Beiträge von PAW

    FLUXKRYOCONV 1.00


    FLUXKRYOCONV 100.zip


    Im Zuge der Änderungen beim FLX-Format (Komprimierung beim Refresh) war eine Anpassung nötig.



    Hinweis: Umwandlung von FLX-Dateien ohne Index (also Flippydisks mit Side 0 in FLUXCOPY aufgezeichnet) sind wohl auf raw-Dateien umwandelbar, führen aber bei einer weiteren Verarbeitung, z.B. in HxC zu Fehlermeldungen, da kein Index vorhanden ist!



    Wie immer gilt: Die Verwendung der Programme erfolgt auf eigenes Risiko!



    Ich wünsche noch gutes Gelingen und freue mich auf Rückmeldungen!


    Grüße

    PAW

    FLUXDUMP 0.70


    Anbei die neueste Testversion von FLUXDUMP.


    FLUXDUMP 070.zip


    Die Oberfläche hat sich ein wenig verändert. Es gibt neue Formate (Apple
    II), sowie neue Export Features (siehe auch in der Hilfe).




    HINWEIS! Wenn sich ein Format dumpen lässt, heißt das nicht gleichzeitig, dass es auch mit FLUXCOPY auf eine Diskette zurück geschrieben werden kann!



    Neue Export Features


    Nach Anhaken von "Export" werden die Optionen sichtbar.



    Es gibt nun zwei weitere Export-Optionen. Zusätzlich zu BIN-Sort und BIN-Unsrt kann man bei allgemeinen FM und MFM-Formaten (Softsektor, PC-kompatibel) auch das DSK-Format als Ausgabe auswählen.


    DSK-Files werden von SAMdisk (written by Simon Owen) benutzt und enthalten ähnlich der BIN-Dateien die Binärdaten, sowie Zusatzinformationen über Track, Seite, Sektor, Modulation, Länge und Reihenfolge der Sektoren. Eine DSK-Datei kann mittels SAMdisk am PC wieder auf eine Diskette geschrieben werden. (Gilt nur für PC/µPD765-kompatible Disketten.) Infos: http://simonowen.com/samdisk/


    Dort ist auch das DSK-Format beschrieben. Benötigt man IMD-Dateien (Imagedisk), kann dies ebenfalls mittels SAMdisk geschehen. (Umwandlung von DSK auf IMD).


    Die DSK-Datei kann auch mittels meinem SAMCONV.xls unter Windows zum Auslesen von CP/M-Dateien (verschiedenster Quellen) benutzt werden. SAMCONV.xls kann auch Dateien in eine neue DSK-Datei zurückschreiben.


    Hinweis: Ein Schreiben von DSK-Dateien mittels FLUXCOPY ist derzeit nicht vorgesehen. Man kann aber mittels HxC die DSK-Datei einlesen und als Kryo-raw-Dateien ausgeben (eine Datei pro Track und Seite). Diese raw-Dateien können dann mittels FLUXKRYOCONV in FLX-Dateien umgewandelt und dann mit FLUXCOPY auf Diskette geschrieben werden.



    Neues beim Refresh … Komprimierung der Daten


    Hinweis: Eine Datei sollte nur dann refreshed werden, wenn sie fehlerfrei gedumpt werden konnte, ansonst kann es zu unvorhersehbaren Fehlern kommen.


    Zusätzlich zu den bisherigen Eigenschaften des Refresh, werden nun die neuen Dateien etwas komprimiert. Die neuen Dateien haben dann meist eine Größe von weniger als 30 Prozent des ursprünglichen Files, ohne dabei Daten zu verlieren. Dies ist möglich, da beim Refresh die Fluxlängen standardisiert werden, also auf die nominalen Längen gesetzt werden. Wie gesagt, das geht nur wenn keine Fehler auftraten, also die Daten einwandfrei lesbar waren.



    Aufgrund von größeren Umbauten in den Programmen kann es natürlich vorkommen, dass irgendwas nicht funktioniert, was in einer früheren Version schon funktionierte. In diesem Fall mich bitte zu verständigen, damit ich den Fehler beheben kann.



    Wie immer gilt: Die Verwendung der Programme erfolgt auf eigenes Risiko!


