Beiträge von gnupublic

    Die Taylorix Diskettenparametrisierung für 22disk hatte ich mal rausgefummelt (HIER). Bis auf manche Leseprobleme geht es auch mit einzelnen Files. Ich habe den passenden DOS Rechner da, mit 8" dran. Ich kann dir das bei Gelegenheit gerne direkt zeigen.

    Wegen des Timings (Sektorgrenzen) beim Schreiben, kann man besser Disketten schreiben und an der Taylorix nutzen, als Disketten, die an der Taylorix geschrieben wurden zu lesen.

    Leider hatte ich meinen besten Controller dafür mal weggetauscht..... Kommt daher auf einen Versuch an.

    Ohne zusätzliche serielle Schnittstelle ist der Rechner sehr einsam. Mit der parallelen Schnittstelle habe ich nie etwas gemacht. Aber ich habe mich da auch nicht sehr reingelegt.

    Diskettenimage erstellen?

    Das hört sich ein wenig nach der Reader Run Steuerung an. Das Thema ist bei DEC ja original bei Current Loop mit extra 20mA Ansteuerung gelöst. Aber es gibt eine Modifikation für eine DEC Serielle Karte, die in Zusammenhang mit dem Programm GTTY (Siehe hier) eine Reader Run Steuerung einbaut.
    Vielleicht ist das ja ähnlich?

    Kannst das GTTY (Glass Terminal) ja mal ausprobieren, das ist ein prima tool.

    Hach!
    Das war mein erster PC. Aber natürlich damals mit Monitor.

    Hab die Kiste immer gemocht. Aber im Rennen um 386er, 486er wurde sie irgendwann weggepentiumt.

    Toll, wenn sie jetzt funktioniert.

    Die Tatstur klickt ans Gehäuse. Per auszieh Griff dann tragbar. Das Gerät war so durchdacht. Nur blöd das etwas eigene Diskettenformat.

    Tolle Maschine! Viel Spaß damit!

    Und man braucht länger zu verstehen wie es mit der Schnittstelle geht, als dass man so einen USB-TTL Chinakracher da angeschlossen hat, oder eben einen TTL-RS232. Freundlicherweise liefert der Stecker ja die 5V dazu.

    Am Interessantesten finde ich die Möglichkeit die Baudrate anzuliefern. Das macht es möglich ("man müsste mal" Coin ins Sparschwein!) die 60Hz Teletype ASR oder KSR Geräte mit 91,2 Baud anzuschließen. Bei mir und im OCM lungern da noch zwei KSR-35 aus U-Bootbeständen rum die auf so etwas warten.

    Man müsste mal mehr Zeit haben....

    Dann zitiere ich Jörgs Seite: "So there's no RS232 on the PDP-11/05, just a 20mA interface."

    Ja das hat er nicht gut formuliert. RS232 hat die 11/05 nicht, das ist korrekt. Aber beim 20mA widerspricht er sich selbst.

    Klick mal etwas weiter in seinem Artikel, da listet er die Signale des SCL Anschlusses auf (HIER) . Und da sind auch TTL Signale dabei. Im Verlauf seines Artikels beschreibt er auch wie er die TTL Signale nutzt und baut danach noch einen RS232 Anschluss mit Baudgenerator.

    Der Artikel hat mehrere Seiten. Ich würde seine von dir zitierte anfängliche Formulierung wohl eher so verstehen, in dem geschriebenen Zusammenhang:

    Am Anfang war die ASR33. Nur Current Loop. Und es wurde Licht.....

    Das DEC Alphabet auf diesen SCL Anschluss anzuwenden ist etwas verwirrend, dazu hat Jörg da auch eine Tabelle drin. Die gibt dann auch die Pinbelegung für die Kabel wieder. Es ist also eine Menge an Informationen hier zusammen drin in seinem Artikel.

    Die schematics bei Bitsavers sind M7260 Revision N, da ist es etwas mühselig zu sehen wie die Beschaltung ist. Dank Jörgs Aufarbeitung ist es viel einfacher.

    Die 11/05 bzw. 11/10 kann nur Current Loop.

    Das ist so nicht ganz richtig. Die hat eine UART auf der M7260 (Data Path) an Board. Der Taktgenerator (Schwingkreis mit Poti) muss aber für die jeweilige Baudrate zusätzlich zum Teiler kalibriert werden. Daher ist es einfacher von außen die Baudrate mitzugeben. weil auch das möglich ist.

