Nachdem ich meinen Apple IIe Zuhause wieder aufgebaut hatte fiel mir auf, dass die Maus, die ich mir ausgesucht hatte, hin und wieder echt sehr gut funktioniert. Aber wenn man Pech hat, dann springt sie. Eine weitere Maus, die mir Cartouce überlassen hatte, zeigt dasselbe Verhalten. Interessanterweise entscheidet sich das mit dem Einschalten des IIe. Entweder die Maus funktioniert dann die ganze Zeit über sehr gut oder eben sie springt. Mit dem nächsten Einschalten kann das dann wieder anders sein. Also habe ich alle gesockelten Chips aus den Sockeln der bitMOUSE-Karte entfernt, habe mir die Beine der ICs angeschaut und sie wieder in die Sockel gesteckt. Danach habe ich mir die Rückseite meiner bitMOUSE-Karte genauer angeschaut und bin auf ein paar Auffälligkeiten gestoßen:
- An manchen Stellen lagen die Leiterbahnen frei.
- An anderen Stellen sah die Lackierung merkwürdig aus und sie blätterte ab, wenn man leicht mit dem Finger über die entsprechenden Stellen ging.
- Ein paar Lötzinnreste hatte ich auch noch auf der Karte gefunden.
Dann habe ich folgendes gemacht:
- An den Stellen, an denen die Leiterbahnen freilagen, haben ich die durchgeklingelt. Es war keine der Leiterbahnen unterbrochen.
- Ich habe die Lötzinnreste entfernt.
- Ich habe die offenliegenden Leiterbahnen wieder versiegelt.
Danach habe ich die Karte erneut in Betrieb genommen. Allerdings hat sich das Verhalten der Mäuse an der Karte leider nicht geändert.
Infolgedessen kann ich den Kauf der Karte leider nicht empfehlen. Vor allem sollte eine fabrikneue Karte keine freiliegenden Leiderbahnen aufweisen! Was mache ich nun? Da ich mit meinem technischen Möglichkeiten damit am Ende bin, weiß ich das auch noch nicht so genau.
Anbei noch Fotos der verdächtigen Stellen:
beschädigte Leiterbahnen ...
Lötzinnreste ...