    Ich wünsche noch gutes Gelingen und freue mich auf Rückmeldungen!


    Grüße

    PAW


    Fortsetzung folgt …



    Hallo FLUXCOPY-User!


    es gibt wieder neue Testversionen, die seit einiger Zeit von den internen Testusern ausprobiert werden konnten.


    Die letzten Versionen im Forum gab es im September 2023: RE: FLUXCOPY: Projekt zum fluxbasierten Kopieren von hard- und softsektorierten Disketten via USB



    Hier die Neuen:


    FLUXCOPY 0.98 und FLUXTEEN 082


    FLUXCOPY 098.zip


    FLUXTEEN082.ino.zip


    ACHTUNG! Diese Versionen nur gemeinsam einsetzen.


    So sieht die neue Version 0.98 aus:



    Es hat sich an der Bedienung und Oberfläche nur wenig geändert, aber es gibt ein paar neue Features! Siehe z.B. Button WSyn (bei Disk Type).



    WSyn … für Schreiben von "asynchronen" Disketten


    Mit WSyn ist es nun möglich eine Reihe von Diskettenformaten zu schreiben, welche bisher nicht richtig ausgegeben werden konnten. Das betrifft im Prinzip Formate, die keinen Index-Puls brauchen, wie z.B. Apple, C64, etc. Diese Formate werden von den Ursprungssystemen ohne Berücksichtigung des Indexloches beschrieben. FLUXCOPY arbeitet im allgemeinen mit dem Indexpuls um die Position festzustellen und beginnt auch dort mit dem Schreiben. Sobald das Indexloch ein zweites Mal auftaucht wird der Schreibvorgang gestoppt. Damit wird sichergestellt, dass nicht der Anfang wieder überschrieben wird. Dort wo Anfang und Ende zusammenkommen entsteht ein so genannter Spleiß. Das ist ein Bereich in dem fehlerhafte Fluxwechsel Aufgrund der Überschneidung vorkommen. Dies darf unter keinen Umständen innerhalb eines Datensektors passieren, da dieser sonst nicht mehr lesbar wäre. Aus diesem Grund müssen die oben genannten Formate einer Spezialbehandlung unterzogen werden, d.h. sie müssen mittels FLUXDUMP refreshed werden. Bei diesem Vorgang wird eine Position zwischen den Sektoren ermittelt, die für einen Spleiß geeignet ist und in dem jeweiligen FLX-Header des Tracks eingetragen. Beim Schreiben mit FLUXCOPY wird dann diese Position benutzt um das Schreiben zu Starten.


    Das C64-Format wurde schon vorher implementiert (Auswahl C64) und es braucht kein Refresh durchgeführt werden. Wurde dennoch ein Refresh durchgeführt, dann kann man beide Methoden verwenden.




    Anzeige der aktuellen Command Line in der Hilfe


    Im Helpscreen kann die aktuell verwendete Kommandozeile angezeigt werden.


    Siehe: 2.1 Actual Command Line



    Kopieren von NFA (No Flux Areas)


    FLUXCOPY kann nun auch NFA’s kopieren. Das sind Bereiche auf einer Diskette, die keine Fluxwechsel an den Controller senden. (Siehe auch Hilfe). NFA wurde manchmal als Kopierschutz verwendet. Die Parameter sind für 3.5“ Laufwerke optimiert. Es kann vorkommen, dass es auf anderen Laufwerken nicht funktioniert.




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    Grüße

    PAW


    Fortsetzung folgt …

    zitruskeks - die Frage ist doch, was genau muss ich machen (oder nicht machen), damit ich 2x 8V habe, und ggfls. auch 16V ~ ... das Bild erklärt ja erstmal gar nichts, außer dass einmal etwas nicht synchron läuft. 0V ist auch keine Option. Ich werfe dann wohl doch lieber das Gerät (wo ich kein AC Netzteil dazu habe) weg, da ich nur superteure Trafos (die angefertigt werden?) mit 2x 8V im Internet gefunden habe, das lohnt nicht.

