten austauschen, aber für diese Systeme existieren meines Wissens keine Lowlevel-Format-Tools mehr. Images z.B. mit der ETV 2700 zu erstellen wird schwer, weil die keine serielle und parallele Schnittstelle hat, über die man das Image wo anders hin transferieren kann, per Diskette wird das mehr als müßig...

    So einfach ist es nicht... Du solltest erst noch abklären, ob dein Board neben Fast-Page-RAM auch mit EDO-RAM umgehen kann. Große EDO sind einfacher zu bekommen, als große FP-RAM(außerdem ist EDO schneller). Am einfachsten ist das, in dem du mal nach dem Aufdruck auf den RAM-Chips auf diesen PS/2-Modulen googelst. Vielleicht sind das schon EDOs, dann kannst du wahrscheinlich auch größere EDOs einsetzen. Es gibt aber noch mehr zu beachten, dazu wäre ein Blick ins Mainboardhandbuch hilfreich, weil es bei PS/2-Modulen noch Unterschiede gibt, benötigte Zugriffsgeschwindigkeit, einseitig/doppelseitig, Parity (hier wahrscheinlich nicht notwendig, die vorhandenen Module haben auch keins), Anzahl Row/Colum-Adressen, usw. Wenn du versuchen willst, rauszubekommen, was für ein Board das ist, hilft dir ein Vergleich des Boards mit dieser Webseite:


    https://th99.classic-computing.de/#1

    https://stason.org/TULARC/pc/motherboards/index.html