    Beschreibung bei Jörg Hoppe HIER noch einmal wie oben,

    Da ich mir danach selber einen Adapter gebaut habe , weiß ich es geht.

    Ich habe das so gemacht, interne Einstellung 110Baud, externe Einstellungen dann mitgegeben über äusseren Pin. Auch die Umschaltung zwischen RS232 oder CurrentLoop erfolgt durch äussere Beschaltung des Ausgangs an der 11/05.

    Mein Umschalter kann daher von außen alle RS232 Geschwindigkeiten bis 19k2 oder den CurrentLoop dann mit interner Baudrate umschalten. Ein kleiner Baudgenerator mit Quartz und ein paar TTL macht's möglich.

    Und da wollte ich bei Gelegenheit nachsehen an welchen Pins was anliegt. Aber dieses Wochenende komme ich nicht dazu.

    Hat dein VT-100 denn den Eingang? Der ist ja extra. Falls nicht, ich meine ich habe noch die Nachrüst Schnittstelle, dann melde dich.

    Die 11/05 muss eingerichtet werden, dass sie Current Loop macht. Das geht aber glaube ich wie immer bei DEC von außen. Je nach Baudrate benötigt die 11/05 einen externen Baudgenerator. Intern kann die nur bis 2k4? Ich hatte so einen gebaut vor Jahren und muss mal schauen was ich finde.

    Derweil schau mal HIER:

    Interfacing to a PDP-11/05

    Der Motor läuft im Grunde immer. Wenn die Maschine gar nicht genutzt wird, haben einige einen Timer drin, der dann auch den Motor ausschaltet. Dann muss man erst die Break Taste, oder Motor On Schalter betätigen um den Motor zu starten und weiter arbeiten zu können.

    Ich habe noch nie zwei gleiche ASR-33 gesehen.

    Da deine eine Maschine eine Teleprint ist, ist die gesamte Elektrik stark anders. Aber die Mechanik ist ASR-33 Teletype.

    Wenn die Maschine startet, ist es so, der Motor bringt die Wellen in Bereitschaft, dazu sind ein paar Motorumdrehungen notwendig, dann drehen die Wellen nicht mehr und es wird auf einen Tastendruck, oder ein eingehendes Zeichen gewartet. Dann löst ein Elektromagnet eine Sperre und die Mechanik dreht solange, bis das Zeichen abgearbeitet ist und ein Neues folgen soll.
    Der Zusammenhang sollte aus den Videos ersichtlich sein, meine ich mich zu erinnern.

    In deinem einen Filmchen quält sich der Motor ja ein paar Umdrehungen und dann scheint etwas einzurasten. Bis auf das schwere Andrehen dazu, scheint das aber normal zu sein.

    Du kannst ja mal ohne Strom den Motor in Drehrichtung bewegen und dir anschauen was sich da tut.

    Stichwörter: Trip Magnet, Clutch Trip Area, Trip Lever

    Der Motor muss sich am Lüfterrad mit den Fingern (nur ohne Strom dahin greifen! Bei der ASR33 kein Stecker in der Dose!) leicht drehen lassen. Mechanische bremsen sollten sich gut fühlen und akustisch zuordnen lassen. Hier mal mit viel gefühl drehen, bis der Trip eingerastet ist. durch drücken am Eletomagneten kann man den Ausrasten lassen und dann weiter drehen bis der wieder einrastet.

    Sollte irgendwo eine Mechanik verklemmt sein und bremsen, dann ist die Stelle zu finden zu beheben, weil eben fehlerhaft.

    Da deine Maschine vermutlich einen echten Defekt haben wird, sonst wäre ihr wohl nicht der Kopf entnommen worden, kann man nur durch Vergleich mit einer funktionierenden Maschine, oder verstehen der Dokumentation, viel Geduld und Spucke und etwas Glück drauf kommen was schief läuft.

    Wenn die Kiste nun etwas geölt ist, ist das ja schon mal ein guter Anfang. Auch der Motor hat sich selbst geheilt und startet, auch prima.

    Viel Glück soweit!

    Wo sind denn die ganzen Model 33 Spezialisten hier im Forum? 8o

    So ganz zähle ich mich nicht dazu, und so ganz habe ich das Problem auch noch nicht verstanden.