    Peter z80.eu


    ich sehe nicht, wo es da ein Problem geben soll. Einfach zwei gleiche Trafos mit je 8V zusammenschalten, wie oben schon beschrieben. Das bringt 2 x 8 Volt von der Mittelanzapfung aus gesehen. Wie schon geschrieben, reichen dort 2 Dioden um die 8 Volt gleichzurichten. Alternativ kannst Du eine Gleichrichterbrücke (4 Dioden) nur an den beiden 8Volt-Enden anschließen und bekommst dann 16Volt. Dabei bleibt die MIttelanzapfung frei.


    PAW

    Daher die Idee zwei von den Teilen zu holen (die kriegt man günstig) und dann so wie abgebildet zusammenschliessen...


    Schlechte Idee ?

    Sollte grundsätzlich funktionieren (wie schon mehrere vorhin bemerkten)!


    Dabei ist zu beachten, dass die Eingangsseiten der beiden Trafos fix miteinander parallel verbunden werden sollten.

    Die Sekundärseiten ausmessen, dass sie wie ein Trafo mit Mittelanzapfung funktionieren. Also gegebenenfalls die Pole auf der Primär- oder Sekundärseite vertauschen.



    Das "Zielgerät" macht daraus tatsächlich Gleichstrom, allerdings nicht wirklich mit einem Brückengleichrichter (die Anzahl der Dioden ist geringer).

    Bei so einer Schaltung mit Mittelanzapfung brauchst Du keine Diodenbrücke (4 Dioden) sondern Du kommst mit 2 Dioden aus. Je an einen Trafoausgang eine Diode. Die Mittelanzapfung ist dabei die Masse. So wird bei einer Halbwelle die eine Diode durchflossen, bei der anderen Halbwelle die zweite. Damit wird, wie beim Brückengleichrichter, eine Vollwellengleichrichtung durchgeführt. Die Dioden und Trafos werden dabei nur jede 2. Halbwelle belastet. Hat man früher gerne gemacht, damit man Halbleiter einsparen konnte.



    PAW

    Hier würde ich ein Neodym Magnet nehmen und damit die Diskette zerstören. Bei normalen Disketten ist das ne gute Möglichkeit. Bei Zip-Disks würdest du diese damit schrottreif machen.

    Ich hab hier selbst ein 3,5" Floppy umgebaut und mit nem Neodym Magneten versehen, der alle Spuren einfach abfährt.


    Was soll das bringen "alle Spuren einfach abfahren"? Geht doch viel einfacher mit einem Magneten die komplette Oberfläche manuell zu bestreichen. Gilt für alle Disketten von 3.5" bis 8". Der Magnet sollte nur stark genug sein!


    PAW

    Auf Formatieren verlasse ich mich nicht, weil ich eben nicht weiß, was da genau passiert. Ich überschreibe meine außerdienstgestellten Festplatten komplett mit 00 und FF - jeden Sektor. Dafür gibt es Tools. Und das dauert. Ich gehe davon aus, dass man (wenn überhaupt) nur noch mir forensischen Methoden da irgendwelche Daten lesen kann. Das ist mir sicher genug.


    Meine Überlegungen hiezu:


    Wenn die Daten mit einem gleichmäßigen Muster überschrieben werden, wäre es theoretisch möglich, dass die Magnetisierung noch minimalste Unterschiede aufweist, in Abhängigkeit von dem was vorher drauf war. Wäre vielleicht noch mit forensischen Methoden entschlüsselbar.


    Ich würde ein Zufallsmuster darüberschreiben. Da kann ich mir beim besten Willen nicht vorstellen, dies wieder auslesen zu können, wenn ich das Muster nicht kenne.


    Wer überschreibene Daten wiederherstellen kann, kann auch geflexte Platten wiederherstellen.

    Schöne Grüße vom KGB und der NSA.

    Kommt darauf an, wie sie geflext wurden. Halbierte Platten lassen sich sicher teilweise wieder einlesen. Daher muss man die Oberflächen zerstören. Dies geht am Besten mit einer heissen Flamme (z.B. Lötlampe). Spätestens bei 200°C ist die komplette Magnetisierung aufgehoben, soferne der Belag überhaupt noch auf dem Träger vorhanden ist.


