Beiträge von tramper

    Das entscheidende Zuschlagargument ist jedoch für mich der Neupreis von 10000 DM , da ist der hohe Goldanteil nur eine zusätzliche mentale Absicherung für die geforderten 5KEUR :wegmuss:

    Ich bin bei der Decodierung der Seriennummer leider nicht weitergekommen. Ist das evtl. gar nicht die vom Rechner? Ich bekomme zumindest keine Infos zum Herstellungszeitpunkt. Der Verkäufer schreibt 1986. Ich bin mir daher nicht einmal sicher, ob das ein 128K, ein 512K oder sogar ein Macintosh Plus ist. Die Tastatur (ohne Zehnerblock) muss ja nicht original von diesem System sein.

    > Unfortunately I don’t have a power lead to test

    Ehrlich jetzt??? ;)

    Ich finde das auch sehr ehrlich. Härter finde ich die Aussagen "konnte mangels Kabel nicht getestet werden", wo wir dann alle in unsere Kisten mit Kaltgerätekabeln schauen. Wobei auch hier, hat halt nicht jeder kistenweise Kabel bei sich rumstehen.


    Man muss es auch immer aus der Sichtweise von "Nicht-Hardcore-Usern" sehen.

    Also wir wäre es neu wenn Steve Jobs überhaupt je einen Computer entwickelt/konstruiert oder gebaut hätte. Meines Wissen war er ein genialer

    Kaufmann der wusste was sich verkaufen lässt. Von daher bezweifele ich ich den Werbetext schon allein inhaltliche.

    Seiner Behauptung, daß es sich um ein besonderes Angebot handelt, stimme ich zu :

    " ... einem ganz besonderen, seltenen und wertvollen Angebot"

    Wer Steve Jobs abspricht, dass er die Gesellschaft elementar durch seine Visionen (wenn auch nicht selber umgesetzt) verändert hat, macht dies aus Unwissenheit oder persönlicher Abneigung. Man mag Jobs, Gates, Bezos und Musk lieben oder hassen – aber sie haben prägende Spuren hinterlassen.

    Bei einer 16000er Seriennummer anzunehmen, dass “höchstens“ 10000 gebaut wurde ist auch lustig.

    Nach meinen Informationen gibt es weder offizielle Verkaufszahlen noch Angaben, wie die Seriennummern geschlüsselt wurden.

    Es wird ja immer wieder mal die Zahl von um die 50.000 verkauften NeXT-Rechnern genannt, und ich würde davon ausgehen, dass weniger als 20% davon Cubes waren, von daher kann das schon passen. Aber man weiß es halt nicht genau.


    Aber mal ernsthaft, was wäre denn ein einigermaßen realistischer Preis für einen Cube? Ich hätte hier einen nahezu ohne Kratzer mit Dimension-Karte, und mich würde interessieren, ob ich da auf ein Vermögen schaue. :)

    Ich finde es wirklich schwierig. Das hängt m.E, von der Ausstattung und dem Zustand ab. Für gute NextCube mit "schönem" Zubehör und im besten Fall noch in OVP werden sicher hohe Preise bezahlt. Welche? Ich denke nicht fünfstellig, aber durchaus im mittleren vierstelligen Bereich. 3-4K halte ich nicht unrealistisch je nach Monitor, Ausstattung und Erhaltungsgrad.

    Nach meinen Informationen gibt es weder offizielle Verkaufszahlen noch Angaben, wie die Seriennummern geschlüsselt wurden.

    So hat man aber immerhin die Möglichkeit, das Angebot auch noch mit einem netten Begleittext zu untermauern.

    https://www.ebay.de/itm/354064396244

    Wenn ich mir das Geschwurbel anschaue, das der Anbieter da seitenlang von sich gibt, dann glaube ich nicht, dass man bei dem das letzte Wort haben wird.


    Aber lesen bildet, denn sonst könnte man glatt übersehen, dass man für die "gerechtfertigten" 25.000 Euro einen nicht bootfähigen Cube mit defektem MO-Laufwerk erstehen würde. Passt auf jeden Fall in diesen Thread.

    Ich persönlich würde eher 25K für einen NextCube als 50K für einen C65 bezahlen. Also ganz realitätsfern ist der Preis nicht, wenn man in Betracht zieht, dass Sammler fünfstellige Beträge für ihr Hobby ausgeben. Und wer bin ich, dass ich die Sammelleidenschaft anderer verurteile ;)

    PS: Ich habe die besten Deals mit raubeinigen Verkäufern erzielt, die von der Preiswürdigkeit ihrer Angebote überzeugt werden.

    Versuchen kann man es ja mal ;) Aber ich persönlich würde mich auch schwer tun, den NextCube marktgerecht bei eBay zu taxieren. Dafür gibt es ja die Option Preisvorschlag. Mal ist man positiv überrascht, was für Angebot eingehen, mal negativ. Aber die Funktion an sich finde ich cool. Nicht ohne Grund nimmt eBay dafür höhere Gebühren. So hat man aber immerhin die Möglichkeit, das Angebot auch noch mit einem netten Begleittext zu untermauern.


    https://www.ebay.de/itm/354064396244

    Wer glaubt, bei Apple II eBay-Angeboten mit 1 Euro Startpreis einen Schnapper zu machen, der glaubt auch noch an den Weihnachtsmann. Der Rechner hat garantiert schon zig Beobachter, die halt am Ende der Auktion bieten und nicht vorzeitig den Preis hochtreiben.


    Und ja, ich stimme RexRetro zu. Für solche Angebote ist das Forum hier doch da? Danke für den Hinweis, ein interessanter Clone!

    Schaut man sich das Zubehör an, ist der Preis mehr als fair und der vorherige Preis (100 €) ein "steal". Gut, dass der Verkäufer noch früh genug bemerkt hat, dass er den Rechner vorher fast "verschenkt" hätte. Ich sehe es nicht so, dass er "munter an der Preisschraube" dreht. Er hat den Preis lediglich an die Marktpreise angepasst und liegt m.E. immer noch drunter.


    Man kann es ja gegenrechnen:

    AppleCD 150

    Tastatur & Maus

    Ethernet-Adapter

    VGA zu DB-15-Adapter

    Quadra


    Damit kostet der Quadra nur noch unwesentlich mehr als 100 € – und der Verkäufer wird auch nicht reich!

    Interessant, wie hier jemand meint, den "echten" Marktwert eines Rechners zu kennen – und dafür Verkäufer für ihre Preisvorstellung verurteilen zu können. Es gibt keine bessere Möglichkeit der Wertevaluierung, als einen Rechner bei eBay zu verkaufen. Daher sind Marktplätze wie eBay m.E. keine Plätze für Mondpreise, sondern Lieferanten echter Marktwerte. Natürlich gibt es auch Menschen, denen es beim Verkauf ihrer Rechner nicht um die Erzielung eines Maximalpreises geht. Aber das sind dann nicht die Normwerte, sondern eher die Schnäppchen, die wir alle suchen.


    Wenn bei eBay regelmäßig höhere Preise für Apple-Rechner erzielt werden, dann scheint es da einen Markt zu geben. Wenn die Artikel dann noch für 1 Euro eingestellt und für hohe Preise verkauft werden, umso mehr. Dann ist es nicht die Schuld der Verkäufer, dass der Preis ausserhalb der Preisvorstellungen (des Budgets) von Sammlern liegt, sondern der Markt.