    Aber momentan bin ich an den Vorbereitungen zum VCFB dran.

    Das Thema hier ist ja schon länger dran.

    TheTerminalGuy : Hattest du dir die 10 Videos von youtube angeschaut zur Reparatur einiger ASR-33?

    So ganz elementare Probleme musste ich noch nicht fixen, daher kann ich hier auch gar nicht recht ohne mal genau zu schauen, so im 1:1 Vergleich zu einer anderen Maschine, etwas dazu sagen. In zwei Wochen kann ich mich mal etwas darum kümmern.

    Hast du die Maschine mal irgendwo laufen sehen? Mal so ohne Deckel?

    Du hast ja die Teletype mit der Elektrik von Teleprint.

    Hast du vorne Rechts am Gehäuse keinen Drehschalter? Local/Remote?

    Hat der keine mittlere Neutralstellung?

    Wenn die immer an geht am Strom, was für den Fernschreiberbetrieb OK wäre, dann sollte die bei REMOTE anders Rattern als bei Local. Da sollte die nicht rattern , sondern auf Tastendruck reagieren.

    Mit ausgeleierten Antriebsriemen habe ich keine Erfahrung. Auch mit der Teleprint (noch) nicht.

    Moin,

    sehe gerade es hat ja noch niemand mahnend den Zeigefinger erhoben diesen Termin dringlichst zu reservieren und in den Kalender einzuschreiben.

    Das will ich somit tun.

    Bei mir am Stand gibt's PDP8en zu sehen und Zuse Graphomat Bilder am Tektronix Schirm. Wenns klappt komme ich auch mit einem Plotter, da bin ich noch dran.

    Und Schach kann man mit einer PDP-8/L und Chekmo II gegen den Teufel spielen! (Mephisto 2)

    Das wird bestimmt toll.

    Langsam wird die Liste der Aussteller und Ausstellungen größer und da sind etliche spannende Sachen dabei.

    Also lasst euch doch mal sehen!

    Spannender Krimi hier! Ich kann gar nicht mehr schreiben, weil ich so die Daumen drücke, dass ihr das hinbekommt! Toll wäre, wenn ihr für die Nachwelt später eine Zusammenfassung schreibt mit angehängten Daten um das auch in 10 Jahren noch nachvollziehen zu können.

    Weiter so und gutes Gelingen!

    Das Gerät ist eine ASR-33 von Teleprint. Die Elektrik ist da ziemlich eigen. So eine (in noch Defekt) habe ich auch, meine ist ein 220V Modell.

    Bei den ASR-33 ist größte Vorsicht geboten, weil viele Teile im Betrieb spannungführend sind. Hier kann man sich leicht einen Schlag holen. Also sei bitte sehr vorsichtig oder lass es einfach sein!

    Wenn ich hier lese dass unter Spannung Platinen gesteckt werden und der Motor angeht, wage ich zu bezweifeln, dass die nötige Vorsicht zur Reparatur an den Tag gelegt wird.

    Ich möchte da wirklich gerne unfallfreie Reparaturen besprechen. Keine Try and Error unter Spannung Sachen.

    Das Gerät sollte man nur mit echtem Trenntrafo reparieren! Vorsicht auch wenn ein Oszilloskop angeschlossen werden sollte bei der Masseführung! Das kann schnell heftig funken!

    Ich höre hier viel zu oft das Wort Sicherung. Das muss völlig klar sein, wenn Sicherungen durch sind, gibt es einen Grund dafür. Neue Sicherung rein und hoffen ist nicht der Weg zur Reparatur! Erstmal genauer nach der Ursache forschen, sonst macht man leicht noch mehr kaputt.

    Um so eine ASR-33 von der Funktionsweise zu verstehen bitte die 10 Videos zur Reparatur auf youtube suchen und ansehen. Dann bekommt man eine Idee. Bitte im Hinterkopf haben, dass die Teleprint andere Elektronik hat als eine ASR-33 von Hause aus. Das macht es hier nicht einfacher.

    eine Reparatur lohnt nur, wenn ein Printkopf vorhanden ist. Ohne den kann es ja nie eine richtige Funktion geben. Es gibt mehr ASR Geräte als ordentliche Printköpfe.