    PAW

    Ich habe das jetzt auch nur gesagt, weil der Spannungswandler, trotz der abfallenden Spannung keine 150°C erreicht, wie du vermutet hast.

    Dazu wäre noch zu sagen, dass sich die 150°C auf die innere Temperatur des 7805 beziehen, nicht auf das Gehäuse oder den Kühlkörper. Diese kann man leider nicht messen. Ließe sich nur berechnen.


    Zitat

    7.3.3 Thermal Shutdown

    Each package type employs internal current limiting and thermal shutdown to provide safe operation area

    protection. If the junction temperature is allowed to rise to 150°C, the device will go into thermal shutdown.


    Da stellt sich auch noch die Frage, wie warm der 7805 selbst wird (am Gehäuse). Du hast ja nur auf den Kühlkörper gegriffen. Wäre theoretisch möglich, dass die komplette Wärme nicht bis zum Kühlkörper gelangt (z. B schlechter Wärmeübergang).




    Fazit: Ob es hier überhaupt ein Problem mit der Spannungversorgung für die ICs gibt ist völlig unklar.

    Nachdem an den anderen STABIs vernünftige Spannungen aufscheinen, gehe ich davon aus, dass die Spannung am VR3 nicht komplett falsch gemessen wird.




    Das sind zumindest konkrete Werte betreffend dem Absinken der Spannung. hatte bisher gedacht, dass es sich nur um wenige Sekunden handle.


    Frage inidraki : Hast Du die Spannungsmessung dauernd durchgeführt, oder hast Du das Meßgerät zwischendurch abgeschaltet. Könnte ja sein, da die Differenz nur ca. 1% pro Minute beträgt, dass das Meßgerät nicht richtig anzeigt.


    Jedenfalls könntest Du noch einen einfachen Test durchführen. Stelle einen Ventilator auf und blase damit auf die Kühlkörper. Beobachte die Spannung, ob sie gleich schnell absinkt, wie ohne Ventilator.


    Wie aber auch schon andere Kollegen urgiert haben, wäre eine Strommessung sehr wichtig! Du schreibst, dass Du ein Multimeter verwendest. Hat das tatsächlich keine Funktion zur Strommessung?



    Vielleicht ist nämlich nur die Zusammenstellung der verbauten ICs zufällig derart, dass Commodore Reste von Standard-TTL gerade billig bekommen hatte und die wie auf den Fotos zu sehen verbaut hat, statt der verbrauchstechnisch besseren, aber teureren LSTTL.

    Das kann durchaus sein!


    Und es gibt da noch einen Aspekt: wir fahren ja zur Zeit mit 230 Volt statt mit 220V. Dies hat den Effekt, dass am Eingang des 7805 eine etwas höher Spannung ansteht (Verhältnis ca. 230 zu 220). Das bedeutet aber, dass die Spannung die am 7805 abfällt (bei gleichem Strom) höher ist als vorher und dieser somit wärmer wird, auch wenn die gleichen Bauteile wie früher verwendet werden!




    Was mir noch aufgefallen ist, am Bild von zitruskeks (ich nehme an, es handelt sich um ein anderes Gerät).

    Es sieht so aus, als ob auch andere mit dem VR3 Probleme hatten. Der sieht auf dem Bild anders aus, als die drei anderen STABIs.




    Das ist ein sowjetisches K573RF2 UV-EPROM! Es ist 100% kompatibel zu 2716er UV-EPROM's.

    Für die EPROMS gilt das Gleiche wie für die 2114 RAMs, was die Access Time betrifft. Bei den EPROMS gibt es eben auch verschiedene Geschwindigkeiten, daher bin ich da etwas skeptisch, was die 100% betrifft.




    Grüße, PAW

    Das habe ich bereits auch in erwägung gezogen... einfach eine high-current-Variante zu verwenden (°- ° ) Doch eigentlich ist das blöd,
    weil der Computer ja normalerweise mit der standard 1,5A 7805 Variante einwandfrei funktionieren sollte. ich möchte ja gern das Problem beseitigen.

