Die neue ist da. Es ist meine erste Ehmann-Leiste (bisher REV, Brennenstuhl und etliche No-Names in allen Größen). Anforderungen waren: mindestens fünf Dosen, einzeln schaltbar, beidpoliges Schalten, Überspannungsschutz. Diese Leiste war die einzige passende, die ich gefunden habe. Gut sieht sie aus:
In einer Amazon-Rezension hat jemand sich beklagt, daß die Leiste nicht verwindungssteif sei. Das ist zutreffend, stört mich aber nicht. Sie liegt nur auf dem Tisch und ist keinen Verwindungskräften ausgesetzt.
Die Dosen wirken hochwertig. Jede hat ein VDE-Zeichen. Anders als bei all meinen anderen Steckdosenleisten sind hier die Dosen wirklich einzelne Dosen. Stecker gehen leicht rein und raus, sitzen aber stabil. Genug Platz auch für Steckernetzteile.
Die Schalter fühlen sich beim Schalten nicht so satt an wie die in der Premium-Line von Brennenstuhl, machen aber ebenfalls einen verläßlichen Eindruck.
Für den Überspannungsschutz gibt es ein Lämpchen:
Wie das akustische Signal ist, keine Ahnung. Die Sicherung ist wechselbar, eine Ersatzsicherung liegt bei.
Die Daten sind die üblichen, bis 16 A und 3600 Watt.
Eigenverbrauch: Mit einer FRITZ!DECT 200 habe ich etwa 0.28 Watt je eingeschalteter Dose gemessen. Wenn alle aus sind, mißt die DECT 200 nichts mehr. Der Überspannungsschutzaktivitätslämpcheneigenverbrauchswert liegt offenbar unter der Meßschwelle.
Meine erste Leiste mit Überspannungsschutz war von REV und hat etwa 25 Jahre gehalten, ehe das Plastik bröselig wurde. Mehr brauche ich vermutlich auch nicht mehr. Über die Sinnhaftigkeit so einer Sicherung und die Lebensdauer des Mechanismus kann man bestimmt gut streiten. Andererseits ändern sich die Umstände ja gerade auch. Was macht es mit dem Netz, wenn ein paar Dutzend Leute im Viertel ihre Balkonsolaranlagen vielleicht zweifelhafter Qualität einbinden? Die nächsten Jahre werden es zeigen.
Seltsam ist, daß diese Leiste auf https://www.ehmann-gmbh.de/pro…ysteme/steckdosenleisten/ nicht zu finden ist. Ein Auslaufmodell?