    Meine 20 Cent dazu.

    Wenn Sicherungen durchgebrannt sind, hat das einen Grund. Den gilt es zu finden.

    Wie hochohmig ist denn die Schaltung in die die Versorgung hineingeht? Ist da ein Kondensator der eventuell einen Kurzschluss hat? Du muss das jetzt verfolgen und dabei vielleicht die Schaltung versuchen aufzuzeichnen und zu verstehen. Dann kommt schon eine Idee. Kommt am Trafo denn eine Wechselspannung raus? Ist die Sicherung vor oder hinter dem Trafo?

    Viel Erfolg bei der Suche!

    Das nächte mal versuch ichs mit "Drachenschnur", die wurde im Forum auch schon öfters genannt als geeignete Säge

    Nebenbei, hat schon mal wer versucht, das Deckglas mit einem geflochtenen Nylon- oder Sisal-Seil in Form einer Drahtsäge zu trennen?

    Die Seilsäge geht, ist aber sehr mühselig und bringt recht viel Kräfte auf die Röhre. Ich habe das anfangs 2 mal so gemacht.

    Die Methode heisser Draht hat leider nicht funktioniert.

    Ich kann die Methode Heissluftfön nur empfehlen. Inzwischen mehr als 6 mal erfolgreich damit gearbeitet und am wenigsten Zeit gebraucht.

    Das Material ist ja von Fall zu Fall sehr unterschiedlich in der Konsistenz. Zwischen gummiartig und bröckelig hart ist da alles möglich. Hat man die Variante Gummi, kann es sein, die Scheibe löst sich beim Zwischenschieben von Hölzchen etwas ab. Dann kann auch Kriechöl helfen den Ablösevorgang zu beschleunigen.

    Ich bin kein Freund der übertriebenen Angst. Ich halte die TV Röhren für recht stabil.

    Geht mir genauso. Und bei den Terminals geht es nur um kleinformatige Diagonalen. Der Bau mit doppelter Scheibe entstammt ja dem grossformatigen TV-Röhren der frühen Zeit.

    Zudem haben späteren Terminals dann bei gleichem oder ähnlichem Glasgewicht keine zweite Scheibe mehr. Und die Wölbung hat auch eher abgenommen.

    In manchen Museen wird versucht dann noch eine Kunststofffolie zwischen die Gläser zu bringen, um der vermeintlichen Sicherheit halber.
    Mir ist kein Fall bekannt, wo jemand den Zwischenraum der Gläser wieder gefüllt hat. Denke das ist aus verschiedenen Gründen kaum machbar. Man bekommt nicht das Material mit dem geeigneten Brechungsindex, man bekommt es nicht blasenfrei hin.

    Du wirst nach dem Entfernen des vergammelten Zeugs nichts zwischen Röhre und Glasplatte tun, was die Sichtfläche angeht. Es geht dann nur drum die Glasplatte mit etwas Abstand zu montieren.

    Dazu nehmen einige Leute Doppelklebestreifen. Ich mache in die "Ecken" einen kleinen Gummifuß und wenn das schön passt schmier ich rundum etwas Silikon in den Schlitz. Dann ist das fest montiert.

    Es gibt ja verschiedene Methoden die Glasplatte ab zu bekommen. Ich mache das nur noch mit dem Heissluftföhn. Die Röhre soweit ausbauen und den Röhrenhals sehr gut schützen. Schaumgummi dich umwickelt, so dass keine Kräfte an den Hals kommen, wenn man am Glas arbeitet. Also etwa ein Brett mit großem Loch, so dass der Hals mit Schaumgummi im Loch ist und die Röhre auf dem Brett aufliegt.

    Die Röhre so lagern, dass man von vorne mit heisser Luft großflächig und gleichmäßig die Röhre erwärmt. Wenn das Zeugs weich wird, kommt man in die Situation, es auskratzen zu können.

    Dabei immer Vorsichtig und möglichst kraftfrei an der Röhre hantieren.

    Nur mit Plastikspatel oder dünnem Holz mechanisch zwischen die Gläser.

    Geduld haben und sich schützen, sollte der seltene Fall eintreten die Röhre geht kaputt und wirft Splitter. Brille und Schal tragen!

    Hab das inzwischen mehr als 10 mal gemacht und es hat immer funktioniert.