    Das ist schon klar, dass Du damit nicht das Grundproblem beseitigst, aber wenn es damit läuft, dann weißt Du, dass die Bauteile prinzipiell funktionieren. Zuviel Stromverbrauch kann ja verschiedene Ursachen haben. Es muss ja nicht genau ein Bauteil defekt sein, es könnten auch mehrere nur leicht defekt sein. Es könnten aber auch Leckströme auf der Platine zwischen den Leiterbahnen fließen, besonders wenn mal irgendeine Flüssigkeit ausgelaufen ist. Wurde die Platine eigentlich schon mal gereinigt. Es gibt da im Forum diverse Anleitungen dazu.


    Nachdem wir noch nicht wissen, wie hoch der Strom tatsächlich ist, läßt sich nur durch Probieren was rausfinden.


    PAW

    Die Eingangsspannung an allen 7805CV Spannungsreglern schwankt zwischen 9,75 V und 9,83V

    Laut Datenblatt für 7805 ist eine minimale Eingangsspannung von 7,5 Volt erforderlich. Allerdings gilt das nicht für den Mittelwert der Spannung sondern für den niedrigsten Wert. Normalerweise reicht die Spannung aber.


    Ich habe den 7805CV nun ein 3x mal gewechselt, ohne, dass es eine Veränderung brachte.

    Besser wäre es stattdessen einen 78S05 (oder was Gleichwertiges) hineinzusetzen! Der kann stat 1.5A dann 2A liefern.

    Wenn es so ist, wie ich vermute, dann braucht die Platine nur ein wenig mehr Strom als vorgesehen wäre (2 x 2114 sind ca, 150 - 200mA) und könnte dann laufen. Dies würde allerdings nicht den allgemeinen Fehler beheben, aber man könnte ausprobieren, ob der Rechner überhaupt läuft!



    Ich werde mir jetzt mal neue (NOS) 2114er bestellen von einer anderen Marke und schauen, wie sich das ganze dann verhält

    Bevor Du was bestellst, wäre es günstig Bilder von den derzeit verwendeten RAMs hier reinzustellen. Ein 2114 von einem Hersteller ist nicht unbedingt mit anderen kompatibel. Lediglich die Pinbelegung und die Versorgungsspannung sollte überall identisch sein. Es gibt aber gravierende Unterschiede bei der Zugriffszeit (access time) und der Stromaufnahme. Die Access-Time ist meist an einem Zusatz zum 2114 erkennbar, z.B. 2114-3. Was das bedeutet, ist im jeweiligen Datenblatt des Herstellers ersichtlich. Im allgemeinen sind höhere Nummern meist langsamer. Üblicherweise ist eine schneller Accesszeit besser als eine langsame! Da sollte zuerst geklärt werden, welche 2114er Du genau benötigst und dann kannst Du bestellen.



    Mein Oszilloskop ist ne ganze Ecke älter als mein PET 2001 ='D Das müsste ich auch erstmal wiederbeleben!

    Wäre vielleicht keine schlechte Idee!


    Falls du mit Strom den "Strom" (Ampere) meinst: kann ich nicht sagen, weil ich kein Amperemeter habe)

    Das sollte kein Problem sein! Spannungen kannst Du ja messen. Am Besten einen Widerstand mit 0,1 Ohm/0,5 Watt in die Leitung vom Gleichrichter zum 7805 reinlöten. An diesem kannst Du dann die Spannung ablesen und mal 10 nehmen. Dann hast Du die Ampere! Mißt Du dort eine Spannung von 0,15 Volt, dann bist Du am Limit von 1,5 Ampere.

    Solltest Du keinen 0,1 Ohm Widerstand haben, dann kannst Du auch einen anderen Wert nehmen. Maximal 1 Ohm, der sollte aber 5 Watt aushalten. Dadurch fällt aber die Eingangsspannung um bis zu 1,5 Volt ab, was zu neuen Problemen führen könnte. Deshalb besser einen kleineren Widerstand nehmen, aber nicht zu klein, sonst kannst Du keine Spannung mehr ablesen!


    Schönen Abend!


    PAW


    Ergänzung: Habe gerade gesehen, dass der PIO #2 6520 auch am VR3 hängt. Das wäre vielleicht noch eine Gelegenheit den Strom zu Testzwecken etwas zu reduzieren. Wäre interessant, ob dann auch die Spannung abfällt, wenn die PIA #2 entfernt wurde. Ich weiß aber nicht genau wieviel Strom die PIA aufnimmt, sollte ca. 40 - 100mA sein.

    Nachtrag zu:

    Gibt es noch weitere 2114 vom RAM-Bereich, die am gleichen 7805 hängen und die man testweise rausnehmen kann und dafür die beiden vom Videobereich (auf 0800) wieder einsetzt.

    Hallo inidraki


    Ziel dieses Tests wäre festzustellen, ob die Entfernung eniger 2114 reichen, um eine stabile Spannung zu bekommen, und zwar egal welche Chips (müssen aber am selben 7805 hängen). Wenn das so ist, dann ist die Stromaufnahme nur minimal überhöht, aber kein Kurzschluss. Wenn man die richtigen 2114 entfernt, sollte der Rechner eigentlich laufen, wenn auch mit weniger RAM, außer es wären noch andere Fehler vorhanden.


    Es wäre auch sinnvoll, die Stromaufnahme beim betreffenden 7805 zu messen und zwar ohne die zwei 2114, also wenn volle Spannung vorhanden. Andererseits auch wenn alle Bauteile bestückt sind. Sollte ja Anfangs auch vollen Strom bringen und danach absacken, wenn zu warm wird. Dazu den 7805 auf einen externen Kühlkörper moniteren und mit Kabel verbinden, wobei man dort auch ein Amperemeter anschließen kann. Achtung! Das Amperemeter in die Plus-Zuleitung zum Stabi hängen, also zwischen Gleichrichter und Stabi.


    Wenn der Strom also nur minimal zu hoch ist, könnte man zu einem weiteren Test einen etwas stärkeren STABI (5V / 2A) einbauen: z.B.: 78S05 https://www.henri.de/bauelemen…nnungsregler-positiv.html


    Sollte das damit laufen, dann versuchen rauszufinden, woher die erhöhte Stromaufnahme kommt.


    Grüße, PAW

    Wenn beide RAM-CHIPS drin ist = Spannung fällt ganz langsam ab.
    Wenn nur der Linke drin ist = Spannung fällt ganz langsam ab.
    Wenn nur der Rechte drin ist = Spannung fällt ganz langsam ab.
    Wenn keine VIDEO-RAM Chips eingesteckt sind = Spannung bleibt stabil bei 4,94V

    Sieht für mich nach Überlastung des 7805 aus. Er hat ja auch einen thermischen Schutz (neben der Strombegrenzung) und fährt bei Überlastung runter.


    Gibt es noch weitere 2114 vom RAM-Bereich, die am gleichen 7805 hängen und die man testweise rausnehmen kann und dafür die beiden vom Videobereich (auf 0800) wieder einsetzt.


    Wenn es an der gesamten Stromaufnahme für den 7805 liegt, dann sollte es egal sein, welche der RAMs entfernt wurden und er sollte stabil bleiben.


    Leider ist für mich aus dem Schaltplan nicht ersichtlich, welche RAMs an welchem Stabi hängen.


    Wenn meine Hypothese stimmt, ist nämlich der (Beinahe-)Kurzschluss in den 2114 drin.

    Das geht in die Richtung, aber dann müsste in jedem der beiden RAMs ein (Beinahe-)Kurzschluss sein. Außerdem wurden die beiden 2114, wenn ich mich richtig erinnere, bereits mit anderen aus dem RAM-Bereich getauscht.


    Schönen Abend und Gutes Gelingen!


    PAW

    Merkwürdig ist auch: Wenn ich die beiden 2114er VIDEO-RAM Chips ebenfalls entferne, dann bleibt die Spannung bei 4,94V stabil und verändert sich nicht.
    Allerdings sieht das Schachbrettmuster, welches dann auf dem Bildschirm erscheint, nicht 100%tig so aus, wie es eigentlich aussehen muss.
    jede 2. Zeile ist ungleichmässig (°- ° ) Es ist kein perfektes Muster.

    Pack ich die beiden Chips wieder rein, geht das Theather wieder von vorne los.

    Hallo inidraki


    hast Du auch versucht was passiert, wenn Du nur einen der beiden 2114 wieder reinsteckst? Ist da auch der Spannungsabfall? Und auch mal nur den anderen versuchen.


    Vielleicht läßt sich der Fehler damit eingrenzen.


    Grüße, PAW


    P.S. kenne mich mit Commodore nicht aus, sondern nur mit Z80 Rechnern.

    Dort würde ich ein kleines Test-Programm für das EPROM schreiben das verschiedene Komponenten anspricht und sehen was passiert.

    Dachte ich zunächt der MiSTer wär ehilfreich muss ich nun feststellen, dass ich nichts vom System nach draussen bekomme.

    Ich würde aber den PC/XT vorziehen.

    Warum verwendest Du nicht einen CP/M-Emulator für DOS. Dort kannst Du am PC mit CP/M80 arbeiten und kannst auch ganz einfach auf die Dateien zugreifen. Gibt welche im Netz. Suche z.B. "z80-emulator unter dos" oder "z80-emulator 22nice". Unter Windows kannst Du ja einfach ein Fenster für DOS-Programme öffnen und ausführen.


    Im CP/M kannst Du dann mit M80-Assembler und L80-Linker Programme erstellen. Mit AfD (Advanced Full Screen Debugger) lassen sich die Programme Schritt für Schritt ausführen.


    Es gibt natürlich auch neuere Alternativen dazu (habe ich aber bisher nicht verwendet).


    Grüße, PAW

    Korrekt - Ich habe GND-Vcc gemessen. Da lagen ca 10.5V an. Passt auch ungefähr mit dem 22KΩ Widerstand der vorgeschaltet ist.


    Nur der Vollständigkeit halber:


    Das Schaltbild mit dem 22KOhm Widerstand kann auch nicht ganz stimmen. RE: Scheider D486 - Netzteil Reparatur


    In der Schaltung hängt der Widerstand auf einer Seite an Vcc, was ja OK ist. Aber auf der anderen Seite hängt er vor dem Gleichrichter an 240V AC. Sollte vermutlich am 220µF Kondensator hängen?

    Hört sich hier nach 5.25" Laufwerken an, wo es auch Sinn macht.


    Bei 3.5" Laufwerken war ich immer der Meinung, dass die Köpfe erst angepresst werden, nach dem die Diskette eingelegt wurde. Somit sollten diese nicht zusammenschlagen können, da sie ja einen größeren Abstand voneinander haben (habe aber jetzt nicht im Laufwerk nachgesehen.)

    Ich meine der uC765 ist der Standard-Floppycontroller im PC. Such dir doch eine ISA-Floppykarte mit uC765 und verbinde die ISA-Karte mit dem Floppy-Controller auf dem Floppy-Drive.

    Das wäre meine Überlegung. Und über eine kurze Strecke kann das funktionieren.

    Wenn ich das richtig verstehe schlägst Du vor, quasi die beiden 765er-Sockel 1:1 miteinander zu verbinden. Das ginge auch nicht, da etliche Signale zusammenstoßen. Die müssten aufgetrennt werden. Außerdem bin ich nicht sicher, ob die Länge des Kabels nicht Probleme bereitet.


    Ich werde diese Angelegenheit nicht weiter verfolgen.

    frank128

    Das wäre schade, nachden du schon so viel Aufwand investiert hast. Wie ich das sehe, sollte es nicht mehr allzuviel Mühe kosten, die diversen Leitungen zu finden.


    Die folgenden Leitungen sollten praktisch 1:1 am 765er anliegen:


    Ready

    Write Enable

    Index

    Head Load

    Side Select



    Die anderen liegen nicht direkt an, aber man hat einen Anhaltspunkt, wo zu suchen ist.


    Read Data

    Write Data

    Write Protect

    Track 0

    Step

    Step Direction

    Low Current

    Unit Select


    Bei Read Data und Write Data würde ich mir typische Schaltungen von 8" Laufwerken auf diversen Plänen ansehen (Data Recovery und Pre-Comp). Dort sollte man sehen, welche Bauteile üblicherweise verbaut sind und kann dann die Gruppe überspringen. Die anderen Signale sollten relativ leicht zu finden sein, wie Track0 (sollte vom Sensor aus verfolgbar sein), ebenso Write Protect.


    Dann hättest Du eine universelle Shugart Schnittstelle!


    Grüße, PAW

    Welche hast Du da konkret im Auge?

    Hallo Frank!


    Ich sehe hast Du die Problematik erkannt. Das Vorhaben ist also nicht einfach durch Ersetzen des µPD765 zu Realisieren, da an dem Sockel nicht alle Signale, die Du für die Shugart-Schnittstelle brauchst, vorhanden sind. Grundsätzlich solltest Du die Signale ganz rechts am Schaltplan abgreifen (Read Data, Write Data, Write Protect, etc.). Da dürften sie am ehesten mit dem Shugartbus übereinstimmen, abgesehen vom Signalpegel.


    Es gilt also herauszufinden, wo Du auf der Platine diese Signale bekommst und mit dem geringsten Aufwand an eine kleine Subplatine weitergibst. Auf der Subplatine sind dann ein paar Open-Kollektor-Treiber und Receiver (je nach Signal Input oder Output). Irgendwo wirst Du dann die Leitungen auf der Hauptplatine kappen müssen, da ja nicht alles direkt beim µPD765 landet. Die Subplatine liefert dann den Shugartbus.


    PAW

    Mein Ziel ist es, das MKM 0144B wie ein normales 8" FDD über einen Adapter an einen Dos PC anzuschliessen. Oder gegebenenfalls an FluxTeen/KryoFlux.

    Dann wäre meine Empfehlung ja genau das Richtige:

    Meine Empfehlung wäre es, ...

    Daher reichen nicht die Leitungen die am Sockel vom µPD765 zur Verfügung stehen, sondern es müssen noch ein paar weiter in Richtung Laufwerk abgegriffen werden.


    Gruß, PAW

    Hallo frank128


    habe mir gerade die Problematik etwas angesehen.

    Dabei sehe ich folgende Probleme bzw. Lösungen:


    Wenn ich richtig verstanden habe, möchtest Du die Floppy via Falchkabel steuern, wo bei der µPD765 am entfernten Ende des Flachkabels sitzt.


    Dabei sehe ich folgende Probleme: das Flachkabel ist üblicherweise nicht für so hohe Transferraten (ohne spezielle Treiber) ausgelegt. Das wäre dann im Prinzip der Shugart-Bus mit Pull-Up's etc. Außerdem bräuchtest Du dann noch die DMA-Logik, tec. um den µPD765 computerseitig anzusteuern.


    Auf dem folgenden Bild wäre quasi ein Cut unmittelbar rechts neben dem µPD765 durchgeführt.



    Ganz rechts auf dem Bild wäre die Shugart-Schnittstelle, wobei hier die Treiber nicht eingezeichnet sind.


    Meine Empfehlung wäre es, statt des µPD765 einen kompletten Floppy Controller (z.B. vom PC) zu verwenden und via Shugart-Schnittstelle zu arbeiten. Das erspart das ganze Prozedere mit dem µPD765, DMA, sowie Data Recovery, PreComp, etc. Die Leitungen ganz rechts am Bild sollten auf dem Laufwerk zu finden sein und über Treiber ans Flachkabel geliefert werden können. (Eventuell Leitungen zum 765er-Sockel teilweise auftrennen und ein kleines Subplatinchen mit den Treiberchips und dem Flachkabel draufsetzen.) Dann hätte man eine vollwertige Shugart Schnittstelle.


    Ich wünsche noch viel Erfolg!


    Grüße, PAW

    Test mit 4 Festplatten ergab allerdings keine Änderung. Sicherheitshalber noch eine fünfte Platte versucht mit dem gleichen Ergebnis.

    Wird dann wohl nicht daran liegen. Wollte nur verhindern, dass Du eventuell einen Fehler suchst, der gar nicht existiert.


    Bei meinen Tests habe ich statt Festplatten einfach 12Volt Halogenlampen (vom Auto) an die 5 Volt angeschlossen. (Auf ein Teller gelegt, damit nichts zu heiss werden kann.)


    Ich wünsche noch gutes Gelingen bei der Fehlersuche!


    Grüße, PAW